VW Golf VI Plus 2.0 TDI Test
06.11.2011 20:37 | Bericht erstellt von HeinzHeM
Testfahrzeug | VW Golf 6 Plus (1KP) 2.0 TDI |
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Leistung | 140 PS / 103 Kw |
Hubraum | 1968 |
HSN | 0603 |
TSN | APF |
Aufbauart | Schrägheck |
Kilometerstand | 75000 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 2/2011 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | mehr als 5 Jahre |
Einleitung
Ich habe mir den Wagen nach langer Überlegung gekauft. Der Golf Plus war eine Liebe erst auf den zweiten Blick, eigentlich hätte auch ein Golf Viertürer gereicht. Aber der Plus hat den besseren Einstieg, die verschiebbare Rückbank und dadurch in etwa die gleiche Innenraumgröße wie der Passat. Auf der Golf Stellfläche. - Blieb nur noch die Frage der Ausstattung. Comfortline war meine Wahl und dann kam mir das Sondermodell "Team" sehr gelegen, dazu mal kurz die Optionsliste hoch und runter.
Mit dieser Wunschliste in der Hand bin ich zum "Freundlichen" meines Vertrauens gegangen und der machte mir ein unwiderstehliches Angebot. Das Fahrzeug habe ich noch "Originalverpackt" aus dem Lagerbestand meines Händlers erworben und fahre es seitdem privat. Mausgrau oder wie VW sagt "United Grey" war Wunschfarbe. An Ausstattung hat der Wagen so ziemlich alles was die Optionsliste hergibt, außer Leder und Schiebedach. Auf beides kann ich gut verzichten. |
Karosserie
Der Wagen bietet die Innenraumgröße eines Passats in Verbindung mit den äusseren Abmessungen eines Golfs. Man sitzt höher als die Masse, hat eine sehr gute Rundumsicht und nicht die Nachteile eines SUV zu beklagen: der Einstieg ist bequem und der Kraftstoffverbrauch moderat. Sind die Normalsitze schon gut, so sind die Komfortsitze doch noch etwas besser gepolstert und bieten auch deutlich mehr Seitenführung. Sie sind aber an den Flanken wesentlich angenehmer als die engen Sportsitze mit ihren harten Wangen.
Die verschiebbare Rückbank in Verbindung mit der einstellbaren Lehnenneigung der Rücksitze ist die Wucht. Auf die gar nicht so kleinen Klapptische an den Lehnen der Vordersitze passt auch ein Businessnotebook, das seinen Strom über eine 230 Volt Steckdose beziehen kann. So lässt sich auf langen Autobahnpassagen sogar ein wenig Büroarbeit erledigen und man kann auf dem Laufenden bleiben, was sich in der Firma so tut.
Selbst mit zwei großgewachsenen Passagieren die sich auf der Rückbank lümmeln steht immer noch ein Kofferaum von fast 400 Litern zur Verfügung. Im anderen Fall steht ein sichtgeschützter Kofferraum von maximal etwa 500 Litern bereit. Unter dem optionalen Zwischenboden entsteht ein "Geheimfach" von etwa 10 cm Höhe, dass sich für allerlei Krimskrams eignet. Wer des öfteren einkaufen geht weiß so ein "Versteck" für allerlei Trageutensilien schnell zu schätzen: Klappe hoch, Tüten, Taschen, Alutüten hineingepfeffert und trotzdem erscheint der Kofferraum darüber mustergültig leer und aufgeräumt.
Die Übersicht ist gut, zum einen ist die relativ hohe Sitzposition dieser sehr förderlich, zum anderen lassen sich Front (nach einiger Übung) und Seiten sehr gut einschätzen, nur das pummelige Heck in Verbindung mit den beiden Kopfstützen der Rückbank nervt ein wenig beim Rückwärtsfahren. Aber dazu gibt es ja eine Rückfahrkamera, die ein anschauliches Bild auf den Monitor des Naviceivers zaubert. Das ist jeweils ein kleiner Spaß, wenn man anscheinend starr nach vorne blickend - die beiden Spiegel plus den Monitor im Auge behaltend - seinen Wagen beherzt rückwärts fahrend auf einem engen Parkplatz rangiert
Die Qualität ist auch nach mehr als 5 Jahren intensiver Nutzung über jeden Zweifel erhaben. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + seitliche Stoßschutzleisten
- + verschiebbare Rücksitzbank
- + viel Platz für vier Erwachsene
- + sehr effektive Frontscheibenwischer
- + bequemer Einstieg - hervorragende Rundumsicht
- - was soll ich nur alles in den vielen Ablagen unterbringen?
Antrieb
Der Antrieb gehört mit zu den Sahnestücken des Wagens. Es handelt sich um den "großen" 2 Liter Turbodiesel mit Common Rail Einspritzanlage und gut im Futter stehenden 140 PS. Für einen Diesel dreht der Motor sehr hoch: gute 5000 Touren sind drin. Aber da braucht niemand hin, bereits bei niedrigen Drehzahlen steht mehr als genügend Leistung bereit. Der Diesel ist allenfalls im Stand herauszuhören.
Das 6 Gang-DSG ist der kongeniale Partner für den Motor: unmerklich werden die Gänge gewechselt, gäbe es nicht die Anzeige in der MFA würde man es öfters nicht bemerken. Im Sportprogramm werden die Gänge ausgefahren und die Motorleistung abgerufen, in Stellung "D" fahrt er über das Drehmoment. Einen Verbrauchsunterschied konnte ich dabei nicht feststellen. In "D" ist es aber leiser. Wortwörtlich. Im direkten Vergleich zu einem "normalen" Golf 2.0 TDI fällt der Plus auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten über 180 km/h etwas ab, da muss er seinem Hochdach Tribut zollen. Auf der Landstraße sollte der andere Golf aber ebenfalls über ein Sportfahrwerk und DSG verfügen will er wirklich mithalten
Der Verbrauch liegt bei 5 bis 5,5 Litern auf der Landstraße und deren 6,5 bei flotter Fahrweise auf der Autobahn. Mit ruhigem Gasfuß und Richtgeschwindigkeit deutlich unter 6 Litern. In der Stadt (Kurzstrecke) will er je nach Verkehrslage zwischen 6 bis 6,5 Liter. Mein Maximalwert betrug knapp 8 Liter - auf der Autobahn, vollbesetzt und sehr eilig - der Minimalwert etwa 4,5 Liter, jeweils im Schnitt über mehr als 300 km gemessen.
Nebenbei: Ich musste feststellen, dass das Fahren mit dem Tempomaten zwar bequem ist, aber u.U. den Verbrauch deutlich in die Höhe treiben kann. So ist das Fahren mit ihm nur in der Ebene sinnvoll, auf "Berg- und Talfahrt" hingegen eher hinderlich, da der Wagen auch dann noch beschleunigt, wo man als Fahrer den Fuß vom Gas lassen würde, weil z.B. gleich eine Gefällpassage kommt. Auch wird in Gefällstrecken ggf. beschleunigt obwohl die Schwerkraft den Job umsonst erledigen würde. Andererseits: Auf ebener Strecke oder bei nur moderaten Höhenunterschieden ist der Tempomat hingegen eine Wohltat, entspannter und nervenschonender lässt sich kaum reisen.
Übrigens: wer glaubt der 1.6 TDI böte fast gleiche Fahrleistungen, der irrt gewaltig. Ich bin den 1.6er eine gute Woche lang gefahren, auch mit DSG und kann mir daher das Urteil erlauben: verglichen mit dem 2.0 TDI ist der 1.6er eine lahme Ente. Da wo der 1.6 TDI noch hektisch nach dem passenden Gang in seinem DSG sucht, ist der 2.0 TDI schon lange unterwegs. Zugegeben, der 1.6er ist einen Tick sparsamer, aber dessen Fahrer muss auch mit reichlich Geduld und Demut gesegnet sein |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + 6 Gang-DSG - da ruckelt nichts
- + souveräner Durchzug
- + sehr ruhiger Motorlauf
- + annehmbarer Verbrauch
- - der 6. Gang könnte ruhig etwas länger sein
- - Motor leider nicht mit Blue Motion Technology erhältlich
Fahrdynamik
Die gute Fahrdynamik ist Segen und Fluch zugleich. Segen, weil sich der Wagen fast wie ein Sportwagen fahren lässt. Fluch, weil ihm anscheinend die wenigsten anderen Verkehrsteilnehmer das zutrauen. Einige brauchen anscheinend einen Golf Plus im Rückspiegel oder auf der Vorfahrt berechtigten Straße nur kommen zu sehen, da legt sich in ihrem Hirn ein Schalter um und sie wechseln in den Idiotenmodus.
Gut, dass die Bremsen des Wagens so eine gute Leistung aufweisen!
Durch das DSG ist die Beschleunigung im Bedarfsfall optimal. Handgeschaltet geht es jedenfalls auch nicht schneller. Den Tiptronicmodus brauche ich z.B. in den Bergen, wenn es darum geht einen bestimmten Gang drin zu behalten, weil im nächst höheren weniger Bremsleistung des Motors zur Verfügung steht.
In der Stadt fährt sich der Wagen Dank der erhöhten Sitzposition und all der kleinen Helferlein an Bord fast wie ein Kleinwagen. Man sitzt natürlich deutlich bequemer und komfortabler. Und die Parkpiepser und den Parkassistenten und die Rückfahrkamera lernt man bei schlechten Sichtverhältnissen erst richtig schätzen. Von wegen nur etwas für Sehbehinderte! In dunklen Tiefgaragen und in der Dämmerung sind die Dinger ein wahres Geschenk. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Leistung kommt Dank DSG optimal auf die Straße
- + flink wie ein Wiesel
- + Landstraßenräubern kein Problem
- - viele unterschätzen die Dynamik des Wagens
Komfort
Mit dem Sportfahrwerk und den 225/45er Sommerrädern ist der Wagen auf schlechten Straßen recht straff gefedert; auf guten Fahrbahnen hingegen kann man nicht meckern. Das Ansprechverhalten und der Komfort bessern sich aber mit zunehmender Geschwindigkeit und der Wagen lässt sich trotz des doch recht hohen Aufbaus sehr sicher bewegen. Auch vollbeladen ergibt sich federungstechnisch und fahrdynamisch kein nennenswerter Unterschied. Was man natürlich auch positiv sehen kann. Nachtrag von Mai 2015: mit Sommerreifen von Continental statt der Originalbereifung von Bridgestone hat sich der Fahrkomfort deutlich gebessert.
Bei den Winterrädern habe ich das Format 195/65 gewählt, was die Standardgröße darstellt. Damit schiebt der Wagen aber bei höheren Geschwindigkeiten auf nassen Kurven auf der Autobahn deutlich über die Vorderräder zum Kurvenaussenrand. Aber er lässt sich dabei leicht beherrschen und gut gegenlenken. Trotzdem werde ich das nächste mal lieber auf eine 205er Winterbereifung zurückgreifen.
Nachtrag: ich habe im Oktober 2017 ein Angebot Von VW wahrgenommen und bin auf 16"-Alu-Felgen "Aspen" und das Format 205/55 gewechselt. Jetzt ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterrädern nicht mehr ganz so groß. Auch hat sich das Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn deutlich gebessert.
Die Vordersitze lassen sich für Große und Kleine, für Dicke und Dünne, für Leichte und Schwere individuell einstellen. Die Sitzlehnen sind schön hoch und die Kopfstützen lassen sich auch für lange Kerls ausziehen.
Die hintere Sitzbank ist zweigeteilt und die beiden Teile lassen sich unabhängig von einander um 16 cm in der Länge verschieben und die Lehnen mehrfach in der Neigung verstellen. Ein Vorklappen des Sitzkissens ist zur Vergrößerung des Kofferraums nicht notwendig, dank einer ausgefeilten Kinematik wird das Sitzkissen bei dem Umklappen der Rücksitzlehne gleichzeitig in den Fußraum abgesenkt. Das sollte man einkalkulieren, und dort nicht vorher etwas Zerbrechliches oder gar Zusammenmatschbares abstellen.
Auch ist das Lösen der hinteren Kopfstützen bei der Vergrößerung des Kofferraums nicht notwendig. Die Rückseiten der Rücksitze sind Kunststoff beplankt und zusätzlich mit Teppichboden (Nadelfilz) verkleidet. Um mit umgeklappten Rücksitzen einen ebenen Ladeboden zu erhalten muss über dem "eigentlichen" Kofferraum ein Zwischenboden eingezogen werden.
Hinweis: Zwischen diesem Zwischenboden und den umgelegten Rücksitzlehnen ensteht bei ganz nach vorne geschobenen Rücksitzbankhälften ein etwa 16 cm langer Graben über die gesamte Fahrzeugbreite . Diesen kann man mit entsprechenden Versatzstücken, die auf dem Zwischenboden befestigt sind überbrücken. Man kann natürlich auch einen Stockschirm, o.ä. dort ablegen, es empfiehlt sich allerdings diesen vor dem nächsten Zurückschieben der beiden Rücksitzbankhälften zu entnehmen legt man auf dessen geraden Wuchs einen besonderen Wert.
Ist die Rückbank ganz nach vorne geschoben und umgeklappt lassen sich die Vordersitze nur noch bis in die vorletzte Raste zurückfahren und die Lehnen nur eingeschränkt nach hinten neigen. Andererseits: wann braucht man schon mal die komplette Länge über die volle Breite? Wichtiger ist, dass ich die Beifahrerlehne umklappen kann, denn dadurch passt auch eine Bierzeltgarnitur in den Wagen
Die Zuladung des Wagens beträgt etwa 600 kg.
Nachtrag: Auch mit vier Erwachsenen besetzt lässt sich gut verreisen: Beifahrersitz weit nach vorne, rechter hinterer Sitz ganz nach vorne und schon passen vier richtig große Rollis in den Kofferraum (L-förmig) und vier groß gewachsene Insassen haben trotzdem noch reichlich Beinfreiheit. Damit hatte ich vorher selbst nicht gerechnet.
Auch gegenüber den letzten PD-Motoren ist der CR-Diesel nochmals um einiges leiser geworden. Besonders beim Beschleunigen und bei höheren Tempi ist der Unterschied deutlich. Dafür hört man jetzt aber die Windgeräusche von der A-Säule viel besser
Die Bedienung ist typisch VW: Intuitiv.
Eine feine Sache ist die Climatronic in Verbindung mit den geschätzten zwei Dutzend Lüftungsdüsen des Wagens, so lässt sich schon mit wenig Luftdurchsatz ein Maximum an Wirkung erzielen. Auch ist die Auswahl von zwei Klimazonen dem Betriebsfrieden an Bord sehr förderlich. Selbst die Rückbänkler können ein wenig in das Geschehen eingreifen: die Mittelkonsole läuft hinten in eine Bedieneinheit für die Heizung aus. Dabei sind zwei Regler für das Gebläse sowie je zwei Auströmer für den Fußraum und für den Beinraum, letztere sind sogar verstellbar. Die Heizung spricht zwar deutlich besser als in den früheren Modellen an, aber es spricht auch nichts gegen den Einbau einer zusätzlichen Standheizung. Ich jedenfalls möchte nie wieder auf deren Komfort verzichten. - Genauso wenig wie auf die Sitzheizung. |
Federung (sportlich): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Komfortsitze besitzen recihlich Seitenhalt
- + Klimaautomatik lässt sich sehr fein dosieren
- + die hinteren Sitze lassen sich individuell einstellen
- - mit 225/45er Niederquerschnittsreifen recht straffe Federung
- - Heizung spricht etwas zögerlich an
Emotion
Welche Emotionen ich mit dem Auto verbinde? - Eine gute Frage. Das Aussehen ist schon wichtig. Er hat eine gewissse Eleganz und ausgewogene Proportionen. Dennoch ist die Prio 1 deutlich auszumachen: Form follows function. Daraus macht der Wagen kein Hehl.
Aber dank der dezenten Tieferlegung liegt der Wagen auch relativ satt auf der Straße. Und doch bleibt er ein Minivan, in unaufgeregtem Grau. Ich mag diese Art Tiefstapelei, dieses Understatement. Ein recht komfortabler Wagen, der aber auch sportlich unterwegs sein kann.
Das Design ist recht eigenwillig und lange nicht so beliebig wie sein Nachfolger Golf Sportsvan |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + zweckmäßiges Design - form follows funktion
- + Wagen liegt satt auf der Straße
- + praktisch, sportlich, gut
- - irgendwann muss man wieder aussteigen
Unterhaltskosten
Gesamtfazit zum Test
Der Wagen ist äußerst praktisch. Er verbindet den Nutzraum vom Passat mit der Stellfläche vom Golf. Der Motor wird auch mit deutlich größeren Fahrzeugen fertig, agiert im Plus daher völlig unaufgeregt und ist in Verbindung mit dem DSG eine klare Kaufempfehlung.
Ein- und Ausstieg sind sehr bequem. Nicht nur für ältere Leute. Das gleiche gilt für die Comfortline Ausstattung. Auch ihr gilt meine Empfehlung, denn ich mag die Komfortsitze und sie bietet einige Ausstattungsdetails die es für die Trendline nicht für Geld und gute Worte zu kaufen gibt. Statt der Highline-Ausstattung sollte man sich lieber die benötigten Features einzeln kaufen, die man möchte.
Den Einparkassistenten hätte ich mir nicht gekauft, aber er war im Paket dabei und für mich ehrlich gesagt, DIE Überraschung: das Ding ist echt brauchbar. Man lernt ihn aber erst bei Dunkelheit und/oder schlechten Lichtverhältnissen richtig zu schätzen. Auch das "optische Parksystem" OPS ist jeden Cent wert.
Das Sportfahrwerk muss nicht sein. Kann aber. Damit lässt sich der Wagen durchaus sportlich fahren. Es schmälert aber den Komfort, besonders in Verbindung mit den 225/45er Reifen.
Der Wagen ist nichts für Leute ohne Selbstvertrauen oder jene, die dem Geschwätz einiger Nachbarn zuviel Bedeutung beimessen. Wer mit seinem Wagen unter allen Umständen unglücklich werden will sollte besser die Finger von diesem Wagen lassen.