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VW Passat B8 2.0 TDI Variant 4MOTION Test

21.02.2016 15:13    |   Bericht erstellt von TurboToni2016

Testfahrzeug VW Passat B8 2.0 TDI Variant 4MOTION
Leistung 240 PS / 177 Kw
Hubraum 1968
HSN 0603
TSN BQU
Aufbauart Kombi
Kilometerstand 30000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer ein Wochenende
Gesamtnote von TurboToni2016 4.5 von 5
weitere Tests zu VW Passat B8 anzeigen Gesamtwertung VW Passat B8 (2014 - 2023) 4.0 von 5
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Einleitung

Wir sind erst seit wenigen Tagen im Besitz unseres Turbo Tonis (jedes Auto braucht einen Namen ;-). Wir haben nach langer Suche endlich unser Traumauto gefunden. Er war ein Vorführwagen und ist etwas über ein Jahr alt, aber im Vergleich zu unseren bisherigen Gebrauchtwagen nahezu ein Neuwagen. Aber genug mit dem Vorgeklänkel. Wir haben das schlechte Wetter am Samstag genutzt und eine Testfahrt gemacht. Dabei haben wir Autobahn, Überland und Stadt befahren und ich möchte ein kleines Fazit schon vorweg nehmen: Ich möchte derzeit kein anderes Fahrzeug fahren.

Galerie

Karosserie

5.0 von 5

Wem das neue Design des Passat Variant B8 nicht gefällt, dem wird auch nicht gefallen, was er hier liest ;-). Ich finde die Karosserieform total gelungen, sie ist sportlich und elegant zugleich. Durch das geschwungene Dach wurde die ehemalige Kastenform genommen und die Seitenlinie wirkt sehr dynamisch. Durch die schmaleren Fenster sieht er sehr aggressiv aus. Auch die Front in Kombination mit den "bösen" Lichtern zeigt schon sehr schnell im Rückspiegel an, dass hier kein 75PS-Polo angefahren kommt. Wir haben glücklicherweise das R-Design, was zusätzlich Sportlichkeit ausstrahlt. Nicht zuletzt an der Heckpartie, hier sehen die unteren Aussparungen wie Auspuffendrohre aus. Auch die LED-Rücklichter machen die sehr dynamischen Heckansicht einzigartig. Ich habe sehr lange auf so ein Design gewartet, was bisher auch Audi nicht hervorgebracht hat.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + sehr sportliches Design
  • + agressive Frontansicht
  • + sehr gute Verarbeitung
  • + keine unangenehmen Windgeräusche
  • - tiefer Einstieg, somit nicht besonders gut für Senioren geeignet
  • - Das neue VW-Emblem wirkt wie ein Abziehbild, nicht mehr wie ein Elegantes Aushängeschild

Antrieb

4.5 von 5

Mir war vorher nie so richtig bewusst gewesen, was es bedeuten soll, wenn Leute über familienfreundliche Sportler reden, jetzt weiß ich es. Es fängt damit an, dass das adaptive Fahrwerk so grandios abgestimmt ist. Im Comfort-Modus lädt der Passat einfach nur zum Cruizen ein, entspannt mit der Famiele durch die Landschaft gleiten, von schlechten Straßen oder Bodenwellen einfach nicht berührt werden. Schaltet man aber auf Sport, so merkt man, wie irgendetwas anders ist, die erste Bodenunebenheit wird direkt an Insassen und Fahrer weitergegeben. Man ist sofort versucht das Gaspedal etwas mehr zu bewegen und dann zeigt sich der Wolf im Schafspelz. Das Getriebe schaltet verschmitzt einen Gang nach unten und das eGas zeigt, wie schnell sich Bits transportieren lassen können, ein kleiner Spurt von 90 auf 200 in noch nie zuvor erlebter Geschwindigkeit. Ein Erlebnis, was vielleicht nicht jedem Insassen gleicher Maßen gefällt, weil es in der Zeit zwischen 90 und 200 schon etwas schwerer fällt zu atmen und das nicht aus Angst sondern wegen der G-Werte, die plötzlich auf den Brustkorb drücken :-). Einfach nur unbeschreiblich. Das Schalten des DSG ist so angenehm, man bekommt es eigentlich nur über den Drehzahlmesser mit. Darüber kann ich mich leider nur begrenzt auslassen, da ich zuvor nie ein VW-Automatik-Getriebe gefahren bin und somit auch nicht weiß, wieviel Neuentwicklung hier drin steckt. Aber mein Fazit, ich bereue den Umstieg auf Automatik nicht. Auch wenn ich in engen Parklücken noch ein wenig die "gute, alte Schleifkupplung" vermisse, das wird aber nach dem ein oder anderen Übungsparken auch verschwinden, da bin ich sehr überzeugt von.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Bei 240PS bleibt kein Vortriebswunsch unerfüllt
  • - Herstellerangaben zum Verbrauch sind utopisch

Fahrdynamik

4.5 von 5

Da ich mich in Sachen Beschleunigung beim Antrieb schon etwas ausgelassen habe, weiß ich nicht, was ich hier noch an neuen Erkenntnissen einbringen kann. Wir fahren den 4Motion, somit ist das kurvenverhalten sehr schnell beschrieben, es ist klebend. Er klebt auf der Fahrbahn und verhöhnt auch 90-Grad-Kurven. Ich habe es auch auf regennassem Kopfsteinplatzer nicht geschafft, die Räder durchdrehen zu lassen, es fährt einfach los. Das kannte ich bisher nicht, allerdings bin ich bisher auch nur Frontantriebler gefahren. Über die Bremsen kann ich nichts negatives sagen, es ist super, einfach zu dosieren und im Ernstfall, steht er gefühlt sofort. Was sehr positiv auffälllt, dass er beim Bremsen nicht verzieht und keine Seite beim Bremsen bevorzugt. Die Bremszusatzfetures, wie City-Notbremse und Multikollisionsbremse mussten wir glücklicher Weise noch nicht testen, somit kann ich auch hier nicht mit persönlichen Einschätzungen dienen. Was sofort auffällt, wenn man die Parklücke verlassen möchte, ist die superleichte Servolenkung. Man lenkt sich spielend einfach aus der Parklücke, aber wenn man sich auf der Autobahn mit 200km/h am Lenkrad festhält, dann ist es stabil wie angeschraubt, kein Flattern kein weiches, undirektes Geeiere beim Lenken, es macht genau das, was der Fahrer will und erwartet. Einfach faszinierend, man fühlt sich sicher und gut aufgehoben, weil man sofort merkt, dass das Auto nicht nur für zweistellige Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Der Wendekreis ist mit über 11 Metern natürlich nicht der kleinste, was sich in engen Tiefgaragen schon mal negativ auswirken kann, aber dank der vielen kleinen Helferlein, selbstlenkende Systeme, Rear-View und Park-Assistenten minimiert sich die Herausforderung schon merklich. Allerdings möchte ich auch auf keines der kleinen Helferlein verzichten müssen. Denn der Ausblick nach hinten durch die Heckscheibe ähnelt dem Ausguck aus einer Schießscharte. Wenn dann noch die 3 hinteren Kopfschützen auf größere Leute eingestellt sind, oder gar die hinteren Plätze mit diesen Leuten belegt sind, dann endet der Blick nach hinten durch die Heckscheibe, umso schöner ist es nach hinten, in die erstaunten Gesichter zu schauen, wenn das selbstlenkende System plötzlich wie aus Geisterhand das Lenkrad dreht, einfach unbezahlbar.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Vom Cruizen bis zum Supersportler ist einfach alles drin, dank des DCC
  • - Die Sicht aus der Heckscheibe ist sehr begrenzt, weil die Scheibe sehr klein ist

Komfort

5.0 von 5

Man setzt sich in die "Comfort"-Sitze und weiß sofort, warum sie so heißen. Ich habe noch in keinen anderen Auto zuvor so passgenau gesessen, wie in diesen Sitzen. Die Kopfstütze sitzt dort, wo ich sie mir immer gewünscht habe, am Kopf, ohne dass die dabei den Nacken überstrecken muss, um sie zu erreichen. Auch wenn jetzt sicherlich der eine oder andere denkt, so ein Quatsch, die Kopfstütze muss man sich ja nur richtig einstellen, dass passt sie in jedem Auto. Leute ich kann euch nur empfehlen, geht mal zu einem VW-Händler und setzt euch mal Probe, in einen Passat mit den ergoComfort-Sitzen, danach wisst ihr was ich meine. Auch für kurzbeinige ist die Oberschenkelauflagenverlängerung auf langen Strecken wirklich mal angenehm zu verwenden, dadurch kann man die Beinposition immer mal etwas verändern, was gerade auf Strecken jenseits der 500km sehr entlastend sein kann. Innengeräusche sind im neuen Passat mit schallisolierten Fenstern nahezu nicht mehr wahrzunehmen. Windgeräusche sind fast überhaupt nicht zu vernehmen, einzig die Abrollgeräusche unserer Winterreifen waren bei 140km/h zu hören. Ich konnte anfangs überhaupt nicht glauben, dass wir wirklich in einem Dieselfahrzeug sitzen, würde nicht kurz vor dem Motorstart das Glühkerzensymbol kurz aufblenden und am Tankdeckel die Buchstaben DIESEL aufleuchten. Ich bin unglaublich begeistert, da braucht man keine Sprachverstärkung, denn es sind einfach keine Nebengeräusche vorhanden, die die Sprache übertönen können, außer man schaltet das Radio an und genießt den satten Sound, auch ohne Soundsystem. Ich bin vom Sound einfach nur begeistert und auch wenn ich dachte, ich habe Zuhause ein sehr gutes Heimkinosystem, ich würde seit dem letzten Test am liebsten alle DVDs nur noch im Auto gucken. Dank des Discover Pro kann man Video-DVDs im Auto genießen, natürlich nur im Stand. Alle Grundfunktionen des Discover Pro sind absolut intuitiv zu bedienen, auch vom Fahrer während der Fahrt. Aber volle Punktzahl bekommt das Infotainmentsystem bei der Bedienung nicht, denn es sind schon einige Menü-und Systempunkte etwas konfus hinterlegt und zu tief in Submenüs verbaut. Während der Fahrt ist das einfach zu gefährtlich, sich erst einmal durch 10 Menüs zu scrollen um dann das richtige Menü zu finden, in dem man dann erneut auf einige Subemenüs trifft. Aber das ist sicherlich nur eine Lernsache und viele Einstellungen wird man auch nur ein Mal im Fahrzeugleben dort einstellen. Zur Federung habe ich ja beim Punkt Antrieb schon kurz angedeutet, dass ich das DCC für genial abgestimmt halte und man merkt auch sofort, dass es sich bei den unterschiedlichen Einstellungen nicht nur um Effekthascherei handelt, sondern dass sich je Einstellung wirklich was bewegt. So merkt man sofort, wenn man Sport einstellt, dass sich das ganze Auto verändert, nahezu wie ein Transformer, man weiß nicht so richtig was, aber merkt, dass plötzlich alles anders ist. Man ist viel direkter mit der Straße verbunden, die Lenkung wird härter und plötzlich ist die Straße so uneben, das war doch vor 2 Sekunden noch nicht so.... Und zurück im Comfort, will man nur noch Cruizen, die Autobahn verlassen und einsame Landstraßen elegant und komfortabel langgleiten. Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte den Eco-Modus nur mal kurz zum Testen drin, als an der Ampel ein Kleinwagen aber genauso schnell "abgezogen" ist wie ich, habe ich diese Einstellung einfach aus meinem Sortiment geschmissen ;-). Sollten die Spritpreise doch mal wieder durch die Decke gehen, werde ich mich sicherlich noch mal drauf einlassen und testen, was sich dadurch einsparen lässt und ob es mir das Wert ist.

Testkriterien
Federung (einstellbar): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Dank der zusätzlich gedämmten Scheiben hört man von innen fast nichts
  • - Das Infotainment-System ist nicht in allen Punkten intuitiv bedienbar

Emotion

5.0 von 5

Da wir nicht zu dem Auto genötigt wurden und ihn auch nicht als Dienstfahrzeug bekommen haben, sondern ihn aktiv gesucht und gefunden haben, könnt ihr sicherlich nachvollziehen, dass wir keine negativen Punkte in Sachen Emotionen finden können. Die positiven zeigen sich jedes Mal, wenn man den Schlüssel in die Hand nimmt und sich dem Auto nähert, dann fängt das Grinsen im Gesicht schon an und ebbt auch erst ab, wenn man es wieder parken muss, weil man tatsächlich schon wieder angekommen ist. Auch wenn das Image von VW ganz schön angekratzt ist und sicherlich auch viele verärgert sind, wenn sie ihr Auto zur Rückrufaktion bringen müssen und da teilweise Monate auf einen Termin warten müssen, ist der neue Passat ein Lichtblick. Denn was die Wolfsburger wieder unter Beweis gestellt haben ist, dass sie Auto bauen können. Vielleicht nicht die saubersten, und sparsamsten, aber emotionsauslösende Autos. Und das ist es doch, worum es geht. Darum gibt es auch Foren wie diesem. Es geht nicht darum, die negativen Seiten von innen nach außen zu kehren, sondern um das Gefühl, was man mit seinem Auto verbindet.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Rundum gelungener Neubau
  • - -

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Mein Fazit: Der VW Passat B8 2.0 TDI Variant 4MOTION ist für mich, mein Traumauto. Es bietet Platz für mehr als nur den Wocheneinkauf, es bietet Kraft für mehr als nur den kurzen Ampelspurt, es bietet Design für mehr als nur ein "schön" und in Kombination mit dem Discover Pro ist es mehr als nur ein Auto mit einem Radio.

Das DCC ist super abgestimmt, die aktive Lenkung ist top und das DSG einfach nur entspannend. Das ACC arbeitet gut und sorgt für sehr entspannte Autobahnfahrten. Und die Kraft, die sich durch die beiden Turbos aufbaut, einfach nur gigantisch. Und dass die Kraft nicht in quitschenden Reifen verpufft, dafür sorgt der permanente Allradantrieb. Er ist für schnelle kurvenreiche Strecken genau so geeignet, wie für den Familienurlaub jenseits der deutschen Grenzen, da er so komfortabel ist. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 7

Fri Feb 26 17:59:37 CET 2016    |    Duftbaumdeuter44277

Das ist niemals ein R-line. Fahr ich nämlich selber. Da sieht schon die Front ganz anders aus.

Mon Mar 07 17:05:54 CET 2016    |    Meteor542

Zumindest hat der Wagen kein R-Line Exterieur.

Die Beschreibungen und die Wortwahl lassen schon deutlich erkennen, dass der Verfasser hier von seinem Traum-/Wunschauto spricht. Das ist auch gut so und ich freue mich für den Verfasser. Das es nun kein R-Line ist, sollte ihm den Spaß nicht weiter verderben. Allerdings geht die Objektivität schon ein wenig verloren. Auch vermute ich, dass der Verfasser bislang noch keine leistungsstärkeren Autos gefahren hat. Ebenso vermute ich, dass dem Verfasser Erfahrungswerte mit Fzg. in der aktuellen, gehobenen Mittelklasse fehlen. Von daher hat mir der Bericht leider nicht all zu viel gebracht und er deckt sich in vielen Punkten nicht mit den Erfahrungen meiner Probefahrt. Schön ist aber zu lesen, wie sehr der B8 doch seine Besitzer begeistern kann. Ich will hoffen, dass es bei mir genau so sein wird. Nur es sollte hier wirklich niemand nur ansatzweise glauben, dass er in einem PKW mit Sportwageneigenschaften sitzt, was die Fahrleistungen betrifft. Insbesondere wenn von den Beschleunigungswerten bis 200 gesprochen wird. Im Vergleich zu einem 3er BMW 3.0d erkennt man beim Erreichen der 200 Km/h im B8 nämlich schon nicht mehr die Farbe des vorrausfahrenden BMW, geschweige denn dessen Kennzeichen.

Wed Sep 14 13:38:53 CEST 2016    |    Escort0815

ich bin beeindruckt, wie viele Menschen eine gewisse Verlängerung brauchen...scheinbar geht es Deutschland einfach zu gut. Wer einen Motor über 2.0 L für den alltäglichen Verkehr tatsächlich braucht, geht über mein Wissen hinaus geschweige denn wo man das ausfahren will/kann. Ist doch auch mal schön zu lesen dass jemand sehr zufrieden ist mit seinem Auto und nicht nur meckern will wie die meisten im Forum nach dem Motto "Hauptsache Dampf abgelassen"...

 

Der 2.0 TDI mit Allrad ist die wohl beste Mischung aus Leistung, Effizienz und Zugkraft im Anhängerbetrieb.

Wed Sep 14 16:27:45 CEST 2016    |    skorpi1211

Teile deine Meinung Escort0815

 

Ich kann jedes Auto auch negaiv bewerten.

Ja, ein BMW 3.0d mit seinem Mini Kofferraum, auf der Rückbank bekomme ich auch Platzangst, und bin kein Riese.

Eigentlich ist der dreier eher Golfklasse von der Größe, mit nem Power Aggregat. :))))))))

Also was soll der Vergleich überhaupt.;) Alles nur en Scherz...

 

Aber im ernst, sollte Kommentare spare ich mir dann lieber.

Er hat sich ein wunderschönes Auto geleistet, ist stolz drauf.

 

Also, TurboToni2016, hab Freude am fahren....

 

Skorpi1211

Thu Sep 22 18:51:27 CEST 2016    |    LeguanV6

Das Fahrzeug hat auch weder das Aussen noch das Innen R-Line Paket...es besitzt maximal das Sportpaket ... mit den getönten Scheiben und dem DDC Fahrwerk.

Es ist trotzdem super Ausgerüstet.

Der 240PS ist allerdings nicht über jeden zweifel erhaben.... ich finde ihn recht laut und im vergleich zum 170PS CR EA189 vom Audi etwas schwach.

Ich vermute das der Verfasser zum ersten mal ein Fahrzeug in der Preisklasse hat....(wer will sich schon verschlechtern) denn vieles ist schon lange Standard bzw. bei anderen Fahrzeugen besser gelöst.

Nichts desto trotz haben auch ich mich für einen B8 entschieden...da hier die Preis Leistung passte....Audi und BMW waren mit dem 3,0l Diesel einfach viel zu teuer.

Mehr wird man nur bei den Ausländischen Fahrzeugen bekommen für das Geld...ansonsten stellt der B8 den für mich besten Kompromiss aus Leistung/Kosten da.

Oben Drein bietet er mit dem A4 zusammen die neuste Basis in dem Segment....

Thu Oct 06 23:52:48 CEST 2016    |    Multimeter42277

Wenn man vom Vorgänger B7 zum B8 wechselt, fallen einem aber auch die kleinen Boshaftigkeiten auf, die Emden da verbaut. Sämtliche Ablagen im Inneren sind kleiner geworden. Das Fach links unterm Lichtdrehschalter hatte im B7 viele Schlüssel und mehrere Zutrittskarten locker gefasst, im B8 passen nur noch die Schlüssel knapp rein. Das Fach in der Mittelarmlehne ist auch in der Grundfläche kleiner geworden, die Armauflage drüber mittig ebenso. In das Handschuhfach passt dank des Infotainment-Krams das Bordbuch ODER etwas anderes rein. Vom Verstauen eines "Schellatlas" oder etwas in der Größe/Dicke mal ganz abgesehen. Also mit Bordbuch passen da eben die Handschuhe mit rein, wie in den 50'ern. Auch die Türfächer vorne sind deutlich kürzer, als im B7, hinten sitze ich nicht. Das Handyfach ist nen Witz, wer popelt denn da ständig sein Mobiltelefon rein und raus? Ich habe seit gestern bewährte Brodithalterungen angebaut. Die Becherhalter in der Mittelkonsole sind nutztechnisch daneben, wenn man die Mittellehne nach vorne zieht, die Löcher in der Mittelarmlehne der Rückbank sehen Schei... aus. Daß die Dachhalter für das Zwischennetz nicht mehr abgedeckt und da jetzt tolle Löcher sind, sei am Rande erwähnt.

Dann hatte ich im B7 Trendline mit FSEcomfort ohne Navi eine Sprachsteuerung, im B8 Highline mit FSEcomfort & Navi kann die Taste nur mit nachträglichem Aufpreis eine Funktion bekommen. :-/

Der Tempomat im B7 kannte bis 250km/h kein Ende (weiter habe ich ihn eh nie gestellt), beim B8 ist die ACC und auch der Tempomat trotz Aufpreis 160>210 ab 210km/h unwirksam. Sehr ärgerlich.

 

Ausser den "Kleinigkeiten" ist mein B8 4motion 150PS Schaltgetriebe aber das beste und dank der Ergositze bei 2mtr Größe bequemste Auto, daß ich bisher hatte. Die Massagefunktion ist zwar im Rücken, aber fürn "Hintern".

 

Ach, und die Rücksitzbank ist auch nimmer zum hochklappen.

 

Im Kofferraum habe ich den verschiebbaren Ladeboden (wo ich nicht weiß, wofür ich den brauchen soll) mit den verschiebbaren Zurrösen. Desch is genial! Mein Auto ist meistens voll oder selten leer, dazwischen gibt es nicht viel. Aber die Zurrösen sind zu empfehlen.

 

Absolut Genial ist das Fahrlicht mit dem maskierten LED-Fern- incl. dynamischem Kurven- und Abbiegelicht. Einfach Spitze und unbedingt zu empfehlen.

 

Was ich nicht verstehe, warum ist die Innenbeleuchtung im Kofferraum kein LED, sondern ne Soffitte? Hat da wer gepennt im Werk? Und wenn ich das richtig gesehen habe, sind die Nebelscheinwerfer auch keine LEDs (muss ich aber mal noch genau nachsehen). Wer kommt denn auf so was?

Wed Oct 19 16:02:43 CEST 2016    |    PS-Schnecke134440

"Kann auch Supersportler" ;)

Wed Dec 07 13:34:12 CET 2016    |    martinp85

Ich finde den Testbericht interessant zu lesen, allerdings in Summe nicht ganz objektiv weil man den Eindruck bekommt, der Verfasser vergleicht den B8 da gerade gegen seinen alten 2er Golf - kein Wunder dass alles deutlich besser funktioniert.

 

Ansonsten kann ich @loetix nur beifplichten, verschiedene Punkte zu dem Wagen etwas differenzierter zu betrachten und auch mal mit dem direkten Vorgänger zu vergleichen. Der kann zwar bei Scheinwerfern, Sitzen, Infotainment und Fahrwerk nicht mithalten, hat aber in der Praxis in punkto Raumgefühl vorne, Ablagen, Variabilität und Nutzbarkeit des Kofferraums so einige Vorteile.

 

Für mich wars Anlass genug, den B7 mit seinem EA 189 TDI mit 170 PS weiterhin zu fahren, da ich beim B8 auf 150 PS "downgraden" oder mich mit AdBlue im 190 PS TDI herumschlagen müsste. Die LED-Scheinwerfer hätte ich schon gerne, die Ergo-Komfortsitze und das Navi ebenso.

 

Wobei die LED-Scheinwerfer ein echtes Kaufargument sind, die Navi-Systeme im B8 allerdings auch jetzt schon wieder veraltet sind und auch die Ergo-Aktiv-Sitze nicht mördermäßig viel besser sind als die Sportsitze im Vorgänger. Deshalb genieße ich erst mal noch das großzügigere Raumgefühl vorne im B7, weils ohnehin ein Handschalter ist und sich da antriebstechnisch beim B8 nicht viel vorwärts bewegt hat (Getriebe gleich, Motoren zwar umweltfreundlicher, aber in der Praxis nicht besser). DSG wär auch erst dann für mich interessant, wenn es wie im neuen A4 flächendeckend mit 7 Gängen und einer vernünftigen Übersetzung (A4: 2500 rpm bei 200 km/h) verfügbar ist.

 

Beim Fahrwerk hab ich mit Bilstein B8 Komfort nachgeholfen, beim Innenraum-Ambiente mit Hypercolor-LEDs (sind sogar besser als die von VW im B8 verbauten LEDs). Wenn VW jetzt noch Nachrüstmodule für Navi und Scheinwerfer anbieten würde, würde ich wohl auch die nächsten 10 Jahre noch keinen neuen Passat kaufen (außer es gibt mal eine E-Version davon). Dafür sind die spürbaren Innovationen schlichtweg zu gering und der monatliche Aufpreis bei den Kosten ist es - zumindest mir - nicht wert.