VW Sharan 7N 2.0 TDI Test

Ich fahre nun seit Ende Oktober den Sharan zu jeder Gelegenheit. Ob innerorts auf Kurzstrecken zur Arbeit, oder auf Langstrecken zu Musikauftritten. So sind jetzt etwas mehr als 6000 km zusammengekommen und ich habe jeden Kilometer genossen.

Das Platzangebot lässt kaum zu wünschen übrig. Sowohl auf allen Plätzen, als auch im Kofferraum ist immer und in jeder Situation mehr als ausreichend Platz. Das verleitet auch dazu, fast immer zusätzlichen Ballast dabei zu haben und nicht immer unnötige Dinge rauszuräumen. Einzig die Übersichtlichkeit leidet unter diesem riesigen Volumen. Aber daran gewöhnt man sich und zum Glück spendiert VW ja technische Helferlein.

Mit dem 170 PS Diesel ist der Sharan mehr als ausreichend motorisiert. Man kommt an Ampeln zügig weg, auf Landstraßen und Autobahnen kann man schön entspannt mitschwimmen und wenn nötig auch mal schnell jemanden überholen ohne Angst zu bekommen. Einzig der große Wendekreis und die damit verbundene fehlende Wendigkeit sind ein Manko, dafür ist es aber halt auch ein Sharan und kein VW Up.

Im Gegensatz zu manchem anderen Van verzichtet VW beim Sharan auf Designexperimente oder irgendwelche Anbauteile die keinen Zweck haben außer optisch was zu versprechen, was das Auto dann unter Umständen nicht halten kann. Diese Sachlichkeit (andere nennen es Einfallslosigkeit) gefällt mir. So ist mein Sharan auch in 5 oder 10 Jahren noch ansehbar und kein Augenkrebsverursacher. Über das Image von VW und auch vom Sharan braucht man nicht viel sagen, das ist blitzsauber, andere wünschten sich so ein Image.