Flexibel auf Reisen

Urlaub mit dem Auto

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Tipps und Wissenswertes – So fahrt Ihr entspannt in den Urlaub

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Wer unabhängig sein will, der entscheidet sich für die Urlaubsreise mit dem Auto: das eigene Tempo vorgeben, Rast machen, wo und wann es beliebt, sich auf die persönlichen Bedürfnisse konzentrieren und am Zielort genauso mobil sein wie zu Hause.

Damit die Reise so angenehm wie möglich wird, hat MOTOR-TALK die wichtigsten Informationen für Autofahrer zu allen europäischen Ländern in einer interaktiven Karte zusammengefasst. Obendrauf gibt es Tipps für den richtigen Proviant, gegen die Langeweile unterwegs und eine Checkliste für die Reise.

Die interaktive Europakarte – Alle Infos zu Euren Reiseländern

Wie ist der Kreisverkehr in Frankreich geregelt und was kann passieren, wenn man in Norwegen im eigenen Auto raucht? Das und vieles mehr erfahrt Ihr, wenn Ihr die Länder auf der Karte anklickt.

Für Unentschlossene und ganz Spontane haben wir darüber hinaus Ziele für den Sommerurlaub zusammengetragen: Roadtrips für Familien, romantische Orte für Paare, Ziele, an denen viel los ist oder Locations für Alleinreisende.

Länderinfos Reiseziele

Klicke auf ein Land für mehr Informationen.

* Geografischer Ausgangspunkt für alle Reiseziele ist Kassel. ** Die Benzinkosten berechnen sich bei einem Verbrauch von 7l/100km E95 zu einem Preis von 1,55 €/l.

Mit dem Auto in den Urlaub – Das ist zu beachten

Klar, der TÜV sollte nicht abgelaufen sein und auch sonst alles funktionieren. Viele Werkstätten bieten spezielle Urlaubs-Checks an. Dennoch überprüft Ihr Euer Auto vor der Fahrt am besten noch einmal gründlich.

Fangt bei den Reifen an: Kontrolliert sie auf Risse und sonstige Beschädigungen, checkt den Reifendruck und achtet darauf, dass mindestens drei Millimeter Restprofil vorhanden sind.

Werft danach einen Blick unter die Motorhaube: Hier solltet Ihr nachsehen, ob genügend Brems- bzw. Kühlflüssigkeit vorhanden ist und den Stand von Öl und Scheibenwischwasser überprüfen.

Danach solltet Ihr – am besten zu zweit – die Fahrzeugbeleuchtung testen. In manchen Ländern wie Spanien, Kroatien oder Serbien ist das Mitführen eines Ersatzlampensets Pflicht.

Schließlich kontrolliert Ihr Euren Verbandskasten und achtet darauf, dass genügend Sicherheitswesten für alle Mitreisenden an Bord sind. In einigen Ländern sind Feuerlöscher oder Reserveräder bzw. Pannensets Pflicht. Informiert Euch vor der Abfahrt über die Regeln der Durchfahrtsländer und am Reiseziel.

Ein überladenes Auto verbraucht mehr Sprit und ist ein Risiko für Euch und andere: Der Bremsweg verlängert sich, es besteht Schleudergefahr und generell ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Besonders bei vollgepackten Dachboxen verlagert sich der Schwerpunkt des Autos maßgeblich. Achtet vor der Fahrt also darauf, dass das zulässige Gesamtgewicht laut Fahrzeugschein nicht überschritten wird. Hierzu zählt auch das Gewicht der Mitreisenden. Wollt Ihr ganz sichergehen, dann wiegt jedes Gepäckstück vor Abreise.

Packt schwere Gegenstände beim Beladen ganz nach unten in den Kofferraum, die Hutablage bleibt frei. Kleine und lose Teile sowie bruchgefährliche Gegenstände gehören in eine Transportbox. Im Kofferraum sollten keine Lücken zwischen den Gepäckstücken entstehen. Verbandskasten, Warnweste und Feuerlöscher sollten vorn stets griffbereit sein.

Der ideale Reiseproviant ist gesund, handlich und lecker, kleckert oder krümelt nicht allzu sehr. Obst und Gemüse bieten sich an, ebenso Studentenfutter oder das klassische Butterbrot. Zuallererst ist das allerdings Geschmackssache. Süßkram bringt zwar einen schnellen Energiekick, der geht aber auch schnell wieder vorbei und der Fahrer ist im Zweifel müder als zuvor.

Da der Abfahrtsmorgen schon stressig genug ist, bereitet den Snack am besten am Abend vorher vor. Nehmt lieber ein bisschen mehr mit, falls Ihr in einen Stau geratet.

Wichtig ist auch, viel zu trinken. Rechnet pro Person mit etwa eineinhalb Litern Getränke, am besten Wasser oder Tee. Wer – gerade im Sommer – zu wenig trinkt, weil er häufige Pausen vermeiden will, riskiert auf langen Fahrten Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme. Zu kalte Getränke kurbeln im Übrigen erst recht die Schweißproduktion an.

  • Fahrzeugcheck vor der Reise

    Klar, der TÜV sollte nicht abgelaufen sein und auch sonst alles funktionieren. Viele Werkstätten bieten spezielle Urlaubs-Checks an. Dennoch überprüft Ihr Euer Auto vor der Fahrt am besten noch einmal gründlich.

    Fangt bei den Reifen an: Kontrolliert sie auf Risse und sonstige Beschädigungen, checkt den Reifendruck und achtet darauf, dass mindestens drei Millimeter Restprofil vorhanden sind.

    Werft danach einen Blick unter die Motorhaube: Hier solltet Ihr nachsehen, ob genügend Brems- bzw. Kühlflüssigkeit vorhanden ist und den Stand von Öl und Scheibenwischwasser überprüfen.

    Danach solltet Ihr – am besten zu zweit – die Fahrzeugbeleuchtung testen. In manchen Ländern wie Spanien, Kroatien oder Serbien ist das Mitführen eines Ersatzlampensets Pflicht.

    Schließlich kontrolliert Ihr Euren Verbandskasten und achtet darauf, dass genügend Sicherheitswesten für alle Mitreisenden an Bord sind. In einigen Ländern sind Feuerlöscher oder Reserveräder bzw. Pannensets Pflicht. Informiert Euch vor der Abfahrt über die Regeln der Durchfahrtsländer und am Reiseziel.

  • Das Auto beladen

    Ein überladenes Auto verbraucht mehr Sprit und ist ein Risiko für Euch und andere: Der Bremsweg verlängert sich, es besteht Schleudergefahr und generell ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Besonders bei vollgepackten Dachboxen verlagert sich der Schwerpunkt des Autos maßgeblich. Achtet vor der Fahrt also darauf, dass das zulässige Gesamtgewicht laut Fahrzeugschein nicht überschritten wird. Hierzu zählt auch das Gewicht der Mitreisenden. Wollt Ihr ganz sichergehen, dann wiegt jedes Gepäckstück vor Abreise.

    Packt schwere Gegenstände beim Beladen ganz nach unten in den Kofferraum, die Hutablage bleibt frei. Kleine und lose Teile sowie bruchgefährliche Gegenstände gehören in eine Transportbox. Im Kofferraum sollten keine Lücken zwischen den Gepäckstücken entstehen. Verbandskasten, Warnweste und Feuerlöscher sollten vorn stets griffbereit sein.

  • Der richtige Proviant

    Der ideale Reiseproviant ist gesund, handlich und lecker, kleckert oder krümelt nicht allzu sehr. Obst und Gemüse bieten sich an, ebenso Studentenfutter oder das klassische Butterbrot. Zuallererst ist das allerdings Geschmackssache. Süßkram bringt zwar einen schnellen Energiekick, der geht aber auch schnell wieder vorbei und der Fahrer ist im Zweifel müder als zuvor.

    Da der Abfahrtsmorgen schon stressig genug ist, bereitet den Snack am besten am Abend vorher vor. Nehmt lieber ein bisschen mehr mit, falls Ihr in einen Stau geratet.

    Wichtig ist auch, viel zu trinken. Rechnet pro Person mit etwa eineinhalb Litern Getränke, am besten Wasser oder Tee. Wer – gerade im Sommer – zu wenig trinkt, weil er häufige Pausen vermeiden will, riskiert auf langen Fahrten Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme. Zu kalte Getränke kurbeln im Übrigen erst recht die Schweißproduktion an.

Checkliste für die Urlaubsreise mit dem Auto

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Damit Ihr die wichtigsten Dinge für Euren Urlaub beisammen habt, gibt es hier eine kostenlose Checkliste zum downloaden uns ausdrucken.

Unterhaltung – So wird es auf der Fahrt nicht langweilig

Spätestens nach der Stadtgrenze stellt sich bei Kindern die erste Langeweile ein. Während sich Erwachsene meist noch mit Gesprächsthemen oder – als Beifahrer – mit einem kleinen Nickerchen ablenken können, ist das lange Stillsitzen für viele Kinder eine wahre Qual. Falls das Kind es verträgt: Buntstifte, Malbücher oder Reisespiele können eine Weile von der Fahrt ablenken. Notfalls helfen Tablets mit Spiele-Apps oder Kinderfilmen.

Wird dem Kind – wie vielen – eher schlecht im Auto, sollte es nach draußen sehen. Autofahrspiele machen das für die ganze Reisegesellschaft interessant.

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  • Der Klassiker: „Kennzeichen erraten“. Wofür steht eigentlich EBE und warum ist H nicht das Kennzeichen für Hamburg? Ein kniffliges Spiel, bei dem man zur Auflösung auch mal zum Atlas oder Smartphone greifen kann.
  • Stadt-Land-Fluss ohne Stift und Papier: „Das A-bis-Z-Spiel“. Ein wenig wie Stadt-Land-Fluss ist dieses variable Spiel eine tolle Unterhaltung, die lange bei Laune hält. Zu Beginn wird eine Kategorie, wie beispielsweise „Länder“ oder „Tiere“ festgelegt und dann abwechselnd jeder Buchstabe des Alphabets von A bis Z durchgegangen. Nach dem Z geht es mit einer neuen Kategorie weiter (wenn man Lust hat).
  • Für Kreative: „Nummernschilder-Sätze“. Besonders gut geeignet für Stop-and-Go auf der Autobahn: Beim Nummernschilder-Sätze-Spiel bildet Ihr aus den Buchstaben der Nummernschilder Sätze. So wird aus GV-AR „Gut vorbereitet auf Reisen“ oder „Gustavs Vogel angelt Rinder“ – manchmal absurd, aber definitiv unterhaltsamer als Grevenbroich.

Weitere Alternativen sind das altbewährte Farbenraten und Spiele wie „Ich packe meinen Koffer“ oder „Wer bin ich?“ oder „Ich sehe was, was Du nicht siehst“. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wer weiß, vielleicht erfindet Ihr sogar den nächsten Reisespielklassiker. Aber aufgepasst: Egal, wie schnurgeradeaus der Autobahnabschnitt geht, die volle Konzentration gilt Fahrbahn und Verkehr.

Wissenswertes zum Urlaub mit dem Auto

  • Wann ist die beste Zeit zum Aufbrechen?

    Checkt die Vorab-Staumeldungen. Meidet die klassischen Pendlerstoßzeiten und den Ferienbeginn und versucht, Eure Abfahrt eher gegen den Strom zu planen. Generell empfiehlt es sich, ganz früh am Morgen zu starten: Die Straßen sind leerer und die Temperaturen – gerade im Sommer – angenehmer. Ihr solltet jedoch unbedingt ausgeruht sein und keinesfalls im Anschluss eines langen Arbeitstages losfahren.

  • Wie plane ich die richtige Route inklusive Pausen?

    Bei langen Fahrten solltet Ihr ausreichend Zwischenstopps einlegen – spätestens alle zwei Stunden für ca. 15 Minuten. Verlasst dabei das Auto, vertretet Euch die Beine und esst bei Bedarf eine Kleinigkeit. Habt Ihr eine lange Fahrt vor Euch, dann plant neben kleinen Pausen auch eine größere Pause von ca. einer Stunde ein.

    Reist Ihr mit Kindern, solltet Ihr Euch die Raststätten auf der Route nach Kinderfreundlichkeit aussuchen. Denn während Ihr ein wenig frische Luft schnappt, um Euch zu regenerieren, können sich die Kleinen auf dem Spielplatz auspowern. Wenn Ihr viel Glück habt, schlafen sie danach im Auto ein.

    Bei der Routenplanung ist es außerdem sinnvoll, den Ferienbeginn der jeweiligen (Bundes-)Länder, die Ihr durchquert, zu beachten. Das Navi sollte die aktuellsten Karten geladen haben, für den Notfall oder das schwarze Internetloch gehört eine Karte an Bord. Weitere Tipps für die Fahrt in den Urlaub bekommt Ihr hier.

  • Wie lange sollte an einem Tag höchstens gefahren werden?

    Mahr als zehn Stunden am Tag solltet Ihr nicht fahren, da Konzentration und Reaktionsvermögen mit jeder Stunde, die Ihr hinterm Steuer sitzt, nachlassen. Setzt Euch keinesfalls unter Zeitdruck und macht ausreichend Pausen.

    Bei längeren Touren – besonders, wenn Ihr mit Kindern unterwegs seid – empfiehlt es sich, eine Übernachtung einzuplanen. So habt Ihr nicht nur ausreichend Zeit, Eure Energiereserven aufzuladen, sondern lernt vielleicht einen interessanten Ort kennen. Ihr fahrt schließlich in den Urlaub, um Euch zu erholen – da sollte die Fahrt nicht zu anstrengend werden.

  • Was muss ich beachten, wenn ich mein Haustier mit im Auto transportieren will?

    Hundebesitzer wollen auch im Urlaub den Vierbeiner nicht missen. Tür auf, Hund rein, funktioniert aber nicht. Prinzipiell gilt: Der Hund ist Ladung und muss richtig gesichert werden. Je nach Größe gibt es verschiedene Sicherungssysteme wie Hundegurte, Transportboxen, Kofferraumtrenngitter oder sogar fest installierte Kofferraumboxen.

    Plant wie mit kleinen Kindern genug Pausen ein und lasst den Hund bei Hitze nicht allein im Auto. Sonst droht ein Hitzschlag. Mehr Infos zur Fahrt mit dem Hund bekommt Ihr auf unserer Spezialseite: Mit dem Hund sicher im Auto unterwegs.