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Bremsen stellen sich nicht ordentlich zurück

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 21:40

Hey liebe Community :)

ich sags gleich mal vorab, das problem bin höchstwahrscheinlich ich oder meine technik.

folgendes, ich hatte nun mehrere motorräder und alle hatten das gleiche problem.

die bremsen wollten scheinbar einfach nicht ordentlich zurück fahren, man hört dann beim fahren ein längeres surren-geräusch das mit zunehmender zeit mehr und mehr abnimmt, jedoch sprech ich da von 5-10sek bis das geräusch gänzlich verschwindet.

das hat mich schon immer stutzig gemacht.

auch beim freien drehen des rads, zb wenn das fahrzeug aufgebockt ist, lies sich das rad nicht wirklich dreh, man gibt dem ganzen einen kräftigen anlauf und das rad dreht sich 0.5 - 1 umdrehung

ganz ehrlich, ich ging immer davon aus dass vll die kolben verdreckt sind oder dergleichen und habe mir darüber nicht direkt wirklich gedanken gemacht, die bremsen liefen nicht zu heiss und haben grundsätzlich auch super auf der rennstrecke performt.

bei der letzten überprüfung, anfang dez. hat man mich drauf angesprochen und ich antwortete dass das vermutlich sei weil das motorrad doch aktuell recht dreckig ist und das ich mich darum kümmern werde.

ich hab mich dann im anschluss auch online schlau gemacht, wie man das ganze denn ordentlich reinigt ohne die dichtungen zu beschädigen etc

beim ausbau der bremsen fiel mir aber auf dass die kolben eig ohne große mühen einfahren, dennoch hab ich das ganze mal ordentlichst gereinigt und die kolben mit so einer dafür gedachten paste eingeschmiert, kann ja bestimmt nicht schaden.

nach dem anbau der bremsen, leider wieder das selbe probleme.

dachte mir gut, is halt so :D

das fahrzeug wurde dann kurze zeit später verkauft und ich kaufte mir etwas anderes

da die reifen auf dem moped runter waren, fuhr ich zu meinem kollegen zwecks reifen wechsel (der hat so ne maschine)

also die kiste dann aufgebockt war, kam mir wieder das mit den bremsen in den sinn und ich drehte mal am vorderrad, war zwar nicht perfekt, aber das rad drehte sich zumindest mehrere umdrehung

vorgespult, reifen sind getauscht und werden wieder montiert, ich bau wieder alles zusammen

ich dreh nochmal den reifen und bumm, wieder nur 0.5-1 umdrehung

die bremssattel hab ich vorm anbau wieder geputzt und eingeschmiert, die kolben gingen auch bei diesem motorrad problemlos rein und raus

 

nun vermute ich, dass die anbau technik evtl fehlerhaft ist

ich gehe wie folgt vor:

gehen wir davon aus der reifen und bremsen sind schon abmontiert

ich montiere den reifen

ich hänge die bremssättel ein und drehe die schrauben etwas rein, der sattel kann sich noch frei bewegen, die schrauben sind locker

ich betätige den bremshebel mehrmals um die beläge an die schreibe zu bringen

ich drehe währenddessen das rad mit der anderen hand

nachdem der druckpunkt wieder vorhanden ist, drehe ich nochmal den reifen und betätige die bremse, bis diese den reifen stoppt, ich halte die bremse gedrückt und fange an die schrauben der bremssättel etwas fest zu ziehen

ich lasse die bremse los, dreh den reifen erneut, betätige wieder mehrmals die bremse, nach ein paar mal, betätige ich die bremse wieder dauerhaft und ziehe die schrauben fester an

das ganze mach ich noch 1-2x bis die schrauben dann das verlangte drehmoment erreichen

wenn ich nun probiere das rad zu drehen, schleift die bremse mit und hält das rad wie oben beschrieben an...

könnt ihr mir hier evtl einen tipp geben?

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4 Antworten

Das liegt ganz einfach in der Natur der Scheibenbremse - da zieht nun einmal nichts die Klötze wirklich wieder zurück...

Naja.

Ich hätte gesagt - Montagefehler.

Korrekte Vorgehensweise :

Rad einbauen

Radachse mit Drehmoment festziehen.

Dann erst (falls vorhanden) die Klemmung der Radachse mit Drehmoment anziehen.

Bremsbeläge eines Sattels etwas zurückdrücken.

Diesen Sattel montieren und gleich mit Drehmoment anziehen.

Beim anderen Sattel das Gleiche.

Fertig.

Wie kommst darauf, bei losen Sätteln zuerst die Beläge anzulegen ?

Was machst du wenn die Führung eines Schwimmsattels leicht schwergängig ist und ein Belag eher/weiter ausfährt als der Andere und der Sattel ist wegen nicht angezogener Schrauben noch lose ?

Wohin glaubst du, richtet sich der Sattel aus ?

Beim Festsattel dasselbe. Ein Kolben (oder mehrere) eilt immer vor.

Die Beläge verschleißen sich auch nie gleichmäßig in ihrer Dicke.

Der festgeschraubte Sattel samt seinen Belägen, muss sich immer nach Rad und Scheibenposition richten und nicht im Vorfeld (vor Anzug der Sattelschrauben) irgendeine Stellung einnehmen. Wenn du die Sattelschrauben dann anziehst - ist das Rad natürlich fest.

Mann !

Du solltest dich aufs Fahren konzentrieren und nicht auf die Technik. Das lass lieber jemand machen der sich auskennt.

Gruß

Themenstarteram 21. Januar 2024 um 19:27

Zitat:

@Fashionbike schrieb am 21. Januar 2024 um 19:55:53 Uhr:

Wie kommst darauf, bei losen Sätteln zuerst die Beläge anzulegen ?

hey danke für die detailierte beschreibung.

die info kam mal von einem mechaniker, dass man eben die bremsbelege via bremsen an die schreibe bringt und dann den sattel fest zieht

ich glaube dies auch schon bei einigen youtube videos so gesehen zu haben

also damit ich es richtig verstanden habe, kolben reindrücken, sattel anlegen und festziehen und dann erst die bremse betätigen um die kolben auszufahren?

Genau.

Durchaus möglich, das sich die Beläge durch die bisherige fehlerhafte Montage etwas schräg abgenutzt sind (zumindest nicht mehr ganz flüchtig mit den Scheiben sind, was jetzt, bei korrekter Montage, wiederum zu einem - sich nicht leicht drehendem Rad kommt. Hier hilft nur das Erneuern der Beläge oder das Warten darauf, bis sich die vorhandenen Beläge den Scheiben angleichen (ab und zu mal die Freigängigkeit des Rades prüfen.

Gruß

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