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Kaufberatung Mini Cooper S (kleines Budget)

MINI Mini
Themenstarteram 28. Januar 2020 um 17:45

Hallo zusammen!

Ich bin der Noe aus der Schweiz, habe seit knapp einem halben Jahr meinen Führerschein und mich hat seit einigen Tagen das Mini-Fieber erreicht. Nun stehe ich davor mir meinen ersten Mini zu kaufen.

Da ich noch nicht sonderlich viel Ahnung von dieser Marke habe, wollte ich hier um Hilfe bitten.

Zur Frage:

Mein Budget ist relativ begrenzt, da ich noch in der Ausbildung bin und der Mini sollte möglichst wenig kosten. Zudem muss ich ihn nicht noch ein ganzes Jahrzehnt fahren, aber zwei bis drei Jahre sollten schon noch drin liegen (bei ca. 10-15tkm pro Jahr). Also habe ich mich auf die Suche gemacht und ein (für meinen Geschmack) gutes Angebot gefunden, vorallem ist es ein spritsparender R56, wenn ich mich nicht vertan habe :D

https://www.autoscout24.ch/.../mini-mini-kleinwagen-2008-occasion?...

Was denkt Ihr über dieses Angebot? Und welche Mängel sollten beachtet werden?

Mir ist bekannt, dass häufige defekte ein Ölleck oder Steuerkette sind. Auch habe ich gehört, dass vereinzelt Rost am Kofferraum oder an den Rückleuchten auftreten.

Mir ist bewusst, dass ich mich auf ein Risiko einlasse, doch ich sehe einige Mini's welche doch schon die 200tkm oder mehr geknackt haben und eine Bekannte von mir hat ihren Mini, kein S aber ein One, schon über 230tkm gefahren ohne Probleme soweit.

Danke schon im voraus für eure Antworten :)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Januar 2020 um 17:02

Danke erstmals für alle eure Antworten! Danke auch 380V für deine nette und wirksame Moralpredigt.

Nachdem ich das so lese überdenke ich mir das sicherlich noch ein zweites, drittes oder gar viertes mal bevor ich da was kaufe. Falls doch werde ich das Auto sicherlich zuerst von einem Fachmann checken lassen und getätigte Reparaturen begutachten.

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Wenn der Wagen eine nachweisliche Servicehistorie hat ,dann kann man den sich schon mal ansehen. Wichtig sind Wechsel von Steuerkette/Kettenspanner,Dichtheit von Motor und Getriebe, Ölwechselintervall, Fahreigenschaften.

Mein Vorschlag ist, dass du einen Mechaniker fragst im Bekanntenkreis, im Dorf oder wo auch immer. Dem bietest du Geld gegen eine ehrliche Prüfung, Software auslesen und Zustand prüfen. Das können die besten 50-100CHF sein und vielleicht sponsert diese auch Papa.

Eine ganz nüchterne Antwort.

Ich kenne den Schweizer Gebrauchtwagenmarkt leider nicht.

Aber der Preis ist verdächtig niedrig und der Verkäufer nicht in der Lage einen Satz ohne Fehler zu schreiben.

Letzteres muss nichts heißen, aber erfahrungsgemäß ist das kein positives Attribut beim Gebrauchtwagenkauf.

Mit etwas Glück ist der Wagen ok und du kommst deine 50tkm damit.

Wenn du genug finanzielle Reseven hast und bei einem Ausfall trotzdem noch zu deiner Ausbildungsstelle kommst, dann greif zu, wenn das Fahrzeug technisch i.O. ist.

Leider haben Cooper S bzw. PS starke Minis bei diesen Laufleistungen Zylinderkopf und andere Probleme am Motor. Das gehört kontrolliert, unbedingt. Es spricht bei diesem Preis nichts dagegen, wenn er gerade repariert wurde, meine am Motor repariert wurde. Auch wenn er verunfallt und repariert wurde spricht zero etwas dagegen bei dem Preis. Gut repariert und ehrliche Historie kann er ein dankbares Fz. sein.

Ruf den Typ an und wenn Blubb Blubb Blah, lauf weg. Wenn okay...Besorge dir einen Fachmann zum Gucken.

Beim diesem Modell kann es viele versteckte Sachen geben, die man auf dem ersten Blick nicht feststellen kann und dann im Nachhinein sehr teuer werden können. Ausschlaggebend ist der Zustand des Motors. Wenn du selber nicht die Möglichkeit hast, zu schrauben, kann es sehr schnell, sehr teuer werden. Ein paar Beispiele sind verschlissene Kolbenringe (sehr teuer), verschlissene Ventilschaftdichtungen (700 Euro), gelängte Steuerkette (1200 Euro), Abgenutzte Zahnräder der Nockenwellen (600 Euro), Defekt im Turboladergehäuse (1200-1500 Euro). Das sind alles Sachen, die man als "nicht Spezialist" nicht erkennen kann, vor allem wenn der Verkäufer mit Additiven im Öl und Benzin ein bisschen die Symptome verdeckt hat.

Du musst im Hinterkopf haben, dass sich niemand einen Cooper S kauft, um einfacht von A nach B zu kommen. Mit dieser Laufleistung müssen schon viele Sachen gemacht worden sein. So wie die Vorredner das gesagt haben, wenn alle Reparaturen nachvollziehbar gemacht worden sind, spricht nichts dagegen. Du darfst aber nicht vergessen, dass alleine die Materialien, um die Bremsen routinemäßig zu wechseln, die 300 Euro Marke knacken, wenn man gescheite Bremsen haben möchte.

Meinen Cooper S R56 N14 BJ 11 2007 mit 97 000 km habe ich letztes Jahr von einem sehr seriösen Vorbesitzer gekauft, mit über 8000 Euro an Reparaturen vor drei Jahren reingesteckt und immer bei BMW gewartet und musste trotzdem bereits den Heckscheibenwischermotor und die Ventilschaftdichtngen wechseln und nun kündigt sich ein Radlager an, die Bremsen sind auch bald fällig. Das Auto habe ich übrigens sehr günstig für 6500 Euro bekommen (das erwähne ich nur zum Vergleich).

Mein Tipp unterm Stich ähnelt dem, der anderen: nicht alleine hingehen, sondern jemanden, der auf dieser Markte spezialisiert ist (sind nicht alle), mitnehmen und nur dann kaufen, wenn alles passt.

naja, Radlagerdefekte sind ja nicht gerade Minitypisch, das trifft andere Marken genauso und ist darüber hinaus ein Verschleißteil. Das hintere Radlager kostet im www. von z.B. SKF um 70€ und ist in ca. 1 Std. gewechselt. Bremsen von z.B. TEXTAR mit Sensoren rundum rd. 190€ .

Beides habe ich am Cooper S R56 meiner Tochter vor ein paar Wochen erst gewechselt.

Ähnliches gilt auch auch für Heckwischermotoren. Diese gehen bei anderen Marken auch gerne mal kaputt und kosten auch nicht die Welt.

Generell, kosten viele Verschleiß od. Reparaturteile auf dem freien Markt nicht mehr od. weniger, als für ähnliche Konkurrenzmodelle.

Zitat:

@zwei0 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:10:12 Uhr:

naja, Radlagerdefekte sind ja nicht gerade Minitypisch, das trifft andere Marken genauso und ist darüber hinaus ein Verschleißteil. Das hintere Radlager kostet im www. von z.B. SKF um 70€ und ist in ca. 1 Std. gewechselt. Bremsen von z.B. TEXTAR mit Sensoren rundum rd. 190€ .

Beides habe ich am Cooper S R56 meiner Tochter vor ein paar Wochen erst gewechselt.

Ähnliches gilt auch auch für Heckwischermotoren. Diese gehen bei anderen Marken auch gerne mal kaputt und kosten auch nicht die Welt.

Generell, kosten viele Verschleiß od. Reparaturteile auf dem freien Markt nicht mehr od. weniger, als für ähnliche Konkurrenzmodelle.

Ich habe die Intention hinter dem letzten Teil meiner Aussage nicht genügend zur Geltung gebracht.

Viele junge Menschen (mich damals inklusive) werden durch die Vorstellung eines "coolen Autos" für die normalen Verschleißerscheinungen blind und vergessen gerne, dass diese neben Steuer, Versicherung, Sprit und Reparaturen auch gegeben sind. Die Wartung des Bremssystems, Kühlsystems, Klimatisierungssystems, etc. gehören alle dazu. Damit wollte ich nicht sagen, dass diese Mini-spezifisch sind.

ALLERDINGS dadurch, dass die meisten Fahrer dem Cooper S einiges abverlangen (weil sich niemand das Auto kauft, um "einfach von A nach B zu kommen"), ist der Verschleiß an Fahrwerk / Aufhängung / Lenkung / Reifen nicht selten überdurchschnittlich, obwohl das Modell an sich nicht für solche Probleme bekannt ist.

Man muss hierbei auch erwähnen, dass Probleme mit dem Heckscheibenwischermotor kein Fremdwort für viele Mini-Fahrer sind (einfach in Foren nachsehen).

Ich bin auch kein Fan von überteuerten Teilen, kaufe allerdings grundsätzlich deutsche Produkte, die auch vorzugsweise (wenn möglich) in Deutschland hergestellt sind. Mit 300 Euro / Satz Bremsen habe ich mich auf die Marke Metzger bezogen. Für Radlager würde ich aus eigener Überzeugung Schäffler, FAG oder Stark (70-100 Euro) nehmen. Hier hat allerdings jeder seine eigene Vorstellung für Qualitätsansprüche und Preis- / Leistungsverhältnis.

Wenn man keine Möglichkeit hat, selbst zu schrauben (worauf ich mich ebenfalls bezogen habe), kostet ein Radlager auch keine 70 Euro mehr. Auch wenn man die Möglichkeit hat, muss das eine oder andere Spezialwerkzeug ebenfalls käuflich erworben werden.

Darauf wollte ich den Kaufinteressenten nämlich hinweisen.

Wie bereits weiter oben gesagt worden ist, mit einem kleinen Budged darf man sich das Auto nicht kaufen, wenn man darauf angewiesen ist. Dadurch dass das Modell von vielen Fahrern "artgerecht" bewegt wird, allerdings nicht "artgerecht" gewartet, haben viele Exemplare Probleme.

Ich habe mich in meinen ganzen Ausführungen gar nicht auf das konkrete Angebot bezogen.

Ein Cooper S der zweiten Generation in Schwarz, mit einigen Extras, zwei Sätzen Alufelgen, etc. für weniger als 2800,- Euro bei einem Händler - das ist sehr verdächtig!

Wenn das Auto doch technisch i.O. ist, dann ist es wahrscheinlich geklaut.

Wenn es technisch i.O. ist und nicht geklaut ist, dann wäre das das Schnäppchen des Jahrhunderts.

Des Weiteren gibt es einen großen Unterschied in der Zuverlässigkeit zwischen den turboaufgeladenen und den normalen Motoren dieser Generation. Man kann die Zuverlässigkeit des normalen Mini Ones deiner Freundin nicht auf den Cooper S einfach so ohne weiteres übertragen.

Für mich wirkt das Ding wie ein Groschengrab, eine Schuldenfalle. Irgendwas "stinkt" an dem Wagen, und wenn nicht, bei den Kilometern kommen die Reparaturen, in 3 Wochen oder 3 Monaten ...

Bei 12 Jahre und knappen 200Tkm kann sich jeder klar denkende Mensch aus rechnen dass da Reparaturen kommen. Und hast du die 4-stelligen Rücklagen dafür ?

War mir nicht ganz einleuchtet: "Kleines Budget" hast du ? Ausbildung ?

Warum willst du dir also ne Karre kaufen die finanziell 3 Nummern zu groß für dich ist ?

 

Warum tut es kein kleiner zuverlässiger Japaner, ( oder Fiesta, Corsa, etc. ) halb so alt, nur 1/3 so viele Kilometer für den gleichen Preis ?

Bei dem kaum/keine teuren Reparaturen zu erwarten sind ?

 

Hat aber auch nur halb so viel PS, ggf. kommst du damit nicht klar ? Show um jeden Preis ?

Mach mal, das Geflenne wegen den Kosten, wenn am Mini was kaputt geht aber bitte nicht hier posten.

 

Themenstarteram 29. Januar 2020 um 17:02

Danke erstmals für alle eure Antworten! Danke auch 380V für deine nette und wirksame Moralpredigt.

Nachdem ich das so lese überdenke ich mir das sicherlich noch ein zweites, drittes oder gar viertes mal bevor ich da was kaufe. Falls doch werde ich das Auto sicherlich zuerst von einem Fachmann checken lassen und getätigte Reparaturen begutachten.

Ich weiss nicht wie es in der Schweiz ist, aber hier in D gibt es recht gute Leasingangebote.

Ist vielleicht etwas teurer als das obige Angebot, aber du willst ja nur 2-3 Jahre damit fahren und die Autos sind gut in Schuss und wenn was dran ist, zahlst nicht Du, sondern MINI.

Von daher sind die Kosten von vornherein klar kalkulierbar.

Eventuell gibt es ein Angebot mit Versicherung (nennt sich bei uns MINI Smile), was sich gerade bei Fahranfängern in D lohnt, da hier die Versicherung für Fahranfänger recht teuer ist.

Themenstarteram 29. Januar 2020 um 17:35

Zitat:

@01goeran schrieb am 29. Januar 2020 um 18:27:12 Uhr:

Ich weiss nicht wie es in der Schweiz ist, aber hier in D gibt es recht gute Leasingangebote.

Ist vielleicht etwas teurer als das obige Angebot, aber du willst ja nur 2-3 Jahre damit fahren und die Autos sind gut in Schuss und wenn was dran ist, zahlst nicht Du, sondern MINI.

Von daher sind die Kosten von vornherein klar kalkulierbar.

Eventuell gibt es ein Angebot mit Versicherung (nennt sich bei uns MINI Smile), was sich gerade bei Fahranfängern in D lohnt, da hier die Versicherung für Fahranfänger recht teuer ist.

Ich Idiot... daran habe ich gar nicht gedacht. Danke vielmals!! :)

Wenns unbedingt "Power" sein muss, schau dir mal Suzuki Swift Sport Modelle an. Halb so alt, halbe Kilometer, auch klein, spritzig, (136PS) wendig.

Für 4 Riesen dürfte was zu bekommen sein.

...und schau in die Versicherungslisten, was das Objekt deiner Begierde kostet. Nicht dass nach dem Kauf ein böses Erwachen kommt.

Günstiges Leasing gibt es gerade bei VW für den VW -E-Up . Keine Spritkosten, 149 Euro/Monat.

Preiswerter fahren geht kaum, wenn ich eure Spritpreise so in Erinnerung habe ...

 

Musst aber evolutionätr bereit sein für Elektromobilität und darfst keine antiquaren Vorurteile haben !

Gesundes Selbstbewußtsein ist auch ein MUST .

Fehlt das, dann müssen es 190PS mit 18 Jahren sein .... ;)

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