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Koppelrelais?

Fiat Ducato 250
Themenstarteram 11. Dezember 2022 um 18:48

Hallo Gemeinde,

ich habe in meinem Euramobil eine 200 Ah Lifepo eingebaut, die ich über einen 30 A Votronic Booster lade. Leider finde ich das Kopppelrelais nicht. Ich muß ja den D+ vom Koppelrelais auf den Ladebooster umlegen. Ich weiß ja nicht mal, ob der Fiat Ducato, Baujahr 2017 noch einen D+ hat. Auf der anderen Seite muß doch das Koppelrelais über ein D+ gesteuert werden. Also muß auch einer vorhanden sein.

Weiß jemand damit Bescheid?

Grüße aus dem weiß gepuderten Schwarzwald

32 Antworten

Hallo aus dem weißen bayrischen Wald!

 

Leider kann ich dir nur zur Hälfte helfen… sicher ist, dass der Ducato einen D+ Anschluss hat! Wo genau sich dein Relais findet kann ich bei Euramobil nur mutmaßen. Ich denke unter Fahrersitz oder Beifahrersitz.

 

Viele Grüße

Du könntest ein elektronisches Trennrelais verwenden, das benötigt keinen D+, sondern reagiert auf die Höhe der Spannung im Startbatterienetz - "ein" bei über 13,3V, wieder "aus" bei unter 12,7V. Kostet um die 30-40€.

Es gibt da mehrere Möglichkeiten.

 

Unterm Beifahrersitz sollte das Schaltgerät für den Aufbau sein. Da ist auch so ein Anschluss der bei laufendem Motor 12V+ liefert.

An der Ladekontrolllampe in der Armatur kann man das auch abgreifen. Für ein Schaltrelais ist das OK. Die Lampe bekommt einmal Plus über Zündung. So lange der Motor nicht läuft, die Lima also keine Spannung erzeugt, wird auf der anderen Klemme der Lampe Minus durch die Wicklung der Lima angelegt. Sobald der Motor läuft ist auf dieser Leitung Plus. Diese kann man auch dafür vewenden ein Trennrelais zu schalten.

Den Votronic-Booster kann man doch spannungsgesteuert einschalten lassen.

dann brauchst du kein D+......

Der Booster schaltet sich dann ab rund 13V-Starterbatteriespannung ein.

Das würde ich zuerst mal versuchen.

Falls das nicht so gut funktioniert, weil das Batteriemanagement des Fz eine Rekuperationsfunktion hat (wie bei Fz ab EU 6 meist der Fall, wo die LiMa auch mal komplett ausgeschaltet sein kann), kann man immer noch einen Kontakt suchen, der bei eingeschalteter Zündung (und möglichst nur bei Motorlauf) Spannung führt und diesen mit dem D+-Eingang des Boosters verbinden.

Zitat:

@Fellnasentaxi schrieb am 12. Dezember 2022 um 02:42:04 Uhr:

Du könntest ein elektronisches Trennrelais verwenden, das benötigt keinen D+, sondern reagiert auf die Höhe der Spannung im Startbatterienetz - "ein" bei über 13,3V, wieder "aus" bei unter 12,7V. Kostet um die 30-40€.

da wäre ich etwas vorsichtig....

Es geht ja hier darum, dass der Ladebooster ein Steuersignal an seinem D+-Eingang bekommt.

Es geht nicht darum, 2 Batterien mit einem Trennrelais zu verbinden.

Wenn man für das spannungsgesteuerte Signal ein spannungsgesteuertes Trennrelais verwendet, kann es daher vorkommen, dass das nicht funktioniert.

Z.B. das bekannte Victron Cyrix 120A-Trennrelais wäre dafür nicht geeignet. Das funktioniert nur, wenn sich an dessen Eingang und Ausgang jeweils eine Batterie (Spannungsquelle) befindet.

Das D+-Signal funktioniert in jedem Fall z.B. mit D+Detektoren/Simulator. Den gibt es z.B. von Votronic für rund 45€

So einen gewöhnlichen D+ Detektor braucht man aber nicht, wenn man einen Votronic-Booster hat, denn der besitzt so etwas ja von Haus aus.

Wenn die LiMa während der Fahrt (wegen EU 6) abgeschaltet wird, nützt einem weder dieser D+-Simulator noch die eingebaute Spannungssteuerung im Booster etwas:

In der (meist nur kurzen) Phase, wo die LiMa abgeschaltet wird, lädt der Booster dann schlichtweg nicht.

Deswegen bietet Votronic z.B. den D+-Simulator Pro an. Der gibt das D+ Signal aus, wenn er Vibrationen vom Motor erkennt......und der Spaß kostet dann fast 80€.....

Daher:

Erstmal mit dem Booster selbst probieren. Wenn das BMS des Fz nur selten die LiMa völlig abschaltet (ist z.b. bei meinem Yeti der Fall), dann würde ich das einfach so lassen.....

Die sicherste Geschichte ist, ein Zündungsplus im Fz zu finden, welches möglichst nur bei laufendem Motor geschaltet ist, wie von camelffm-2 beschrieben.

Ein zusätzliches Relais wird dafür nicht benötigt.

Das Zündungsplus gibt es in jedem Fall, das ist sicher und das kostet nichts.....

Einen D+-Simulator, der auf Vibrationen reagiert und knapp 80€ kostet, würde ich mir grundsätzlich sparen.

 

Wenn du einen Booster eingebaut hast, musst du den D+ zu dem Trennrelais kommend von dem Trennrelais

abmachen und an deinen Booster anschliessen und in dem Fall brauchst du den Trennrelais nicht ausbauen,

weil die Spule wird nichmehr angesteuert (von dem D+,der ist weg), und die trennung und Verteilung übenimmt der Booster aber was ich nicht verstehe - wozu hast

du beim LifPO4 Batterien ein Spannungsbooster eingebaut,da diese Batterien die gleiche Ladespannungshöhe

wie z.Bsp. Bleibatterien haben = 14,3V, ein Bososter benötigt man für AGM,Gel Batterien, die einen höheren

Ladespannungsendwert haben = 14,7-14,9V, da muss die Ladespannung durch den Booster höher gestezt

werden, sonst werden die Batterien nur zur ca 75% geladen und werden schneller kaputt, wie ich schon

sagte du brauchst mit den LifPo4 Batterien die ganz normale Ladung von der Lichtmaschine mit der Standart

Einschaltung über Trennrelais und kein Booster ! Ich habe in meinem Womo AGM Batterien-Optima (300AH),

da musste ich einen Booster einbauen da diese batterien eine Ladespannung von 14,7V haben und ich habe

bei einem Bekannten in seinem Mercedes Sprinter ein LifPo4 Block mit 200AH eingebaut (vorher waren 200AH

Blei drinnen) und da musste ich kein Booster einbauen, und die LifPo4 werden mit der Lichtmaschine ganz

normal vollgeladen ! Jan

Zitat:

@invaderduck schrieb am 12. Dezember 2022 um 12:03:35 Uhr:

 

bei einem Bekannten in seinem Mercedes Sprinter ein LifPo4 Block mit 200AH eingebaut (vorher waren 200AH

Blei drinnen) und da musste ich kein Booster einbauen, und die LifPo4 werden mit der Lichtmaschine ganz

normal vollgeladen !

das würde ich eher umgekehrt sehen:

eine teilentladene 200Ah-LiFe bringt nahezu jede übliche LiMa über längere Zeit an ihre Grenzen und das kann, gerade bei geringer Drehzahl, wo die LiMa nur schlecht gekühlt wird, auf Dauer zu thermischen Problemen der LiMa führen.

Zudem sollten auch 14,3V nicht allzu lange anstehen. Deswegen ist die Absorptionszeit (die Zeit, in der Ladeendspannung konstant gehalten wird) bei LiFe-Ladegeräten i.d.R. recht kurz.

Dies ist bei einer LiMa auf längeren Strecken nicht gegeben.

Von daher ist, gerade bei LiFe, an zu raten, einen guten Ladewandler zu installieren.

1. kann man durch die richtige Wahl des Wandlers, die maximale Ladestromstärke so einschränken, dass die LiMa auch bei geringer Drehzahl nicht unbedingt an ihre Grenzen kommen muss und

2. hat ein guter, LI-fähiger Ladewandler, genau wie nahezu jedes LI-fähige Netzladegerät, standardmässig eine relativ kurze Absorptionszeit eingestellt, nach der es dann auf Erhaltungsspannung umschaltet.

Mit gutem, einstellbaren Ladewandler, kann man es sogar so handhaben, dass standardmässig nicht immer ganz voll geladen wird, was bekanntlich der Lebensdauer von LiFe-Batterien entgegen kommt.

Für gelegentliches Vollladen (u.a. auch für passive Zellenbalancing notwendig) wird dann die normale Li-Einstellung gewählt.

Mit einer LiMa-Direktladung ist dagegen keinerlei Anpassung möglich.

Zudem:

Gerade bei aktuelleren Fz ist meist standardmässig ca 14,5V Spannung vorhanden bzw. kann die Spannung deutlich niedriger, aber auch noch höher gehen, wie bei vielen Fz ab EU6 der Fall.

 

Hallo, wir sprechen von verschiedenen paar stieffeln ein Booster ist ein getakteter Spannungumsetzer, der die

Spannung hochsetzt für den jeweligen Batterietyp wie oben beschrieben und ein Ladewandler ist ein

Managemennt, der empfängt elle Arten von Zufuhrenergie (Lichtmaschune,Solar, Netzladegerät), begrenzt

der Ladestrom ,überwacht die Batterietemperatur und bei einer Volladung senkt die Spannung auf eine

Erhaltungsladung - es sind beim LifPo4 ca 12,8V, (genauso bei bleibatterien),, da braucht man kein Booster !

Jan

Noch Nachtrag : Ich habe einen Ctek-Ladebooster eingebaut, zuvor wo ich 2 150AH Bleibatterien eingebaut hatte,

waren die bei der Fahrt immer vollgeladen, genauso mit der Solaranlage 300Wp el.aufstellbar am Dach, und mit

3 Industrie-programmirbaren Netzmodulen /10/20/30A, die Bleibatterien haben 11 jahre gut gehalten, und dann

habe ich umgestellt auf AGM mit Booster Unterstutzung, über dem habe ich alle 3 Energie Zufuhrarten + eine

Brennstoffzelle laufen über die Spannunghochsetzung, da wird die Spannung bei Volladung genauso abgeriegelt

und der Vorteil ist das der Booster überwacht beim abgestelltem Wohnmobil die beiden batteriepakette (start

und Wohnraumbatts') und schaltet dder Erhaltungsladung wechselweisse nach Bedarf zu den Batterienpaketten

so sind meine Batterien ständig voll und man verzögert die verbrauchte Zahl der Ladezyklen und so halten die

Batterien ohne Leistungsverlust ewig lang ! Jan

Pict1546

Zitat:

@invaderduck schrieb am 12. Dezember 2022 um 18:39:26 Uhr:

Hallo, wir sprechen von verschiedenen paar stieffeln ein Booster ist ein getakteter Spannungumsetzer, der die

Spannung hochsetzt für den jeweligen Batterietyp wie oben beschrieben und ein Ladewandler ist ein

Managemennt, der empfängt elle Arten von Zufuhrenergie (Lichtmaschune,Solar, Netzladegerät), begrenzt

der Ladestrom ,überwacht die Batterietemperatur und bei einer Volladung senkt die Spannung auf eine

Erhaltungsladung - es sind beim LifPo4 ca 12,8V, (genauso bei bleibatterien),, da braucht man kein Booster !

Jan

also:

ein Ladewandler setzt gewöhnlich die Spannung hoch. Ein Ladebooster macht gewöhnlich das Gleiche und ein B2B-Lader ebenfalls.....

Schau z.B. mal bei Victron, Votronic oder Sterling nach....

CTEK selbst bezeichnet z.B. den D250SE nicht als Ladebooster, sondern als "Ladegerät", was ja letztendlich auch stimmt.....

Ein Ladewandler ist kein "Management"!

Jeder Ladebooster, Ladewandler oder B2B-Lader begrenzt den Ladestrom auf einen (seinen) festen Nennwert.

Ob dabei welche auch noch die Temperatur überwachen oder nicht, ist für das Prinzip völlig wurscht.

Bei großen LiFe-Batterien ist es wegen der Lichtmaschine manchmnal nötig, den maximal möglichen Ladestrom so zu begrenzen, dass die Lichtmaschine möglichst nicht an ihre leistungsgrenzen kommt.

Das kann man mit jedem Booster, ladewandler oder B2B-lader erreichen, aber man kann es nicht erreichen, wenn eine LiMa direkt an eine größere LiFe-Batterie angeschlossen wird.

 

Themenstarteram 13. Dezember 2022 um 17:50

Hallo Gemeinde,

Ich danke euch allen für eure wertvollen Beiträge. Aber ich komme im Moment nicht dazu am Womo zu arbeiten. Es macht einfach bei -10 Grad kein Spass. Aber ein paar Dinge kann ich schon beantworten:

 

@Wingman87: Die ganze Elektronik mit Laderegler ist unter dem Beifahrersitz untergebracht. Ich kann also mehr oder weniger alles sehen. Es gibt mehrere Relais, aber welches davon ist das Koppelrelais?

Ich muß ja auch das Koppelrelais außer Betrieb nehmen, denn sonst arbeiten Koppelrelais und Booster parallel, was sicher Ärger macht. Zudem hängt ja auch am Ausgang des Koppelrelais der Kühlschrank und vielleicht noch andere Geräte. Diese muß ich am Koppelrelais abklemmen und auf den Ausgang des Booster legen.

Woher weißt du, dass der Ducato ein D+ hat. Er ist Baujahr 2017 (Eura6)und um diese Zeit wurden moderne Lichtmaschinen ohne d+ eingebaut.

@Fellnasentaxi: Der Votronic Booster kann auch anhand der Spannungshöhe der Lichtmaschine gesteuert werden. Nur sei das nicht sehr zuverlassig , habe ich gehört. Deshalb der Wunsch nach dem D+

@Camelffm: Das mit der Ladekontrollampe ist eine sehr gute Idee, das werde ich im Auge behalten.

Unter dem Beifahrersitz habe ich ein gelbes dünnes Kabel gefunden, das nur bei laufender Lima eine Spannung führt. Aber wenn ich da die Spannung abgreife und auf den D+ Eingang des Boosters lege, bricht diese Spannung auf die Hälfte zusammen. Keine Ahnung warum.

@Navec: Ja das stimmt, nur muß ich doch das Koppelrelais außer betrieb nehmen, denn sonst arbeiten Booster und das alte Koppelrelais mit allem was dranhängt parallel (oder hintereinander? ). Siehe auch @ wingmann. Das mit dem Kontakt kenne ich. Das wäre auch eine gute Lösung.

Die Lösung mit dem Zündungsplus kenne ich. Man kann diese über einen Schalter führen, denn sonst wird die Batterie bei stehendem Motor über die Starterbatterie geladen und die Starterbatterie entladen (nur bei eingeschalteter Zündung).

@Invaderduck: Du hast vielleicht recht. Aber ich habe den nun mal gekauft und eingebaut, weil ich eben gelesen habe, dass die Batterie auch bei kurzen Entfernungen möglichst gut geladen wird. Ich habs ja auch schon getestet. Selbst im Leerlauf des Motors wird die lifepo mit 30 A geladen. Und bei hoher Motordrehzahl werden die 30 A nie überschritten.

Aber mein Problem bleibt: Welches ist das Trenn- bzw Koppelrelaus, damit ich dort den D+ abklemmen und an den Booster anschließen kann.

Zitat:

@aspergius schrieb am 13. Dez. 2022 um 18:50:29 Uhr:

Woher weißt du, dass der Ducato ein D+ hat. Er ist Baujahr 2017 (Eura6)und um diese Zeit wurden moderne Lichtmaschinen ohne d+ eingebaut.

Nach meinen Kenntnissen sollen die Ducatos mit Euro 6 aber diese intelligente Lichtmaschiene haben. Denn unserer ist auch von Bauj. 2017, und die Aufbau Batterien werden bei normaler Fahrt ( 60 km) nicht vollständig geladen. Deswegen werde ich auch nächstes Jahr einen Ladebooster verbauen müssen.

Zitat:

@aspergius schrieb am 13. Dezember 2022 um 18:50:29 Uhr:

 

Aber mein Problem bleibt: Welches ist das Trenn- bzw Koppelrelaus, damit ich dort den D+ abklemmen und an den Booster anschließen kann.

Ein Trennrelais ist normalerweise zwischen Starter- und Versorgungsbatterie mit relativ dicken Zuleitungen installiert.

Das sollte sich doch finden lassen......

Zusätzlich ist dort üblicherweise eine dünnere Minusleitung und "noch eine" dünnere Leitung angeschlossen.

Die letztere wäre dann D+ .....

Das alte Trennrelais sollte zudem elektrisch komplett getrennt werden.

Ob dieses D+ "nur" reines Zündungsplus (Klemme 15) ist oder ausschließlich bei laufendem Motor Spannung führt, kannst du dann ja sehr einfach prüfen.....

Es könnte z.B. auch ein X-Kontakt sein, also ein Zündungsplus, welches beim eigentlichen Startvorgang keine Spannung führt.

 

Ziehe die Relais eins nach dem anderen raus. Nimm ein Multimeter, stelle das auf Ohm.

Eine Messspitze machst Du an Karosserie Masse oder einen Minusanschluss von dem Du genau weist das es Minus ist.

An dem jeweiligen Relaissteckplatz nun bei klemme 85 und 86 messen. Das Relais das auf diesen beiden Klemmen bei stehendem Motor Minus hat, also auch auf klemme 86 mit dem Ohmmeter gegen Minus gemessen 0,x Ohm hat, das dürfte das Trennrelais sein. Bei laufendem Motor ist bei diesem Relais dann auf der klemme 86 Plus 12 V.

Der Anschluss D+ der Lichtmaschine gibt bei stehendem Motor durch die Wicklung der Lichtmaschine Minus ab. Erst wenn der Motor und damit auch die Lima dreht ist auf D+ auch 12V +. Und genau das ist auch bei der Kontrolllampe Batterie in der Armatur der Fall. Dort ist bei stehendem Motorauf der einen Klemme - bei laufendem Motor auf beiden klemmen der Lampe +.

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