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Suzuki Ignis Hybrid 83 PS ab 2020 fährt im Sommer schlecht

Suzuki Ignis 3 (MF)
Themenstarteram 11. September 2023 um 11:30

Hallo in die Runde,

mein Ignis Hybrid 83PS Bj. 2021 fährt im Sommer schlecht. Besonders mit eingeschalteter Klimaanlage, wenn es ein bisserl bergauf geht oder wenn der Wagen voll beladen ist. Dann kommt es beim Beschleunigen so zwischen 1800 und 2800 U/Min. in allen Gängen zu kurzen Rucklern / Beschleunigungslöchern. Und wenn man mit gleichbleibender Geschwindigkeit so dahin fährt, hat man das Gefühl, als ob jemand leicht auf die Bremse tritt und dann wieder los lässt. Und das immer wieder und wieder und wieder. Wie ein "Kamelritt". Im Winter und mit ausgeschalteter Klimaanlage sind diese Erscheinungen kaum zu spüren. Nur bei ziemlich genau 2500 U/min. spürt man auch im Winter ein ganz leichtes Beschleunigungsloch.

Mein Suzuki-Händler ist total überfordert und findet nix und will mich immer abwimmeln. Im Fehlerspeicher steht auch nix drin.

In einem anderen Forum steht, dass es ein Konstruktions-/Softwarefehler von Suzuki selbst ist. Dadurch soll der neue 83 PS Motor ab 2020 bei bestimmen Wetterbedingungen (große Wärme und Luftfeuchtigkeit) zu wenig Sauerstoff kriegen. Man soll sich deshalb nicht von seinem Händler abwimmeln lassen und bei Suzuki selbst reklamieren. Vor allem, solange man noch die 3-jährige Garantie hat und weil das sicher nicht gut für den Motor ist.

Meine Fragen:

Habt Ihr das auch und hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte und was man dagegen machen kann???

Dank Euch für Eure Rückmeldungen.

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16 Antworten

Von solch einem Problem höre ich zum ersten mal und ich habe einige von den Ignis/Hybrid in meinem "Einzugsgebiet". Aber das soll nicht bedeuten, dass es das nicht gibt.

Fraglich ist nur, woher die Info kommt, dass der Fehler bekannt ist. (im Netz steht bekanntlich sehr viel dummes Zeug)

Direkt bei Suzuki zu reklamieren ist eigentlich nicht möglich, da wird sofort auf den Vertragshändler verwiesen.

Daher sollte sich dieser unbedingt mit der Technik-Abteilung kurzschließen, ob da wirklich etwas bekannt ist, und ob es eine vernünftige Abhilfe gibt.

Der Händler selber wird an der Software nichts finden, da ist er komplett vom Hersteller abhängig.

 

Evtl. ist auch einfach "nur" der Klimakompressor schwergängig/defekt.

Hier ist die Quelle:

https://www.suzukimania.de/.../index.php?...

Scheint doch schon mehrere zu treffen.

Zitat:

@sc100 schrieb am 11. September 2023 um 15:08:30 Uhr:

 

Direkt bei Suzuki zu reklamieren ist eigentlich nicht möglich, da wird sofort auf den Vertragshändler verwiesen. Daher sollte sich dieser unbedingt mit der Technik-Abteilung kurzschließen

"Technik-Abteilung" klingt toll.. Gibt es so was in Deutschland bei Suzuki überhaupt noch? Die haben doch vor einiger Zeit den Großteil der Leute rausgeschmissen und alle möglichen Abteilungen dichtgemacht. Oder meinst Du eine Technik-Abteilung in einem europäischen Nachbarland?

Es dürfte nicht verwundern, dass man den zugeschalteten Klimakompressor bei einem kleinen Benziner ohne Aufladung beim Fahren merkt.

Ok, das Problem scheint es mehrfach zu geben.

Fraglich ist, ob Suzuki da etwas dran ändert (bzw. überhaupt ändern kann).

Letztendlich kann man mit "Wandlung" drohen, erfahrungsgemäß werden die Verantwortlichen dann eher etwas unternehmen.

Themenstarteram 12. September 2023 um 14:41

Dank Euch für Eure Rückmeldungen :-)

An den Klimakompressor habe ich auch schon gedacht. Dagegen spricht aber irgendwie, dass das Problem (Durchzugsloch) auch im Winter und ohne Klimananlagenbetrieb bei ziemlich genau 2500 U/min. ab und zu leicht zu spüren ist. Oder läuft der Klimakompressor oder irgendwas anderes auch irgendwie mit, wenn die Klimaanlage ausgeschaltet ist und die Lüftung auf Heizbetrieb steht?

Und klar klaut die Klimaanlage Leistung. Aber es ist ja nicht dauerhaft, sondern äußert sich in kurzen Rucklern/Durchzugslöchern beim Beschleunigen und diesem komischen Gefühl bei gleichmäßiger Geschwindigkeit, dass der Wagen erst leicht abgebremst und die Bremse dann wieder gelöst wird. Und das immer wieder und wieder hintereinander. Läuft der Klimakompressor denn nicht beständig, sondern auch irgendwie so wellenförmig?

Dass Suzuki seine Deutschlandzentrale so ausgedünnt hat und dort wohl gar keine Technikabteilung mehr existiert, ist natürlich blöd und hätte man wissen müssen, bevor man sich einen Suzuki kauft... Aber zur Not schreibe ich auf Englisch auch die Zentrale in Japan an.

Eine Wandlung würde ich eigentlich gerne vermeiden, da ich das kleine Wägelchen ansonsten ja recht prima finde und er aktuell auch ganz genau zu meinen derzeitigen Bedürfnissen passt. Aber drohen kann man damit natürlich ;-)

Der Klimakompressor läuft (wie du es nennst) tatsächlich "wellenförmig", an/aus immer im Wechsel.

Genau wie bei einem Kühlschrank: Temperatur des Kältemittels zu hoch, dann läuft er mit, wenn er dann runtergekühlt hat, geht er wieder aus. Immer hin und her.

Und ja, es kann sein, dass der Kompressor mitläuft, auch wenn die Klima aus ist. Das ist bei vielen Autos so, wenn der Luftstrom auf die Scheibe gerichtet ist und der Lüfter läuft (damit diese nicht beschlägt). Ob das beim Ignis auch so ist, kann ich aber nicht sagen.

Jedenfalls darf's nicht sein, dass man dann in ein allzu deutliches "Loch" fällt beim Beschleunigen. Egal woran's liegt, das kann man heute besser abstimmen.

Hallo Ignister

 

abgesehen von der sich zu- und abschaltenden Klimaautomatik ist am Motor ein Elektromotor (Mildhybrid) angeflanscht. Dieser ersetzt den herkömmlichen Anlasser und startet den Motor direkt über die Kurbelwelle (deswegen kaum hör- und spürbar im Start-/Stopmodus). Der Mildhybrid schaltete sich immer beim beschleunigen zur Unterstützung des Verbrennermotors magnetisch zu. Die Zusatzbatterie für den Mildhybrid wird beim bremsen (Rekuperation, im Display einstellbar/ersichtlich*) geladen. Da die Zusatzbatterie nur über relativ geringe Leistung verfügt und bei z.B. Überlandfahrten nicht genügend Bremsstrom zum laden erzeugt wird, schaltet sich der Mildhybrid von Zeit zu Zeit zu um die Batterie zu laden*. Dadurch entsteht ein ähnlicher Effekt wie bei sich zuschaltender Klimaautomatik. Bei Fahrzeugen mit diesen PS/KW Leistungen ist natürlich jeder sich zuschaltende Verbraucher spürbar. Als der Ignis 2017 erschien hatte er noch 90 PS (Swift 94 PS), seit dem Facelift (u.a. grössere Zusatzbatterie) haben beide Modelle die angegebenen 83 PS.

Es ist aber nicht sicher ob die Fzge überhaupt über die angegebene Leistung verfügen oder es nicht noch ein paar PS weniger sind (meines Wissens sollten vorab 80 PS angegeben werden). Stellt sich die Frage, wo von den Herstellern die Leistung gemessen werden darf - Kurbelwelle, Achsantrieb, am Rad oder ?

 

Bei den von dir angegebenen Drehzahlen fährst du wahrscheinlich im Stadtverkehr bzw. im stark untersetzten 5./6. Gang. Dabei kann das zu- und abschalten des Mildhybrid evtl. spürbar sein - was allerdings normal ist und kein Mangel.

 

Habe in den letzten 20 Jahre fast sämtliche Suzuki Modelle gefahren - insbesondere die sehr sparsamen Ignis-, Swift-, Baleno-Mildhybrid!

Hat sich das beim Facelift derart verändert?

Bei mir (das ist auch im Display super sichtbar, letzte "Tafel") lädt der MHD-E-Motor den Akku nur beim eingekuppelten Rollenlassen auf. Nennt man auch Rekuperation, diesen Zustand - und den erreicht mal explizit nur, wenn man eben nicht]/i] "Gas gibt" bzw. beschleunigt! Also sicher nicht, während das obe nbeschriebene Phänomen registriert wird.

Ansonsten schaltet der sich nur andersrum zu - also um mit dem was er vorher so in die Batterie unterm Sitz reingeladen hat, a) bei Start-Stop den Anlasser zu ersetzen (super, funktioniert bestens) und b) "die Beschleunigung zu unterstützen" (witzlos, mit 1 PS im VFL nichtmal ansatzweise spürbar - nur die Grafik im Display, wenn sowohl Motor als auch Akku in Richtung Räder zeigen, macht es deutlich; passiert auch dermaßen selten das ich nichtmal ein Foto davon hab... im FL regieren hier wohl gewaltige 3 PS; ob man das deutlicher merkt, wenn die sich wieder abschalten??? Schaut doch mal auf eure Displays!).

Dscn1839-abfahrt-feuerbach

Da braucht man nicht spekulieren, im FL merkt man die Elektrounterstützung recht deutlich und man ist dann auch beim Anfahren und bei geringen Geschwindigkeiten recht zügig unterwegs, wenn man beschleunigt.

Hallo Suzuki Freunde !

Habe mich vertan mit den stark untersetzten 5. und 6. Gängen! Natürlich sind diese lang und länger übersetzt so das bei Überlandfahrten kaum Drehmoment anliegt und beim beschleunigen trotz Mildhybridunterstützung ggf. runterschalten muss.

Gehe ich in diesen Gängen vom Gas und beginnt der Mildhybrid mit der Batterieladung (gelernt: Rekuperation) muss der Verbrenner den Widerstand des Mildhybrid überwinden - bremst sich somit ein - dies ist dann die gespürte Leistungsminderung. Allerdings kann man dagegen beim beschleunigen etwas "schaltfaul" fahren da der Mildhybrid den Verbrenner ohne "ruckeln" hochzieht.

Die von mir "vorab erwähnten 80 PS" beziehen sich auf Informationen bevor die 83 PS Modelle auf den Markt kamen. Es könnte sein das die Motoren sogar noch etwas weniger Leistung aufwiesen - der Hersteller aber keine Lücke von etwa 15 PS zum Vorgängermodel ausweisen wollte (10 Kmh geringere Endgeschwindigkeit... etc.)?

Hallo RGTech: habe mir gerade deine Fzge angesehen und siehe da, du fährst ja die 90 PS Ignis Version mit Mildhybrid. Den kannst du natürlich - aus den im Forum erhobenen Fragen - mit dem akt. Modell nur bedingt vergleichen (wollte ich mir auch zulegen, habe aber keinen 90 PS Comfort+ mehr ergattert - und siehe nun die Gebrauchtpreise!).

Habe vor 2 Monaten ein paar Tage den 83 PS Swift Mildhybrid als Leihfahrzeug gefahren - nix für mich!

Mein letztes Fzg war der 90 PS Baleno/Mildhybrid mit Bestausstattung. Am besten gefiel mir der Abstandstempomat und der Verbrauch zwischen 4,2 und 4,5 Liter (kein Allrad) bei gemischter Fahrweise. Als "indisches Qualitätsprodukt" mit spür- und hörbaren Lastwechselreaktionen - auch nach Getriebetausch, Kuststoffausdünstungen und sich lösender Teppich usw. nach knapp 3 Jahren musst er dann unbedingt weg.

Beim Umstieg von einem Verbrenner - auch nur auf einen Mildhybrid muss man sich mit den Gegebenheiten anfreunden.

Ich habe fertig - für heute!

Themenstarteram 5. Dezember 2023 um 20:49

Erstmal vielen Dank für Eure Gedanken und Beiträge.

Der Fehler liegt jedoch weder an der Klimaanlage noch am Mild-Hybrid.

Warum?

Weil der Wagen jetzt im Winter (für seine Verhältnisse) ganz wunderbar fährt und keine Beschleunigungslöcher mehr hat und beim gleichmäßigem Dahingleiten auch kein Kamelritt mehr spürbar ist. Und das sogar auch mit eingeschalteter Klimaanlage. Ich habe es extra mal ausprobiert und bin trotz Kälte eine längere Zeit mit eingeschalteter Klimaanlage gefahren. Alles wunderbar.

Es muss also an der Außentemperatur liegen. Wenn die Außentemperatur so unter ca. 12 - 15 Grad Plus fällt, sind die Fehler weg. Und darüber sind sie da. Und je wärmer und schwüler es ist, umso schlimmer sind die Fehler spürbar.

Kann es sein, dass der Luftmassenmesser kaputt ist oder einen Fehler hat? Oder hat jemand noch eine andere Idee, woher dieser eindeutig temperaturabhängige Fehler kommen könnte?

Der Swift hat noch Garantie!

Wenn das Problem eindeutig spürbar ist und sich auch reprodzieren lässt (also nicht nur sporadisch auftritt):

Dem Vertragshändler "die Pistole auf die Brust setzen", dass der sich kümmert (sich ggf. auch mal mit Suzuki kurzschließt) und die Zauberworte "Rechtsanwalt" und "Wandlung" ins Spiel bringen.

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