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- "Segeln"/in N-Stellung rollen mit Automatik! Eure Erfahrungen und Meinungen? Spritersparnis!?
"Segeln"/in N-Stellung rollen mit Automatik! Eure Erfahrungen und Meinungen? Spritersparnis!?
Hallo,
wenn man in einem Automatik auf N stellt, dann ist das ja wie ein Leerlauf, ein ausgekuppelter Gang beim Schaltgetriebe, oder!?
Wer von euch fährt bzw. rollt bzw. segelt öfter bergab auf N?
Wie hoch sind eure Spritersparnisse?
Wo liegen sonstige Vor- und Nachteile von diesem Segeln im Automatik?
Danke + Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 4. April 2016 um 13:09:36 Uhr:
Ich glaube zwar nicht an die Theorie, dass das Getriebe durch öfteres Schalten auf N und zurück auf D Schaden nimmt, ....
Es findet jedoch ein höherer Verschleiß statt.
Bei jedem Mal N --> D werden in der Wandlerautomatik Lamellenkupplungen und/oder Bremsbänder zum Kraftschluss (Drehmomentwandler --> Antrieb) betätigt.
Je öfter dieser Vorgang ausgeführt wird, desto schneller verschleißen diese Bauteile natürlich durch abrieb....zudem wird das ATF mehr belastet.
Im Sommer bei Stadtfahrten, würde ich an Ampeln auch nicht ständig in N schalten, da das ATF dann nicht mehr durch den Ölkühler gepumpt wird und es zu Überhitzungen kommen kann.
Wie man mit seiner Automatik wegen 0,01 Liter "Kraftstoffersparnis" umgeht, sollte jeder selbst wissen....
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67 Antworten
Auf diese Idee würde ich nie kommen. Was mache ich, wenn ich plötzlich Vortrieb brauche?
Aus meiner unmaßgeblichen Sicht ist das nicht diskussionswürdig. Daher verabschiede ich mich auch hiermit.
Warum plötzlich Vortrieb bergab? Warum nicht einfach den Gang wechseln?
Sämtliche mir bekannten Hersteller geben das nicht frei - Begr: es könnte zu schäden am Automatikgetriebe kommen.
Spritersparnis wirds bei sowas eh nicht geben, im Schubbetrieb ist eh kein Kraftstoffverbrauch und wenn du auf N und Standgas rumrollst braucht der Motor wieder Sprit!
....' N und Standgas rumrollst braucht der Motor wieder Sprit!
-ja eben 0,8 Liter in 60 Minuten und Ruhe unter der Klappe, die Reifen machen
schon reichlich Laerm genug.
-Was, schäden am Automatikgetriebe -mach dir keine Sorgen, es wird ja genug
Oel um die Kurve gepumpt -haubtsache mit Standgas , sonnst kommt kein Oel.
Selbst diese Idee würde ich auch beim warten an der Kreuzung anwenden,
brauche dann nicht staenndig den Motor un nütz belasten' -frisst weniger Krafftstoff
So wie schon vorher geschrieben, damit sparst du keinen Sprit im Vergleich zum Schubbetrieb. Dabei wird nämlich die Einspritzpumpe auf Nullförderung gestellt und somit kein Sprit eingespritzt.
Das kommt ganz darauf an, wann und wo man im Leerlauf rollen lässt.
Wenn zB. bergab der Motor so stark bremst, das die Geschwindigkeit abnimmt und man deshalb leicht am Gas bleibt, wärend sie bei Leerlauf konstant bleibt, dann ist letztere Version bei längeren Abfahrten sparsamer.
Bei normalen Verzögerungen, zB. Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ortseingängen, Annäherung an langsamen Verkehr etc. sollte hingegen das Ausrollen im Schubbetrieb mit NULL Verbrauch die sparsamere Methode sein.
Hängt also immer davon ab, wie lang die Ausrollstrecke ist.
Also, ich habe ein automatsiertes Schaltgetriebe, wenn ich den Fuß von Gaspedal nehme, dann zeigt mir der BC 0,0 L Verbrauch an (Logo, gehe vom Gas, kein Benzin wird eingespritzt, Luft wird durch die Zylinder geleitet, Saugrohreinspritzer).
Ich dachte auch immer, dass der Komfort mit einem automatsierten Schaltgetriebe ein schlechter ist.
Ich konnte mich allerdings eines besseren belehren lassen, geht wunderbar.
Fahre meistens nur in Automatik-Modus, sehr selten in Schalt-Modus.
Das ist aber unabhängig davon, was für ein Getriebe man hat.
Egal ob nun Automatik, Tiptronik (also wählbar zw. Automatik und Hanschaltung), oder welch technische Ausführung auch immer. Auch mit klassischer Handschaltung funktioniert das genauso.
Sobald der Motor abtourt, geht der Verbrauch auf NULL, bis er kurz oberhalb von der Standgasdrehzahl wieder mit Kraftstoff versorgt wird, bzw. bis man natürlich wieder aufs Gaspedral tritt.
Und wenn beim Ausrollen die Kraftübertragung zw. Motor und Getriebe nicht unterbrochen wird, tourt der Motor natürlich entsprechend langsam ab, mit dem Effekt, dabei keinen Kraftstoff zu verbrauchen.
Aber wie ich es schon schrieb.
Ist die Ausrollstrecke verhältnismäßig lang, sprich deutlich länger als die Verzögerungsstrecke im Schubbetrieb, dann ist die Unterbrechung der Kraftübertragung und ein Rollenlassen mit Motor im Standgas die sparsamere Variante.
In wie weit die jeweilige Automatik-Ausführung wärend der Fahrt ein Hin- und Herschalten zw. Neutral und Fahrbetrieb auf Dauer mitmacht, darüber kann ich nichts sagen, weil ich klassischer Handschalter bin. Ist ja sicherlich auch eine Frage, inwieweit dabei die Automatik, dem der Geschwindigkeit entsprechenden Gang vorwählt, wenn man bei etwas höherem Tempo wieder in den Fahrbetrieb schaltet.
Die zwei Varianten des Karftstoffsparens nutze ich aber bei meinem rollenden Fahrstil ebendso aus.
....' wenn man bei etwas höherem Tempo wieder in den Fahrbetrieb schaltet;
-macht es mit, keine Probleme -ist gleich der hohe Gang drinn
Ich würde sowas nicht machen wegen eventueller Spriteinsparung, die sich wahrscheinlich nicht mal ergibt.
Die Getriebe sind dafür nicht freigegeben und wenn es irgendwann die Grätsche macht, wird die Werkstatt dem garantiert entlocken, dass vorschriftswidrig damit umgegangen wurde.
Und dann kannst du dreimal raten, wieviel du gespart hast.
mfg
Wo steht generell, dass Automatikgetriebe nicht fürs Segeln freigegeben sind?
Wie viele Fälle pro Jahr gibt es, bei denen Automatikgetriebe aufgrund des Segelns die Grätsche gemacht haben?
Dem Getriebe ist das relativ egal, solang es ein neueres ist, was beim Umschalten auf D dann auch direkt im höchsten Gang ist - also tendenziell alles, wo sich Gänge manuell über eine zweite Gasse oder sonstwie auswählen lassen.
Bei älteren Getrieben (PRND321 etc.) würde ich das unterlassen.
Und man sollte vermutlich mit dem Auf-D-Schalten warten, bis man wieder steht, oder etwas Zwischengas geben.
Die Kraftstoffeinsparung kann schon erheblich sein, eben so wie bei Handschaltern, mit denen man dann auch im Leerlauf segelt.
Also auch bei einem automatisiertem Schaltgetriebe?
Dem ist's vollkommen egal, außer natürlich erhöhtem Kupplungsverschleiß, je nachdem wie das bei deinem Getriebe mit dem Zwischengas geregelt ist.
Da ließe sich evtl. sogar rein softwaremäßig was nachrüsten, je nach Getriebe.