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1,4i 16V - Hoher Ölverbrauch - Welche Arbeiten?
Hallo zusammen!
Bin neu hier, habe aber schon fleißig die Probleme mit dem Ölverbrauch des VW-Motors ausfindig gemacht.
Es geht um den Wagen meiner Freundin:
Skoda Fabia 1,4i 16V
EZ 5/2001
61.000km
Er zeigt momentan starken Ölverbrauch von > 1l /1000km.
Ich habe nun vor, den veränderten Öldeckel einzubauen.
Sind das bei Skoda die gleichen Teilenummern? Oder soll ich den Deckel einfach bei unserem VW-Händler bestellen?
Die Nummer (030 103 485 AE) habe ich mir schon rausgesucht.
Desweiteren soll das Longlife-Öl raus. Aber wie mach ich der Skoda-Werkstatt das verständlich.
Momentan ist so ein LL 5W-40 drin. Da steht sogar, dass das extra für Pumpe-Düse-Diesel entwickelt wurde
Das Öl stinkt zudem ziemlich nach Benzin (Ölwechsel vor 5.000km). Aber wahrscheinlich kommt das dadurch, dass der Wagen fast nur Kurzstrecke sieht.
Welches Öl soll denn da nun rein? Ich hab bisher nur gelesen, dass der Longlife-Mist raus soll? Aber was dafür rein? Am besten wäre noch eins, was der Skoda-Händler da rumstehen hat.
Ich danke euch schonmal!
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sego
... Der Beste Vorschlag war meiner Meinung nach direkt der Erste. Ab zur Werkstatt, Ölverbrauchsmessung machen und dann weiter sehen …
Nichts gegen deine Meinung und Erfahrungen, aber: Was dann?
@KingofRoad:
Der Motor ist noch nicht viel gelaufen aber mit einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von etwas über 9.300 km - überwiegend auf Kurzstrecken - schon ganz schön hart rangenommen worden. Das speziell das Longlife-Öl auch schon einmal überfordert sein kann, dafür gibt es hier ab und an schon Beispiele (siehe hier).
Wobei mich hier noch etwas stutzig macht: Ein 5W-40er mit Freigabe für PD-Dieselmotoren nach VW-Norm 505 01 ist definitiv kein Longlifeöl! Das darf in diesem Motor nur verwendet werden, wenn die fexible Intervallanzeige auf das feste 15.000-km-Intervall umgestellt worden ist. Das kann man bei vielen Modellen aich von Hand machen (siehe unter Punkt 7 auf dieser Longlife-Seite). Geht dies so nicht, muss dies der mit seinem Diagnosegerät machen.
Welches Öl wurde also in den Motor vorher eingefüllt? Das LL-II-Öl nach VW-Norm 503 00 / 506 00 / 506 01, das immer eine 0W-30er Viskosität hat, oder das LL-III-Öl nach VW-Norm 504 00 / 507 00, das immer eine 5W-30er Viskosität hat und das laut VW das erstgenannte ablösen soll? Speziell bei so geringen Fahrleistungen bringt die ganze Longlife-Technik eh nichts, da spätestens nach 2 Jahren (entspricht hier knapp 19.000 km) sowieso vom Steuergerät zum Ölwechsel aufgefordert wird. Da kann man auch auf ein gutes Nicht-LL-Öl umsatteln, und alle 15.000 km bzw. mind. 1 x pro Jahr einen Ölwechsel machen. Preislich dürfte das ähnlich kommen und dem Motor ganz sicher besser tuen.
Prinzipiell kann ein Motor, wenn er kein Öl verliert (Spuren am Motor!), nur durch verschlissene Ventischaftabdichtungen oder Kolbenringe bzw. deren Nuten Öl in größeren Mengen verbrauchen.
Die Schaftdichtungen lassen aber meist erst bei hoher Laufleistung nach und sind an den bläulichen Schwaden zu erkennen, die der Auspuff ausstößt, wenn man nach einigen Sekunden Schubbetrieb (Fuß bei eingelegtem Gang vom Gas) wieder kräftig Gas gibt.
Ich vermute daher hier hinter dem hohen Ölverbrauch nicht unbedingt verschlissenen Kolbenringe, sondern eher durch Ablagerungen festhängende. Gut, wenn sie bzw. ihre Nuten wirklich schon so stark verschlissen sind, ist da nicht mehr viel zu retten. (Zum Thema "verschlissene Ölringnuten" siehe auch den Beitrag hier und den übernächsten, darauf folgenden.) Ausser einer teuren (Kulanz?) Reparatur gibt es dann keinen anderen Weg.
- Hängen die aber wirklich nur fest, kann ein Motor-Innenreiniger wie das Liqui Moly "Motor Clean" beim nächsten Ölwechsel, den ich so bald wie möglich machen würde, helfen, die wieder zu lösen (Tipps hier nach @TheWhitesnake).
- Dann würde ich, wie gesagt, auf ein festes 15.000-km-Intervall umstellen (aber spätestens 1 x jährlich wechseln), ein gutes konventionelles vollsynthetisches 5W-40er Öl (siehe Empfehlungen hier) einfüllen.
- Für alle Fälle würde ich dann noch ein gutes, regenerierendes Dichtungspflegemittel (z. B. das "Wynn's Engine Oil Stop Leak", das recht wirkungsvoll sein soll) für alle flexiblen Dichtungen (z. B. die Schaftdichtungen an den Ventilen und die Wellendichtringe) hinzufügen.
(Noch mehr Links zum Thema "Ablagerungen" findest du in diesem Beitrag.)
Und dann muss du Geduld haben. Denn ein evtl. Erfolg stellt sich nicht schon nach einer Woche sondern oft erst während oder nach diesem Öl-Intervall ein. Sollte er dann aber immer noch Öl saufen, bleibt nur das im Link beschriebene Vorgehen: Akzeptieren (und immer schön Öl nachkippen) oder reparieren.
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Im Anhang findest du noch einen interessanten Artikel zum Thema "Ölverdünnung" (durch Kurzstreckenbetrieb) und deren mögliche Folgen.
Schönen Gruß
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8 Antworten
Bei mehr als 1l/1000km würde ich direkt zum hin und eine Ölverbrauchsmessung machen lassen. Dabei wird der Motor wohl verblombt und du darfst 1000km fahren und da dann wieder antanzen und dann wird gemessen wieviel er verbraucht hat. Wie das genau funktioniert weiss ich nicht.
Aber bei über einem Liter würd ich wohl neuen Motor haben wollen. So geht das ja nun nicht.
Da muss schon was Größeres im Argen sein.
Das Problem ist, dass er bis letzte Woche den 1 Liter auf 6000km verbraucht hat.
Dann hat sie nachgefüllt und ist gute 100km gefahren. Aber der Ölstand ist in der Zeit wieder merklich (und deutlich stärker als vorher) runtergegangen.
Außerdem bildet sich ein leichter Schleim im Öldeckel.
Vor dem Ölwechsel hatte er das auch schon mal, aber komischerweise war es danach weg. Der Wagen war deswegen auch schon mal beim Händler. Die haben da auf ZKD getippt, aber die sei i.O. Außerdem kommt kein weißer Dampf aus dem Auspuff, Heizung läuft tiptop und auch kein Benzin im Wasser.
Motor läuft sonst 1a, verbraucht deutlich weniger als ein Polo 1,4i in unserer Bekanntschaft.
Der Ölschleim und Benzingeruch wird durch den Kurzstreckenbetrieb verursacht.
http://motorlexikon.de/?I=5117&R=O
Durch die 100km-Fahrt wurde der Kondensat-/Benzinanteil im Öl verbrannt,
dadurch sinkt dann natürlich auch der Ölstand scheinbar schneller als gewohnt.
Das LL-Öl müsste ein 5W-30 (nicht 40) sein und ist für Kurzstreckenbetrieb
die schlechtere Wahl. Ich würde auf ein festes Intervall mit einem guten
5W-40 umstellen und abhängig vom Zustand eventuell vorher noch eine
Motorspülung mit Motorclean von Liqui Moly machen.
Zitat:
Original geschrieben von KingofRoad
...
Skoda Fabia 1,4i 16V
EZ 5/2001
61.000km
Er zeigt momentan starken Ölverbrauch von > 1l /1000km.
...
Welches Öl soll denn da nun rein? Ich hab bisher nur gelesen, dass der Longlife-Mist raus soll? Aber was dafür rein? Am besten wäre noch eins, was der Skoda-Händler da rumstehen hat. ...
Hallo - und willkommen "im Club",
jw61 hat die Sachlage schon ganz richtig analysiert.
Der Wagen deiner Freundin hat zwei grundsätzliche Mankos mit sich herumzuschleppen: Der Kurzstreckenbetrieb und das LL-Öl.
Ob an dem Kurzstreckenbetrieb etwas zu ändern ist, müsst ihr selbst ausbaldowern. Zumindest täte dem Wagen eine Langstrecke ab und zu gut. Da wird dann der Kraftstoffeintrag ins Öl verdampft und der Motor wieder etwas an höhere Drehzahlen gewöhnt. Das sollte aber sachte geschehen (nicht nach dem Motto: "Jetzt aber ..." am Autobahnschild das rechte Pedal voll runterdrücken), dann kann der Motor auch alt werden.
Das LL-Öl durch ein konventionelles zu ersetzen, ist auch eine gute Idee. Das beste Preis-/Leistungsverhältnishat wohl ein vollsynthetisches Öls mit einer 5W-40 Viskosität. In dieser Viskositätsklasse gibt es allerdings auch noch viele einfache Hydrocrack-Öle, die von der Leistung her, obwohl sie die geforderten VW-Norrm 502 00 erfüllen, eher nur durchschnittlich, aber viel billiger zu produzieren sind. Oder ihr folgt meinem Beispiel, und versucht es mit dem ebenfalls vollsynthetischen Mobil 1 0W-40. Das ist zwar recht teuer, hat sich aber in meinem Vento und mit meinem Fahrstil gerechnet (siehe hier).
In diesem Unter-Forum gibt es den "Welches Motoröl?"-Thread, in dem viele Infos drin stecken. Nur ist er mit z. Zt. 714 (!) Seiten etwas unübersichtlich geworden. Daher empfehle ich dir die Lektüre des Threads "golf 3 bj 96 MKB AEX von 10W-40 auf 5W-40 umstellen empfehenswert??? und dieses Beitrags (und die dort verlinkten Stellen sowie den Rest des Threads). Da geht es zwar motortechnisch gesehen um ältere (und einfachere Triebwerke), schmierungstechnisch gesehen gelten die dort ausgesprochenen Empfehlungen aber auch für den Benzinmotor des Fabias.
Ich befürchte nur, dass du diese Öle nicht bei deinem Skoda-Händler bekommst (und wenn, dann schweineteuer ). Der hat einen Vertrag mit einem speziellen Lieferanten (z. B. Aral oder Shell) und wird dir genau von dem ein Öl empfehlen, was wahrscheinlich deutlich teurer, dafür aber gewiss weniger leistungsfähig sein wird. Du kannst i. a. auch Öl zum Wechseln mitbringen. Das würde ich aber vorher telefonisch abklären, und wegen evtl. späterer Kulanz auch auf der Rechnung vermerken lassen, dass dieses Öl der geforderten Norm entspricht (sonst steht da nur drauf: "Öl wurde vom Kunden angeliefert".) Dann hast du die Sicherheit eines guten Öls mit der, alles für einen möglichen Kulanzfall (denn da sind die Leistungen des herstellers freiwillig) getan zu haben, kombiniert.
Schönen Gruß
Das Mobil1 kann ich auch empfehlen, ab etwa 8€/ltr, alternativ ist dieses hier empfehlenswert
http://cgi.ebay.de/...0150412267QQihZ017QQcategoryZ30892QQcmdZViewItem
Das ist wie das Mobil1 ein absolutes TOP-Öl. Meguin ist der Abfüller von Liqui Moly, die rufen für den Kanister 60€ auf.
Ich liefere mein ÖL immer selber an, Hinweis hierzu gebe ich bereits bei der tel. Terminabsprache,
bisher immer ohne Probleme.
Unverkennbar ein BMW-Fahrer. Der 1,4i, oder besser gesagt 1,4mpi 16V – der Einfachheit halber gerne auch einfach nur 1,4 16V genannt, was ihn trotzdem einen Mehrpunkteinspritzer bleiben lässt - – ist bekannt dafür gerne mal nen Schluck Öl zu nehmen. Liest man überall. Ob im Lupo, Polo, Fabia, Ibiza oder A2 ist da völlig nebensächlich.
Sind meist defekte Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen.
Die ewigen Öl-Philosophien in aller Ehre, aber das wird alles gerne mal überbewertet. Ein vollsynthetisches 5W-40 ist definitiv eine sehr gute Empfehlung. Wer ein langes Motorleben beabsichtigt, sollte ein solches Öl fahren. Keine Frage. Mit dem Ölverbrauch hat das aber alles nicht so viel zu tun. Denn:
Öle dünnen so oder so mit der Verwendungsdauer aus. Mineralische eher, synthetische später. Mit einem 5W-40 (was im Übrigen definitiv KEIN Longlife Öl ist !) fährt man in dem Motor schon sehr gut. Selbst wenn es kein Vollsynthetisches sein sollte…
Aber auch ein xxW-30 macht bei einem nicht defekten Motor kein Problem. Bin selber 15.000km mit dem von VW eingefüllten 5W-30 ohne messbaren Ölverbrauch im 1,4 8V gefahren. Fahre jetzt das Valvoline 5W-40 auch schon ca. 13.000km ohne Ölverbrauch. Meine Mutter fährt im Seat Ibiza BJ2002 auch mit dem 1,4 16V „gutes“ ATU 10W-40 ohne Ölverbrauch.
Also vollsynthetisch schön und gut, aber erhoffe dir von den SuperDuperMegaUltra-Ölen a la Mobil1 oder LM nicht zu viel. Ich denke nicht, dass das Öl was am Verbrauch ändern wird. Wenn irgendwas nicht mehr dichtet, wird auch vollsynthetisches Öl in den Brennraum fließen. Und bei den Mengen befürchte ich, wird genau das dem Motor passiert sein.
Der Beste Vorschlag war meiner Meinung nach direkt der Erste. Ab zur Werkstatt, Ölverbrauchsmessung machen und dann weiter sehen …
Bei der Verbrauchsmessung nicht vergessen auch ein Stück Autobahn mit ordentlich Kette zu fahren, sonst kommt später evtl. die erneute Überraschung. Und dann auf einen neuen Motor hoffen.
Zitat:
Original geschrieben von sego
... Der Beste Vorschlag war meiner Meinung nach direkt der Erste. Ab zur Werkstatt, Ölverbrauchsmessung machen und dann weiter sehen …
Nichts gegen deine Meinung und Erfahrungen, aber: Was dann?
@KingofRoad:
Der Motor ist noch nicht viel gelaufen aber mit einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von etwas über 9.300 km - überwiegend auf Kurzstrecken - schon ganz schön hart rangenommen worden. Das speziell das Longlife-Öl auch schon einmal überfordert sein kann, dafür gibt es hier ab und an schon Beispiele (siehe hier).
Wobei mich hier noch etwas stutzig macht: Ein 5W-40er mit Freigabe für PD-Dieselmotoren nach VW-Norm 505 01 ist definitiv kein Longlifeöl! Das darf in diesem Motor nur verwendet werden, wenn die fexible Intervallanzeige auf das feste 15.000-km-Intervall umgestellt worden ist. Das kann man bei vielen Modellen aich von Hand machen (siehe unter Punkt 7 auf dieser Longlife-Seite). Geht dies so nicht, muss dies der mit seinem Diagnosegerät machen.
Welches Öl wurde also in den Motor vorher eingefüllt? Das LL-II-Öl nach VW-Norm 503 00 / 506 00 / 506 01, das immer eine 0W-30er Viskosität hat, oder das LL-III-Öl nach VW-Norm 504 00 / 507 00, das immer eine 5W-30er Viskosität hat und das laut VW das erstgenannte ablösen soll? Speziell bei so geringen Fahrleistungen bringt die ganze Longlife-Technik eh nichts, da spätestens nach 2 Jahren (entspricht hier knapp 19.000 km) sowieso vom Steuergerät zum Ölwechsel aufgefordert wird. Da kann man auch auf ein gutes Nicht-LL-Öl umsatteln, und alle 15.000 km bzw. mind. 1 x pro Jahr einen Ölwechsel machen. Preislich dürfte das ähnlich kommen und dem Motor ganz sicher besser tuen.
Prinzipiell kann ein Motor, wenn er kein Öl verliert (Spuren am Motor!), nur durch verschlissene Ventischaftabdichtungen oder Kolbenringe bzw. deren Nuten Öl in größeren Mengen verbrauchen.
Die Schaftdichtungen lassen aber meist erst bei hoher Laufleistung nach und sind an den bläulichen Schwaden zu erkennen, die der Auspuff ausstößt, wenn man nach einigen Sekunden Schubbetrieb (Fuß bei eingelegtem Gang vom Gas) wieder kräftig Gas gibt.
Ich vermute daher hier hinter dem hohen Ölverbrauch nicht unbedingt verschlissenen Kolbenringe, sondern eher durch Ablagerungen festhängende. Gut, wenn sie bzw. ihre Nuten wirklich schon so stark verschlissen sind, ist da nicht mehr viel zu retten. (Zum Thema "verschlissene Ölringnuten" siehe auch den Beitrag hier und den übernächsten, darauf folgenden.) Ausser einer teuren (Kulanz?) Reparatur gibt es dann keinen anderen Weg.
- Hängen die aber wirklich nur fest, kann ein Motor-Innenreiniger wie das Liqui Moly "Motor Clean" beim nächsten Ölwechsel, den ich so bald wie möglich machen würde, helfen, die wieder zu lösen (Tipps hier nach @TheWhitesnake).
- Dann würde ich, wie gesagt, auf ein festes 15.000-km-Intervall umstellen (aber spätestens 1 x jährlich wechseln), ein gutes konventionelles vollsynthetisches 5W-40er Öl (siehe Empfehlungen hier) einfüllen.
- Für alle Fälle würde ich dann noch ein gutes, regenerierendes Dichtungspflegemittel (z. B. das "Wynn's Engine Oil Stop Leak", das recht wirkungsvoll sein soll) für alle flexiblen Dichtungen (z. B. die Schaftdichtungen an den Ventilen und die Wellendichtringe) hinzufügen.
(Noch mehr Links zum Thema "Ablagerungen" findest du in diesem Beitrag.)
Und dann muss du Geduld haben. Denn ein evtl. Erfolg stellt sich nicht schon nach einer Woche sondern oft erst während oder nach diesem Öl-Intervall ein. Sollte er dann aber immer noch Öl saufen, bleibt nur das im Link beschriebene Vorgehen: Akzeptieren (und immer schön Öl nachkippen) oder reparieren.
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Im Anhang findest du noch einen interessanten Artikel zum Thema "Ölverdünnung" (durch Kurzstreckenbetrieb) und deren mögliche Folgen.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von sego
...
Der Beste Vorschlag war meiner Meinung nach direkt der Erste. Ab zur Werkstatt, Ölverbrauchsmessung machen und dann weiter sehen …
Bei der Verbrauchsmessung nicht vergessen auch ein Stück Autobahn mit ordentlich Kette zu fahren, sonst kommt später evtl. die erneute Überraschung. Und dann auf einen neuen Motor hoffen.
Das wird ihm aber wenig bis gar nichts bringen, denn das bei diesem Motor bereits erhöhter Ölverbrauch
vorliegt ist ja bereits bekannt und die Hoffnung auf einen neuen Motor ist zwar nicht ganz aussichtslos,
aber der müßte wohl bei einem >6 Jahre alten Fahrzeug aus eigener Tasche bezahlt werden.
Das wäre finanziell betrachtet die ungünstigste Lösung.
Die zweitschlechteste Lösung wäre ein Austausch der Ventilschaftdichtungen und Kolben-/Ölabstreifringe.
Muss man individuell abhängig vom Alter/Laufleistung und dem finanziellen Aufwand beurteilen.
Oftmals ist der Austausch aber noch nicht erforderlich und eine Motorspülung mit LM Motorclean, der
anschließende Wechsel auf eins der genannten vollsynth. Öle und die Zugabe eines speziellen Dicht-
ungspflegemittels von Wynns noch mit gutem Ergebnis ausrreichend. Durch den im Vergleich zu dem
HC-Ölen deutlich geringeren Verdampfungsverlust und den regenerierten Dichtungen lässt sich der
Verbrauch oftmals noch erheblich reduzieren.
Der finanzielle Aufwand hierbei ist äußerst gering und sollte dennoch im ungünstigen Fall eine Reperatur
unumgänglich sein, ist das richtige Öl bereits im Motor eingefüllt. Oder würde nach diesem Schadensbild
noch jemand auf die Idee kommen weiterhin mit HC/Longlife-Ölen zu fahren?