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750-1000 kg Anhänger

Themenstarteram 16. März 2024 um 20:08

Hallo zusammen,

ich habe das Internet jetzt einige Zeit wundgesucht und habe für mich die technischen und rechtlichen Vorraussetzungen (hoffentlich) zufriedenstellend geklärt.

Ich suche allerdings mehr oder weniger verzweifelt nach einem "ausreichend gutem" Anhänger.

Zu meinen Vorraussetzungen:

- Anhänger wird für Baustofftransport benötigt (rein private Haus-& Gartenbauprojekte)

- 1-2x im Jahr wird der Anhänger für den Transport der Campingausrüstung für die Familie benötigt

- Ford Grand C Max mit 2300 kg ZGG, 1800 kg Anhängerlast gebremst, 800 kg Anhängerlast ungebremst, 75kg Stützlast

- Führerschein Klasse B

Ich habe jetzt vermehrt nach 1000kg Anhängern geschaut, einfach weil ich die ungebremsten 750kg Anhänger bzgl. der Nutzlast mit dem 0,3er Faktor witzlos finde (lasse mich gerne verbessern).

Es gab noch den PKW-Anhänger 'Basic Plus 850' gebremst, welcher mein Interesse geweckt hat, weil ich dann wesentlich mehr Masse bewegen kann.

Nun bin ich mir aber unsicher, ob er auch wirklich besser als ein Humbaur, Böckmann oder Böckmann TPV, etc. uvm ist.

Mein Budget liegt bei ~1400 €. Allerdings habe ich schon mehrfach gesehen, dass dann die Zurösen im Boden festgemacht sind, oder die Aufhängungen für das Netz/Plane in das feuerverzinkte Blech eingeschraubt sind. Das gefällt mir dann eher weniger :(

Vielleicht bin ich aber auch zu kleinlich. Da es mein erster Anhänger ist, bin ich auch eher ein Laie auf dem Gebiet.

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Erfahrungen schildern und im besten Falle sogar wie Auswahl eines geeigneten Anhängers etwas erleichtern.

 

VG

Andreas

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32 Antworten

Wenn die Schrauben verzinkt sind, macht das nix.

Bei 850 kg würde ich gleich auf 1000 kg gehen, da Steuern und Versicherungen dasselbe kosten.

Faktor 0,3? Wegen 100 km/h? Würde ich knicken, da du dann alle 4 Jahre neue Reifen brauchst. Ist es das wert?

.....nur so ein paar Gedanken.

Stema ansich hat einen guten Ruf. Und wenn er doch nicht passt: wieder verkaufen. Da ist nicht viel Geld kaputt.

Ich glaube, der TE verwechselt da was. Der 0,3-Faktor bei ungebremsten hat was mit der 100 km/h-Zulassung zu tun und nicht der Nutzlast, die man transportieren darf.

Wenn auch die 100 km/h nur für Autobahnen gelten, würde ich diese Option immer nehmen. Es haben alle auf der Piste was davon, wenn einen LKW nicht überholen müssen. Übrigens braucht man neue Reifen erst nach sechs Jahren.

Ich habe einen Stema mit 1000 kg, reicht für meine Zwecke. Was für Baustoffe willst du transportieren? Wie schwer, wie lang? Und der Basic 850 kann aber nicht wesentlich mehr Masse transportieren als ein 1000er, irgendwie hast du da einen Denkfehler.

Und 1400 Euro Budget sind äußerst knapp kalkuliert für einen neuen Anhänger.

Alle 6 Jahre neue Reifen. Ist aber auch nicht viel besser.

Nimm einen 750er.

Dein Auto kann die vollen 750kg ausschöpfen. Du hast da je nach Anhänger noch eine Zuladung von rund 600kg.

Du mußt dich nicht um die Bremse kümmern, da der Anhänger keine hat. Eine Fehler- und Durchfallquelle weniger.

Sowas z.B. https://www.obi.de/.../...ochplanenset-100cm-abstellstuetzen-stuetzrad

Da hast du ohne Hochplane 609kg Zuladung, beim 850er hast du 672kg, zahlst aber ein paar hundert EUR mehr in der Anschaffung.

Hier zahlst du 1200EUR inkl. Stützrad, Heckstützen, Plane und hast eigentlich alles, was man so braucht.

Ob man nun 80km/h oder 100km/h fahren darf, macht in der Praxis keinen Unterschied. Ich habe mich immer auf Autobahnen hinter einen LKW gehängt, die fahren reale 90km/h und bin da mitgeschwommen. Wenn du jetzt einen Tick schneller legal fahren kannst, kannst zwar überholen, aber es bringt keinen Zeitgewinn.

Themenstarteram 16. März 2024 um 22:33

Zitat:

@yellist schrieb am 16. März 2024 um 22:31:22 Uhr:

Ich glaube, der TE verwechselt da was. Der 0,3-Faktor bei ungebremsten hat was mit der 100 km/h-Zulassung zu tun und nicht der Nutzlast, die man transportieren darf.

Wenn auch die 100 km/h nur für Autobahnen gelten, würde ich diese Option immer nehmen. Es haben alle auf der Piste was davon, wenn einen LKW nicht überholen müssen. Übrigens braucht man neue Reifen erst nach sechs Jahren.

Ich habe einen Stema mit 1000 kg, reicht für meine Zwecke. Was für Baustoffe willst du transportieren? Wie schwer, wie lang? Und der Basic 850 kann aber nicht wesentlich mehr Masse transportieren als ein 1000er, irgendwie hast du da einen Denkfehler.

Und 1400 Euro Budget sind äußerst knapp kalkuliert für einen neuen Anhänger.

Stimmt, das hatte ich vergessen dazu zuschreiben. Es ging um die 100 km/h Plakette. Deswegen waren die ungebremsten Anhänger m.E. nach raus, weil die Lastreduktion zu heftig ausfiel. Aber: Mit 80 km/h darf ich die volle Nutzlast ausnutzen, oder?

Nein ich meinte, dass der Basic 850 bei der 100 km/h Plakette mehr kann, als ein 750 kg Anhänger (weil er ja gebremst ist).

Es geht hauptsächlich um Krams für Beton, evtl. Tiefbord, Erde, etc. Vielleicht auch mal sperrigen Kram wegfahren usw.

 

Was ich vergessen hatte zu erwähnen: Ich habe keinen Unterstellplatz. Das sollte aber kein Problem sein, wenn ich eine Plane drauf mache, oder?

Du kannst immer die volle Nutzlast ausnutzen.

Die 0,3-Regel besagt nur, wann du mit dem Anhänger 100km/h fahren kannst. Mit dfer Nutzlast hat das nichts zu tun. Es geht immer nach zulässigem Gesamtgewicht, nicht nach tatsächlichem Gewicht.

Deinen Bauschutt wegfahren wird ja keine hunderte Kilometer Autobahnfahrt mit sich bringen. Wie oft fährst du denn Autobahn, so dass die 100km/h überhaupt zum Tragen kommen? Bedenke, die 100km/h gelten nur auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Schnellstraßen. Auf normalen Bundes- und Landstraßen gelten weiterhin 80km/h als Limit.

Draussen stehen lassen ist auch ohne Plane eigentlich kein Problem. Wichtig ist, dass keine Standnässe da ist. Also den Hänger nach vorne geneigt abstellen und aufpassen, dass die Abflußöffnungen vorne frei sind. Kritisch ist es nur, wenn Wasser im Hänger steht und dort das Holz aufweicht.

Themenstarteram 16. März 2024 um 22:43

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 16. März 2024 um 23:33:03 Uhr:

 

Ob man nun 80km/h oder 100km/h fahren darf, macht in der Praxis keinen Unterschied. Ich habe mich immer auf Autobahnen hinter einen LKW gehängt, die fahren reale 90km/h und bin da mitgeschwommen. Wenn du jetzt einen Tick schneller legal fahren kannst, kannst zwar überholen, aber es bringt keinen Zeitgewinn.

Dieses Argument hatte auch mein Bruder und war mir dann wieder einleuchtend. :)

Da ich noch nie einen Hänger gefahren bin, kann ich schwer abschätzen, ob mir der Mehrpreis für eine Bremsanlage bei 80km/h es wert ist.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 16. März 2024 um 23:38:33 Uhr:

Du kannst immer die volle Nutzlast ausnutzen.

Die 0,3-Regel besagt nur, wann du mit dem Anhänger 100km/h fahren kannst. Mit dfer Nutzlast hat das nichts zu tun. Es geht immer nach zulässigem Gesamtgewicht, nicht nach tatsächlichem Gewicht.

Deinen Bauschutt wegfahren wird ja keine hunderte Kilometer Autobahnfahrt mit sich bringen. Wie oft fährst du denn Autobahn, so dass die 100km/h überhaupt zum Tragen kommen? Bedenke, die 100km/h gelten nur auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Schnellstraßen. Auf normalen Bundes- und Landstraßen gelten weiterhin 80km/h als Limit.

Draussen stehen lassen ist auch ohne Plane eigentlich kein Problem. Wichtig ist, dass keine Standnässe da ist. Also den Hänger nach vorne geneigt abstellen und aufpassen, dass die Abflußöffnungen vorne frei sind. Kritisch ist es nur, wenn Wasser im Hänger steht und dort das Holz aufweicht.

Der Bauschutt kommt in die nächste Ortschaft. Allerdings möchte ich mir auch offen halten, quer durch Deutschland fahren zu können. Da kommt dann meine gesamte Campingausrüstung rein. 8-Mann Zelt, Tische, Stühle, Kleider, Spielsachen, etc.pp. (Familienurlaub eben..)

Es kommt halt drauf an, wie oft man den Anhänger mit ordentlich Zuladung nutzt.

Wer regelmäßig die Nutzlast ausschöpft, ist mit einem gebremsten Anhänger sicher besser bedient. Das schont dann ja auch die Bremse beim Zugfahrzeug.

Wer hauptsächlich leichte Sachen transportiert und ab und an mal was Schweres rund um den Kirchturm fährt, kann drauf verzichten.

Dein Auto kann ungebremst 750kg ziehen. Also muß auch die Bremsanlage dafür ausgelegt sein.

Ich packe ab und an einen Raummeter Holz auf den 750er. Dan ist er von der Beladung auch kurz vorm Limit. Das geht problemlos. Würde ich das jeden Tag machen, würde ich aber einen gebremsten Hänger haben wollen.

Ich sehe keinen großen Vorteil bei der 100km/h Zulassung. Wie gesagt, in der Praxis dümpelt man eher hinterm LKW. Man kann zwar überholen, aber ich empfand das eher als stressig und ohne spürbaren Zeitgewinn.

Bedenke, gerade mit Plane erhöht sich dein Verbrauch auch spürbar, wenn du statt 90km/h 110km/h fährst.

Ich bleibe bei der Empfehlung des o.g. Anhängers. Probier es aus, ein Jahr. Wenn du dann merkst, es passt nicht, verkaufst den wieder. Gebrauchte Anhänger sind quasi ohne Wertverlust. So einen 750er mit Plane und ohne nennenswerte Gebrauchsspuren wirst du jederzeit gut los.

Ich würde mich garnicht so auf die Masse festlegen. Abgesehen davon würde ich mir überlegen mal auf dem Gebrauchtmarkt zu gucken, bei deinem Budget ist das schon sehr schwer was zu finden.

750er Hängerlis gibts übrigns auch mit Bremse. dann bist du wieder bei Faktor 1...

Es scheint so ein paar "magische" zahlen zu geben, was die zulässige Gesamtmasse angeht. 750, 1000, 1350, 1500, 1800, 2000, 2500 fallen mir da spontan ein.

So wohl beim Neupreis, als auch bei Steuer und Versicehrung fällt der Unterschied zwischen z.B. 1000 und 1350 kg sprichwörtlich nicht ins Gewicht.

liebe Grüße, Martin

Der Aufwand mit den Reifen für 100 km/h lohnt sich nur bei gebremsten Anhängern und auch nur, wenn regelmäßig lange Autobahnetappen gefahren werden. Eine Bremse lohnt sich schon eher, weil sie Fahrten einspart: Wo man mit dem ungebremsten 750 kg Anhänger 500 kg Baustoffe pro Fahrt mitnehmen kann, sind es mit dem gebremsten 1,3t Anhänger schon 1t (was je nach Entfernung einige Zeit sparen kann) und man ist auch nicht so schnell überladen. Die Größe der ungebremsten Anhänger suggeriert oft mehr als möglich. Mit 500 kg Kies ist bei denen z.B. gerade mal der Boden bedeckt, was dazu führt, dass man doch häufiger unabsichtlich überladen fährt.

Weiß nicht warum hier alle immer auf der 100er Zulassung rumreiten... die 100er gibt es bei einem neuem Anhänger Automatisch wenn man die Dämpfer einbauen lässt... das sind ein Paar € ab Werk und sonst ist es kein weiterer Aufwand... 6 Jahre hat man dann e Ruhe bis man neue Reifen braucht und wenn man die Reifen dann nicht Wechselt ist es auch kein Beinbruch weil die 100er ja nicht verfällt und aberkannt wird.... sondern man darf halt nicht mehr 100 fahren bis alle vorgaben wieder erfüllt sind und wenn man keine 100 fahren möchte braucht man auch nichts machen... aber zum Bleistift bei einem Verkauf kommt die 100er auch besser weil es bei der Erstzulassung nichts Extra kostet aber später muß man dafür richtig Kohle abdrücken wenn man dann eine möchte...

und zum Thema Anhänger Gewicht ich würde am Besten so viel wie möglich nehmen 1500 oder 1800kg wenn es ein 1-Achser bleiben soll... Ablasten geht immer und ist kein Aufwand... aber man kann nie genug haben und wie Heißt es so schön Besser haben wie Brauchen und bei dieser Hänger Klasse ist Eigentlich immer nur eine Stärkere Achse unter dem Hänger und sonst ist alles gleich...

Warum sollte man einen Anhänger derartig ablasten lassen? abgesehen davon, dass man ihn dann mit dem "normalen" führerschein fahren darf sehe ich da keinen grund. Steuern und versicherung? das ist zu vernachlässigen.

Habe einen 750er ungebremst. Der war nur 1x zu klein. 1000 kg wären auch zu wenig gewesen. Da habe ich mir einen gemietet.

Dennoch möchte ich gerne einen gebremsten, da er sicherere ist. Wahrscheinlich 1000 kg oder einen Ticken mehr....

Genau, auch aus diesem Grund würde ich dem TE die 100er-Zulassung empfehlen. Außerdem spricht doch die geplante Urlaubsfahrt quer durch die Republik sowas von dafür.

Ich halte die 100 für einen Wert, den man auf einer BAB schon schaffen sollte, um nicht zum totalen Verkehrshindernis zu werden. Um das nachzuvollziehen, was ich meine, einfach mal mit dem PKW den Tempomat auf 100 stellen. Schon da erlebt man unerwartete Dinge mit manch osteuropäischen Laster... Dann das ganze mit 90 (was manchmal bei leerem kleinen Anhänger der Wert ist, damit er nicht so hoppelt) und dann nochmal mit 80... Mal ausprobieren, um ein Gespür dafür zu bekommen.

Dass man auch mit 100er-Zulassung nicht stoisch daran festhalten darf und seine Geschwindigkeit an Lade-, Wetter- und Straßenverhältnisse anpassen muss, bleibt davon unberührt.

Die Entscheidung mit/ohne Bremse sollte auch von den geografischen Verhältnissen abhängen, in denen man meist unterwegs ist. Bei mir im Mittelgebirge war die Entscheidung leicht.

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