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ADAC Sommerreifentest 2013 Mathe Meister am Werk!
Hallo Zusammen,
ich hab mir den Sommerreifentest 2013 von ADAC mal genauer angesehen, da ich wieder neue Sommerreifen brauche. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Noten der Teilbereiche nicht mehr direkt ersichtlich sind.
Man muss die Reifen in der Übersicht anklicken um zu den ADAC Benotung der Teilbereiche zu gelangen.
Dabei fiel mir auf. Alle "gut" benoteten Reifen wurden exakt nach dieser Methode berechnet ( Seite zeigt Erklärung. Ist allerdings auf der ADAC Seite selbst auch so ersichtlich ) -> Link Berechnungsmethode um auf die Gesamtnote zu kommen.
Wie gesagt die Gesamtnote der für "gut" befundenen stimmte nach kaufm. Rundung exakt. Alle Reifen die mit befriedigend oder schlechter bewertet wurden... tja wie soll ich sagen, diejenigen die gerechnet haben, hatten wohl andere Zahlen oder nicht aufgelistete zusätzliche Grundlagen vorliegen.
Im Bilderanhang ein Beispiel wo wenigstens die Gesamtnote befriedigend noch stimmte.
Hier die Quelle für den Reifen ADAC Nexen N8000
Hier der gesamte Reifentest zum selbst überprüfen für euch
Wenn man den gesamten Test neu berechnen würde, auf Grundlage der korrekten Formel und der von ADAC gelisteten Benotungen, würde die Benotungsliste aber anders aussehen.
Ich will damit nicht sagen, dass ADAC richtig gute Reifen schlecht macht oder andersrum. Die Reihenfolge der Testergebnisse haut schon hin nur die Gesamtnoten wären eigentlich dennoch anders. Die Tabelle würde noch etwas freundlicher aussehen und der Übergang wäre weicher.
Kommentare/Meinungen/Erklärungen/Kritik gern
Gruß
GBN
Beste Antwort im Thema
Hallo,
die "N e u e Ermittlung der Gesamtnote " (schon seit 2011?)
beschreibt der ADAC doch verständlich auf seiner homepage
> Bei einer schlechten Note in einem Kriterium,
> die zur Abwertung bei der Kommentierung führt (-Schwächen=rotes Kästchen)
>erhält die Gesamtnote diese schlechte Note
"Mathe" wird nur bei Reifen > ohne Abwertung angewendet
http://www.adac.de/.../2013_Sommerreifen_Test_225_45_R17.aspx?...
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12 Antworten
Hallo,
die "N e u e Ermittlung der Gesamtnote " (schon seit 2011?)
beschreibt der ADAC doch verständlich auf seiner homepage
> Bei einer schlechten Note in einem Kriterium,
> die zur Abwertung bei der Kommentierung führt (-Schwächen=rotes Kästchen)
>erhält die Gesamtnote diese schlechte Note
"Mathe" wird nur bei Reifen > ohne Abwertung angewendet
http://www.adac.de/.../2013_Sommerreifen_Test_225_45_R17.aspx?...
was ist das denn dann bitte für eine Sinnbefreite Tabelle?
Die geben die genaue Auflistung und Gewichtung an und irgendwo schreiben die dazu, dass die schlechteste Note als Gesamtnote genommen wird, wenn der Reifen irgendwo n Rotes Kästchen bekommt.
Dann müssten grundsätzlich für alle Reifen die selbe Formel zu grunde gelegt werden.
Bzw die Gewichtung für alle geändert werden.
Bspw. höhere Prozentsätze was den Grip angeht, der ja nun wirklich Sicherheitsrelevant ist. Naja... jedenfalls kann man dann mit dieser Methode einen Reifen wie den Nexen noch schlechter darstellen als er eigentlich ist.
Ich Danke dir aber vielmals für die Richtigstellung der Angelegenheit! Dafür auch ein Danke von mir.
Gruß
GBN
Grundsätzlich halte ich so ein Benotungssystem auch für gerechtfertigt, man bekommt ja auch keinen Abschluss wenn man überall ne 1 hat und in einem Fach durchgefallen ist!
Mir ist das auch vor einiger Zeit aufgefallen und ich finde die Art der "Abwertung" für mich persönlich sinnlos...
Ich versuchs mal mit nem Vergleich:
Wenn ich einen Maurergesellen ausbilden möchte, dann ist mir dessen Note in Musik und Religion wuppe...ihn deswegen "abzuwerten" und ihm in seiner Gesamtheit ne schlechtere Note zu geben ist gemessen an den Ansprüchen unfair...
Deswegen such ich mir nicht nach der Gesamtnote nen Reifen, sondern beachte mir persönlich wichtige Teildisziplinen...
Für uninteressierte Autofahrer kann aber die Gesamtnote interessanter sein, denn die können dann auch nicht damit umgehen, wenn der Reifen etwas lauter oder etwas schlechter bei Nässe ist...
Zitat:
Original geschrieben von gromi
Mir ist das auch vor einiger Zeit aufgefallen und ich finde die Art der "Abwertung" für mich persönlich sinnlos...
Ich versuchs mal mit nem Vergleich:
Wenn ich einen Maurergesellen ausbilden möchte, dann ist mir dessen Note in Musik und Religion wuppe...ihn deswegen "abzuwerten" und ihm in seiner Gesamtheit ne schlechtere Note zu geben ist gemessen an den Ansprüchen unfair...
Ich versuche es auch mal mit einem Vergleich, der Sommerreifen kann auf Schnee versagen wie ein Maurergeselle in Musik.
Allerdings, wenn der Maurer zum Beispiel, den Mörtel mischen kann, auch weiß wie man etwas gerade ausrichtet, er weiß wieviele Steine und welche er braucht ist das alles schön, wenn er aber auf Dauer zu viel mühe hat die Steine zu heben beim setzen, bringt das alles nix.
Um zwischen den Zeilen zu lesen, macht auch die so angeblich "verfälschte" Note nichts, wer soweit denkt, liest auch das Kleingedruckte und kann insgesamt damit umgehen und auch die Einzelwerte selber für seine Ansprüche zu bewerten, weil er sich ja überhaupt mit seinen Ansprüchen genauer auseinander gesetzt hat. Wer das nicht macht, für den ist die aktuelle Bewertung sicherlich besser.
Zitat:
Original geschrieben von gromi
Wenn ich einen Maurergesellen ausbilden möchte, dann ist
Hey gromi,
wenn Du einen > G e s e l l e n ausbilden möchtest,
> dann ist sowieso schon alles zu spät
@touaresch: Artikelenthaltende Präspositionen waren leider aus...
Also ich schaue mir die Testergebnisse doch sehr genau an, um dann bei den besten die für mich wichtigen Kriterien anzuwenden:
Welcher von den guten hat einen sehr niedrigen Geräuschpegel?
Welcher von ihnen minimiert am besten den Kraftstoffverbrauch?
Welcher von ihnen ist zumindest auch noch preisgünstig?
Da es sich bei diesen Reifen immer um Premium-Reifen handelt, bei denen die Qualität auf trockener und nasser Fahrbahn ohnedies auf hohem Niveau liegt, fallen diese Werte bei meiner Auswahl nicht mehr so sehr ins Gewicht.
Gesamtnoten werden nicht als Durchschnitt ermittelt, es wird die schlechteste Einzelnote herangezogen.
So kann wohl ein Reifen mit miserabler Nässereigenschaft besser abschneiden als ein Reifen der bei Nässe und Trockenheit besser auf der Strasse klebt, der von daher zwangsläufig höherem Verschleiß unterliegt..
Der Verbraucher, der nur auf die Endnote guckt, kann bei solchen Testauswertungen, böse Uberraschungen erleben.
Die ganze Aufregung über die Neuordnung der Kriterien verstehe einer. Liegen a) die Leistung der Reifen nicht alle sehr nahe beieinander? b) wer bringt schon seine Reifen an den Rand ihrer Fähigkeiten? c) bestimmt nicht auch der Gasfuß entscheidend, was die Wirtschaftlichkeit anbelangt (Abrieb + Benzinverbrauch)? d) die vermeintliche Schwäche bei Nässe durch entsprechende Fahrweise kompensiert werden kann (ich muss z. B. bei Regen nicht mit 150 km/h über die Autobahn jagen).
Verstehen kann ich auch nicht, wie man sich auf "die" Reifenmarke fixiert und dann enttäuscht ist, wenn sie beim Ranking nicht so gut abschneidet. Den Unterschied zu einer anderen Reifenmarke kann ich ja nur "erfahren", indem ich mal wechsle.
Servus,
hab heute mal, da bald Bedarf besteht, nach Ganzjahrespneus für meinen Seat gefahndet. Dabei bin ich auch auf diesen etwas angestaubten "Fred" aus Anno-Tobak gestoßen und möchte dazu auch noch etwas anmerken.
Für meinen Trecker brauch ich 225/45R17 91Y. Zumindest sind die auf den Sommerfelgen drauf. V sollte es aber auch tun.
Wenn ich nach der "Ganzjahresreifenbestenliste" (was für ein Wort) bestelle, dann müsste ich nen Nokian-Reifen nehmen. Kostet mich heute im günstigsten Fall mal eben schlappe 132 €ier.
Nehme ich wiederum so einen Nexen, der witzigerweise in den Sprit-Verbrauchswerten mit C-Bewertung besser abschneidet als der Testsieger, dann lege ich pro Pneu gerade mal 62 €ier auf die Ladentheke.
Somit ist für mich persönlich der "Testsieger" eigentlich ein anderer Reifen. Denn rein wirtschaftlich gesehen kann es mir dann ziemlich bumms sein, ob der Reifen mehr verschleißt als ein mehr als doppelt so teures Exemplar.
Und da muss ich mich meinem Vorschreiber anschließen. Auf der letzten Rille komme ich sowieso nicht mehr um die Ecke. Somit sind die Extremvergleiche bei Bremstests usw. eher nebensächlich für meiner einer. Also ob der Reifen eine Wagenlänge mehr zum Stillstand braucht oder nicht, ist Banane.
Grüßle
hugo20
Der Mann der durch die Hose atmet
Gibt es von Nexen mittlerweile richtige Ganzjahresreifen? Den Nokian mag es woanders günstiger geben, ich bin mit Nokian im Sommer sehr zufrieden.