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Alto Rost

Suzuki Alto IV (FF)
Themenstarteram 13. Juli 2015 um 18:53

Hallo,

Es hängt bei meinem Suzuki Alto 1.1 Liter, Bj. 2003 unter dem Auspuffrohr unweit vom KAT ein Metallbügel, wie eine Brücke, befestigt mit zwei Schrauben, dient wohl dazu, das Aupuffrohr beim Herunterhängen abzufangen, würde man denken. Ob das wirklich dafür gedacht ist, bin ich mir nicht ganz sicher. Dieser Bügel an einer Kante ist stark verrostet und es sieht bröselig aus (Siehe Bilder). Zum Vergrößeren das Bild anklicken!

Der Techniker beim TÜV schaute mal kurz hin und sagte, dass die Stelle geschweißt werden muss, da sonst keine Plakate vergeben werden dürfe. Ich war übrigens wegen Stoßdämpfertest beim TÜV und der Techniker hatte sich die o.g. Stelle nicht so genau angeschaut.

Gestern stocherte ich mit einem Schraubenzieher an der besagten Kante hinein und stieß darin auf festes Metall(boden). Also, es gibt im Grunde kein Loch unter der verrosteten Kante...

Ich hänge jetzt 3x Fotos zu diesem Beitrag und hoffe, dass jemand sich auskennt und eine Antwort schreibt.

Ist diese Stelle sicherheitsrelevat? Ist ein gravierendes Mängel bei der HU beim TÜV? Kann ich diesen Bügel einfach abmontieren?

Danke im Voraus!!

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11 Antworten

Bei einer "selbsttragenden Karosserie" ist eigentlich jedes Blechteil tragend! Daher kann der Prüfer wegen jeder Durchrostung die Plakette verweigern. Und der Sinn dieser Strebe, was immer das sein mag, ob Abfangen des Auspuffs, oder zur "Versteifung der Karosserie im Hochgeschwindigkeitsbereich" :-)), entfällt bei dem Zustand. Ich denke, bevor Du unnötige Diskussionen mit dem Prüfer anfängst, behebe lieber die Durchrostung. Und sei froh, wenn das die einzige an dem Alto ist, die waren nämlich sehr rostanfällig!

Themenstarteram 14. Juli 2015 um 13:05

Hallo sc100,

vielen Dank für deine Antwort. Mit dem TÜV Menschen hätte ich nicht vor zu diskutieren. So was bringt doch nichts! Ich wollte bloß wissen, für was das Ding (du hast es Strebe genannt) gut ist. Dass es für Suzuki einen Grund haben muss, ist ja eher klar, aber wie hoch ist die Sicherheitsrelevanz? Nach einem Tragenden Teil sieht es nämlich nicht aus, sodass die man der Strebe eine Sekundärfunkion in Sachen Sicherheit zuordnen könnte. Ich bin mir aber nciht ganz sicher und darum die Frage hier in Forum.

Einfach zu schweißen ist leider leichter gesagt als getan. Und ob sich die Aufwand für ein altes Auto lohnt, muss ich in Betracht ziehen.

ich habe diese Frage hier gepostet, um zu sehen, ob eventuell jemand mit dem selben Mängl durch den TÜV gekommen ist.

Ich denke diese "Strebe/Flacheisen" dient wirklich nur dazu, den Auspuff im Notfall zu halten. Allerdings können die Aufnahmepunkte (wovon einer durchgerostet ist) auch für etwas grundsätzlich anderes gedacht gewesen sein (z.B. Kardanwellen-Mittellager/Allradversion, falls es die gab). Die wurden bei dieser Version nicht genutzt, da hat man dann eben das Fangband drangeschraubt. Ich glaube ja auch nicht, dass das ganze lebensnotwendig ist, aber das wird dem TÜV egal sein. An der Karosserie darf eben nichts durchgerostet sein!

Wobei das von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich ausgelegt wird, etwas Spielraum haben die auch!

Themenstarteram 14. Juli 2015 um 14:28

Hallo,

genau so dachte ich mir auch. Sinn und Zweck des Bandes und die Sichtweise des Prüfers. Darum wollte ich mal schauen, ob jemand auch so was hatte und durch den TÜV gekommen ist.

 

Ich hatte gestern versucht, die Schrauben zu lösen, um zu sehen, ob sich das Teil von der Karroserie komplet ablöst und ob dann das Fehlen des Teils auffällt, aber ich konnte die Schraubenmutter nicht aufdrehen, weil die Kante dabei zerbröselt.

Selbst wenn irgendjemand mit solch einer Durchrostung die Plakette bekommen hat, bedeutet das nicht, dass Dein Prüfer das genau so sieht!

Aber der Gedanke, das ganze rückstandslos zu entfernen und sauber zu versiegeln ist nicht verkehrt.

Themenstarteram 15. Juli 2015 um 9:56

Hallo,

ja, wenn ich das Ding entfernen könnte, dann wird es kaum jemand vermissen. Wenn das Teil geschweist ist, dann wird es wohl schwer abzumachen sein. Ich werde es mal probieren.

Zitat:

@sc100 schrieb am 14. Juli 2015 um 10:07:57 Uhr:

Und sei froh, wenn das die einzige an dem Alto ist, die waren nämlich sehr rostanfällig!

sprichst du da aus eigener Erfahrung? Sowas höre ich nämlich zum ersten Mal!

 

Zitat:

Allradversion, falls es die gab

gabs nicht ;)

 

@ibi4: wie viele km hat dein Alto denn schon gelaufen und wo stand er, dass das schon so schlimm aussieht?

Zur Rostanfälligkeit:

Der Alto gehört garantiert nicht zu den langlebigsten Autos. Direkt über dem Endschalldämpfer/Reserveradmulde, die Querversteifungen unter den Bodenblechen und die Aufnahmen der vorderen Längslenker rosten realtiv früh durch.

Themenstarteram 18. Juli 2015 um 6:55

Mein Alto habe ich Anfang Mai dieses Jahres in einem Dorf in Allgäu gekauft. Laufleistung: 114.000km. Davor fuhr ich ebenfalls ein schwarzes Suzuki Alto Bj. 2003 mit Laufleistung 188.000km. Das hatte auch ziemlich viel Rost unten, egal wohin man schaut. Reparaturen in Zeitraum von 10 Jahren: Beide Radlager, Querlenker, Stoßdämpfer, Auspuff, Stabistangen, Motorhalterung und einige anderen Gelenkteile, deren Bezeichnungen ich nicht mehr weiß.

Ich glaube inzwischen, dass sc100 Recht hat, was die Haltbarkeit von Suzuki Alto anbelangt. Der Motor mag ja lange durchhalten aber der Rost und die Tragegelenke scheinen bei diesem Auto ein Problem zu sein.

Im Vergleich zu meinen früheren sehr alten Autos (manche 18-20 Jahre alt), die ich jeweils 6-8 Jahre fast ohne größere Reparaturen gefahren bin, die ich wahrlich nie gepflegt hatte, scheint Alto tatsächlich etwas fragiler zu sein...

Na ja, es ist halt ein billiges Auto, das man ofensichtlich nach 10 Jahren abstellen sollte, wenn man selbst kein begeisterter Bastler ist.

Ich hatte auch mal Suzuki Wagen R+ Bj. 2002 Laufleistung 167.000km. (Fertigung in Ungarn) gehabt. Der Wagen sah unten fast rostfrei aus.

Dennoch, ich habe Alto liebgewonnen, weil es sehr sparsam ist (ca. 5 Liter), weil es trotz nur 63 PS recht flink ist. Deshalb möchte ich versuchen, das Auto etwas länger zu behalten.

Genau mein Reden:

Meine Tochter (fährt wegen ihrer Ausbildung täglich 70Km) hat einen Alto/2002, mit jetzt 180.000 Km auf der Uhr. Diverse Lager wurden erneuert, das eine oder andere Blech eingeschweisst, aber die Maschine/Getriebe!!!/Lima/Wapu/Anlasser, alles noch das Erste und ohne Mucken. Billiger (aber auch anspruchsloser!) geht es kaum.

Und der Nachfolger (Alto 2009-2014) scheint noch solider zu sein.

Das wird der Nächste, wenn der jetzige doch plötzlich die "weiße Fahne hisst"!

Alles klar, danke für die ausführlichen Beschreibungen. Dann werde ich bei unserem (BJ 04 30tkm) verstärkt auf diese Stellen achten und frühzeitig reagieren.

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