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Anhänger mit Rahmenbruch noch zu retten?

Themenstarteram 3. August 2023 um 13:21

Moin, bin neu hier ??

Haben drei Humbaur Anhänger im Betrieb, dieser auf dem Bild von 2019 hat auf beiden Längsseiten einen Rahmenbruch. Laut Hersteller durch falsche Beladung. Nun meinte mein Chef der Anhänger kann leider nur noch als Ersatzteillager dienen. Kann dieser noch irgendwie repariert werden? Oder dient dieser wirklich nur noch als Ersatzteilspender?

Vielen Dank für eure Antworten

Anhänger Vollansicht
Rahmenbruch Rechte Seite
Rahmenbruch linke Seite
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42 Antworten

Dem Rahmen gibt es auch als Ersatzteil... Allerdings sollte man vorab erst mal prüfen, was sonst noch beschädigt ist... Wenn der Rahmen so stark gerissen ist, muss man damit schon ganz schön grobschlächtig umgegangen sein.

Das ist zwar auch nicht günstig..., aber so, in dem Zustand, ist der Hänger nahezu wertlos. Mit nem intakten Rahmen sicher auch 5 Scheine aufwärts.

Gruß

Jürgen

Moin Moin !

Zum einen schliesse ich meinem Vorschreiber an , um einen Humbaur hinzurichten , muss man sich schon sehr anstrengen. Anhänger stark überladen , schlechte Wegstrecken, möglicherweise ungeeignetes Zugfzg ( langer Überhang hinten in Verbindung mit harter Federung).

Zum anderen denke ich , den Rahmen zu ersetzen ist zu aufwändig. Ich würde den Träger auf beiden Seiten im Riss einkerben und dann den Riss ordentlich verschweissen. Verschleifen, dann den Untergurt zusätzlich mit einem Flachstahl verstärken und mit dem Querträger ( oder ist es die Zugdeichselbefestigung) verschweissen.

MfG Volker

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 3. August 2023 um 21:24:58 Uhr:

Moin Moin !

Zum einen schliesse ich meinem Vorschreiber an , um einen Humbaur hinzurichten , muss man sich schon sehr anstrengen. Anhänger stark überladen , schlechte Wegstrecken, möglicherweise ungeeignetes Zugfzg ( langer Überhang hinten in Verbindung mit harter Federung).

Zum anderen denke ich , den Rahmen zu ersetzen ist zu aufwändig. Ich würde den Träger auf beiden Seiten im Riss einkerben und dann den Riss ordentlich verschweissen. Verschleifen, dann den Untergurt zusätzlich mit einem Flachstahl verstärken und mit dem Querträger ( oder ist es die Zugdeichselbefestigung) verschweissen.

MfG Volker

ist aber nicht rechtens diese arbeit

Moin Moin !

Zitat:

ist aber nicht rechtens diese arbeit

Wie kommst du zu dieser Behauptung? Der Rahmen ist kein typgeprüftes Teil wie z.B. die Zugdeichsel und darf deswegen selbstverständlich fachgerecht geschweisst und instandgesetzt werden.

mfG Volker

Ich stell mir die Frage ob man nicht besser umstellt auf stabileres wenn ein 4 Jahre alter Humbauer Anhänger an Kernschrott grenzt

@Tom1182 Und was wäre das Deiner Meinung nach, ein Tieflader der BW zum Panzer Transport? ;)

 

Gruß

Andre

Warum nicht wenn du so rücksichtslos mit den Sachen umgehen

Aus meiner Sicht eindeutig beste Lösung: Verkaufen und einen neuen in der richtigen größe kaufen. Die gebrauchten Anhänger werden ja insgesamt zu Fantasiepreisen gehandelt und den Käufern aus Osteuropa ist das egall mit dem Rahmen. Der schweißt den und verkauft ihn weiter. Und selber hat man dann einen passenden anhänger.

Das Grundproblem sind die Leute, die die Kisten beladen.

Ständig sind die Augen zu groß.

Hatte das dieses Jahr mit meinem 2,6t Hochlader-Kipper. Da sind Gehwegplatten aufgeladen worden und wo ich das dann gesehen habe, bin ich fast ausgeflippt. Da waren 2,4t DRAUF, da kommen nochmal rund 700kg Leergewicht zu.

Ich habe ihn so nicht bewegt, lediglich die Reifen auf Soll-Druck aufgepumpt, was ja auch nicht gemacht wurde. Warum? Das Ding ist schon bis bei mir vor die Haustür gezerrt worden mit dem Argument "Das laden wir nicht mehr ab". Und auf ner öffentlichen Straße kippe ich das nicht ab.

Die Augen der Leute sind einfach zu groß, ich wiederhole mich.

Erste Maßnahme: Bordwanderhöhung bei den anderen runter schmeißen, allenfalls durch Gitter ersetzen. Lass Mal einen großen Radlader da was rein kippen. Das grenzt nicht nur an, das IST Vergewaltigung!

Wer so viel Volumen an Erde, Sand, Schotter oder Steinwaren bewegen muss, soll sich einen LKW besorgen, nötigenfalls mit Fahrer. Oder drei Mal fahren.

MfG

Na, von so nem "Bisserl" überladen bricht sicher noch lange nicht der Rahmen.... Da ist sicher deutlich mehr passiert für diesen Schaden...

Gruß

Jürgen

Zitat:

@PxCbulli schrieb am 4. August 2023 um 16:36:11 Uhr:

 

Lass Mal einen großen Radlader da was rein kippen.

 

MfG

Das lädt dir aber normalerweise KEINER auf!

Als Verlader sind die bei einer Kontrolle mit dran ..und passen da garantiert auf, in Sachen Überladung.

Und so ein Humbauer, das ist keine Baumarkt Ware, da scheint ein Grundsätzliches Problem zu bestehen.

Entweder Permanente Überladung, das sollte dann im Rahmen einer Betrieblichen Unterweisung dringend Thematisiert werden oder das (die) Zugfahrzeug (e) passen aus irgend einem Grund nicht zu den Anhängern.

Kugelkopf Höhe Zugfahrzeug passt?

MfG Günter

Bei uns im Kreis achtet da keiner drauf, der Schüttgüter verlädt. Zumindest nicht bei Privat-PKW. Bei gewerblichen Transporten sind die aber auf zack. Klar, kostet dort ja auch gleich richtig Schotter.

Nur die Jungs im Baustoffhandel, wenn die Paletten aufladen sollen, die jammern auch bei Privat-PKW rum.

Persönliche Erfahrung. Früher war mir das auch mehr egal, aber ich bin da mittlerweile vorsichtiger.

Hier passiert aber irgendwie auch nie was, dass einer abfliegt oder so.

Selbst Schwerlastkontrollen sind äußerst selten, sogar in der Erntezeit.

Wenn man MAL sowas so transportiert, macht ein solcher Anhänger das einigermaßen anstandslos mit. Aber wenn das dauerhaft, mehrmals täglich gemacht wird, weil gewerblich (man muss sich nur Mal ansehen, wo das Ding auf dem Bild geparkt ist, das ist ziemlich sicher das Betriebsgelände eines GaLaBau-Unternehmens), ist das zum einen das falsche Equipment für den Job und die Leute haben zum anderen eben keinen Sinn für materialspezifische Gewichte...oder denen ist das egal, weil "gehört ja nicht mir".

Ich würde wohl als Anhänger einen Muldy mit runder Mulde und ohne Bordwanderhöhung vorschlagen. Den bekommt man in der Konfiguration vermutlich schlecht überladen.

Wichtiger als das finde ich jedoch eine angepasste und verpflichtende Schulung aller Mitarbeiter zu Beladung und Ladungssicherung und den Folgen, auch finanzieller Natur, wenn sich da nicht dran gehalten wird. Wer danach einen Anhänger immer noch so hinrichtet, macht das nicht aus Nachlässigkeit, sondern meiner Meinung nach mit Vorsatz. Das ist geschäftsschädigendes Verhalten, mit entsprechenden Konsequenzen.

Es ist ja ein Firmenanhänger also Gewerblich! Demnach ist es einfach der falsche für ihren Einsatz

Themenstarteram 7. August 2023 um 13:43

Erstmal Vilen Dank für die zahlreichen Antworten!

@Tom1182

Falsch kann der Anhänger kaum sein, da seine zwei Vorgänger erst nach 16 und 18 Jahren in den "Ruhestand" geschickt wurden und auch einer der anderen zwei bereits seit 2016 problemlos (Baugleich und selbe Mitarbeiter) genutzt wird.

@PxCbulli

Unsere Mitarbeiter bekommen bei Einstellung jeweils eine Schulung für alle relevanten Betriebseigenen Fahrzeuge, welche zudem alle paar Jahre aufgefrischt wird. Zudem nutzen wir die Anhänger kaum für schwere Materialien sondern viel für Grünschnitt, Hackschnitzel+Rindenmulch und den Transport von kleinen Maschinen (bspw. Rapid ca. 350kg) seltener auch für Minibagger max. 2t und kaum für "schwere" Schüttgüter. Und auch den Tipp mit LKW haben wir schon umgesetzt und haben zwei 7,5 Tonner mit 8t Anhänger und einen 26,5 Tonner im Fuhrpark. Größere Mengen setzen wir sowieso nur mit Fuhrunternehmen um.

Termin bei unserer TÜV Prüfstelle zur Fragestellung ist aber bereits vorgesehen.

MfG

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