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AOK Tarife für Krankenfahrten sitzend .

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 11:01

Hallo Gemeinde. Habt ihr auch schlechte Laune wenn ihr AOK Patienten fahrt? Habe gehört in den alten Bundesländern nimmt niemand mehr AOK Verträge an und es wird der aktuelle Taxi-Tarif gezahlt. Hier in den neuen Bundesländern fahren wir weit unterm Taxitarif für diese "AOK". Hat jemand was zu berichten?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mler270 schrieb am 6. Januar 2018 um 16:07:03 Uhr:

Aber ich rate jedem AOK Fahrgast seine Krankenkasse zu wechseln und rechne ihm vor wieviel Verlust ich habe. Wenn ich nach Stralsund fahre fehlen mir rund 60€. Also die kompletten Spritkosten !

Sorry, du musst gar nichts es gibt eine Beförderungspflicht immer noch ausschließlich gegen Bares und im Pflichtgebiet.

Wenn es wirklich hart auf hart kommt fahre ich den Patienten höchstens noch wenn er selbst bar nach Uhr bei mir bezahlt, dann bekommt er eine Quittung und kann sich selbst mit seiner Kasse rumärgern. Komisch nur in solchen Fällen bekommt der Patient in der Regel sein Geld und zwar ohne jeden Abzug.

KEINER „muss” Irgendwas und wer Fahrten macht die unrentabel sind ist immer selbst Schuld, lieber lege ich mich eine Stunde aufs Sofa bevor ich auch nur einen Gedanken an sowas verschwende

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Dazu kann man eigentlich nur sagen „selber Schuld”.

Wofür haben wir eigentlich Organisationen, sogenannte Interessenverbände?

Doch das Grundproblem ist doch unsere eigene Uneinigkeit. Wenn irgendwo in einer größeren Stadt Einige hergehen und sagen, Schluss ich fahre nicht mehr für die AOK egal was, egal wohin die sollen sich Billigfahrer suchen ich brauch den Ärger nicht, was passiert dann?

In aller Regel passiert genau das was den Kassen in die Hände spielt. Es gibt immer Einige ganz Schlaue die meinen das wäre ihr Chance mehr Umsatz zu machen und dadurch mehr Fahrten zu bekommen.

Es stimmt auch die bekommen mehr Umsatz und mehr Fahrten, die sind jedoch scheinbar zu dumm um zu bemerken, dass Umsatz nicht Gewinn ist, die fahren sich selbst und Andere nur immer mehr gegen Bäume, die Kassen freuen sich.

Unsere Branche als Ganzes ist leider strohdumm, sie ist so manipulierbar, berechenbar und unorganisiert dass es weh tut. Die Egoisten unter uns würden fast Alles zu jedem Preis machen uns merken nicht, dass sie sich selbst an`s Bein pinkeln.

So lange das so ist haben die AOK`s doch vollkommen Recht, würde ich genauso machen, Blödheit muss bestraft werden. ;-)

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 15:07

Ich nehme keine Strahle/ Chemo mehr an wenn es AOK ist. Nur leider denken nicht alle so. Du hast da vollkommen Recht. Leider kann ich mir bei Krankenhausentlassungen nicht aussuchen wem ich fahre- da muss ich nehmen was kommt. Aber ich rate jedem AOK Fahrgast seine Krankenkasse zu wechseln und rechne ihm vor wieviel Verlust ich habe. Wenn ich nach Stralsund fahre fehlen mir rund 60€. Also die kompletten Spritkosten !

Zitat:

@mler270 schrieb am 6. Januar 2018 um 16:07:03 Uhr:

Aber ich rate jedem AOK Fahrgast seine Krankenkasse zu wechseln und rechne ihm vor wieviel Verlust ich habe. Wenn ich nach Stralsund fahre fehlen mir rund 60€. Also die kompletten Spritkosten !

Sorry, du musst gar nichts es gibt eine Beförderungspflicht immer noch ausschließlich gegen Bares und im Pflichtgebiet.

Wenn es wirklich hart auf hart kommt fahre ich den Patienten höchstens noch wenn er selbst bar nach Uhr bei mir bezahlt, dann bekommt er eine Quittung und kann sich selbst mit seiner Kasse rumärgern. Komisch nur in solchen Fällen bekommt der Patient in der Regel sein Geld und zwar ohne jeden Abzug.

KEINER „muss” Irgendwas und wer Fahrten macht die unrentabel sind ist immer selbst Schuld, lieber lege ich mich eine Stunde aufs Sofa bevor ich auch nur einen Gedanken an sowas verschwende

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 15:21

Hier im Osten zahlt leider niemand bar bei Entlassungen aus dem Krankenhaus. Das haben die Kollegen nach der Wende versaut die den Krankenkassen den Hintern lecken. Es wäre jetzt zu komplex zu erklären warum ich bei Entlassungen mir die Fahrgäste nicht aussuchen kann. Aber meine Laune steigt schlagartig wenn nicht AOK auf den Transportschein steht.

Natürlich gibt es in jeder Gegend und auch zwischen Stadt und Land erhebliche Unterschiede, doch egal in welcher Situation, eine Fahrt an der ich nichts, oder kaum was verdiene brauche ich nicht, die soll machen wer immer sie will.

1 Mio Umsatz mit Kosten für mich von 999999 bringen mir nichts, auf das schöne Bild vom Umsatz kann ich verzichten, mich interessiert nur was unterm Strich bleibt denn davon muss ich leben.

Für die Meisten von uns ist doch schon der normale Tarif viel zu niedrig um große Sprünge zu machen, warum also sollte man auch noch unter Tarif fahren?

Zitat:

@mler270 schrieb am 6. Januar 2018 um 16:21:56 Uhr:

Hier im Osten zahlt leider niemand bar bei Entlassungen aus dem Krankenhaus. Das haben die Kollegen nach der Wende versaut die den Krankenkassen den Hintern lecken. Es wäre jetzt zu komplex zu erklären warum ich bei Entlassungen mir die Fahrgäste nicht aussuchen kann. Aber meine Laune steigt schlagartig wenn nicht AOK auf den Transportschein steht.

Wer bei Krankenhausentlassungen mehrmahls ablehnt den ruft die Station nicht mehr an .

Denke das ist bei dir genauso und so nimmt man Zähneknirschend die AOK Fahrgäste, lieber 3 AOK Fahrgäste und 8 andere Krankenkassen Fahrgäste als keine.

Hier im Saarland haben Sie es gut geregelt jede Krankenkasse zahlt 1,67 Euro pro KM

Die Frage ist doch braucht man die Krankenfahrten wirklich? In ländlichen Gegenden kann ich mir schon vorstellen, dass die „wichtig” sind da ansonsten nicht so arg viel läuft, in größeren Städten sehe ich das anders.

Die AOK zahlt meines Wissens 1,25 pro Besetztkilometer, für mich ein NoGo dafür fahre ich absolut nicht das ist und bleibt ein Minusgeschäft da ist mir schon die Zeit zu schade, oder kann mir das jemand vorrechnen?

Doch wie schon eingangs erwähnt das liegt einfach an der fehlenden Einigkeit aller Unternehmer, wenn Keiner mehr zu diesen Preise fährt haben die Kassen ein echtes Problem. Meistens gibt es keine wirkliche Alternative zu den Taxen und die „Sozialdienste” Rotes Kreuz, Malteser usw sind deutlich teurer als wir, obwohl die oft mit Ehrenamtlichen unterwegs sind.

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 20:16

Hier zahlt die AOK die Ersten 50km 1,40€ bei Einweisung bzw Entlassungen. Bei einer Fahrt zw 40 und 50km ist es ok. Alles drüber oder unter benannten Kilometer ist der Erlös mies. Bei Strahle zahlen die nur 1,25€, richtig. Wir bekommen im Februar neue Tarife- hoffe mal auf bessere Tarife. Schon Mist wenn es keine Einigkeit in der Gilde gibt. @Carchecker- richtig erkannt.

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 20:21

@ Taxler 222. Hier sind die Johanniter mit 8 Kleinbussen im Klinikum aktiv- haben sogar ganz nah an der Leitstelle ihr Büro. Fahren auch bei sitzend Transporte zu zweit. Stimmt, die Johanniter's freuen sich sogar über AOK Fahrten. Leider kenne ich da die Kilometerpreise nicht.

AOK kann man vergessen. Ich war jetzt mit denen sogar bis vorm Sozialgericht, weil sie gemeint haben innerhalb des Pflichtfahrgebietes keinen Taxitarif bezahlen zu müssen. Deren Preisvorstellung ist ca. 40% unter Tarif.

Ich habe natürlich Recht bekommen und die AOK musste mir die Differenz erstatten.

Jetzt bin ich für die das "schwarze Schaf" unter den Taxiunternehmen hier, viele andere haben sich leider nicht "getraut", das ganze mal richtig durchzuziehen. Die AOK´ler versuchen jetzt möglichst viel über Mietwagen abzuwickeln oder über Taxiunternehmen, die aus einem anderen Pflichtfahrgebiet kommen und dann hier Krankenfahrten machen. Was die davon haben weiss ich allerdings auch nicht.

Mein Fazit: Jedes Hinterhofunternehmen im Wohnwagen oder Container ist ein verlässlicherer Geschäftspartner als die AOK. Darum: Nix gefallen lassen. Lieber fahre ich mal nichts für die und habe dann ein Auto frei, wenn ein Kunde kommt der ordentlich Tarif bezahlt.

MFG Sven

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 22:06

Man sieht ja meist auch den Fahrzeugen der Dumpingfahrer an das kein Geld übrig bleibt für Service oder Neuanschaffungen. Nur uns machen Sie erstmal den Umsatz kaputt. Wenn man schon bedenkt das die Krankenversicherung gut 700€ schluckt jeden Monat. Und wann geht ein Unternehmer der mitfährt mal zum Arzt???

Die Dumpingfahrer (Mietwagen) bei uns sind alle in die Pleite geschlittert, sollte eigentlich jedem klar sein der halbwegs rechnen kann. Nur leider können das auch viele Taxikollegen nicht und wundern sich aber permanent, wenn trotz halbwegs „gutem Umsatz” am Ende nichts bleibt.

Mir ist das mittlerweile wurscht, ich fahre sowas nicht und Ende, sollen die Anderen machen was sie wollen ist nicht mein Problem.

Ich kann nur für Hessen sprechen : Als Mietwagen Fahrer rentieren sich alle Kassen nicht bei sitzend Patienten, die Kassen haben hier durchschnittlich den selben Satz, und wenn man sein Unternehmen nicht in der Großstadt hat sondern im Dorf, dann fährt man nochmal deutlich billiger für die „VDEK“. Die Vergütungen aus der Großstadt bekommt man. Ur wenn auch der Betriebswirt / Genehmigung aus selbiger kommt.

Fahrten mit DAK und der ganze schmarn muss vorher! Genehmigt werden, ansonsten hast du den Transportschein den Gast noch gefahren und bekommst dein Geld nicht.

am 18. März 2018 um 17:34

Die "besten" Fahrten sind die schlechten Fahrten die man ablehnt!

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