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Ausbildung. Was danach?

Themenstarteram 3. Juli 2021 um 15:42

Hallo,

Aktuell habe ich das erste Lehrjahr als Kfz-Mechatroniker Pkw rum.

Schule bis jetzt 1,0.

Ich möchte die Lehre um ein halbes Jahr verkürzen.

Man liest überall viele verschiedene Dinge z.B. zum Thema Meister o. Techniker direkt nach der Lehre.

Ich bin mir leider nicht sicher, was ich mit mir nach der Lehre anfangen soll. Es sind zwar noch Zwei Jahre bis dahin, aber einen Plan zu haben ist mMn. Nicht verkehrt.

Ich würd gerne Erfahrungen zum Thema Meister oder Techniker direkt nach der Lehre hören. Ist es schwer angemessen bezahlte Jobs als Jungmeister zu finden?

Gibt es noch andere Weiterbildungsmöglichkeiten oder Richtungen die ich evtl. übersehen hab in meinen Recherchen?

Ich höre oft dass ein Meister heutzutage nicht mehr viel wert sei.

Kommt heutzutage vielleicht doch nur ein Studium in frage?

Ich möchte mich auf jeden Fall so schnell wie möglich, so weit wie möglich weiterbilden!

 

Zu mir:

21 Jahre alt

Abitur gemacht

Maschinenbau Studium angefangen und abgebrochen, da ich mir was anderen darunter vorgestellt habe.

Jetzt in Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.

Vielleicht kann jemand ein bisschen Licht in meine Ratlosigkeit bringen

18 Antworten

Ein Meistertitel ohne Berufserfahrung zu haben ist nichts wert.

Du solltest erstmal ein paar Jahre in dem Beruf arbeiten damit du auch weisst wie der Hase läuft.

Meister die nichts können außer zu quatschen gibt es schon genug, die braucht kein Mensch.

Diese Leute haben im allgemeinen auch keinen guten Stand unter den Kollegen in der Werkstatt.

Würde den Bereich Elektrotechnik Kfz noch draufpacken.....

Themenstarteram 4. Juli 2021 um 8:04

Was meinst du mit draufpacken? Den Servicetechniker?

Ich weiß ja nicht, wo Du hin willst, aber den Meister würde ich auf alle Fälle machen.

Die Leute, die erzählen, dass der nichts mehr wert ist, sind wahrscheinlich die, die keinen gemacht haben.

Grüße!

Hallo

mit Abitur kann man nach der Lehre auch noch eine Fachhochschulausbildung zum Ingenieur machen. Ingenieur Fahrzeugtechnik. Dürfte auch nicht ganz so schwer sein wie Maschinenbau.

Kann man z.B.beim Tüv arbeiten, geht glaube ich auch als Meister.

ciao olderich

Zitat:

@Staubfuss schrieb am 4. Juli 2021 um 14:21:10 Uhr:

Ich weiß ja nicht, wo Du hin willst, aber den Meister würde ich auf alle Fälle machen.

Die Leute, die erzählen, dass der nichts mehr wert ist, sind wahrscheinlich die, die keinen gemacht haben.

Grüße!

Genau Richtig,

in unserer Zeit ist das mehr wert als ein Ausgebildeter ohne Titel aber mit Erfahrung.

Unbedingt den Meister machen.

Zitat:

@olderich schrieb am 5. Juli 2021 um 17:23:56 Uhr:

Hallo

mit Abitur kann man nach der Lehre auch noch eine Fachhochschulausbildung zum Ingenieur machen. Ingenieur Fahrzeugtechnik. Dürfte auch nicht ganz so schwer sein wie Maschinenbau.

Kann man z.B.beim Tüv arbeiten, geht glaube ich auch als Meister.

ciao olderich

TÜV, Dekra, usw sucht. Meister, aber besser Ingenieure, da die noch nach erweiterter Ausbildung Eintragungen, als AAP, Fahrprüfungen abnehmen können. Berufsschullehrer, Ausbildunglehrer bei der Handwerkskammer (KFZ), könnte man auch machen.

Zitat:

@Tim_ schrieb am 3. Juli 2021 um 17:42:51 Uhr:

 

Ich möchte mich auf jeden Fall so schnell wie möglich, so weit wie möglich weiterbilden!

Und schnell geht es auch nicht, das dauert einige Zeit. Dann mußt Du noch die Firma finden, die auch angemessen bezahlt. Kenn einige, die es in diesem Bereich KFZ geschafft haben. Eigenen Betrieb, beim TÜV, als Lehrer Handwerkskammer, Ausbilder bei Herstellern von KFZ Teilen, die auch Lehrgänge anbieten.

Hallo Tim,

Bin beim stöbern auf diesen thread hier gestoßen und finde ed bemerkenswert, das du dir jetzt schon Gedanken darüber machst, wie du deiner zukunft ein vernünftiges Fundament schaffst.

Ich habe meine Meistertitel und den Techniker erst infolge eines Arbeitsunfalls erworben.

Mehr oder weniger die einzigste möglichkeit in den Fachbereichen weiter tätig zu sein, in welchen ich meine Ausbildungen absolviert hatte.

Rund 15 Jahre Berufserfahrung als Geselle, Vorarbeiter...

Viele meiner aktuellen Kollegen haben ihren Meister oder auch Techniker nach gerade mal 1 bis 2 Jahren nach der Ausbildung absolviert und tun sich ungemein schwer, wenn es reelle Kalkulation, blödsinnigen aufgestellte Thesen zu widerlegen und auch gerade heutzutage ganz relevant, sich Gewährleistungmängeln gegenüber zu stellen, weil oftmals einfach viele tâtogkeiten nie selbst ausgeführt wurde.

"Pfusch erkennt man erst, wenn man ihn selbst schon fabriziert hat" beliebter Spruch bei uns.

Das ist für viele belastend wenn jedesmal einer der Kollegen mit fundierter Fachkenntniss mit dabei stehen muss und trotz zum erstmal gesehen ein urteil fällen kann.

Ich würde dir aus eigener Erfahrung empfehlen, wie es in vielen Berufen einst garnicht anders ging, 5 Jahre als Geselle erfahrung sammeln und dann erst den Meister oder auch Techniker.

Stimme den meisten hier zu mit dem Erfahrung sammeln, kenne jedoch auch ein Beispiel wo der Meister gleich im Anschluss der Ausbildung in der Abendschule drangehangen wurde, muss wohl so mit ~21 gewesen sein ... der typ hat aber auch schon jahrelange Berufserfahrung, da er im elterlichen markenoffenen KFZ Betrieb seit seiner Kindheit mit am Start war ... und daher weit vor der Berufsausbildung Autos gut reparieren konnte, selbst Preiskalkulation und buchhaltung war ihm nicht wirklich fremd, wenn er Mutti spät Abends oder am Wochenende über die Schulter schauen konnte...

Kurz auch hier kann man wohl schreiben, es kommt drauf an ....

Aus dem Bauch raus würde ich vorschlagen, auf jeden Fall eine Spezialisierung auf was Elektronisches, ob es nun Software, Akkutechnik, Hybridtechnik ... was auch immer ist, hat man da Wissen, Können und die nötigen Scheine hebt man sich aktuell noch weit ab von den "normalen" Mechatronikern...:cool:

Eigentlich macht man sowas wie einen meister ja nicht im vorhande Qualifikation zu bestätigen, macht macht Weiterbildungen umd sich weiterzubilden. ... und das allermeiste lernt man in den kommenden 3 bis 4 Jahrzehnten, nciht in den Bildungsmassnahmen ... die legen eigentlich nur einen Grundstock.

Allerdings gibt es viele die nur den "Lappen" machen weil sie ihn für eine andere Stelle/mehr Kohle brauchen ... egal wie. Der eher kleinere Teil macht es um darauf fortwährend aufzubauen.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 5. August 2021 um 19:42:34 Uhr:

Allerdings gibt es viele die nur den "Lappen" machen weil sie ihn für eine andere Stelle/mehr Kohle brauchen ... egal wie. Der eher kleinere Teil macht es um darauf fortwährend aufzubauen.

genau auf den Punkt gebracht.

 

Wenn dich lediglich die anschließende Honorierung zur Entscheidung bringt den nächsten schritt zu gehen, ist das glaube ich die schlechteste Grundlage.

 

Es gibt doch nichts schöneres, als wenn jemand sein Handwerk liebt, sodass der Kunde das spürt.

Egal wie Alt und Qualifikationen.

Das ist möglicherweise die romantische Vorstellung von der kleinen feinen Werkstatt aus der Nachbarschaft wo jeder jeden kennt...:cool:

Der raue Werkstattaltag in der KFZ Branche sieht dann doch oftmals ganz anders aus...

Letztendlich geht es bei den meisten Meistern:D darum, dann doch eine Familie durchfüttern zu können und sich möglicherweise das ein oder andere leisten zu können ... Urlaub, Wohnung, Grundstück, Hausbau ....

Ein Meister soll auch eher einen Betrieb und Mitarbeiter gut führen können, den 12 Ölwechsel oder 5 Bremsenservice am Tag, am silbergrauen Golf:D wo die Kunden eigentlich nur auf den Preis schauen, dafür ist dann doch eher der Geselle oder Azubi gut genug ...;)

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