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Auto mit Gefälschtem Kilometerstand. Aber es behalten wollen

Themenstarteram 19. April 2024 um 23:18

Moin,

Geht um einen T4.

Gekauft mit 258 Tausend. Da diese Autos ja mit Rost zu kämpfen haben, ewig gesucht gehabt.

Dann kam dieser hier. Kein Rost, Super Zustand innen wie außen.

Aber nach dem Kauf ist uns ein TÜV Bericht aus 2019 mit knapp 380 Tausend Kilometern aufgefallen.

Wir also zum Verkäufer gegangen und uns Kurz und Knapp auf einen Preisnachlass geeinigt.

Wir wollten das Auto und wollen es immer noch betreiben.

Das Problem ist, das ganze ist mittlerweile 9 Monate her. Und ich wurde heute daraufhingewiesen, dass sogar der Betrieb eines Autos mit falschem Kilometerstand Illegal ist und es massive Probleme im Falle eines Unfalls mit der Versicherung gäbe. Das ist natürlich jetzt ein Riesending und war, wieso auch immer vorher nicht Klar.

Mittlerweile ist auch sehr viel Geld zusätzlich zum eh schon sehr hohen Kaufpreis dazu gekommen.

Wir sind uns eigentlich sicher, dass der Vorbesitzer den Tavho nicht Manipuliert hatte, sondern der Vor Vorbesitzer.

Das ist daran zu erkennen, dass wir vom Kba die Historie eingefordert haben. Dort ist auch Klar erkennbar. 2019 380 Tausend und 2021 beim TÜV nur noch 220 Tausend.

TÜV war Anfang Oktober 21 und Mitte Oktober war dann die Umschreibung des Halters. Davor war das Fahrzeug ein halbes Jahr abgemeldet…

Was macht man in so einer Situation jetzt, den Genauen Kilometerstand kann man beim T4 leider nicht einsehen. Wir würden gerne einfach einen, meinetwegen auch deutlich zu hohen Kilometerstand eintragen lassen. Hauptsache wir wären rechtlich wieder auf der sicheren Seite.

Mit freundlichen Grüßen

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98 Antworten

Beim späteren Verkauf würde ich im Kaufvertrag darauf hinweisen, dass es diese Diskrepanz 2019 zu 2021 in der Laufleistung gibt und damit wäre der Käufer dann auch im Bilde. Etwas anderes käme mir nicht in den Sinn. Sollte es bis dahin den ein oder anderen Unfall geben, würde ich den Gutachtern genau das gleiche sagen. Was die dann draus machen ist deren Job.

Das Problem ist nicht ein Unfall,sondern der TÜV.

Siehe Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)

Anlage VIII unter Punkt 3.1.4.8.

https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/anlage_viii.html

Oderunter 7.11 der "HU Richtlinie:

https://www.iam-net.eu/.../Auszug_Verkehrsblatt_23_2017.pdf

Dann könnte sowas passieren:

https://www.motor-talk.de/.../...en-kilometer-diskrepanz-t7212764.html

Da der TÜV ,ab irgendeinem Datum ab 2022 ,verpflichtet ist dieses zu prüfen würde wohl mindestens der letzte TÜV Bericht kontrolliert werden.

Um auf Nummer sicher zu gehen würde ich den Tacho mal auf einen Wertt oberhalb der 400TKm anpassen lassen damit es mit dem TÜV schon mal keine Probleme mehr geben kann.

Der Wert im letzten HU Bericht könnte,bei Kontrolle des vorletzten Berichtes,ja dann als Tippfehler betrachtet werden.

Für einen eventuell späterem Verkauf kann man das ja alles so schriftlich festhalten.

Einfach mal einen TÜV Prüfer zu dem Thema befragen.

Ich habe immer reingeschrieben "abgelesener Kilometerstand ..." denn oft kann man es ja garnicht wissen.

Was soll denn „massive Probleme mit der Versicherung im Fall eines Unfalls“ genau bedeuten? Hat man dir da näheres zu gesagt?

Wenn Ich ein Auto fahre, bis das der Rost uns scheidet sind die gefahrenen Kilometer nur für mich Interessant.

Ich könnte mir rein Theoretisch jedes Jahr einen neuen Tacho kaufen und einbauen lassen.

Interessant wird es beim Verkauf und bei Verträgen mit Versicherungen die eine Laufleistung als Vertragsbestanteil haben.

Oder ist das Blödsinn?

Ging mir gerade bei der Versicherung so. Hatte beruflich plötzlich mehr drauf, kleine Scheibenreparatur gemeldet und schon kam die Nachfrage. Bin dann zu meinem Berater, der für mich einen guten Deal eingetütet hat. Ich zahle nur ab 2024 mehr.

Ja, aber das wäre ja nur das Problem, wenn sich der Kilometerstand während der Versicherungszeit sehr stark verändert. Für den aktuellen Fall kennt die Versicherung ja nur den niedrigen Stand und dann die gefahrenen Kilometer des TE. Haben die Gesamtkilometer bei der Vollkasko einen Einfluss, aber das ist doch beim T4 auch eher nebensächlich, also da hat man ja vermutlich keine Vollkaskoversicherung mehr.

Ich gehe mal davon aus, dass die Versicherung nur interessiert, dass du die km, für die du bezahlt hast, nicht überschreitest. Da gibt es sicher so einige Schlaumeier, die eine zu niedrige niedrige Jahresfahrleistung angeben und im Nachhinein die km zurückdrehen.

 

Im Zweifel, wenn du es gerne ehrlich haben möchtest: Frag doch bei deiner Versicherung nach und erkläre alles. Da arbeiten in der Regel keine Unmenschen, eine Lösung gibt es doch immer.

Ich würde: gar nix machen.

 

Und erst falls irgendwann mal irgendjemand sich daran stören sollte, kannst du deine Recherchen offen legen und alles sauber erklären.

 

Und es warst ja nicht du, der den Tacho zurückgedreht hat.

Themenstarteram 20. April 2024 um 8:05

Moin, Danke für die Antworten.

Doch der der T4 ist Vollkasko Versichert. Wir sprechen hier tatsächlich über sehr hohe Werte.

Die Tachomanipulation liegt mehrere Jahre zurück, so dass es keine Probleme beim TÜV gab. Im TÜV Bereich 2019 hat der Wagen 360, im 21er TÜV eben 220.

Ob das jetzt nochmal auffällt wird sich zeigen, ich denke nicht.

Ich denke ich kontaktiere mal meine Versicherung und Kläre das ab.

Den echten Kilometerstand kann ich aufgrund von Rechnungen ja auf 10.000 genau sagen, und würde den halt gerne so übernehmen. Und dann das aber auch Ofiziell irgendwie. So dass ich auch den Wagen normal Verkaufen könnte. Gibts da ne Möglichkeit sich sowas beim Amt bestätigen zu lassen, dass der Kilometerstand nun wieder der Realität entspricht?

Bei dem KM Stand wird der T4 nicht viel wert sein. Warum also Vollkasko überhaupt?

Nochmal: du machst dir Gedanken über ungelegte Eier. Kontaktiere deine Versicherung, wenn es dein Gewissen beruhigt. Und sonst nix.

 

Und wenn das Auto wirklich mal verkauft wird, nennst du den angezeigten UND den tatsächlichen Kilometerstand, fertig.

Zitat:

Und ich wurde heute daraufhingewiesen, dass sogar der Betrieb eines Autos mit falschem Kilometerstand Illegal ist und es massive Probleme im Falle eines Unfalls mit der Versicherung gäbe. Das ist natürlich jetzt ein Riesending und war, wieso auch immer vorher nicht Klar.

Der T4 ist bis 2003 gebaut worden das bedeutet das letzte Modell ist schon 24 Jahre alt für die Versicherung ein Altfahrzeug. Selbst wenn das Fahrzeug echte 60tkm drauf hätte, ist es für die Versicherung ein Altfahrzeug.

Er muss ja nicht mal manipuliert sein, viele T4 haben ein defektes Kombiinstrument.

Der Tacho wurde wahrscheinlich mit einem gebrauchten Kombiinstrument mit ähnlichem KM-Stand getauscht.

Viele golf 3 haben das selbe Problem mit ihrem Kombiinstrument.

Zitat:

Das Problem ist nicht ein Unfall, sondern der TÜV.

Da sagt man dem Tüv "Laufleistung unbekannt" und schon ist das Thema erledigt.

Ein Auto mit mehreren Vorbesitzer und vielen Km kann man davon ausgehen dass die Km Zahlen nicht immer stimmen.

 

Zitat:

@Smartroady schrieb am 20. April 2024 um 10:17:26 Uhr:

Bei dem KM Stand wird der T4 nicht viel wert sein. Warum also Vollkasko überhaupt?

Der T4 ist doch inzwischen ein Liebhaber Fahrzeug und z.b. vor allem als California einiges Wert rein abhängig vom Zustand vollkommen unabhängig vom Km Stand.

 

Wobei fraglich ist ob eine ganz normale VK das im Falle eines Diebstahls oder Totalverlust z.B. durch einen Brand wiederspiegelt.

 

Da würde ich mal klären ob ein Wertgutachten nicht vielleicht sogar wichtiger ist als eine Korrektur des km Stand.

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