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Autokauf über Vermittlungsagenturen?

Themenstarteram 26. Oktober 2004 um 18:55

Hallo!

Ich bin bei meiner Suche nach einem Neufahrzeug auf eine Vermittlungsagentur gestoßen.

Hat damit jemand Erfahrung? Der Vorteil ist, es handelt sich meist um deutsche Neufahrzeuge (keine EU-Wagen), manchmal auch mit Tageszulassung. Ist beim Kauf über Vermittlungsagenturen auf etwas zu achten?

Wer kennt "autoagentue24"?

Danke!!!

Beste Antwort im Thema

Die Aussage, dass bei einem Reimport immer "etwas" beim DAT- oder Schwackepreisabgezogen wird, ist schlicht falsch. Es gibt keinen automatischen Abzug aufgrund der Herstellerschlüsselnummer, sondern es ist dem Händler freigestellt, ob er einen Abzug vornehmen will. Bei gleicher Ausstattung gibt es eher keinen Abzug, denn die Mitbewerber schlafen nicht und wegen eines willkürlichen Abzugs hat schon so mancher ein Geschäft verloren.

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Re: Autokauf über Vermittlungsagenturen?

 

Zitat:

Original geschrieben von minosixta

Der Vorteil ist, es handelt sich meist um deutsche Neufahrzeuge (keine EU-Wagen)...

Was soll daran vorteilhaft sein?

Re: Re: Autokauf über Vermittlungsagenturen?

 

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Was soll daran vorteilhaft sein?

Bei einem EU-Import ist der Wiederverkaufswert geringer als bei einem deutschen Modell. Auch dann, wenn alle Fahrzeuge eigentlich Importe sind (z. B. Peugeot).

am 27. Oktober 2004 um 6:46

Re: Re: Re: Autokauf über Vermittlungsagenturen?

 

Zitat:

Original geschrieben von weiberheld

Bei einem EU-Import ist der Wiederverkaufswert geringer als bei einem deutschen Modell. Auch dann, wenn alle Fahrzeuge eigentlich Importe sind (z. B. Peugeot).

Hi,

das ist nur nachzuvollziehen wenn eine geänderte Ausstattung vorliegt. Sonst: gleiches Auto + gleiche Ausstattung = gleicher Preis (oder will man hier jemand abstrafen, das er beim Kauf etwas gespart hat bzw. nicht bereit war sich veräppeln zu lassen?)

Wahrscheinlich sind diese nur günstiger, da man diese als Gebrauchten mit geringerem Wertverlust immer noch eher durch den Preis verkaufen kann.

Aber nun zur Frage der Vermittlungsagenturen.

Ich wäre hier äußerst kritisch. Auf jeden Fall genau den Preis vergleichen (vorsicht vor versteckten Kosten). Auf keinen Fall (nicht verhandelbar) irgendeine Zahlung oder auch Bürgschaften vor dem Erhalt des Fahrzeugs machen. Auch keine Gebühr.

Im Vertrag einen festen Liefertermin vereinbaren mit einer Frist, nach dem man den Vertrag ohne irgendwelche Nachteile kündigen kann.

Zu beachten ist auch das ein Vermittler nicht dein Ansprechpartner bei Problemen mit dem Fahrzeug ist, sondern der Händler von dem er es hat (der kann überall sein z.B 900 Km von dir weg)

Bei EU Importen ist dieser im Ausland und auch die jeweiligen ausländischen Gesetze bei problemen mit dem Fahrzeug.

Auch gibt es bei diesen Vermittlern einige schwarze Schafe, darum nur bei seriösen wie z.B. Jütten + Koohlen oder andern kaufen. Vorsicht auch bei irgendwelchen Kopplungsgeschäften wie Versicherungen und Werbung und auch bei übermäßig günstigen Angeboten.

Man sollte bedenken, daß ein Vertragshändler z.B. bei Audi einen Händlerrabatt von um 13% bekommt, diesen kann er durch verschiedene Maßnahmen z.B. Gestalltung Verkaufsraum, Serviceleistungen, Verkaufszahlen etc. auf irgendwas um die 20 % steigern. Dann sollte auch verständlich sein, daß kein Vermittler der daran ja auch noch was verdienen will über einen deutschen Händler - der auch noch was verdienen will, 20 oder gar 30 % Nachlaß geben kann und dabei auch noch seriös sein.

Zum Thema Tageszulassung: Der Händler bekommt als Verkausmaßnahme (um die Zulassungszahlen zu pushen) vom Hersteller Prämien für sog. Tageszulassungen (meines Wissens um 500 euro bei Audi) dies kann er natürlich weitergeben. Wie man sieht, ist dies so viel auch nicht.

 

cu

pp

Re: Re: Re: Re: Autokauf über Vermittlungsagenturen?

 

Zitat:

Original geschrieben von Peter Panter

das ist nur nachzuvollziehen wenn eine geänderte Ausstattung vorliegt. Sonst: gleiches Auto + gleiche Ausstattung = gleicher Preis (oder will man hier jemand abstrafen, das er beim Kauf etwas gespart hat bzw. nicht bereit war sich veräppeln zu lassen?)

Es geht rein darum, dass man dem Erstkäufer seinen Rabatt nicht gönnt bzw. ihn dafür bestrafen will.

Wer einen EU-Import 15% unter Listenpreis hat und diesen verkauft bekommt einen Teil der Ersparnis vom DAT- oder Schwacke-Wert abgezogen. Wer hingegen ein deutsches Modell mit 15% Preisnachlass kauf bekommt normalerweise den vollen DAT- oder Schacke-Wert.

Selbst Gerichte haben bereits entschieden, dass ein EU-Import Fahrzeug wegen des hohen Rabatt beim Erstkauf einen geringeren Wiederverkaufswert hat! In den betreffenden Fällen mussten die Verkäufer des gebrauchten EU-Import eine Wertminderung bezahlen, da sie darüberhinaus vergessen hatten den EU-Import explizit als solchen im Kaufvertrag zu deklarieren.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Panter

Zum Thema Tageszulassung: Der Händler bekommt als Verkausmaßnahme (um die Zulassungszahlen zu pushen) vom Hersteller Prämien für sog. Tageszulassungen (meines Wissens um 500 euro bei Audi) dies kann er natürlich weitergeben. Wie man sieht, ist dies so viel auch nicht.

Wobei diese Geschichte in manchen Fällen ne Lachnummer ist. Nämlich dann wenn ein KFZ nach Kundenwunsch bestellt, auf den Händler zugelassen und dann einen Tag später auf den Kunden zugelassen wird. Das Auto taucht nämlich nur bei Erstzulassung in der Statistik des KBA auf. Und da er ja sowieso auf den Kunden zugelassen wird..... überflüssig.

Die Aussage, dass bei einem Reimport immer "etwas" beim DAT- oder Schwackepreisabgezogen wird, ist schlicht falsch. Es gibt keinen automatischen Abzug aufgrund der Herstellerschlüsselnummer, sondern es ist dem Händler freigestellt, ob er einen Abzug vornehmen will. Bei gleicher Ausstattung gibt es eher keinen Abzug, denn die Mitbewerber schlafen nicht und wegen eines willkürlichen Abzugs hat schon so mancher ein Geschäft verloren.

So ist es. Und daran hat sich in den 6 Jahren seit dem letzten Beitrag zu diesem Thema auch nichts geändert.

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