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B8 BiTurbo oder E-Klasse 250 CDI 4matic?
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor der Entscheidung, was ich mir für ein Fahrzeug zulegen möchte.
Aufgrund der Platzanforderungen im Kofferraum (Reisegepäck für 4 Leute + Hund) kommen für mich eigentlich nur noch E-Klasse und neuer Passat in Betracht. Beim Passat würde ich den 240 PS BiTurbo nehmen, beim Mercedes den 4matic mit dem kleinen Diesel (Allrad ist wegen beruflich bedingter Reisetätigkeit im Winter auf ungeräumten Straßen m. E. sinnvoll).
Der Vergleich ist zumindest preismäßig hart: Der Passat mit weitgehender Vollausstattung kostet immer noch ca. 10kEUR weniger als der Mercedes, wenn ich lediglich für mich unabdingbare (Parkassistent, einklappbare Spiegel) und sicherheitsrelevante (Fahrassistenzpaket, LED-Licht) Ausstattung sowie Ledersitze nehme, die mir wegen krümelnder Kinder etc. sinnvoll erscheinen. Und mehr möchte ich dann auch nicht mehr ausgeben.
Den neuen Passat kennen ja noch nicht viele (ich fahre ihn morgen, den Mercedes am Wochenende), mich würden aber Eure Einschätzungen interessieren, ob der Mercedes trotz dann abgespeckter Ausstattung das Aufgeld wert ist....
Danke für Eure Meinungen
Christoph
Beste Antwort im Thema
Die E-Klasse ist deutlich länger, schwerer und hat nochmal gut 8 cm mehr Radstand als der Passat. Für das Autobahngleiten sollte sich daher die E-Klasse wohl deutlich besser eignen, auch wenn das wohl am souveränsten mit einem 6-Ender unter der Haube gelingt.
Der Passat ist eindeutig das praktischere Auto und bietet bei kleinern Aussenmassen, weniger Gewicht und geringerem Preis den Platz und (als BiTu) auch eine vergleichbare Nennleistung des Motors.
Ob der Passat nun als ein preiswerter Kompromiss oder die E-Klasse als teuerere Verschwendung angesehen wird, das liegt immer im Auge des Betrachters.
Aber machen wir uns nichts vor: Nur weil der Passat platzmäßig über der C-Klasse, dem 3er oder dem A4 liegt, ist er immer noch keine Klasse höher. Dafür musste er auch bezahlen und z.B. die 6-Ender-Option aufgeben. Sonst kann ich ja auch den Skoda Superb auf eine Stufe mit der S-Klasse stellen - platzmäßig passt das auch recht gut...
Der Passat ist aus meiner Sicht ein solider und unaufgeregter Allrounder in der Mittelklasse. Man kann ihn sich vollpacken oder auch nicht - man weiss aber immer, was man dafür bekommt. Emotionen gehören nicht unbedingt dazu. Rein aus Vernunftgründen ist er aber sicherlich die bessere Wahl.
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61 Antworten
Bei mir ging es vor ca. einem Jahr um ähnliche Frage. Allerdings bin ich den E220CDI T gefahren. Um es kurz zu machen, das Einzige was mich wirklich beeindruckt hatte am Benz, war das voll LED mit ILS. Ich fande ihn sonst nicht schlecht, aber für mich persönlich den Aufpreis zum Passat nicht wert. Er war weder leiser, noch geräumiger (bis auf den Kofferraum). Vom Platz auf der Rückbank war ich sogar sehr enttäuscht, es war mir nicht möglich unsere Babyschale dort vernünftig unter zu bringen. Interieur fühlte sich aber sehr wertig an, war schon der Premiumanspruch ersichtlich. Aber wie gesagt, mir das Geld nicht Wert.
Ein großes KO- Kriterium war dann noch der Wartungsinterval verbunden mit höheren laufenden Kosten.
Den B8 bin ich noch nicht gefahren. Kann also nur allgemeines zum Passat schreiben.
Ich finde den Passat (B6, B7) sehr ausgewogen. Man kann mit dem Fahrzeug sehr angenehm reisen. Ich hatte zuletzt einen B7 als Mietwagen (über 1400 km). Alles bestens. Nun das er als "Vertreter"-Auto per excellence gilt wird wohl bekannt sein. Dadurch hat er diese besondere Ausstrahlung und wird als km-Fresser geschätzt. Der B8 wird da nicht großartig anders sein.
Der Vergleich mit der E-Klasse hinkt etwas - es ist einfach eine andere Preisklasse.
Wie der Kollegen schreibt: wer sparen will nimmt den Passat.
Zitat:
Wie der Kollegen schreibt: wer sparen will nimmt den Passat.
Wer Understatement will nimmt den Passat.
Ich bin den W212 auch schon gefahren. Trotz der relativ grossen Aussengrösse, hat man auf der Rückbank wenig Platz. Das liegt an dem längs verbauten Motor, der doch einiges an Platz wegnimmt. Der Kofferraum ist relativ gross und auch gut zu beladen. Viel grösser aber als im neuen Passat ist er nicht.
Was mich aber am meisten davon abhalten würde, eine jetzige E-Klasse zu kaufen, wäre der Modellwechsel nächstes Jahr und der Umstand, dass die fast wieder komplett anders aussieht. Da hat man dann wieder ein altes Auto.
Der Passat ist ganz neu und wird es auch noch einige Jahre sein. Und VW geht bei Facelifts eher behutsam um.
Als VW versauter Fahrer kam ich vor 15 Jahren nicht so klar mit dem SLK und somit mit Mercedes. Ich hatte damals festgestellt, dass man nicht an der Ausstattung sparen darf. Wenn Benz, dann voll. Dann sind die aber tatsächlich sehr, sehr gut. Das durfte ich vor einigen Wochen mit einem E-Klasse T-Modell feststellen, der als AMG in der S Version mit knapp 600 PS schon großes Kino war. Dürfte allerdings so etwa 150.000 € gekostet haben
Ich stolpere immer über den Preis. Mein nahezu voller Biturbo kostet als ähnliche E-Klasse an die 20.000 € mehr. Das ist mir dann doch zu viel. Zumnal ich mit VW echt zufrieden bin. Ich nehme also lieber Ausstattung statt Image.
Ich sehe das sehr ähnlich. Am Ende ist es ein Auto und man hat ja auch noch andere Hobbys, eine Familie usw.
Träumen ist erlaubt, aber auch nachdem ich das Vergnügen hatte eine zeitlang Porsche 911, Cayman S und R-Golf zu fahren, denke ich jedesmal, dass einem mit einem ordentlich motorisierten und gut ausgestatteten Golf oder Passat nichts fehlt.
Gerade Golf 7 und Passat B8 haben mittlerweile einen Stand von Ausstattung, Assistenzsystemen, Motorleistung, Komfort usw. erreicht, dass man sehr, sehr gut unterwegs ist.
Und wenn man dann versucht ein bisschen ehrlich zu sich selbst zu sein, sollte man sich einmal fragen um wie viel der Nutzwert und das persönliche Wohlbefinden noch gesteigert werden kann und wie viel Image und Markenname ausmacht.
Deshalb verstehe ich persönlich auch wirklich nicht, wie man den Passat mit 3er oder C-Klasse vergleichen kann. Gerade im direkten Vergleich der Alltagstauglichkeit wären mir die Dinger zu klein und ich würde da eher eine Alternative zum Golf sehen. Dann sind die Preise aber wieder jenseits von gut und böse.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 8. Dezember 2014 um 18:59:58 Uhr:
…
Deshalb verstehe ich persönlich auch wirklich nicht, wie man den Passat mit 3er oder C-Klasse vergleichen kann. Gerade im direkten Vergleich der Alltagstauglichkeit wären mir die Dinger zu klein und ich würde da eher eine Alternative zum Golf sehen. Dann sind die Preise aber wieder jenseits von gut und böse.
Selbst das würde ich als aktueller Golf 7 Variant Fahrer nicht tun. Der Golf ist OK, dennoch kleiner als Passat B7 und erst recht B8. Der Golf ist aber immer noch größer als A4 oder 3er. Für mich nicht vergleichbar.
Ich werde nun ja auch wieder zum B8 aufsteigen und mal eben im Listenpreis 18 Mille mehr ausgeben. Ein Benz wäre in ähnlicher Region noch einmal um diesen Betrag teurer. Vom Golf zum Passat gibt es immerhin +90 PS, einen zusätzlichen Gang, Allrad, mehr Platz und eine Handvoll Kleinigkeiten, die umfangreicher sind (Kessy hinten, Sitzmemory, eHeckklappe…). Beim Benz gibt es dafür „nur” viele Dinge anders und vielleicht eine etwas bessere Verarbeitung?
Ich fahre ja seit kurzem einen b8 in nahezu Vollausstattung (63k LP) und ich habe echt schon fast alles gefahren. Bisher hat mich der Panamera am meisten begeistert vom Fahrkomfort und allem drum und dran tolles Auto. Ich könnte mir den sogar leisten und mein Steuerberater wäre begeistert aber 1% Regelung und die Vernunft haben mich zum B8 getrieben und ich habe beim Tanken gegrinst und werde jeden Monat bei der leasingrate grinsen.
Zusätzlich bin ich unauffällig unterwegs und kann damit zu jedem Kunden fahren egal welcher Kategorie.
E klasse für 10 k mehr ? Nein Danke
Die E-Klasse ist deutlich länger, schwerer und hat nochmal gut 8 cm mehr Radstand als der Passat. Für das Autobahngleiten sollte sich daher die E-Klasse wohl deutlich besser eignen, auch wenn das wohl am souveränsten mit einem 6-Ender unter der Haube gelingt.
Der Passat ist eindeutig das praktischere Auto und bietet bei kleinern Aussenmassen, weniger Gewicht und geringerem Preis den Platz und (als BiTu) auch eine vergleichbare Nennleistung des Motors.
Ob der Passat nun als ein preiswerter Kompromiss oder die E-Klasse als teuerere Verschwendung angesehen wird, das liegt immer im Auge des Betrachters.
Aber machen wir uns nichts vor: Nur weil der Passat platzmäßig über der C-Klasse, dem 3er oder dem A4 liegt, ist er immer noch keine Klasse höher. Dafür musste er auch bezahlen und z.B. die 6-Ender-Option aufgeben. Sonst kann ich ja auch den Skoda Superb auf eine Stufe mit der S-Klasse stellen - platzmäßig passt das auch recht gut...
Der Passat ist aus meiner Sicht ein solider und unaufgeregter Allrounder in der Mittelklasse. Man kann ihn sich vollpacken oder auch nicht - man weiss aber immer, was man dafür bekommt. Emotionen gehören nicht unbedingt dazu. Rein aus Vernunftgründen ist er aber sicherlich die bessere Wahl.
Zitat:
@Fluete schrieb am 8. Dezember 2014 um 21:43:04 Uhr:
Der Passat ist aus meiner Sicht ein solider und unaufgeregter Allrounder in der Mittelklasse. Man kann ihn sich vollpacken oder auch nicht - man weiss aber immer, was man dafür bekommt. Emotionen gehören nicht unbedingt dazu. Rein aus Vernunftgründen ist er aber sicherlich die bessere Wahl.
Das würde ich so unterschreiben.
Wenn Du eine E-Klasse fahren möchtest, mach das. Ich bin die E-Klasse vor und nach dem aktuellen Facelift gefahren. Davor war ich extrem enttäuscht, danach hat sich schon einiges verbessert. Seitdem auf jeden Fall eine Stufe über dem Passat. Ist die E-Klasse aber 20% (der preisliche Unterschied) besser als der Passat? Jein. Beim Image ist sie gefühlt 100% besser, beim Fahren vielleicht 10%. Erfahre es selbst und entscheide. Groß und praktisch sind beide.
Wenn Du das ganze sehr nüchtern siehst: Es gibt auch den Skoda Superb. Basiert auf dem alten Passat und ist auf der Rückbank noch größer. Dazu (sehr viel) günstiger mit sehr solide Technik. Image unterscheidet sich meiner Sicht nicht maßgeblich vom Passat. Gibt es auch mit Allrad.
Du kannst deinen Thread in x-beliebige Fahrzeugmodelle öffnen, du wirst immer in den jeweiligen Foren das selbe hören. Jeder wird dir raten das Modell zu holen in dem er aktiv ist. Am besten Probefahrt, alles Konfigurieren und dann entscheiden.
Guten Morgen.
Also ich kann nur sagen, dass ich die E-Klasse von einem Freund ebenso gefahren bin, wie den B8. Ich bin sehr groß (1,95cm) und wir haben bisher 1 Kind, wollen aber in den nächsten Jahren sicherlich noch ein zweites. Daher war uns ein großer Kofferraum wichtig und Platz im Fond. Ergebnis war, das hinter mir der Maxi Cosi weder In der E-Klasse, noch im Mazda 6, noch im BMW 5er gepasst hat. Nur im Passat passt er und man hat sogar noch 5 cm Luft dazwischen. Klar, der Kofferraum ist ein wenig kleiner als in der E-Klasse. Aber das Raumkonzept vom Passat ist einfach genial. Man hat vorne riesig Platz, im Fond richtig Platz und auch im Kofferraum. Alle Premiumhersteller haben einfach das Problem ihrer riesigen Maximalmotorisierung und der mit ihr einhergehenden riesiegen Motorhaube. Wohl gemerkt, der Passt ist glaube ich 13 cm kleiner als der 5er BMW.
Wir werden daher in Zukunft unaufgeregte Passat Fahrer, auch wenn mein Favorit der 5er gewesen wäre.
Gruß Daniel
Das Raumkonzept beim Passat ist sicherlich nahezu perfekt. Ich war am Sonntag zufällig bei einem Autohändler vorbeigekommen, der sowohl VW als auch Opel verkauft. Da standen der Insignia und der Passat als Kombi direkt nebeneinander. Obwohl der Insignia ca. 13cm länger ist als der Passat, hat man innen sowohl vorne als auch auf der Rückbank und im Kofferraum deutlich mehr Platz. Dass der Insignia dann auch noch über 200kg mehr wiegt als der Passat, fällt da schon gar nicht mehr ins Gewicht.
Zitat:
@DinoBums schrieb am 9. Dezember 2014 um 07:12:48 Uhr:
Guten Morgen.
Also ich kann nur sagen, dass ich die E-Klasse von einem Freund ebenso gefahren bin, wie den B8. Ich bin sehr groß (1,95cm) und wir haben bisher 1 Kind, wollen aber in den nächsten Jahren sicherlich noch ein zweites. Daher war uns ein großer Kofferraum wichtig und Platz im Fond. Ergebnis war, das hinter mir der Maxi Cosi weder In der E-Klasse, noch im Mazda 6, noch im BMW 5er gepasst hat. Nur im Passat passt er und man hat sogar noch 5 cm Luft dazwischen. Klar, der Kofferraum ist ein wenig kleiner als in der E-Klasse. Aber das Raumkonzept vom Passat ist einfach genial. Man hat vorne riesig Platz, im Fond richtig Platz und auch im Kofferraum. Alle Premiumhersteller haben einfach das Problem ihrer riesigen Maximalmotorisierung und der mit ihr einhergehenden riesiegen Motorhaube. Wohl gemerkt, der Passt ist glaube ich 13 cm kleiner als der 5er BMW.
Wir werden daher in Zukunft unaufgeregte Passat Fahrer, auch wenn mein Favorit der 5er gewesen wäre.
Gruß Daniel
Das sind halt unterschiedliche Konzepte, die man nur bedingt vergleichen kann. Front-quer vs. Heck-längs. Platzmäßig ist die C-Klasse/3er am ehesten mit Octavia/Leon (wobei auch die teilweise schon mehr bieten) oder wie angesprochen Golf zu vergleichen. Selbst der 5er oder A6 können gerade so mit dem Passat mithalten. Dafür gab es eben bis vor kurzem in der C-Klasse eine 6,3l (!!!) V8 Sauger und selbst jetzt noch einen V8-Biturbo mit 4l Hubraum. Rein Nutzwertechnisch kommt da kaum was an den Passat ran.
Dank des fazinierenden 2l BiTurbo ist man im Dieselbereich auch nicht mehr sooo weit weg von den V6-Motoren im A4 oder 3er. A6 und 5er bieten natürlich mit mehrfach aufgeladenen V6-dieseln wieder eine andere Stufe, dann allerdings sind wir schon bei deutlich über 50% Aufpreis, was die Vergleichbarkeit gar nicht mehr zulässt. Persönlich sehe ich beim Passat große Lücken im Bereich leistungsstarker Benziner, wohlwissend, dass das in Europa bzw. Deutschland mit 90% plus gewerblicher Nutzung erstmal wenig problematisch in Sachen Verkaufszahlen ist. Für mich fehlt hier aber etwas, wenn man "Premium" sein will bzw. bedenkt, dass es einen Golf R mit 300 PS Benziner, Allrad oder sogar einen Seat Leon Cupra mit 280 PS und mechanischem Differential gibt. Eine "0815"-280 PS Motorisierung finde ich da beim Passat etwas dünn, aber evtl. kommt da ja noch was, mir würde da schon eine "Edition R" um 320 PS mit Pseudosportfahrwerk und rot lackierten Bremssätteln reichen Ein echter R wäre natürlich was Feines, sofern er nicht den VR6 hat - was aber sehr unwahrscheinlich ist.
Pro Mercedes könnte man sicher aufführen, dass er insgesamt und im besonderen Antriebsseitig natürlich "ausgereift" ist, während der Passat da natürlich noch über Fragezeichen verfügt. Man muss kein Prophet sein, dass der 2l Biturbo sicher noch ein paar Kinderkrankheiten hat. Aber auch das ist für solche Exoten wie mich von Belang, für den gewerblichen Nutzer, der nach 3 Jahren wechselt eher weniger.