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Beim TÜV durchgefallen! => Ist es jetzt vorbei?
Hallo Mondeo Gemeinde,
heute ist es passiert.
Ich bin beim TÜV durchgefallen.
Die Mängel:
-Feststellbremse löst nicht
-Feststellbremse ungleichmäßig (Grenzwert überschritten)
-Bremsleitung hinten korrosionsgeschwächt
- Kennzeichenbeleuchtung links einseitig ohne Funktion
- Schwingungsdämpfer 2. Achse rechts undicht
- M+S Reifen Geschwindigkeitsschild fehlt
siehe auch beiliegende Bilder.
Kostenvoranschlag der Werkstatt: 1500 bis 2000€
Hauptgrund: Die Bremsleitung muss manuell an den Tank angepasst werden, weil diese für den Ford Mondeo nicht fertig bestellbar ist. Arbeitszeit ca. 10h
=> reine Materialkosten angeblich ca. 800€ für alle repararturen + Tank Ein- und Ausbau.
=> Haltet Ihr die Preise für real?
Und ist somit mein Mondeo Geschichte?
Oder kennt Ihr eine günstigere Alternative für den teuren Bremsleitungsnachbau?
Zum Mondeo: BJ 1998 Stufenheck, 2,0l, Autogasanlage Omega Landirenzo, 208tkm.
Ich wohne in Regensburg, Neumarkt und Bamberg.
Wenn ggf. jemand in der Nähe eine Tipp für eine günstige Werkstatt hätte oder selbst ein Angebot machen will, mich einfach kontaktieren.
=> Was würdet Ihr tun?
Repariern? Wo Oder verschrotten und Neukauf eines anderen Gebrauchten?
Danke für eure Tipps im Voraus!
Danke
MfG
Premiumextra
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11 Antworten
Viel zu teuer. Habe das bei meinem ohne Tank ausbau geschafft. Material wert für Bremsen hinten Stoßdämpfer und die leitungen ( selbst zurechtbiegen) sollten 200 Euro nicht übersteigen. Der Einbau sollte auch net länger wie 5 Stunden sein sprich Ca. 300 euro. Mein Tipp such dir ne andere Werkstatt.
Viel zu teuer :) Hab das frisch hinter mir und hat mich bei meinem Mk1 knapp 200€ gekostet. Leitungen waren direkt unter dem Tank an der blödesten Stelle durchgerostet. Ging ohne Tankausbau in 2-3h.
Lass dir mal ein Angebot von einer anderen Werkstatt machen, die Leitungen müssen nicht aus Gold sein :D
Gruß iro
Habe vor knapp 2,5 Jahren auch neue Bremsleitungen gebraucht. Sind direkt über dem Tank gerissen. inklusive Werkstattwagen und Tank absenken (nicht ausbauen) hat die ganze Sache 300 Euro gekostet. In der Werkstatt meines Vertrauens wäre es weniger gewesen, aber was will man machen wenn man in der Pampa steht.
Bremse sollte auch nicht über 200 Euro kosten (inklusive Einbau).
Kennzeichenbeleuchtung und Geschwindigkeitsaufkleber kannste selber machen
Handbremse wird ungleichmäßig wirken weil die nicht richtig löst, dadurch funktioniert die automatische Nachstellung auch nicht. Wenn's was anderes wäre dann wären die Werte der betriebsbremse hinten nämlich auch ungleichmäßig. Trommel aufmachen und mal alles zerlegen und reinigen.
Bremsleitung sollte in 1, allerhöchstens 2 Stunden inkl. Flasche Bier erledigt sein.
Kennzeichenleuchte ist sicher nur 1 Sofitte Defekt. Und so ein 160 km/h Aufkleber bekommste beim reifenservice geschenkt.
Und Stoßdämpfer mal mit ner Knarre die Schrauben kürz lösen uns wieder anziehen (sieht aus wie ausgebaut) stössdämpfer bisschen reinigen und den ölverlust abwischen. Fertig. Oder im Sinne deiner eigenen Sicherheit spendier ihm 2 neue Stoßdämpfer (achsweise), kosten auch nicht die Welt.
Ist doch alles nicht so wild, hab schon ganz andere Mängellisten gesehen (3 DIN A4 Seiten voll !!!)
Bei meinem 98er Diesel Kombi habe ich 100,00 Euro für den Austausch der Bremsleitungen über dem Tank bezahlt. Das hat mir allerdings ein guter Bekannter gemacht, der so eine kleine Werkstatt hat. Der hat auch gebrauchte Bremsleitungen genommen und musste dann nur noch auf einer Seite mit so einem Gerät bördeln, um sie zusammen zu schrauben, auf der anderen Seite war die Verschraubung noch dran. Den Tank hat er nur abgesenkt und gemeint, die gebrauchten Bremsleitungen sind noch gut und halten länger als dein Auto und da hat er recht gehabt.
mfg. Klaus
Bei einem meiner Autos war der Prüfer mit eine Entrostungskur mittels Drahtbürste und einer Konservierung mit Metallschutzlack hochzufrieden. Manchmal lohnt auch der Wechsel des Prüfers einschließlich gezielter Bearbeitung der vorher bemängelter Dinge, ohne daß man alles neu einbaut, falls der Prüfer zu den berüchtigten Korintenkackern zählen sollte. Die meisten sind jedoch erfahren und Realisten, wissen auch ohne vorherige Berechnung oder externem Gutachten, was immer noch trotzdem geht.
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Bei einem meiner Autos war der Prüfer mit eine Entrostungskur mittels Drahtbürste und einer Konservierung mit Metallschutzlack hochzufrieden.
Dafür war es bei meinem Mondeo zu spät. Zwei Tage bevor wir in Urlaub fahren wollten, konnte ich die Bremse langsam bis bis auf den Boden drücken. Nachdem der Wagen dann eine halbe Stunde gestanden hatte, habe ich den Fleck unter dem Tank gesehen und wusste gleich was los war, es wurde hier ja oft genug geschildert. Mein Bekannter hat es mir am gleichen Tag noch repariert und wir konnten in Urlaub fahren.
mfg. Klaus
Ich lasse mir derzeit ein Angebot von einer kleinen Werkstatt machen.
Aber: Aufgrund von BJ1998, Autobahnutzung und generelles Rostthema bin ich mittlerweile so weit mir zu überlegen, ob ich es aus Sicherheitsgründen nicht belasse und den Mondeo gleich verkaufe.
=> Das ich das Auto selbst weiterfahre, ist somit derzeit unwahrscheinlich geworden...es gibt auch noch zig andere kleine Macken: Kofferraumschloßzylinder klemmt, Zentralverriegellung spinnt, Ölwechselst + Filterwechsel steht an, Radiosicherung brennt ab und an durch.
Dank Autogasanlage sollten 1000€ auch ohne TÜV drin sein.
Autogas soll im Osten sehr beliebt sein.
Für mit TÜV bekommen ich auch nicht viel mehr gezahlt, so dass die Reparatur sehr wahrscheinlich so oder so unwirtschaftlich ist.
Alternativen, die ich derzeit aufgrund von Autogaseignung ausgeguckt habe:
Seat Leon BJ 2004 bis 2006 1,6 105 PS oder 1,8 180PS 4000 bis 8000€
Opel Astra 1,8 BJ2004 bis 2006 125 PS 4000 bis 6000€
Opel Astra 2,0T 170 oder 200 PS BJ BJ2004 bis 20010 5500 bis 7000€
Seat Exeo 1,8T 150 PS BJ 2009 bis 2010 8000 bis 10000€
Alfa Romeo 147 2,0 TS BJ 2004 bis 2010 150 PS 3500 bis 6000€
Set IBIZA BJ 2009 bis 2010 1,6 105 PS 8000 bis 9000€
Der Rost an den Hinterradläufen macht mir mittlerweile Sicherheitsangst, weil ich denke, dass der Rost überall drin steckt....und ich fahre halt doch Autobahn.
Gut, wenn der Umbau einer 9 Jahren alten Autogasanlage nicht lohnt, muss ich wirklich jeweils 2,5t€ auf einen potentiellen neuen Gebrauchten drauf legen....dann bin ich aber nicht PS und Hubraumgebunden und auf neuesten Anlagenstand...wobei sich da nicht viel getan hat...
Stellt sich die Frage: Eher Schnäppchen Asta H 1,8, Leon 1,6 oder Alfa 1,6 von 4000 bis 6000€
=> Summe 8,5t€
oder eher längerfristiger:
Ibiza 1,6, Exeo 1,8T, Astra H 2,0T BJ 2009/10 (Wobei ein solcher derzeit in meiner Region nicht anzutreffen ist...) für ca. 8000 bis 9000€...
=> Summe 11,5t€
Ich tendiere derzeit eher zum Schnäppchen, weil man ja nie weiß, wie lange man eine Auto fährt und Leons bis BJ 2006 anscheinend derzeit günstig zu bekommen sind...
Danke jedenfalls für eure Überlegungen.
Ich würd dann lieber nach einem gut erhaltenen Mondeo MK 2 der letzetn Produktionstage (10/11(?) aus 2000 schauen, wenn der Wagen wirtschaftlich nicht repariert werden kann und die Gasanlage umbauen, Rest als Teilespender ausweiden und gut ist.
Wobei die Radläufe bei fast allen Mondis rosten und nichts Sicherheitsrelevantes darstellen. Natürlich kann man da neue Bleche reinschweißen, falls man sich dran stört oder Tapen auch nicht mehr hilft, um HU zu bestehen. Nur sollte man selbst Hand anlegen können, da fremde Hilfen eben kostet.
Die geschilderten Macken lassen eher auf Vernachlässigung im Erhaltungsaufwand schließen, lassen sich aber auch relativ leicht und kostengünstig lösen, wenn man es denn will.
Ein neuer Gebrauchter ist oft auch ein Überraschungsei, daß Folgekosten verursacht, egal von welchem Hersteller er stammt.
Ich habe jetzt das Angebot der kleinen Werkstatt erhalten:
1100€ incl Beseitigung auch der kleinen Mängel, TÜV, Öl und Filterwechsel.
=> Auftrag erteilt.
Neukauf eines Gerauchten + Autogasumrüstung wäre teurer geworden.
@Artkos: An sich eine raffinierte Idee. Allerdings wäre der Umbau der Autogasanlage ja noch oben drauf gekommen.....
Danke jedenfalls für die schnelle Unterstützung!
Na ja, das meiste hätte ich für mich persönlich selbst gemacht und nur die entscheidenden Dinge, die ich mit meinen Möglichkeiten nicht lösen könnte oder dürfte, in dem Gasbetrieb machen oder abnehmen lassen. Aber auch nur dann, wenn Reparatur wirklich nicht mehr sinnvoll möglich. Die Instandsetzung des alten Mondi wäre bei mir auf günstigen Materialeinkauf aus dem Netz begrenzt recht überschaubar geblieben, verbunden mit etwas eigenem Arbeitseinsatz.