Bergabfahrassistent - Erfahrungen?
Hallo Q5-Fangemeinde,
ich werde (so Gott und Audi wollen) Ende November meinen Q5 erhalten (143 PS). Da ich in den Tiroler Bergen zu Hause bin, würde mich ein Erfahrungsbericht zum Bergabfahrassistenten auf Schneefahrbahn (bergab natürlich) interessieren - d.h. Wirksamkeit?, Bedienung?, erspart man sich Schneeketten?,... Im Forum bzw. auch im restl. Internet habe ich dazu nicht wirklich etwas gefunden. Würde mich über sachkundige Erfahrungen jedenfalls sehr freuen.
lG
Beste Antwort im Thema
Hallo Kampix,
habe das beim Goggeln über den Bergabfahrassisten gefunden.
Habe selber keine Erfahrungen damit.
http://books.google.de/books?...
Manfred
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12 Antworten
Hallo Kampix,
Ich konnte bei der Funktion "Berabfahrassistent" eigentlich nur ein ähnliches Verhalten wie bei einen aktivierten Tempomaten erkennen (sowohl im Winterurlaub als auch im Sommer in den Alpen getestet): Der Wagen hält die Geschindigkeit konstant, entweder durch Motorbremse (mit höheren Drehzahlen) oder dem (zusätzlichen) Einsatz der "echten" Bremse.
Ist nach meinem Gefühl somit ein "Bequemlichkeitsknopf", um nicht selber aktiv für eine Geschwindigkeitskonstanz sorgen zu müssen und macht ggf. bei einem Automatikwagen ohne Tempomat am meisten Sinn. Die "Schalter" können dies mit "Motorbremse" über den gewählten Gang machen und die "Automatiker" müssen auf die Bremse treten, damit der Wagen durch selbständiges Hochschalten nicht schneller wird, da das System "nur" P, N D und S als Wählmöglichkeit vorsieht und keine "Ganghochschaltsperre" (z.B. 2,3,4) wie früher hat (was meiner Meinung nach nun dieser Knopf erfüllen soll).
MfG
Q555
Hallo Kampix,
habe das beim Goggeln über den Bergabfahrassisten gefunden.
Habe selber keine Erfahrungen damit.
http://books.google.de/books?...
Manfred
Ich habe bei stärkeren Gefälle keine große Funktion des Bergabfahrassistenten festgestellt. Ich habe ihn einige Male eingeschaltet bei Gefälle von ca.10%, musste aber ständig zusätzlich bremsen, so dass ich kaum einen stärkeren Effekt als bei der normalöen Motorbremes bemerkthabe.
Grüße, WMF
Der Bergabfahrassistent ermöglicht das Befahren einer Gefällstrecke mit konstanter Geschwindigkeit.
Um den Bergabfahrassistenten einzuschalten, drücken Sie die Taste in der Mittelkonsole Abb.1 bzw. an der Schaltkulisse. Die Diode in der Taste leuchtet.
Um den Bergabfahrassistenten auszuschalten, drücken Sie erneut die Taste. Die Diode in der Taste erlischt.
Der Bergabfahrassistent begrenzt die Geschwindigkeit im steilen Gefälle bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt durch automatischen Bremseingriff an allen 4 Rädern. Ein Blockieren der Räder wird vermieden, da das ABS aktiv bleibt. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe passt der Bergabfahrassistent die Sollgeschwindigkeit so an, dass der Motor nicht unter seine Leerlaufdrehzahl gebremst wird.
Bei eingeschaltetem Bergabfahrassistenten wird das Fahrzeug beim Eintritt in das Gefälle auf die momentan gefahrene Geschwindigkeit geregelt. Das Einschalten ist nur unterhalb von ca. 60 km/h möglich. Die Regelung erfolgt bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe im Bereich zwischen ca. 9 und 30 km/h. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe liegt der Bereich zwischen ca. 4 und 30 km/h. Der Fahrer kann jederzeit durch Gasgeben oder Bremsen die Geschwindigkeit innerhalb der genannten Grenzen erhöhen oder verringern. Durch gezielte Bremskraftverteilung bei Rückwärtsfahrt wird außerdem die Lenkbarkeit des Fahrzeugs erhöht.
Voraussetzung ist jedoch, dass der Untergrund genügend Haftung aufweist. So kann der Bergabfahrassistent beispielsweise seine Funktion nicht erfüllen, wenn ein vereistes Gefälle oder ein Gefälle mit schmierigem Untergrund befahren wird ACHTUNG!.
Im Geschwindigkeitsbereich zwischen ca. 30 und 60 km/h erfolgt keine Regelung. Das System ist lediglich im Bereitschafts-Modus. Dies wird durch die leuchtende Diode in der Taste angezeigt. Oberhalb von ca. 60 km/h wird das System automatisch ausgeschaltet. Auch die Diode erlischt in diesem Fall.
Die aktive Regelung auf eine bestimmte Geschwindigkeit bis ca. 30 km/h wird im Display des Kombiinstruments angezeigt Abb.2. Im Bereitschafts-Modus erscheinen zwei Striche „--“.
Die Funktion des Bergabfahrassistenten wird automatisch aktiviert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
die Diode in der Taste leuchtet,
die Geschwindigkeit beträgt weniger als ca. 30 km/h,
das Gefälle beträgt ca. 10%.
ACHTUNG!
Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!
Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch den Bergabfahrassistenten nicht außer Kraft gesetzt werden. Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation angepasst werden.
Der Bergabfahrassistent kann nicht unter allen Umständen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs im Gefälle konstant halten (z. B. auf rutschigem Untergrund) und auch nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen.
Das Teil funktioniert einwandfrei und man kann im Gelände oder auf das Bremsen komplett verzichten, wenn man den Bergabfahrassistenten eingeschaltet hat.
Aber Vorsicht, es dauert eine gewisse Zeit, bis die Kuh automatisch eingreift und die Geschwindigkeit auf das eingestellte Maß reduziert. Bei mir zumindest erhöht sich die Geschwindigkeit auf dem abschüssigen Forstweg erst einmal, bevor der Wagen dann sich wieder ein bremst.
Wenn ich den Beitrag von GodsHand lese (ja ich weiß, Auszug aus der BDA), dann habe ich den Assistent zwar eingeschaltet, als ich unter 60 km/h gefahren bin, war aber insgesamt wohl zu schnell (ca. 40-50 km/h). Da erfolgt ja wohl kein Eingriff. Werde das ganze nochmal testen.
Grüße, WMF
Der Bergabfahrassistent ist wohl eher für schweres Gelände gedacht und nicht für die Straße. Da macht das Ganze keinen Sinn.
Zitat:
Original geschrieben von GodsHand
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe passt der Bergabfahrassistent die Sollgeschwindigkeit so an, dass der Motor nicht unter seine Leerlaufdrehzahl gebremst wird.
Mir ist mein Kälbchen beim Testen des Assistenten ausgegangen, da die Drehzahl im 2. Gang zu niedrig war. Bisher war ich nicht wirklich in der Not den Bergabfahrassistent zu nutzen, aber mein Vertrauen in diesen Assistenten ist noch nicht so groß.
Wenn sie steil genug ist (>10%) schon. In Südtirol im Sommer einige Male im Einsatz gehabt.
Zitat:
Original geschrieben von Monty M.
Der Bergabfahrassistent ist wohl eher für schweres Gelände gedacht und nicht für die Straße. Da macht das Ganze keinen Sinn.
Einspruch, Euer Ehren!
Im Urlaub auf sehr steilen Passstraßen (Nassfeld, Loibl etc) war der Assistent eine ganz herrliche Sache, weil er konstant jede Geschwindigkeit zwischen ca 8 und 30 km/h hält. Das macht die Bergabfahrt wesentlich angenehmer, weil es nicht notwendig ist, den immer höher drehenden Motor wieder und wieder durch zusätzliches Abbremsen zu beruhigen. Sehr entspanntes langsames Bergabfahren ist so möglich.
Wohl bemerkt sind das Teile des normalen Straßennetzes und keineswegs Geländebedingungen.
er hat aber eine zweifelhafte daseinsberechtigung, weil mit tempomat bremst die kuh auch bei 120 wenns bergab geht.
meiner meinung macht nach das ding nur im gelände sinn, weil sich damit das esp anders verhällt
Zitat:
Original geschrieben von GodsHand
er hat aber eine zweifelhafte daseinsberechtigung, weil mit tempomat bremst die kuh auch bei 120 wenns bergab geht.
meiner meinung macht nach das ding nur im gelände sinn, weil sich damit das esp anders verhällt
Das nützt nur gar nichts, wenn 20 -25 km vielleicht angemessen sind. Früher gings auch ohne, aber es ist schon eine wesentliche Entlastung für Fahrer und Auto mit dem Betrieb des Assistenten unter entsprechenden Bedingungen verbunden.
Man mache sich an den entsprechenden Hochalpen-Passstraßen mit über 20% Gefälle selbst ein Bild.