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Blaue Plakette für Polo tdi 1.2 ?
Es mehren sich die Gerüchte über die Einführung der blauen Plakette für das Jahr 2018
Davon sind Millionen von DieselFahrzeugen betroffen.
Wie sieht es bei den Modellen Polo Tdi 1.2 ab Baujahr 2010 aus ?
Besteht da die Chance auf Umrüstung ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@bestaude schrieb am 15. März 2017 um 11:31:34 Uhr:
Ich hab aus Gründen der Umwelt einen 1.2 TDI gekauft, ich hätte auch irgend einen SUV kaufen können.
Wie nobel. Dass ein Euro 5 - Dieselmotor nicht umweltfreundlicher sein kann als ein Benziner, haben doch bereits die üblicherweise gerade beim Dieselmotor stark untertreibenden, auf dem Prüfstand ermittelten Schadstoffgrenzwerte deutlich aufgezeigt. Und falls Du nun mit der niedrigeren CO2 - Emission ankommst (was ich befürchte), muss ich sagen: Kohlensäure ist kein Schadstoff.
Zitat:
@seahawk schrieb am 15. März 2017 um 09:19:05 Uhr:
Aktuell dürften dann nur Autos fahren, die man heute gar nicht kaufen kann - Euro 6c. Alles andere wäre raus.
Natürlich kann man Euro 6c - Fahrzeuge (also mit Ottomotor und Direkteinspritzung, die den ab 2018 gültigen Grenzwert erfüllen) kaufen.
Zitat:
@206driver schrieb am 16. März 2017 um 07:04:21 Uhr:
Wenn du mit "Wirtschaftsverkehr" LKW und Co. meinst, dann bin ich nicht deiner Meinung. Diese Fahrzeuge können nur schlecht auf einem Prüfstand getestet werden und wurden daher schon seit längerem "auf der Straße" getestet. Daher halten diese Fahrzeuge die NOx Grenzwerte deutlich besser ein.
Es ist schwer vorstellbar, aber es ist tatsächlich so: http://www.morgenpost.de/.../...er-Mal-mehr-Stickoxid-aus-als-Lkw.html
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35 Antworten
Nach dem, was bis jetzt zu hören war, sieht es für Diesel (auch für kommende) schlecht aus ab 2018 in die Innenstädte zu kommen. Selbst für Benziner kommen künftig Partikelfilter, um die Norm zu schaffen.
Der Witz ist, dass sowohl Diesel mit EU5 als auch EU6 die Partikelgrenzwerte schaffen, jedoch Benziner mit Direkteinspritztechnik aktuell 10 mal soviel Partikel ausstossen.
Aber anstatt die schmutzigen DI Benziner auszuschleissen, werden EU5 Diesel ausgeschlossen, die genauso sauber wie die EU6 bezüglich der Partikel sind.
Dem TE hilft das nicht, eine Nachrüstung auf EU6 ist nicht möglich.
Wenn Millionen Fahrzeuge betroffen sind würde meiner Meinung nach ein wirtschaftlicher Schaden entstehen insbesondere für die Automobilbranche
Ob die Bevölkerung sich das Gefallen lässt?
Lassen wir uns mal überraschen
Ach, die blaue Plakette geistert als Idee ja schon jahrelang durch die Köpfe. Mal sehen, ob das so heiß gegessen wie gekocht wird.
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 4. März 2017 um 15:45:13 Uhr:
Nach dem, was bis jetzt zu hören war, sieht es für Diesel (auch für kommende) schlecht aus ab 2018 in die Innenstädte zu kommen. Selbst für Benziner kommen künftig Partikelfilter, um die Norm zu schaffen.
Das meiste davon sind aber völlig haltlose Spekulationen. Zudem gibt es nicht "die Innenstädte". Die überwiegende Mehrzahl der dt. Innenstädte haben überhaupt keine Umweltzone.
Und: Benziner ohne Direkteinspritzung haben auch künftig überhaupt keine Probleme.
Bei der blauen Plakette dreht es sich aber nicht mehr um die Partikel Emissionen, sondern um den NOx-Ausstoß. Der darf bei Dieseln 33% höher sein als beim Benziner.
Und die Partikeldiskussion hat sich ab EURO 6c auch erledigt, da werden Benziner und Diesel gleichbehandelt.
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 4. März 2017 um 15:45:13 Uhr:
Nach dem, was bis jetzt zu hören war, sieht es für Diesel (auch für kommende) schlecht aus ab 2018 in die Innenstädte zu kommen. Selbst für Benziner kommen künftig Partikelfilter, um die Norm zu schaffen.
euch ist aber schon klar das hier nicht die Feinstaub, sondern die Stickoxid (NOx)- Sau durchs dorf getrieben wird!?
Partikel intieressieren im Rahmen der Blauen Plakette keinen mehr.
und da die NOx Emmessionen bei einem Diesel nur mit arg viel Aufwand zu bändigen ist, wird es auch wirtschaftlich nicht nachzurüsten sein. Einfach mal nachlesen was VW beim EA288 alles unternommen hat um das zu schaffen.
Und was meinen Direkteinspritzer betrifft, der Läuft bis ca. 3500 auf der klassischen Saugrohr MPi Einspritzung, so geht die Partikelemisson auch ganz ohne Filter runter. (EA888 Gen. 3)
Hi,
Ich habe ebenfalls diesen Motor, scheint tatsächlich ziemlich sauber zu sein....
Was mich an der ganzen Geschichte mit der blauen Plakette ärgert, ob sie jetzt kommt, oder nicht...
Vor nicht allzulanger Zeit wurden Umweltzonen eingeführt, aber doch letztlich nur wegen des Feinstaubs, oder täusche ich mich?
Also mussten zahlreiche Wagen letztlich gehen, weil sie keinen Partikelfilter hatten, bzw. aufgrund der Norm nur eine rote oder gelbe Plakette bekamen.
Autos, die ansonsten auch noch länger gehalten hätten, weil sie technisch in Ordnung waren.
Wozu soll das in der Zukunft führen? Dass man sich, sagen wir mal, alle 5 Jahre einen neuen Wagen kaufen muss, weil sich es wieder mal eine neue Norm gibt, die der Alte nicht mehr schafft?
Benziner wurden letztlich auch immer sparsamer, liegt vielleicht auch an der DI, insofern führte dass ja letztlich wohl auch damit zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes.
Täusche ich mich, oder redet man da kaum noch drüber, geht's jetzt nur noch um NOx?
Zitat:
@michael336 schrieb am 11. März 2017 um 05:56:54 Uhr:
Was mich an der ganzen Geschichte mit der blauen Plakette ärgert, ob sie jetzt kommt, oder nicht...
Das ist auch wirklich ärgerlich. Vielleicht hätte sich der Verkehrsminister nicht nur mit der Verhinderung der PKW-Maut beschäftigen sollen. Ich hätte erwartet, dass man in dieser Legislaturperiode zu mindestens festgelegt hätte, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um eine blaue Plakette zu erhalten und was es für Nachrüstlösungen gibt.
Offensichtlich hat der Verkehrsminister andere Prioritäten.
Na ja, es ist für den Staat und den Hersteller gleichermaßen schlecht wenn Produkte zu lange halten und der Bürger/Kunde nicht regelmäßig konsumiert.
Das ist halt systemgewollt, das hamsterrad soll sich halt weiter drehen.
Man braucht ja auch nur mal in ne andere Branche schauen, bei den Eigenheimen werden auch Dämmungen gefordert, dessen Investitionen sich nachweislich nicht durch die Energieeinsparungen amortisieren.
Also kauft schön fleißig alle paar Jahre neu, der Rubel muss rollen.
Aber wo ist dann bitte der Umweltgedanke?
Wie viele Stickoxide, CO2 und andere, möglicherweise schädliche Stoffe werden produziert, wenn ich mir alle 5 Jahre einen Neuwagen kaufen muss?
Ok, mir ist in der Vergangenheit oft aufgefallen, dass ich oft Stickoxide hinter Dieselmodellen rieche.
Da ich aus meiner Labortätigkeit weiß, wie sowas riecht, hat mich das schon gewundert.
Aber das ist ja nix gegenüber der Vor-Kat Zeit, in der ich aufgewachsen bin.
Die Leute, die das noch kennen, wissen, was ich meine.
Heute sind die Städte meiner Meinung nach fast Luftkurorte, mit "damals" verglichen.
Vom verbleiten Sprit erst gar nicht anzufangen.
Soweit ich weiß, geht es idealerweise um die gleichzeitige Reduzierung von CO2- UND NOx-Ausstoß. Mit den heutigen Mitteln geht eine Reduzierung BEIDER Werte praktisch nicht. Z.T. geht die Reduzierung des einen Wertes sogar nur mit dem Anstieg des anderen Wertes. Also ein klassisches Dilema.
Zitat:
@206driver schrieb am 6. März 2017 um 08:15:04 Uhr:
Und: Benziner ohne Direkteinspritzung haben auch künftig überhaupt keine Probleme.
Schön wär´s. Die Grenze soll nämlich ab Euro 3 gezogen werden, und das, obwohl Euro 2 - Ottomotoren innerstädtisch hinsichtlich ihrer NOx - Emissionen mit rund 150 mg/km auf dem Niveau von Euro 6 - Dieselmotoren liegen. Irgendwas ist da krumm.
Zitat:
@DerPixelbunny schrieb am 11. März 2017 um 22:19:19 Uhr:
Soweit ich weiß, geht es idealerweise um die gleichzeitige Reduzierung von CO2- UND NOx-Ausstoß. Mit den heutigen Mitteln geht eine Reduzierung BEIDER Werte praktisch nicht.
Stimmt nicht, sogar im Gegenteil. Motoren mit SCR - System emittieren tendenziell weniger CO2, weil der Motor dann effizienter (und somit sparsamer) laufen kann, denn die Stickoxide müssen innermotorisch weniger stark verringert werden. In Stuttgart geht es außerdem nicht um CO2, sondern um Schadstoffe, und zwar Rußpartikel und Stickoxide. Deswegen die Ausgrenzung von Euro 5 - Dieselmotoren, die eigentlich kein Ruß, - jedoch sehr wohl ein Stickoxidproblem haben.
Klar ist, die Zukunft wird erst nach den Wahlen bestimmt! Vorher gibt es keine Aussage.
Im Grunde ist es eine Enteignung, wenn ich alle paar Jahre mein Auto wegwerfen muss!
Sinnvoller wäre gewesen, alle Diesel weiterfahren zu lassen und VW wg. des Betruges sagen wir mal 5 Milliarden Euro Strafe zahlen lassen.
Und damit die Elektromobilität zu fördern, dann würde die Luft auch besser.
Aber der gesunde Menschenverstand braucht halt keine Plakette! Die wäre in unserem Lande bei den Herrschenden nämlich tiefrot!