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Brauche Rat für den Kauf eines Wohnmobils für Europatour und darüber hinaus

Themenstarteram 13. März 2024 um 14:44

Hallo liebe Forengemeinde,

ich stehe vor einer großen Entscheidung und hoffe, dass ihr mir mit eurem Rat weiterhelfen könnt. Meine Freundin und ich planen Mitte nächsten Jahres eine Europatour von etwa 6 Monaten mit einem Wohnmobil. Wir rechnen dabei mit einer Gesamtstrecke von maximal 15.000 Kilometern. Nach dieser Tour möchten wir das Wohnmobil weiterhin für Urlaube nutzen. Unser Budget liegt bei etwa 30.000€.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob es sinnvoll ist, das gesamte Budget auszureizen und ein teureres Wohnmobil zu kaufen oder ob es klüger wäre, ein günstigeres Modell im Bereich von 15.000-20.000€ zu erwerben und eine finanzielle Reserve zu behalten. Ich tendiere dazu, eher auf der sicheren Seite zu bleiben und eine Reserve für unvorhergesehene Ausgaben zu haben, bin aber offen für eure Meinungen und Erfahrungen.

Des Weiteren frage ich mich, ob es ratsam ist, das Wohnmobil über einen Händler zu kaufen, um die Gewährleistung von einem Jahr zu sichern. Auf diese Weise hätte ich möglicherweise mehr Sicherheit, um eine Europatour ohne größere Probleme zu absolvieren. Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gemacht oder Tipps, die ihr teilen könnt?

Welche weiteren Fragen sollte ich mir stellen oder Aspekte berücksichtigen, bevor ich mich für den Kauf eines Wohnmobils entscheide? Ich möchte sicherstellen, dass wir für unsere Europatour gut vorbereitet sind und auch danach Freude an unserem Wohnmobil haben.

Ich danke euch im Voraus für eure Hilfe und Ratschläge!

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5 Antworten

Mit der Gewährleistung ist das so eine Sache, wenn ihr 6 Monate in Europa unterwegs seid und dann ein Problem im Rahmen der Gewährleistung habt, dann zurück zum Händler? Macht nicht so richtig viel Sinn, meiner Meinung nach. Ansonsten ist es immer gut etwas Geld für ungeplante Ausgaben zu haben, erst recht im Ausland. Auf alle Fälle ein tolles Vorhaben! Viel Erfolg und viel Spaß!

Hallo, , als erstes sollte man sich klar sein, welches Gesamtgewicht man für das Vorhaben braucht, ob bis 3,5T oder

darüber, als Gebrauchtwagen sich einen Limit der gef.km von dem Fahrzeug zu setzen, es wird sicher mit dem Budget

von max. 30 000 €,- ein gebrauchtes sein, dann wenn mehrere Personen mitreisen eine Mittelsitzgruppe wählen,

da auf der Rundsitzgruppe hinten schaukelt es bei der Fahrt und ist nicht unbedingt Jedermanssache dort zu sitzen,

weiter die Wohnmobile mit aufgesetzter Wohnkabine haben meistenst nach 6-8 jahren, wenn sie draussen stehen mit

Wasserfeuchtigkeit, Dachluckenversprödung zu tun, und z.Bsp bei 100 000 km kommen langsam die Bremsscheiben und

grösser Kundendienst mit allen Riemen Wechsel, das erfährt man unter umständen von dem Händler nicht unbedingt,

es ist besser dann vom Privat zu kaufen, aus Altersgründen kann man oftmal einen gut erhaltenen Wohnmobil

mit Reparaturen Nachweiss zum fairem Preis bekommen, ich werde als Bassis einen Fiat Ducato oder DB-Sprinter

bevorzugen, da es gibt gleiche basisfahrzeuge von Citröen oder Pegueot, die aber zum Fiat unterschiedlicher Bremsanlage und Motoren haben, wo für die ältere baujahre schwierig die Ersatzteile zu beschaffen sind im Gegenteil

zum Fiat, und man sollte beim älterem Fahrzeug in der Lage sein, die Verschleißreparaturen unterwegs selbst zu

erledigen, sonst kann es wirklich teuer werden, (z.Bsp. Auspuff wechseln,bremsen entlüften, Lichtmaschine,Wasserpumpe Antriebsriemen Wechsel, Scheinwerferbirnen zu ersetzen,u.s.w.),und nur schwieriger Reparaturen in der Werkstatt machen zu lassen, das sind die Kriterien beim Kauf eines Wohnmobils, ich habe in 53 jahren 3 Wohnmobile gefahren, der letzter ist 37 jahre alt, den ich mir als Traumwohnmobil komplett selbst gebaut

habe und fahre als Oldtimer bis heute, ich war im Arbeitsleben Sachverständiger für KFZ und kann ich noch viele

nützliche tipps geben ! Jan

Wp-20150417-12-45-25-pro

In welchem Zeitrahmen, soll sich das abspielen. Kaufen und los? Davon rate ich ab. Einige Kenntnisse und Schwachstellen sollte man vom gekauften Fahrzeug haben und kennen , bevor man eine mehrmonatige Reise antritt.

Was die Gewährleistung angeht:

Hier ist IMHO die Frage, wie lange nach dem Kauf ihr starten wollt. Wenn es zeitnah losgehen soll (wovon ich ebenfalls eher ein wenig abraten würde, etwas Zeit solltet ihr einplanen um das Fahrzeug zu testen und auszurüsten), nützt euch die Gewährleistung nicht viel, denn um diese in Anspruch nehmen zu können, muss man zurück zum Händler. Wenn einem in Griechenland ein Injektor abraucht (nur ein Beispiel) wird das schwierig bis unmöglich.

 

Was das Budget angeht:

Grundlegend kann man für 30.000 EUR durchaus ein vernünftiges Fahrzeug finden. Aber ich würde trotzdem eine Etage tiefer ins Regal schauen und defintiv ein wenig Puffer für individuelle Anpassungen des Fahrzeugs einplanen. Das hängt aber auch von euren Ansprüchen ab. Will man zum Beispiel eine LiFePO4-Batterie nachrüsten, muss man nur für die Batterie schnell rund 1.000 EUR einplanen (je nach Kapazität natürlich) um auch hier nur ein Beispiel zu nennen.

Ich würde daher vermutlich eher im Bereich um 25.000 EUR schauen und 5.000 EUR Budget für Anpassungen und etwaige Reparaturen einplanen. Ist nur so ein Bauchgefühl, denn große Sprünge sind mit einem Rest-Budget von rund 5.000 EUR natürlich nicht möglich.

 

Was das Fahrzeug angeht:

Soll es ein Vollintegrierter. Teilintegrierter oder ein Kastenwagen sein?

Habt ihr euch bereits mit den Vor und Nachteilen auseinander gesetzt?

Führerschein Klasse C(1) vorhanden?

Hallo Derfanz135,

einige wichtige Aspekte wurden ja schon genannt.

Wir sind vor 2,5 Jahren als wir für den Ruhestand ein Fzg. in ähnlicher Preisklasse suchten, die Sache von den Bedürfnissen her angegangen. Wir sind auch 2 Personen.

Unsere Überlegungen waren:

*Wollen wir jeden Tag Betten bauen oder Eßtisch und Bett getrennt haben?

*Meine Frau kocht gerne mit frischen Sachen des Landes. Daher mussten Kühlschrank und Pantry ausreichend dimensioniert sein.

*Der Wasservorrat fürs Bad sollte 3-4 Tage reichen, um auch ein paar Tage frei stehen zu können.

(mind. 80 Liter Frischwasser und ein gleich größer Abwassertank sollten es sein)

*Heizung und Warmwasser sind unbedingt notwendig.

Nach Klärung dieser Fragen haben wir uns auf die Suche begeben.

Es wurde schnell klar, dass ein ausgebauter Kasten wegen meiner Größe von knapp 1,90 m nicht in Betracht kommt, da es in der Preisklasse bis 30 TD€ wenige Fzg. mit Längsbetten am Markt gab. (Heute ?)

Es wurde dann ein Teilintegrierter mit 6,35 m Länge bei 2,35 m Breite. Kleine Sitzgruppe und sep. franz. Bett.

Gesamt 3,5 to, wobei die Zuladung durch schweres Zubehör häufig nicht ausreicht.

Soweit möglich würde ich zum ausgebauten Kasten greifen. Die sind meist doch etwas handlicher.

Es gibt pfiffig ausgestattete Fzg. in der 6 m Klasse (ab da wirds bei Fähren häufig teurer).

Soweit nicht allzuviel sonst. Equipment mit muß, sollten 3,5 To GG ausreichen. Es hat auch (von der Fahrerlaubnis abgesehen) viele andere Vorteile, die ab 3,5 to wegfallen (Zufahrtsbeschränkungen für Innenstädt, Überholverbote auf Schnellstrassen, höhere Maut, jährlicher TÜV etc.)

Hinsichtlich Garantie würde ich mir keine Gedanken machen. In dieser Preisklasse sind die Fzg. schon einige Jahre alt.

Wie schon gesagt, bringt on Tour, eine Gewährleistung vor Ort wenig.

Und Garantiebriefe für ältere Womos, so es sie gibt, sind teuer.

Wir haben ein 20 jähriges Womo mit keinen 30 Tkm auf der Uhr von privat gefunden.

Innen wie neu - recht teuer.

Allerdings hat sich im Laufe der Zeit (38.000 km auf 330 Reisetagen in 2,5 Jahren) herausgestellt, dass der Vorgänger sich wenig um die Wartung gekümmert hatte.

Wie sich ferner herausgestellt hat, ist es durchaus wichtig zu klären, welchen Hersteller die Basis geliefert hat.

Wir stellen gerade fest, das für unseren Fiat Ducato das eine oder andere Ersatzteil nur noch auf dem OEM-Markt erhätlich ist.

Soweit ihr nicht über eigenes Kfz-Wissen verfügt, ist es auf jeden Fall sinnvoll, zur Probefahrt jemanden mit Fachkenntnis mizunehmen.

Die Wartungshistorie sollte nachvollziehbar sein. Autos die viele Halter hatten, sind eher problembehaftet als solche, die lange in erster oder zweiter Hand gehegt wurden.

Bei letzteren sind auch höhere km-Leistungen meist kein Problem.

Eingeplant werden sollte auf jeden Fall (wurde schon erwähnt..) ein niedriger vierstelliger Puffer für Reparaturen an Fzg. oder Womo-Technik.

(Eine Lima oder Anlasser sind mal eben 500.-- €; ein Satz Reifen 500- 700 €); eine gute AGM-Innenraumbatterie liegt auch bei ca. 200.--)

 

Eure Frage, ob eher am Limit eingekauft oder etwas günstiger kann nicht schlüssig beantwortet werden.

Es gehört einfach auch Glück und ein Händchen dazu.

Wie heißt es so schön: Augen auf beim Fahrzeugkauf !

Ich wünsche Euch die nötige Geduld und Glück.

Gruss

Jazzer2004

..mit Hobby600 on the Road

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