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elektronisches Fahrtenbuch - wie macht Ihr es?
Hallo,
da man ja davon ausgehen kann (und so wie es einige Umfragen hier schon gezeigt haben) werden die meisten Q7 geschäftlich genutzt. Daher kommt bei Euch sicherlich, wie auch bei mir, das Thema Fahrtenbuch auf - bei einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 70.000€ ist das auch wirklich ein Thema.
Mein Steuerberater hat mir zu einem elektronischen Fahrtenbuch geraten - so eines wo ins Fahrzeug integriert wird und per GPS die Fahrtziele und KM protokolliert. (Mein Privatnutzungsanteil ist unter 10%)
Was haltet Ihr davon? Hat jemand ein System wo empfehlenswert ist?
Die händische Führung kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Ich fahre ca. 20-30x Kurzstrecken (beruflich) am Tag und da ist die ordentliche Erfassung einfach zu aufwendig.
Gruß
Killer78
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von A6Q7
Ich bin immer wieder erstaunt über die Rechenkünste vieler Steuerzahler. Eines ist klar: Bei einem so teuren Wagen wie einem Q7 kommt man ohne Fahrtenbuch, also mit der 1%-Regel, finanziell schlechter weg als mit einem Fahrtenbuch. Bei mir (hängt ja von Preis des Fahrzeugs, priv. Nutzungsanteil und allen KfZ-bezogenen jährl. Kosten ab) würde ich jährlich auf mehrere tausend Euro verzichten. Natürlich würde ich diese Schreiberei gern lassen, aber bei einer solchen Summe?
Interessanter wird es dann nochmals mit einer - ja schon mal fast eingeführten - 2%-Regel.
Richard
PS: Ich bin kein Steuerberater sondern Selbsstständiger.
Hi A6Q7,
bin auch selbstständig (Freiberufler) und mache die 1%-Regelung. Warum?
1) Faulheit
2) man muß trotzdem was versteuern, nämlich die tatsächlich gefahrenen km. Also bei 10% privaten km werden auch 10% von den Gesamtkosten des Autos angesetzt.
3) FA weiss ganz genau, was Du wo machst... das ist mir unangenehm. Gerade Freiberufler hängen ja immer mit der Scheinselbständigkeit , bzw. der schutzbedürftigen Selbstständigkeit mit drin.
4) Es ist Roulette, ob Dein Fahrtenbuch auch anerkannt wird. Da reicht es schon, immer denselben Kugelschreiber zu verwenden um einen Verdacht zu erwecken.
Also zahle ich die 1%, verfluche das FA und alles ist in Ordnung ;-)
Ciao
Sascha
94 Antworten
Sorry auch wenn´s für Dich nicht hilfreich ist, aber gerade wegen diesen vielen Kurzstrecken habe ich nach 2 Jahren Schreiben mit meinem 6er zuvor auf die 1%-Regelung + Heimfahrten umgeschwenkt....das war mir zuviel Stress. Wollte damit aber auch nur bekunden, dass ich an einer Lösung wohl grundsätzlich auch interessiert wäre.
Schönen Tag und Gruss
OnTopic: Ich habe mir mal ein System angeschaut, das am Zigarettenanzünder eingesteckt wird. Somit wird jede Fahrt automatisch per GPS aufgezeichnet und später am PC ausgewertet. Den Hersteller weiss ich jetzt nicht mehr, der hatte jedoch mit 'Geld-zurück-Garantie' geworben falls das Finanzamt das Fahrtenbuch nicht akzeptiert.
Zitat:
Original geschrieben von jamido
...1%-Regelung + Heimfahrten...
OffTopic: wie muß ich mir das vorstellen? Werden die Heimfahrten extra verrechnet?
Ciao
Sascha
Ich kann die Firma nicht mehr finden. So sah die Lösung aus: http://www.gps-carmagic.de/2produkt_std.php . Da steht allerdings nirgens was von 'Finanzamt anerkannt' oder 'Geld-zurück'...
Zitat:
Original geschrieben von sheiner
OffTopic: wie muß ich mir das vorstellen? Werden die Heimfahrten extra verrechnet?
Ciao
Sascha
Sofern mich nicht meine Erinnerung trübt: Es wird ein Wert aus 1% aus dem Bruttolistenpreis + die Kilometer der Entfernung zwischen zuhause & Büro mit 0,03% des Bruttolistenpreises ermittelt. Auf diesen Wert hast Du dann Deine Einkommenssteuer zu zahlen!
Gruss Andy
Hallo,
möchte auch etwas Senf dazugeben, weil ich das Thema hatte:
Mein erfahrener Steuerberater hat mir zu einem selbstgeschriebenen Fahrtenbuch geraten. Er hat gesagt, dass bis jetzt alle elektronischen Fahrtenbücher seiner Mandanten abgelehnt wurden. Vielleicht ist das nur in M so, aber glatt das Gegenteil von dem, was der Steuerberater aus BaWü meint.
Schon irgendwie komisch. Aber es geht weiter:
Na ja, ich habe 2 Monate geschrieben und hatte das Fahrtenbuch normalerweise immer in der Tasche. Dann habe ich eines Tages meine Freundin besucht. Das Buch ist in der Diele aus meiner Tasche rausgerutscht und der Hund meiner Freundin hat sich an das Ding rangemacht, als wir gemütlich beim Kaffee & Klatsch saßen. Er hat es so zerfetzt, dass die Rekonstruktion unmöglich war. Ich wollte ihn zum Tode durch Aufhängen verurteilen und das Urteil gleich vollstrecken, das Gericht jedoch (in Person meiner Freundin) hat es verboten. Das nächste Mal hetze ich meine Kampfkatze auf den kleinen Kerl
Damit wollte ich nur sagen, dass ihr Euch lieber auf die Elektronik verlassen sollt.
Viele Grüße
Ewa
Zitat:
Original geschrieben von sheiner
Da steht allerdings nirgens was von 'Finanzamt anerkannt' oder 'Geld-zurück'...
In den FAQ's steht da zumindest mal folgendes drin:
"Ist das Fahrtenbuch vom Finanzamt anerkannt?
Das CarMagic Fahrtenbuch entspricht den Richtlinien des Finanzamtes für elektronische Fahrtenbücher. Leider erteilen die Finanzbehörden keine Zertifizierungen."
Aber wie Kuhwoman schon geschrieben hat, meist kommt es auf das jeweilige FiAmt an...
Zitat:
Sofern mich nicht meine Erinnerung trübt: Es wird ein Wert aus 1% aus dem Bruttolistenpreis + die Kilometer der Entfernung zwischen zuhause & Büro mit 0,03% des Bruttolistenpreises ermittelt. Auf diesen Wert hast Du dann Deine Einkommenssteuer zu zahlen!
Gruss Andy
Korrekt.
1% vom Bruttolistenneupreis zuzügl 0,03% vom Bruttolistenneupreis je km Fahrtweg zur Arbeitsstätte.
Ich nutze den Wagen ca. 30-40% prv. und werde die 1% Regel anwenden.
Muß aber deshalb aktuell Fahrtenbuch führen für einen Zeitraum von ca. 3 Monaten um zu belegen dass ich den Wagen mehr wie 50% geschäftlich nutze. Laut Steuerberaterin muß ich das mache, da ich einen norm. Hauptberuf habe neben meiner Firma und das FA sonst davon ausgeht ich fahre mehr privat... *lach*
Wenn die wüßten...
Grüße
Mickl
Zitat:
...Es wird ein Wert aus 1% aus dem Bruttolistenpreis + die Kilometer der Entfernung zwischen zuhause & Büro mit 0,03% des Bruttolistenpreises...
Aaahhh jetzt ja! Ich habe ein Homeoffice. Deshalb rechne ich nur mit dem 1%. Mir reicht das aber auch schon (75' BLP :-/ )
Ciao
Sascha
Ich bin immer wieder erstaunt über die Rechenkünste vieler Steuerzahler. Eines ist klar: Bei einem so teuren Wagen wie einem Q7 kommt man ohne Fahrtenbuch, also mit der 1%-Regel, finanziell schlechter weg als mit einem Fahrtenbuch. Bei mir (hängt ja von Preis des Fahrzeugs, priv. Nutzungsanteil und allen KfZ-bezogenen jährl. Kosten ab) würde ich jährlich auf mehrere tausend Euro verzichten. Natürlich würde ich diese Schreiberei gern lassen, aber bei einer solchen Summe?
Interessanter wird es dann nochmals mit einer - ja schon mal fast eingeführten - 2%-Regel.
Richard
PS: Ich bin kein Steuerberater sondern Selbsstständiger.
Zitat:
Original geschrieben von A6Q7
Ich bin immer wieder erstaunt über die Rechenkünste vieler Steuerzahler. Eines ist klar: Bei einem so teuren Wagen wie einem Q7 kommt man ohne Fahrtenbuch, also mit der 1%-Regel, finanziell schlechter weg als mit einem Fahrtenbuch. Bei mir (hängt ja von Preis des Fahrzeugs, priv. Nutzungsanteil und allen KfZ-bezogenen jährl. Kosten ab) würde ich jährlich auf mehrere tausend Euro verzichten. Natürlich würde ich diese Schreiberei gern lassen, aber bei einer solchen Summe?
Interessanter wird es dann nochmals mit einer - ja schon mal fast eingeführten - 2%-Regel.
Richard
PS: Ich bin kein Steuerberater sondern Selbsstständiger.
Hi A6Q7,
bin auch selbstständig (Freiberufler) und mache die 1%-Regelung. Warum?
1) Faulheit
2) man muß trotzdem was versteuern, nämlich die tatsächlich gefahrenen km. Also bei 10% privaten km werden auch 10% von den Gesamtkosten des Autos angesetzt.
3) FA weiss ganz genau, was Du wo machst... das ist mir unangenehm. Gerade Freiberufler hängen ja immer mit der Scheinselbständigkeit , bzw. der schutzbedürftigen Selbstständigkeit mit drin.
4) Es ist Roulette, ob Dein Fahrtenbuch auch anerkannt wird. Da reicht es schon, immer denselben Kugelschreiber zu verwenden um einen Verdacht zu erwecken.
Also zahle ich die 1%, verfluche das FA und alles ist in Ordnung ;-)
Ciao
Sascha
Moin Killer78,
meine Lösung:
http://www.fahrzeugortung24.de/
funktioniert seit 2 Jahren top !!! :-)
Besser geht es nicht !!!
Gruss
@ Sascha
Verstehe ich natürlich vollkommen. vielleicht lasse ich es irgendwann (zumal wenn ich dann endlich die richtige Superaktie erwischt habe) auch aus Faulheit sein.
Übrigens hatte ich schon beim Kauf meines A6 2002 das elektronische Fahrtenbuch in der Bestellung erwogen, es erschien mir aber dann zu kompliziert (damals wurde noch irgendetwas per Diskette gemacht?) und unklar.
Mein handschriftliches Fahrtenbuch wurde übrigens bisher immer anerkannt. Eigentlich können einem die Finanzbeamten fast leid tun, die diesen Schwachsinn auch noch durchsehen sollen!
Richard
Ich nutze den Wagen ehrlich gesagt zu max. 30 Prozent beruflich... Längere Strecken nutze ich den ICE, ins Ausland geht's per Flieger - und die paar mal zum Kunden hin und zurück sind nicht viel... Bei 25.000 km im Jahr wär es mir aber zuviel Act ein Fahrtenbuch zu führen, zumal eh nur ein paar Euro bei rauskommen würden - wenn überhaupt...
Früher bin ich viel mehr gefahren, da hätte sich das schon eher gelohnt, aber da waren die Autos auch noch kleiner und 60.000 km im Jahr ein Fahrtenbuch zu führen war mir erst recht zu aufwendig. Ich müsste mal die Kollegen fragen die heute die Fahrerei an der Backe haben was die machen...
Grüße aus dem Home Office,
Dennie
Bei mir schwankt es stark.
Zur Weihnachtszeit sind es 90% berufliche Fahrten, Feb - April sind es sicher "nur" 30% berufliche Fahrten.
Die restliche Zeit 60 - 70% beruflich.
Meine Gründe zur 1% Regel:
a) Faulheit (wie sheiner)
b) kann alles absetzen
c) Die zusätzliche Belastung ist bei mir nicht arg zu groß, da ich einen Hauptberuf habe der mich ernährt und mir jeglichen Luxus gönnt und der Wagen voll auf meine eigene Firma läuft, die "noch" in den Anfängen (2te Jahr) steckt.
Grüße