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Erfahrungen mit diesem Händler?
Mein bisheriger FH ist ja leider eine ziemliche Pleite (auf die Reparatur meiner FSE warte ich z.B. seit KW50/2007...), da ich nun einen Unfallschaden zu reparieren habe suche ich einen brauchbaren neuen.
Halbwegs in der Nähe wäre >Pöllot< in 90537 Feucht - kennt jemand diesen Händler und kann berichten? Gerne auch per PN oder Mail falls der Bericht weniger schmeichelhaft ausfallen sollte, wir wollen die Forenbetreiber ja nicht in die Bredouille bringen...
Vielen Dank vorab,
Toenne
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10 Antworten
Tatsächlich niemand? Na ja, dann werde ich wohl selbst wieder mal Erfahrungen sammeln müssen...drückt mir die Daumen .
Gruss
Toenne
Bist Du bei Ford-Board angemeldet... dort gibt es eine Userkarte... schau dortmal wer aus der Nähe kommt... und frag dort PIN.
Sorry wenn ich Werbung für ein anderes Board mache...
Gruß
Epex
So, komme gerade vom Pöllot zurück: Freud und Leid liegen dicht beeinander...
Freud: Mein bisheriger Händler hat ja die abstehende hintere Tür als 'normal' und nur mit 'sehr hohem Aufwand' richtbar deklariert. Der Karosseriemeister vom Pöllot hat nicht nur sofort gesehen dass sie absteht sondern - weil er ja nunmal 'eh grad da stand - mit ein paar Handgriffen gerichtet, Zeitaufwand keine 10min. Lob & Dank von dieser Stelle aus!
Leid: Pöllot weigert sich die anderen Mängel - allem voran der zu hohe Verbrauch - zu bearbeiten da diese in den Gewährleistungsumfang des ursprünglichen Händlers fallen. Hintergrund: Ford bezahlt Garantiearbeiten nur teilweise (die vorherige Fehlersuche z.B. gar nicht) und steht auf dem Standpunkt 'der Händler hat am Verkauf etwas verdient, also muss er einen Teil der Kosten davon selbst tragen'. Dass Pöllot vor diesem Hintergrund wenig Lust verspürt an einem 'fremden' Fahrzeug einen Fehler zu suchen (gerade beim Verbrauch wahrscheinlich nicht ohne) ist verständlich. Das Verhalten von Ford aber wieder einmal umso weniger, das kenne ich von keinem anderen Hersteller (zumindest bin ich heute zum ersten Mal in meiner 25-jährigen Fahrerkarriere wieder heimgeschickt worden, sowohl bzgl. meiner Privatfahrzeuge als auch bzgl. der verschiedenen Firmenfahrzeuge die ausnahmslos anderweitig gekauft waren).
Besonders pikant aber eine zweite Begründung: Da man in der letzten Zeit zuviele Garantiereparaturen abgerechnet habe stehe man bei Ford gewissenmassen auf der roten Liste und unter besonderer Beobachtung, neue Garantiefälle würden nur noch in Ausnahmefällen genehmigt! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, der Händler wird für die Qualitätsprobleme des Produkts verantwortlich gemacht! Und sehr nett auch für den Kunden: Der eine Händler würde zwar auf Garantie reparieren, darf aber nicht - und der ersatzweise aufgesuchte Händler dürfte zwar u.U., will aber aus o.g. Gründen nicht.
Der dumme ist also einerseits der Händler (der nunmal Vertragspartner des Kunden ist und seinen Aufwand von Ford nicht vergütet bekommt), andererseits der Kunde der erleben muss dass er plötzlich vom Händler dauernd abgewimmelt wird... Wahnsinn...
Nun gut, jetzt werde ich die nächste Option ziehen und Kontakt mit der Kfz-Schiedsstelle aufnehmen, blöd natürlich dass die nicht gerade ums Eck liegt (in Regensburg und somit 90km entfernt).
Genervte Grüsse
Toenne
Sorry aber das glaube ich nicht.
Jeder Fordhändler MUSS Garantiearbeiten durchführen.
Auch bei Importfahrzeugen wenn das Serviceheft abgestempelt wurde.
Wenn es tatsächlich so wäre wie man Dir gesagt hat dann, hätte meine Fordwerkstatt, ja meine beiden Importmondeos auch nicht repariert.
Zitat:
Jeder Fordhändler MUSS Garantiearbeiten durchführen.
Nun, das Problem ist wieder die Unterscheidung zwischen Garantie und Gewährleistung.
Das Auto ist Bj.11/2006 und somit noch im Zeitraum der gesetzlichen Gewährleistungspflicht, Ansprechpartner bei Problemen ist der Vertragspartner und somit der verkaufende Händler. Nach Ablauf dieser Pflicht greift die ggf. darüber hinausgehende Garantie des Herstellers, Adressat für Mängel ist in diesem Fall ebendieser. Nur wird man nicht mit Ford selbst in Kontakt treten sondern über einen zwischengeschalteten 'makelnden' Ford-Händler, die Garantiebedingungen kann der Hersteller selbst festlegen.
Beide Händler würden natürlich im ersten Fall ihrerseits gegenüber Ford Ansprüche geltend machen, und daraus resultierte meine Hoffnung dass es egal wäre welchen Händler ich bemühe. Ansprüche gegenüber dem Händler aus Feucht habe ich deswegen aber nicht, rein rechtlich muss ich mich halt an den Händler aus Neumarkt halten.
Und im B2B-Geschäft (Business-to-Business...dies ist die Geschäftsbeziehung zwischen dem Händler und Ford) ist es rein rechtlich tatsächlich so dass nur Ansprüche für die Fehlerbehebung bestehen, nicht aber für den Begleitaufwand. Ich kenne das aus meiner vorherigen beruflichen Praxis, dem Vertrieb von Videolösungen für die Überwachungstechnik: Wenn mal irgendwo eine Kamera ausfiel wollte der Kunde (keine Endkunden und somit kein B2C, alles Errichter solcher Anlagen) natürlich den Aufwand für An/Abfahrt und De(Montage) ersetzt haben. Soweit eine Vergütung dafür stattfand war diese eine reine Kulanzlösung, ein Anspruch besteht definitiv nicht.
Und genau hier lässt Ford die Händler im Regen stehen, ich habe da durchaus Verständnis für den Händler in Feucht da er ja vorher am Fahrzeug nix verdient hat. Ganz im Gegensatz zum Händler in Neumarkt.
Wie gesagt, bei allen vorherigen Nicht-Ford-Fahrzeugen war das bislang kein Problem, da hat nie ein Händler ein langes Gesicht gezogen wenn an meinem 'Fremdfahrzeug' Garantiearbeiten durchzuführen waren. Hatten die alle zuviel Geld und/oder zuviel Zeit? Oder agieren andere Hersteller ihren Händlern gegenüber doch anders?
Gruss
Toenne
Aber Ford wirbt mit einer 2 jährigen Garantie.
Und nicht mit einem Jahr Gewährleistung und einem weiteren Jahr Garantie.
Auch wenn es eher unfreiwillig war: Der Tip hat geholfen .
http://www.ford.de/ns7/garantie/garantie/fsgar03/-/-/-/-
Zitat:
Mit der Ford-Neuwagengarantie können Sie Ansprüche auf Mängelbeseitigung bei Ihrem Ford-Vertragshändler oder europaweit bei jedem Ford-Vertragspartner geltend machen.
Das ist z.B. so ein Punkt der über die gesetzliche Regelung hinausgeht und daher eine 'Garantie' ist und nicht die gesetzliche Gewährleistung die ohnehin 2 Jahre beträgt.
Zitat:
Diese Garantie ist ein freiwilliges Versprechen von Ford. Hier durch oder durch die Inanspruchnahme von Leistungen aus der Ford-Neuwagengarantie werden Ihre etwaigen gesetzlichen Sachmängelhaftungsansprüche (Nacherfüllung, Rücktritt vom Vertrag oder Minderung) gegen den verkaufenden Ford-Vertragspartner nicht eingeschränkt.
Montag muss ich ohnehin nochmal hin um meinen KVA abzuholen, da kommt der Ausdruck gleich auf den Tisch .
Gruss
Toenne
Da drück ich mal ganz fest beide Daumen.
Ich hatte meinen Mondeo übrigens wegen ein und dem selben Fehler während der Garantie bei 3 verschiedenen Fordhändlern.
Alle 3 haben sich ohne murren dem Fehler angenommen, nur der dritte konnte ihn auch beseitigen.
So, ich kann mal ein positives Update liefern. Mein Mondeo war zwecks Reparatur des Frontschadens nun in genannter Feuchter Werkstatt und diesmal gab mir der Chef selbst die Ehre. Habe die Gelegenheit natürlich genutzt ihm meine Irritation über die Garantieverweigerung seines MA darzulegen . Kurzum: Er erklärte sich sofort bereit sich um das Thema zu kümmern, empfahl mir eine dezidierte Verbrauchsmessfahrt (die er zunächst nicht einmal selbst durchführen wollte), erklärte mir dass ich weitesgehend normal fahren soll und nicht etwa auf Teufel-komm-raus verbrauchssenkend (heizen natürlich auch nicht) und ist dann sogar noch mit mir zur Tanke gejuckelt um das Auto wirklich bis zum Stehkragen vollzutanken (inkl. wildem Gewackel am Auto um auch noch die letzten Luftblasen rauszubekommen - sah schon lustig aus ).
Ein HappyEnd gibt es allerdings bis jetzt noch nicht: 104,4km gefahren und dann 10.72l getankt, er musste zugeben dass das vielleicht doch ein wenig zuviel ist...
OK, ich habe an einer anderen Tanke nachgefüllt wo das Auto möglicherweise eine etwas andere Schräglage hatte als bei der Ersten, aber selbst wenn dadurch 1l zuviel reingelaufen sind wären das noch immer über 9l/100km.
Jedenfalls ist in Kürze ohnehin die 40tkm-Inspektion fällig, in deren Rahmen wird man sich auf das Problem stürzen. Sollte der Fehler gefunden werden und der Verbrauch danach relevant niedriger ausfallen so werde ich die bisherige Differenz dem ersten Händler in Rechnung stellen, immerhin wurde meine diesbezügliche Mängelrüge schlichtweg mit Nichtachtung gestraft.
To be continued...
Gruss
Toenne
Heute war der Tag der 40000er-Inspektion bei meinem MK3 TDCi ... OK, es waren de facto 47000...
Ich muss leider sagen: Licht & Schatten.
Erstmal das Positive: Ich hatte vorab eine kleine Mängel- bzw. Wunschliste über zu erledigende zusätzliche Arbeiten angefertigt. Obwohl morgens bei der Fahrzeugabgabe ziemliche Hektik herrschte hat sich H.Pöllot die Zeit genommen die Punkte mit mir durchzugehen, und zwar ohne den anderweitig allzu häufig zu beobachtenden 'Nicht-mit-mir!'-Reflex. Bis auf einen Punkt, und da war ich dann doch ein klein wenig angefressen: Plötzlich waren 8l/100km auch bei gemütlicher Landstrassenfahrt bei dem Auto doch völlig normal und kein Grund zur Klage, wozu da eine Verbrauchstestfahrt...hatte er zwischenzeitlich eine Ford-Schulung genossen? Wie auch immer, er hatte es damals zugesagt und daran habe ich ihn erinnert .
Nett dann dass ich kostenlos ein Ersatzfahrzeug bekommen habe obwohl dies bei der telefonischen Auftragsannahme nicht vermerkt wurde, irgendwo hat er noch einen Fusion aufgetrieben. 16:00h sollte das Auto fertig sein und das war es auch pünktlich auf die Minute. Auch bei der Übergabe nahm sich H.Pöllot wieder die Zeit speziell meine Liste mit mir durchzugehen...auch wenn das Ergebnis nicht so ganz befriedigen konnte.
Und damit zum Negativen: Verbrauchstestfahrt wurde doch nicht durchgeführt, obwohl dies mein Hauptanliegen war. Immerhin liegt eine Mängelrüge seit einem Jahr (unbeantwortet) beim Händler vor wo ich die Schüssel gekauft habe - sollte sich herausstellen dass ich unnötig 20tkm mit deutlich überhöhtem Verbrauch gefahren bin will ich Schadenersatz von dem, da beisst die Maus keinen Faden ab. H.Pöllot verwies lediglich auf die BC-Anzeige von 7.2l was doch OK wäre - ich habe ihm dann nochmals erklärt dass er da getrost 0.8l aufaddieren kann, ermittelt aus allen bisherigen Tankvorgängen. Das wurmt mich echt, ein BC der - und davon bin ich überzeugt - gezielt geschönte Werte meldet und mit denen wird dann der Kunde abserviert. Positiv dann aber wieder dass er angesichts der 8l und meiner Versicherung dass ich meinen vorherigen vergleichbaren Passat (2l 136PS mit DPF und allem Schnickschnack was elektrisch geht und dementsprechend Energie frisst) bei gleicher Fahrweise locker mit einer niedrigen 6-Komma-irgendwas gefahren bin und bei gemässigter Landstrassenbummelei auch eine 5 vor dem Komma problemlos möglich war (das braucht der Mondeo schon beim Anlassen...) ohne grosse Diskussion dann doch einlenkte und mich bat in der KW49 nochmals wegen eines Termins in der KW50 oder 51 anzurufen - da wäre erfahrungsgemäss ohnehin saure-Gurken-Zeit und der Test daher problemlos möglich. Nun ja, ich bin gespannt.
Ein weiterer Punkt war die Freischaltung der Momentanverbrauchsanzeige, wurde auch nicht erledigt weil angeblich nicht möglich. Ich habe dann mit dem Mechaniker nochmal gesprochen, laut seiner Aussage wird im aktuellen Softwarerelease des IDS (er betonte übrigens 'IDS', nicht 'WDS'?) dieser Punkt nicht mehr aufgeführt so dass ihm die Hände gebunden waren. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja dann: Danke Ford!!
Nächster Punkt war die Deaktivierung des dämlichen Nachwischens der Scheibenwischer bei Wischwasch-Betrieb, das ist nämlich ein wirklich ärgerliches und nerviges 'Feature'. Lässt sich in der Software auch deaktivieren...bloss reagiert die Karre nicht drauf, das Nachwischen bleibt.... Der Monteur versicherte glaubhaft es mehrmals probiert zu haben, keine Chance, es bleibt. Ich habe übrigens auch einen Protokollausdruck erhalten, wäre das hilfreich den einzuscanne und hier zu verlinken? Kennt jemand dieses Problem? Ich denke nämlich schon wieder mit Grauen an den Winter wo mich das wieder in den Wahnsinn treiben wird!
Positiv und kulant dann wieder: Die erfolglosen IDS-Spielerein wurden mir wenigstens nicht in Rechnung gestellt.
Weiter gehts mit dem Kühlerventilator der mit schnöder Regelmässigkeit nach Motor-Aus fröhlich weiterläuft, wenn es sein muss die ganze Nacht durch. Laut Ford ist das bauartbedingt normal und kein Fehler (ein entsprechender Wisch liegt mir in Kopie vor), dies passiere im Rahmen der Regeneration. Wie diese Regeneration bei stehendem Motor konkret abläuft konnte man mir allerdings auch nicht sagen, jedenfalls gibt es von Ford keinen Bugfix da es in Köln nicht als Bug angesehen wird. Also weiter wie bisher: Tür wieder aufsperren, Schlüssel ins Zündschloss, kurz Zündung an und schon stoppt der Lüfter. Ford und Elektronik halt...
Das Ruckeln, Stottern und die verzögerte Gasannahme der letzten knapp 3 Wochen ist auch weg...obwohl keiner sagen kann wo das herrührte und wieso es nun weg sind. Irgend etwas elektronisches nehme ich an, ich sag ja schon gar nix mehr dazu .
Gelöhnt habe ich inkl. Bremsflüssigkeitstausch und ohne Wechsel des Innenraumfilters (hatte ich vor einem 3/4tel Jahr selbst schon gewechselt und auch darauf hingewiesen) 232 EUR, ich denke das geht noch in Ordung.
Ach ja, als Öl wurde laut Rechnung ein ELF Evolution 5W-30 eingefüllt, was ist das denn für eine Suppe? Strich-Dreißig, ist das bei Ford normal?
In Summe ist es zwar schade dass letzlich nur das Standardprogramm (wie ich hoffe korrekt und vollständig) ausgeführt wurde, dennoch hat man aber mit offenen Karten gespielt und nicht versucht mir irgendwelche Märchen unterzujubeln. Die Kundenbetreuung kann man also dahingehend wirklich als sehr gut und empfehlenswert bezeichnen, ich denke ich habe meine Werkstatt gefunden.
Gruss
Toenne