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Fahrsicherheitstraining - der richtige Reifendruck

Themenstarteram 16. März 2009 um 21:43

Moin!

Ich war heute bei einem Fahrsicherheitstraining. Der Trainer vor Ort hat uns auch in, ich nenne es mal "Reifenkunde", unterwiesen. Er schien in der Tat nicht von der ahnungslosen Sorte zu sein und verwies nicht nur auf seine Meinung, sondern auch auf wissenschaftliche Quellen.

Worauf ich hinaus will: Seiner Meinung nach, ist der vom Fahrzeughersteller angegebene Druck wesentlich zu niedrig.

Die meisten KFZ haben vom Hersteller eine Reifendruckempfehlung, die eher auf Komfort, denn auch Sicherheit und Verschleißfreiheit ausgelegt ist. So sind z.B. 2,2 Bar bei einem durchschnittlichen Fahrzeug zu wenig.

Er verwies desweiteren auf die Empfehlung der Reifenhersteller, die den Reifendruck ja ebenso angeben. z.B. 3 oder 3,6 Bar bei üblichen Reifen.

Desweiteren sollte auf der Hinterachse immer ein höherer Druck, ca. +0,5 Bar, anliegen als vorne.

 

Wie seht ihr das? Fährt hier jemand mit mehr als 3 Bar?

MfG

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13 Antworten

Ich tu immer so 0,2-0,5 bar mehr rein als vom Hersteller empfohlen, macht bei meinem Mondeo so 2,5 bis 2,7 bar.

Über 3 bzw gar 3,6 bar halte ich für übertrieben, das spart vielleicht ein bisschen Sprit, aber ich bin überzeugt dass die Reifenlebensdauer und die Fahrsicherheit mehr darunter leiden würden als es wert ist.

Habt ihr das beim Fahrsicherheitstraining nicht auch probieren können wie sich ein Auto mit beispielsweise 1bar weniger und 1 bar mehr als Herstellervorschrift verhält? Wäre sicher interessant gewesen.

Jap, nur weil der so von sich selbst überzeugt ist, muß das noch lange nicht alles stimmen was der erzählt.

Der hat seinen Text ja sicher schon paar 1000x abgespult, da sollte es langsam überzeugend klingen. ;)

Sicher schadet bisschen mehr Druck nicht. Spart etwas Sprit und niedriger wird er eh von ganz alleine.

3,6 Bar halte ich auch für zu hoch. Abgesehen davon hängt das stark vom jeweiligen Reifentyp und Fahrzeug ab.

Genauso wie hinten pauschal mehr Druck - mein Zwerg hat um die 2/3 des Gesamtgewichts auf der Vorderachse - warum soll da dann weniger Luft rein als hinten, wo nur 1/3 ist?

am 17. März 2009 um 4:26

Moin, Crashman1983!

Zuerst meinen Glückwunsch zur Teilnahme am Fahrsicherheitstraining, das Dir sicher neben neuen Erfahrungen auch viel Spaß gebracht hat. Ich selbst hatte schon 4 davon.

Aber zu Deinem Thema!

Sicherlich ist der vom Hersteller empfohlene Fülldruck ein Kompromiss aus Belastbarkeit und Komfort. Für eine höhere Belastbarkeit und damit Fahrsicherheit in Grenzsituationen sollte man den Druck erhöhen. Sinnvoll sind 0,2-0,3 bar mehr, so ähnlich fahre ich das auch.

2,2 bar (220 kPa) müssen für ein "durchschnittliches" Fahrzeug nicht zu wenig sein, diese Aussage ist zu allgemein. Ich sehe mir da lieber den Einzelfall an.

3,6 bar (360 kPa) sind reichlich übertrieben und verstoßen sogar gegen die Normen der ETRTO!

Darin ist ein maximaler Luftdruck von 3,2 bar (320 kPa) für Reifen bis einschließlich Geschwindigkeitssymbol T (bis 190 km/h) erlaubt, für die anderen höchstens 3,5 bar (350 kPa).

Wenn 3,6 bar erforderlich sind, ist es der falsche Reifen!

 

Zur Hinterachse, die wesentlich die Fahrstabilität bestimmt (ich hole etwas aus):

Bei einem alten VW Käfer, ein typischer Übersteuerer, wurde werkseitig ein ~0,5 bar höherer Luftdruck hinten vorgeschrieben, um das Ausbrechen der Hinterachse zu vermeiden. Damals war das Fahrverhalten rein mechanisch bestimmt. Mit Druckdifferenzen V/H kann man das in Grenzen korrigieren, und das gilt im Grunde auch heute noch.

Jetzt gibt es aber elektronische Systeme wie z.B. ESP, die das "natürliche", rein mechanisch bestimmte Fahrverhalten kompensieren können. So habe ich selbst erlebt, wie eine Mercedes C-Klasse bei zu schneller Kurvenfahrt 'mal vorne und 'mal hinten ausbrach.

Man kann heutzutage auch nicht mehr allein aufgrund der Antriebsart auf ein bestimmtes Fahrverhalten schließen.

Dennoch kann man die Fahrstabilität mit einem höheren Fülldruck auf der Hinterachse steigern. Gut ist das, einen dringenden Zwang sehe ich aber nicht.

 

Hohe Fülldrücke bedeuten immer einen gewissen Komfortverlust. Bei den derzeit beliebten Felgen mit großem Durchmesser und gleichzeitig Reifen mit geringem Querschnittsverhältnis benötigt man meistens einen deutlich höheren Luftdruck. Solche Niederquerschnittsreifen (Serie 40, 35, 30, 25) benötigen teilweise nach Norm einen Mindestdruck von 2,5 bar (250 kPa).

Meistens wird nicht beachtet, was so alles mit optisch gut wirkenden Rad-/Reifenkombinationen verbunden ist. Die Angaben zum Fülldruck in der Tankklappe oder der Bedienungsanleitung sind dann oft hinfällig.

Heute gehe ich so vor:

Ich sehe mir die Herstellerempfehlungen für Fülldrücke, die maximalen Achslasten, sowie die Dimensionen, den Lastindex und den Geschwindigkeitsindex der Reifen an. Danach bestimme ich den für den Beladungszustand und die Geschwindigkeit erforderlichen Druck, mit Sicherheitszuschlag.

Die Werksempfehlung für mein Auto zu den montierten Reifen bei Teilbeladung ist 2,0V/2,0H. Wenn ich allein und mit leerem Kofferraum fahre, wähle ich 2,1V/2,3H.

Das hat sich in meinem letzten Fahrsicherheitstraining bestens bewährt.

Noch etwas: Bitte die Kompetenz des Trainers nicht zu sehr in Frage stellen! Grundsätzlich hatte er ja recht, und auch eine gute Absicht. Aber selbst ein Trainer kennt nicht jedes Detail. Ich würde es jedenfalls nicht erwarten.

 

Gruß

Alpha Lyrae

Ich denke auch...*sich mit beschäftigen ist das Wichtigste!*

Beispiel:

vor 3/4 Jahren binsch mit frisch von A*U aufgezogenen Winterpneus auf die Autobahn ... (Astra-Caravan damalig)

und dachte ich könne nicht mehr fahren.

Der Wagen führ NULL geradeaus, nahm jede Unebenheit mit einem brutalen Knallen und ließ sich lenken mit der Zunge.

Nächste Tankstelle runter, erstmal Angstschweiß getrocknet.

Und siehe da, ich fahre immer 2.0//2.2bar und A*U machte daraus 3.3/3,5bar.

Ich habs sofort korrigiert und alles war wieder gut.

 

Man kann es NICHT pauschalisieren!

Themenstarteram 17. März 2009 um 5:57

Ich sehe das ähnlich wie ihr.

3,0/3,5 Bar wären mir wahrscheinlich auch zuviel, da auch der Komfort darunter leidet. Andererseits hatte er stichhaltige Argumente.

Er hat selbst gesagt, dass man entscheiden muss, was einem wichtiger ist. Komfort oder Sicherheit + Rollwiderstand. Er selbst hat früher wohl einige Zeit auf der Rennstrecke verbracht und dabei auch viel mit dem Reifendruck getüftelt. Ein zu 100% gefüllter Reifen (gem. Empfehlung des Reifenherstellers) sei wesentlich präziser zu fahren und hätte bessere Bremsleistungen, so die These.

Um es selbst an den Autos zu testen, hatten wir an dem Tag leider keine Möglichkeit. Dafür war die Zeit einfach zu knapp. Bei meinem BMW ist die Werksangabe je nach Beladung ca. 2,5 Bar und die Reifenherstellerangabe 3,5 Bar. Ich denke, ich werde mich einfach mal in die Mitte beider angaben bewegen und schauen was es ausmacht.

Vielleicht teste ich sogar mal die 4 Bar, von denen er gesprochen hat *g*. Er hatte dort übrigens einen Reifen rumliegen, mit dem er selbst seinen Angaben nach schon 30000km bei 4 Bar gefahren ist. Und man muss sagen: er hatte kaum Verschleißerscheinungen.

Es scheint was dran zu sein, aber jeder muss eben seinen Weg finden. Nur eines steht fest: Unterhalb der Angaben des Fahrzeugherstellers sollte man keinen Reifen bewegen.

MfG

am 17. März 2009 um 8:04

@Tomgar3:

ein schönes Fallbeispiel!

Ich habe auch schon erlebt, dass Reifenhändler den Fülldruck nach dem falschen Prinzip "lieber mehr, das schadet nie" bestimmen.

Sich mit dem Thema zu beschäftigen, ist sicher richtig. Nach dem, was ich heute weiß, ist das aber nicht so einfach.

Ich kann es jetzt, aber nur mit vorherigem Aufwand.

Das WWW half mir kaum, ich habe deshalb lieber die Handbücher der ETRTO gekauft.

Ich überlege schon, ob ich dazu eine eine Art Beratungsseite im WWW zur Verfügung stellen sollte. Das Thema ist ja nicht ganz trivial.

 

@Crashman1983:

Ja, ganz klar ist der Fülldruck ein Kompromiss zwischen Komfort und Fahrsicherheit. Je höher der Fülldruck, desto höher die Tragfähigkeit des Reifens.

Was gerne falsch verstanden wird: der Lastindex!

Für eine bestimmte Reifengröße gibt es meistens einen Lastindex für Standardreifen und einen anderen, höheren für verstärkte Reifen (XL/RF).

Die Realität ist, dass beide Reifenversionen bis 2,5 bar (250 kPa) weitgehend gleiche Tragfähigkeit besitzen.

Die Nenntragfähigkeit eines Standardreifens bezieht sich auf einen Druck von 2,5 bar (250 kPa), die eines XL-Reifens aber auf 2,9 bar (290 kPa).

Bei beiden Reifenversionen ist die Tragfähigkeit oberhalb dieser Referenzdrücke nicht definiert!

Man kann sie höher aufpumpen, aber eine höhere Belastbarkeit ist dabei nicht mehr garantiert.

Auch nicht zu vergessen, wir fahren auf normalen Straßen, nicht auf Rennstrecken. Dort sind die Verhältnisse und Anforderungen anders.

Wie ich schon geschrieben habe, sind bei üblichen PKW-Reifen Fülldrücke über 3,5 bar (350 kPa) gemäß Norm nicht erlaubt.

4 bar (400 kPa)? Niemals, höchstens für ein Reserverad!

Besser, wenn das nach einem Unfall mit zweifelhafter Schuldfrage nicht zum Thema wird...

- - -

Wenn ich zu einem Fahrzeug die maximalen Achslasten, die Höchstgeschwindigkeit und alle für die werkseitig vorgesehenen Reifengrößen empfohlenen Luftdrücke bei verschiedenen Beladungszuständen kenne, weiß ich, was ich für jede beliebige Rad-/Reifenkombination brauche, sei es mit Betonung auf Komfort oder Fahrsicherheit.

 

Gruß

Alpha Lyrae

Zitat:

Original geschrieben von Crashman1983

 

Fährt hier jemand mit mehr als 3 Bar?

Ja.

Aber nur, wenn das Auto voll ist.

Bei unserem Omega ist's so, dass bei voller Beladung vorne 2,9 und hinten 3,2 bar von Hersteller vorgesehen sind (bei Serienreifen 235/45R17). Diesen Wert nehme ich auch für die Winterreifen (225/55R16) bzw. Sommerreifen (235/40R18)

Da ich das Auto aber selten "voll knalle", fahr ich meist mit 2,5bar vorn und 2,8bar hinten. Wenn Schnee liegt aber etwas weniger...

Diese Werte sind bisher der beste Kompromiss zwischen Verschleiß, Fahrdynamik und Komfort.

Bei Winterreifen habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass zuviel Luftdruck dem Grip abträglich ist. Wahrscheinlich arbeiten da die Lamellen nicht richtig.

 

gruß

Grundsätzlich kann man sich doch recht einfach orientieren. Die Luftdruckwerte für das Beladene Fahrezug verwenden, auch wenn man nicht mit voller Beladungunterwegs ist. MIt der Variante habe ich allerbeste Erfahrungen gemacht, was Verschleiß und Fahrverhalten angeht. Sollte man dann auch mal mehr Leute mit ins Auto packen ist man ebenfalls auf der sicheren Seite.

Gruß Andreas

kann mich Andreas nur anschließen.

ich selber habe ebenfalls im Rahmen des Fahrsicherheitstrainings die "Reifenkunde" erfahren.

Wir haben das Handling mit "Standard Druck" und mit "Druck voll beladen" nach Vorgabe Hersteller getestet.

Das Ergebnis:

Das Fahrzeugheck lag stabiler und brach deutlich später aus bei dem höheren Luftdruck. ( ESP war in beiden Fällen abgeschaltet )

Auch ist der Bremsweg deutlich kürzer. Statt 32 meter nur 28 meter ( in beiden Fällen mit ABS )

Der Grund für den kürzeren Bremsweg erkennt man wenn man an den Bremspuren. ( es stand noch ein Fahrzeug mit abschaltbarem ABS zur Verfügung )

An den Außenrändern sind die Bremspuren sehr deutlich zu sehen. Innen, - die lauffläche, ist dagegen sehr blaß.

Das liegt daran, dass beim Bremsen das Fahrzeug vorne stark in die Feder eintaucht und hinten aus der Feder hochkommt.

Das Fahrzeuggewicht verlagert sich auf die Vorderachse und drückt verstärkt auf die vorderen Reifen.

Durch das erhöhte Gewicht wölben sich die Reifenflanken nach aussen und die Lauffläche liegt mittig nicht mehr mit dem vollen Druck auf.

Der Druck liegt stattdessen auf den Aussenrändern der Reifen.

Gruß

Hobaum

Mit mehr Luft, laufen sie halt deutlich härter und lauter ab. Bei den heutigen Straßen auch nicht nur gut für das Fahrwerk. Zudem laufen sie sich dann mittig etwas mehr ab.

Da muss jeder seinen eigenen Wert finden, wer viel in der Stadt auf schlechten Straßen unterwegs ist, für den macht es keinen Sinn, mit viel Luft zu fahren, fährt man allerdings viel Landstraße/Autobahn, dann kann es auch etwas mehr sein.

Ich fahre unsere 4 Autos immer mit dem untersten Wert, beim Mercedes E Kombi + 0,2 Bar vorne und hinten, bei den 3 Opel vorne 0,1 - 0,2 Bar mehr, hinten nach Angabe, weil die Hinterachse recht wenig Gewicht hat und sich die Reifen sonst laut einlaufen würden.

Mit dieser Theorie verschleißen alle Reifen völlig gleichmäßig, haben genug Sicherheit und genug Restkomfort.

Einige Leute scheinen den auf den Reifen angegebenen Luftdruck mit einer Empfehlung des Reifenherstellers zu verwechseln. Dies ist mitnichten so! Vielmehr ist das der für diesen Reifen maximal zulässige Luftdruck. Dieser Druck darf nicht überschritten werden, um sicherzustellen, dass der Reifen nicht wegen zu hohem Innendruck platzt. Er sagt rein gar nichts darüber aus, ob dieser Druck auf dem Fahrzeug, auf dem der Reifen gerade verwendet wird, sinnvoll ist.

 

Dann habe ich noch ein Gegenbeispiel zu der gerne wiederholten pauschalen These, wonach der von den Automobilherstellern für Teilbeladung angegebene Luftdruck nur auf Komfort ausgerichtet und eigentlich zu niedrig sei: Bis vor kurzem besaß ich einen BMW 330d. Bereits bei dem für Teilbeladung angegebenen Luftdruck fuhren sich die hinteren Reifen in der Mitte der Lauffläche etwas stärker ab als an den Schultern. Es wäre also gewiss nicht sinnvoll gewesen, den Luftdruck nach eigenem Gutdünken weiter zu erhöhen.

 

Ein Sprichwort sagt: "Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut."

 

Vieles von dem, was bisher geschrieben wurde ist richtig, aber nicht alles.

Allein zum Thema Luftdruck gibt es in den Normenbüchern der ETRTO mehrere Seiten, 3-sprachig (en/fr/de).

Es gibt da etliche Abhängigkeiten von der Ausführungsform von Reifen (Standard/verstärkt), der Betriebskennung (Lastindex + Geschwindigkeitssymbol), der Fahrgeschwindigkeit, dem Sturzwinkel der Räder, und noch mehr.

Es gibt dazu sehr schöne, aufschlussreiche Formeln und Diagramme.

(Ich darf sie hier aus rechtlichen Gründen leider nicht veröffentlichen.)

Grundsätzlich aber gilt nach Norm:

Der Fülldruck (kalt) muss mindestens 1,5 bar / 150 kPa betragen und sollte bei Reifen bis GSY T (190 km/h) 3,2 bar / 320 kPa nicht übersteigen. Bei höheren Geschwindigkeitssymbolen (U, H, V, W, Y und Sonderfall ZR) gilt ein maximaler Druck von 3,5 bar / 350 kPa.

Der Mindestdruck richtet sich aber noch fahrzeugspezifisch nach der erforderlichen Traglast!

Angaben auf einem Reifen zur Belastbarkeit und ggf. Luftdruck sind Referenzwerte. Für eine bestimmte Einsatzart reichen solche Angaben nicht. Da muss man genauer hineinsehen.

Das ist alles nicht ganz einfach.

Meine Lernkurve diesbezüglich war in den letzten Monaten steil. Ich habe selbst vorher nicht geglaubt, wieviele Details bei diesem Thema zu beachten sind.

Die Angaben aus einer Betriebsanleitung oder der Innenseite der Tankklappe sind sicher eine gute Richtlinie, solange man eine ab Werk vorgesehene Rad-/Reifenkombination fährt.

Bei Sonderfelgen und/oder anderen Reifengrößen muss man sich neue Gedanken machen.

Heute kann ich die Absichten eines Herstellers bezüglich der Fülldrücke verstehen und sie auf andere Rad-/Reifenkombinationen übertragen, sowie sie auch individuell anpassen.

 

Gruß

Alpha Lyrae

Immer mit dem optimalen Luftdruck zu fahren geht nicht.

Da sind Faktoren wie: Zuladung, Außentemperatur, Fahrstil,...

zu beachten.

Blöd ist es wenn ich Morgens bei kühlen Wetter zur Arbeit

fahre und dann Mittags bei heißen Temperaturen auf dem

nach Hause weg, schnell noch zur Tanke (70-80Ltr) in den

Baumarkt usw. Bei der Zuladung und den Temperaturschwankungen

müsste ich den Luftdruck unter Umständen täglich anpassen.

Ist natürlich Quatsch. Ähnlich wie die 7° Regel. Morgens bei leichten

Frost mit Winterreifen zur Arbeit und Mittags mit Sommerreifen

nach Hause? Also müssen die Winterreifen jetzt bis nach den

Eisheiligen drauf bleiben?

Ich fahre meistens mit dem Angegeben Luftdruck bei Zuladung.

Schönes WE

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