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Gasheizung Selbsteinbau in Wohnmobil/Kastenwagen

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 12:26

Werte Comunity & Wohnmobil-Erfahrene !,

kann ich in einen von mir zum Wohnmobil hergerichteten Kastenwagen eine Gasheizung

(z.B. Trumatic) einbauen - oder sprechen da irgendwelche Vorschriften gegen ?

folgende Fragen dazu:

  • was muß dabei beachtet werden ?
  • ist es zulässig eine oder 2 Propan/Butan Flaschen im Fahrzeug zu deponieren (natürlich gesichert/festgeschnallt) - oder müssen diese zwingend in einem Kasten außen am Fahrzeug untergebracht werden ?
  • müssen die Gasflaschen mit starren Gasleitungen an so eine Heizung angeschlossen werden oder ist es auch möglich klassische Schlauchleitungen zu benutzen um den Druckminderer zwischenzuschalten ?
  • wie sind Zu- und Abgänge für Verbrennungs- und Abluft zu realisieren ?
  • wo läßt man das Ganze prüfen ? - ausschließlich beim TÜV oder gibt es noch andere Firmen die solche Gasprüfungen vornehmen ?
  • wo bekomme ich gegebenenfalls Anschlußleitungen, Kaminrohr usw. ?

Vielen Dank für Aufklärung, Hinweise und Tipps....

- path-finder....

Beste Antwort im Thema

Propangas und Butangas unterscheiden sich in zwei Punkten: Der Brennwert von Butan ist etwas höher und Butan hat einen Siedepunkt von rund 0 Grad Celsius, Propan von rund -42 Grad Celsius.

LPG für den Antrieb von Verbrennungsmotoren wird durch eine Pumpe zum Motor befördert und dann entweder direkt wie Benzin eingespritzt oder über einen Wärmetauscher vom Kühlwasser verdampft und dann als Gas zum Motor geführt. Dabei wird 100% des Gases genutzt.

Das Gas für Campingkocher und Campingheizungen wird nicht gepumpt, sondern muss über den eigenen Gasdruck durch die Leitungen kommen. Es ist dabei gasförmig und nicht flüssig. Das klappt nur ein Stück über dem Siedepunkt. Wenn ich die im Winter für Autogas übliche Mischung von 40% Butan und 60% Propan in meine LPG Tankflasche fülle, habe ich bei 10 Kg Flüssiggas nur 6kg Propan, das bei Temperaturen bis -42 Grad C verdampft. Der Rest von 4 kg Butan bleibt unter 0 Grad flüssig und gelangt damit nicht in meine Heizung oder in den Kocher. Beim nächsten LPG Tanken passen nur noch rund 6kg in die Flasche, die ja noch halb mit Butan gefüllt ist. Davon sind wieder im Winter nicht für Campingzwecke nutzbares 40% Butan.

Ich muss mir daher fürs Wintercamping eine Tankstelle suchen, die mich mit reinem Propan versorgt und nicht mit der LPG typischen 40:60 Mischung.

Bernhard

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Hallo,

habe ich vor etwa 35 Jahren gemacht und da gab es schon viele Auflagen, die ich aber erfüllen konnte. Heute ist es vielleicht etwas schwieriger, aber machbar ist alles! ;)

Zitat:

kann ich in einen von mir zum Wohnmobil hergerichteten Kastenwagen eine Gasheizung

(z.B. Trumatic) einbauen - oder sprechen da irgendwelche Vorschriften gegen ?

folgende Fragen dazu:

  • was muß dabei beachtet werden ?
  • ist es zulässig eine oder 2 Propan/Butan Flaschen im Fahrzeug zu deponieren (natürlich gesichert/festgeschnallt) - oder müssen diese zwingend in einem Kasten außen am Fahrzeug untergebracht werden ?
  • Ich hatte eine 5 kg-Flasche im Schrank wobei es zwingend notwendig ist, eine Entlüftung nach außen herzustellen. Damals waren das , glaube mich erinnern zu können, mindestens 100 cm². Es gibt dafür fertige Entlüftungsbleche zu kaufen. Natürlich muss im Fahrzeug ein entsprechendes Loch geschnitten werden.

    • müssen die Gasflaschen mit starren Gasleitungen an so eine Heizung angeschlossen werden oder ist es auch möglich klassische Schlauchleitungen zu benutzen um den Druckminderer zwischenzuschalten ?

  • Natürlich mit starren Rohrleitungen. Dafür gibt es im Caravanshop spezielles Gasleitungsrohr (8x1 mm) und entsprechende Schneidringverschraubungen (mit entsprechender Paste verarbeiten). Die Schlauchverbindung vom Druckminderer zur Gasleitung darf nur eine bestimmte Länge haben. Wenn man nur Schlauch nehmen würde, könnte er ja irgendwo gequetscht oder durchgescheuert werden - und dann buuuuummm! Ob das heute noch immer so einfach gehandhabt werden darf, weiß ich leider nicht.

    • wie sind Zu- und Abgänge für Verbrennungs- und Abluft zu realisieren ?

  • Es gibt (oder es gab zumindest) spezielle Gasheizungen für Wohnmobile, die Zu- und Abluft unterflur zu- und ableiten. Ich selbst hatte damals eine solche. Also kein Kaminrohr erforderlich und das Dach bleibt dicht :D.

    • wo läßt man das Ganze prüfen ? - ausschließlich beim TÜV oder gibt es noch andere Firmen die solche Gasprüfungen vornehmen ?

  • Der TÜV macht das natürlich und es bietet sich dann auch an, das bei der Abnahme deines kompletten Umbaus gleich mit prüfen zu lassen.

    • wo bekomme ich gegebenenfalls Anschlußleitungen, Kaminrohr usw. ?

  • Bietet in der Regel jeder Campingzubehörladen an und Internet natürlich.

Wenn du natürlich sicherheitsbedacht bist, könntest du die Anschlüsse sicher für kleines Geld in der Werkstatt verlegen lassen. Heizung und Entlüftung kannst du selbst einbauen.

Es gibt im Netz garantiert Bestimmungen zum Einbau einer solchen Heizung. Der TÜV oder sonstiger Gassachverständige versteht keinen Spaß bei Anlagen, die nicht Sicherheitskonform sind. Zum Glück!

Zubehörkataloge bekommst du von Caramobil, Berger, Reimo und so weiter

Viel Spaß beim Ausbau

CR-V Joe

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 13:37

Hallo CR-V Joe !,

erst mal Danke für Deine Ausführungen dazu....

Zitat:

Hallo,

habe ich vor etwa 35 Jahren gemacht und da gab es schon viele Auflagen, die ich aber erfüllen konnte. Heute ist es vielleicht etwas schwieriger, aber machbar ist alles! ;)

Ja das ist anzunehmen....deswegen frage ich ja auch...

 

Zitat:

  • ist es zulässig eine oder 2 Propan/Butan Flaschen im Fahrzeug zu deponieren (natürlich gesichert/festgeschnallt) - oder müssen diese zwingend in einem Kasten außen am Fahrzeug untergebracht werden ?

  • Ich hatte eine 5 kg-Flasche im Schrank wobei es zwingend notwendig ist, eine Entlüftung nach außen herzustellen. Damals waren das , glaube mich erinnern zu können, mindestens 100 cm². Es gibt dafür fertige Entlüftungsbleche zu kaufen. Natürlich muss im Fahrzeug ein entsprechendes Loch geschnitten werden.

Ja dachte ich mir - weiß da noch Jemand genaueres zu ?

Zitat:

  • wie sind Zu- und Abgänge für Verbrennungs- und Abluft zu realisieren ?

  • Es gibt (oder es gab zumindest) spezielle Gasheizungen für Wohnmobile, die Zu- und Abluft unterflur zu- und ableiten. Ich selbst hatte damals eine solche. Also kein Kaminrohr erforderlich und das Dach bleibt dicht :D.[/list]

das hört sich nicht schlecht an....

Zitat:

Zubehörkataloge bekommst du von Caramobil, Berger, Reimo und so weiter

Viel Spaß beim Ausbau

Ja Danke dafür.......noch Jemand Infos, links, Tipps dazu ?

Was denn für eine? C od E ?

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 16:31

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 25. Februar 2015 um 16:39:33 Uhr:

Was denn für eine? C od E ?

bezieht sich das jetzt auf ein bestimmtes Modell - oder was ist gemeint ?

Hallo

Die Vorschriften bezüglich Einbau und Abgasführung findest du in der DIN EN 722-1

zum Thema Prüfen hier:

http://www.caravania.de/.../Home?...

 

das Wichtigste hier:

Zitat

"Gasflaschen:Flaschenaufstellraum („Gaskasten“) und Gasflaschenanschluss

Die Flüssiggasanlage wird meist aus Gasflaschen gespeist, welche in der Regel in einem speziellen Schrank oder Kasten stehen, dem Flaschenaufstellraum, für den bestimmte Vorschriften gelten. Alternativ dazu kann eine Gasanlage auch von außen gespeist werden, oder über einen Flüssiggastank.

Die Gasflaschen müssen in einem Flaschenaufstellraum unter gebracht werden. Dieser muss folgenden Regeln entsprechen:

- Der Flaschenaufstellraum muss „gasdicht“ zum Innenraum sein. (Bei Eigenbau z. B. alle Ecken und Stoßkanten mit Dichtmasse abdichten)

- Wenn der Flaschenaufstellraum eine Tür zum Innenraum hat, dann muss der untere „Türsockel“ min. 50 mm hoch sein und die Tür „gasdicht“ verschließen. In diesem Fall dürfen dann auch Zweiflaschenanlagen verbaut werden (Duomatic, Triomatic, etc.). Damit die Bedingung der „gasdichten“ Tür erfüllt wird reicht i. A. eine umlaufende Dichtung aus Moosgummi oder Schaumstoff, wie sie für Fensterabdichtungen verwendet wird.

- Im Flaschenaufstellraum dürfen max. 2 Flaschen mit je max. 16 kg aufgestellt werden (können). Die Flaschen müssen aufrecht stehen.De Facto in D somit max. 2 x 11 kg, da es keine 16 kg-Flaschen gibt.

- Jede Flasche muss mit zwei Halterungen (im oberen und unteren Teil der Flasche) verdrehsicher befestigt sein, die Flaschen müssen aufrecht stehen.

- Min. eine Entlüftungsöffnung muss vorhanden sein. Der freie Lüftungsquerschnitt muss 2 % der Grundfläche des Gaskastens entsprechen, jedoch min. 100 cm² groß sein. Diese Öffnung kann entweder im Boden oder unmittelbar über dem Boden in der Seitenwand sein, oder alternativ aufgeteilt werden in zwei Entlüftungsöffnungen mit je 1% der Grundfläche, aber min 50 cm² groß unten und oben im Gaskasten. Die Lüftungen dürfen nicht durch die Gasflasche zugestellt werden (Aluflaschen haben z. B. keine Löcher im „Aufstellring“. Ggf. die Gasflaschen auf Distanzhölzer setzen, zwischen denen austretendes Gas hindurch zur Entlüftungsöffnung fließen kann). Auf Wechselwirkungen z. B. mit der Heizung achten (Bei S- und E-Heizung mit Frischluftzufuhr von unten darf keine Entlüftungsöffnung nach unten vorhanden sein).

- Ein Sonderfall stellt der so genannte Flaschenschacht dar. Dieser ist nur von oben zugänglich und darf nur eine Flaschen bis 5 kg aufnehmen. Hier reicht ein fallend verlegter Entlüftungsschlauch mit 20 mm freiem Durchmesser.

- Keine Zündquellen im Gaskasten. D. h. keine Elektroinstallation im Gaskasten, außer Dinge wie Gasfernschalter oder Füllstandsanzeigen, die zum Betreiben der Gasanlage benötigt werden und die dazu entsprechend zugelassen werden. Auch gemeinsame Nutzung des Gaskastens mit Wasserkanistern mit Tauchpumpe o. ä. ist nicht mehr zulässig.

- Wenn sich direkt über dem „Gaskasten“ der Kocher befindet, dann muss ein Hitzeschild verbaut werden.

- Der Gaskasten muss Abstand von sämtlichen Wärmequellen haben. (Auch von Auspuffanlagen unter dem Fahrzeug). Mindestmaße: Seitlicher Abstand 250 mm, unter dem Gaskasten 300 mm. Wenn dieser nicht eingehalten werden kann müssen Hitzeschilde montiert werden.

- Die Gasflaschen bzw. die Druckminderer werden mit Gasschläuchen an die weitere Installation angeschlossen. Bei einfachen Anlagen darf nur eine Flasche angeschlossen sein, bei entsprechenden „Doppelanlagen“ wie Duomatic, Triomatic usw. dürfen auch beide angeschlossen sein. Der oder die Gasanschlussschläuche müssen zugelassen sein und dürfen maximal 450 mm lang sein. Bei Flaschenauszügen auch 750 mm. Sie dürfen nicht durch Wände geführt werden. D. h. sie müssen im Gaskasten an die Gasrohrleitung angeschlossen werden.

- Die Druckregler müssen für den Einsatz in Campingfahrzeugen zugelassen sein und eine Sicherheitseinrichtung haben. Es sind sowohl einzelne Regler, die direkt an der Flasche verschraubt werden, als auch Regler, die an der Wand festgeschraubt werden, zulässig. Dabei dann unbedingt auf die richtigen Gasschläuche achten. Bei den neueren Wandmontierten Reglern müssen spezielle Hochdruckschläuche verwendet werden. – Bei fest installierten Reglern wie z. B. der Triomatic ist ein extra Prüfanschluss sinnvoll.

- Druckregler und Gasschläuche müssen spätestens nach 10 Jahren ersetzt werden (gilt auch für Altanlagen. Kein Bestandschutz!).

Weitere Gasinstallation

Die gesamte Gasinstallation muss (bis auf den Anschlussschlauch der Flasche und ggf. einer Ausnahme beim Kocher) fest mit Rohren erfolgen. Für jede Verbrauchseinrichtung ist ein eigenes Absperrventil im Innenraum vorzusehen. Die gesamte Anlage muss einen Hauptabsperrhahn haben, der im Allgemeinen das Flaschenventil sein kann.

Gasrohr:

Üblich und gebräuchlich ist verzinktes, nahtloses Stahlrohr in 8 oder 10 mm Außendurchmesser mit Schneidringverschraubungen. Dies ist auch im Campingzubehör gängig. Verbindungen werden normalerweise mit Schneidringverschraubungen ausgeführt.

Alternativ zulässig sind Edelstahlrohr, Kupferrohr (bei Schneidringverschraubungen mit Stützhülsen) und hartes Kupferrohr. Bei Cu-Rohr müssen Schneidringe und Muttern aus Messing verwendet werden.

Als Verbindungsarten zulässig sind neben den Schneidringverschraubungen noch Hartlöten (Cu-Rohr), Klemmringverschraubungen, Bördelverschraubungen und Gewindeverbindungen.

Quetschverbindungen sind nicht zulässig.

- Gasrohre müssen spannungsfrei verlegt und min. alle 100 cm befestigt werden. (Cu-Rohr alle 50 cm). Befestigungen aus Metall müssen Schutzeinlage aus Kunststoff haben.

- Der Rohrdurchmesser ist so zu wählen, dass die Versorgung aller Gasgeräte gewährleistet ist. (Alle Geräte gleichzeitig Vollast). !Achtung bei Querschnittsverengungen durch biegen! Sinnvoll ist insbesondere bei großen Verbrauchern und/oder längeren Leitungswegen zumindest von der Gasflasche zum Verteilerblock 10 mm Rohr zu verlegen.

- Rohrleitungen sind ggf. vor Korrosion zu schützen, insbesondere bei Verlegung unter dem Fahrzeugboden. Die Verzinkung der im Campinghandel üblicherweise erhältlichen Stahlrohre ist für den Außenbereich nicht ausreichend. Zusätzlicher Rostschutz (z.. B. lackieren) ist notwendig. Das Verwenden von Unterbodenschutz hat den Nachteil, dass man ein ggf. darunter stattfindendes Rosten bei beschädigtem U-Schutz nicht feststellen kann und sollte daher nicht gemacht werden. Im Campinghandel gibt es auch noch Kunststoffummanteltes Stahlrohr (grünlich). Dies sollte im Außenbereich bevorzugt verwendet werden.

- Offene (ungenutzte) Leitungsöffnungen bzw. freie Abgänge am Verteilerblock müssen mit Blindstopfen und Überwurfmuttern verschlossen werden.

- Gasleitungen dürfen nicht mit Elektroleitungen in Kontakt kommen. Der Abstand bei parallelem Verlegen muss min. 30 mm, bei Kreuzungen 10 mm betragen.

- Trennstellen (Verschraubungen) im Gasrohr müssen zugänglich sein. Es sollten möglichst wenige Trennstellen eingebaut werden.

- Beim Verlegen der Rohre durch Wände müssen diese so verlegt werden, dass sie nicht scheuern. (Ausreichend Abstand oder Gummitüllen o. ä.)

Gasschläuche:

- Müssen alle 10 Jahre getauscht werden.

- Müssen für das jeweilige Land bestimmt / zugelassen sein. (z. B. Niederdruckschläuche f. D sind orange)

- Die Anschlüsse müssen fest verpresst sein. Selbstbauten mit Schlauchschellen o. ä. sind verboten.

- Schläuche dürfen nicht durch Wände verlegt werden.

- Normalerweise dürfen Gasschläuch nur im Gaskasten sein. Bei schwenkbarem oder herausnehmbarem Kocher ist noch ein Gasschlauch im Innenraum zulässig. Dieser muss dann so kurz wie möglich sein (max. 750 mm) und muss vor Beschädigung geschützt werden.

Absperreinrichtungen:

- Eine Hauptabsperreinrichtung muss vorhanden sein. Meist genügt das Flaschenventil, sofern dies gut Zugänglich ist. (Zugänglichkeit von außen ist ausreichend.)

- Für jeden Verbraucher / jedes Gasgerät muss ein eigener weiterer Absperrhahn vorhanden sein. Sind die Absperrhähne (z. B. bei Verwendung eines Absperrhahnblocks) nicht eindeutig den Verbrauchern zuzuordnen, dann müssen diese gekennzeichnet sein. Die Offen- und Geschlossen-Stellung des Hahns muss sofort erkennbar sein. [D. h. Ventile mit Drehrad, wie z. B. bei einem Wasserhahn sind nicht zulässig.) Ist nur ein Gasgerät verbaut, so genügt meist die Hauptabsperreinrichtung bzw. das Flaschenventil."

Zitat ende

 

Eine Diesel-Luftheizung macht erheblich weniger Stress in einem Transporter. Ich würde dafür allerdings einen Einbauort außerhalb des Fahrzeugs bevorzugen, weil dann die Lärmbelästigung im Fahrzeug geringer ist. Dann müssen zwei Löcher von 80 bis 90 mm Durchmesser für die Luftführung ins Blech gesägt werden.

Wenn man die Luftheizung in die Hütte einbaut, sind zwei kleinere Löcher für die Zufuhr der Verbrennungsluft und die Ableitung der Abgase notwändig. Bei einer Gasheizung ist das aber nicht anders.

Mit einer Dieselheizung spart man die Gasprüfung, die aufwändige Gasinstalllation, das Nachfüllen der Flaschen, was nicht überall in Europa reibungslos funktioniert. Die Heizung wird aus dem Dieseltank des Fahrzeugs versorgt Für Benziner gibt es natürlich auch Benzin-Standheizungen.

http://www.webasto.com/.../

Zum Kochen im Transporter würde ich auf die Festinstallation eines Gaskochers verzichten, weil da wieder all die Auflagen bezüglich Gas nerven. Mobile Kartuschenkocher wie der Camping Gaz Bistro sind eine sehr gute Alternative.

Für kochbegeisterte Camper gibt es auch Diesel-Kocher. Die werden ebenfalls kosten- und platzsparend aus dem Dieseltank des Fahrzeugs betrieben. Allerdings sind sie relativ träge im Vergleich. Ein Gaskocher liefert sofort Hitze, ein Dieselkocher benötigt erst mal ein paar Minuten Anheizzeit.

Gruß, Bernhard

Zitat:

@unpaved schrieb am 25. Februar 2015 um 19:27:21 Uhr:

Mit einer Dieselheizung spart man die Gasprüfung, die aufwändige Gasinstalllation, das Nachfüllen der Flaschen, was nicht überall in Europa reibungslos funktioniert. Die Heizung wird aus dem Dieseltank des Fahrzeugs versorgt

Moin,

und nach wieviel Jahren muß der Wärmetauscher bei einer mit Kraftstoff betriebenen Heizung ausgetauscht werden??

Darf der auch so lange genutzt werden wie bei Gasheizungen (= 30 Jahre) oder ist der Tausch immer noch nach 10 Jahren fällig?? Was einem Totalschaden gleich kommt.

Dann kommt noch die Frage hinzu womit man denn preiswert kocht und kühlt (und nicht nur stundenweise während der Fahrt) wenn kein Gas vorhanden ist. Die Geräte die das können haben ja nette Preise.

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 21:12

Danke @ tauchfan_01 !

das ist doch genau das was ich gesucht hab !

 

@Bernhard / unpaved....

Zitat:

Eine Diesel-Luftheizung macht erheblich weniger Stress in einem Transporter. Ich würde dafür allerdings einen Einbauort außerhalb des Fahrzeugs bevorzugen, weil dann die Lärmbelästigung im Fahrzeug geringer ist.

wieviel Lärm machen die denn ? - welcher Art ?

 

Zitat:

Dann müssen zwei Löcher von 80 bis 90 mm Durchmesser für die Luftführung ins Blech gesägt werden.

Wenn man die Luftheizung in die Hütte einbaut, sind zwei kleinere Löcher für die Zufuhr der Verbrennungsluft und die Ableitung der Abgase notwändig. Bei einer Gasheizung ist das aber nicht anders.

Mit einer Dieselheizung spart man die Gasprüfung, die aufwändige Gasinstalllation, das Nachfüllen der Flaschen, was nicht überall in Europa reibungslos funktioniert. Die Heizung wird aus dem Dieseltank des Fahrzeugs versorgt Für Benziner gibt es natürlich auch Benzin-Standheizungen.

http://www.webasto.com/.../

wie ist der Verbrauch von so'ner Diesel-Standheizung ?

Zitat:

Zum Kochen im Transporter würde ich auf die Festinstallation eines Gaskochers verzichten, weil da wieder all die Auflagen bezüglich Gas nerven. Mobile Kartuschenkocher wie der Camping Gaz Bistro sind eine sehr gute Alternative.

ja das ist'ne Überlegung....

 

 

Hallo , Leute, wir hatten schon -vor einiger Zeit- das Thema Heizung , da hatte ich schon erzählt, dass ich mir die "AEROHEAT-Dieselheizung" in unser Womo eingebaut habe, eine tolle Heizung, fast geräuschlos, extrem stromsparend (12Volt) und läuft mit 7Litern Diesel (bei 2000Watt Leistung) 24 Stunden durchgängig mit dem eigenen Tank, man kann auch zusätzlich einen Beipass zum Hauptdieseltank legen und ist dann noch unabhängiger !!! Unser Womo ist fast 7m lang und die Dieselheizung reicht sogar bei Minusgraden völlig aus ! Darüber würde ich erst nachdenken, bevor Du den ganzen Stress mit Gas auf Dich nimmst ! Viel Erfolg und Gruß, joeleo . Noch als Ergänzung, falls Du noch keine Kochstelle hast, empfehle ich Blaupetroleum-Ceran-Kochfelder von "Wallas", von denen gibt es auch (falls man möchte) Backöfen, die sind große Klasse , habe ich schon vor Jahren auf meiner Segelyacht gehabt, funktionieren prima, die Ceran-Felder und Herde von "Wallas" , sind aber auch etwas teurer als andere Hersteller !!! Aber man hat keinen Stress mit Gasanlagen ! Nochmals Gruß, joeleo .

Dann wären da noch die aufgerufenen Preise, oder sind die unwichtig? ;)

Eine Diesel- Luftheizung hat eine Pumpe, die klickt und ein Gebläse, um die Luft in den Raum zu pusten. Das ist bei den Eberspächer/Webasto Luftheizungen, die ich kenne, lauter als das Gebläse einer Tuma Gasheizung. Wenn die Aeroheat so leise sind, wie Joeleo schreibt, wäre das eine tolle Alternative.

Der Preis ist nicht so dramatisch höher als der einer Gas-Luftheizung.

Richtig ist allerdings, dass die Brennkammer nur für 10 Jahre Laufzeit zugelassen ist.

Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist bei einer Diesel Luftheizung meines Wissens nicht notwendig.

Ein Dieselkocher von Wallas oder Webasto ist eine tolle Sache, weil er ebenfalls mit dem Diesel aus dem Fahrzeugtank betrieben wird. Für den schnellen Tee oder Kaffee zwischendurch sind die Dieselkocher nicht so toll, weil sie erst mal ein paar Minuten warmlaufen müssen. Die Dieselkocher leiten ihre Abgase nach draussen, die Flamme brennt unter einem Ceranfeld. Da sind die Preise allerdings wirklich hoch.

Alternativ gibt es auch noch Spiritus Kocher mit offener Flamme. Geruchsempfindliche Menschen sind davon nicht so begeistert.

Als Kühlgerät würde ich eine Kompressorbox bevorzugen. Klar, dann brauche ich auch eine Zusatzbatterie im Wohnabteil und Ladetechnik. Aber in den meisten Fällen brauche ich das sowieso. Und Solaranlagen sind auch nicht mehr so teuer.

Bernhard

Themenstarteram 26. Februar 2015 um 14:55

Zitat:

Eine Diesel- Luftheizung hat eine Pumpe, die klickt und ein Gebläse, um die Luft in den Raum zu pusten. Das ist bei den Eberspächer/Webasto Luftheizungen, die ich kenne, lauter als das Gebläse einer Tuma Gasheizung. Wenn die Aeroheat so leise sind, wie Joeleo schreibt, wäre das eine tolle Alternative.

o.k. ich verstehe......

Zitat:

Der Preis ist nicht so dramatisch höher als der einer Gas-Luftheizung.

Richtig ist allerdings, dass die Brennkammer nur für 10 Jahre Laufzeit zugelassen ist.

Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist bei einer Diesel Luftheizung meines Wissens nicht notwendig.

das heißt für Diesel/Benzin-Standheizungen gibt es dann keine weiteren Prüfungen die

vorgeschrieben wären ?

Zitat:

Ein Dieselkocher von Wallas oder Webasto ist eine tolle Sache, weil er ebenfalls mit dem Diesel aus dem Fahrzeugtank betrieben wird. Für den schnellen Tee oder Kaffee zwischendurch sind die Dieselkocher nicht so toll, weil sie erst mal ein paar Minuten warmlaufen müssen. Die Dieselkocher leiten ihre Abgase nach draussen, die Flamme brennt unter einem Ceranfeld. Da sind die Preise allerdings wirklich hoch.

Alternativ gibt es auch noch Spiritus Kocher mit offener Flamme. Geruchsempfindliche Menschen sind davon nicht so begeistert.

...muß ich mir mal angucken was das für Teile sind und was die so kosten !

Zitat:

Als Kühlgerät würde ich eine Kompressorbox bevorzugen. Klar, dann brauche ich auch eine Zusatzbatterie im Wohnabteil und Ladetechnik. Aber in den meisten Fällen brauche ich das sowieso. Und Solaranlagen sind auch nicht mehr so teuer.

Ja das ist eh geplant.......

Danke erst mal für die Infos und 'n schönen Tag/Abend......

Grüße - path-finder......

Hallo "path-finder" , meine "AEROHEAT" hat keine klickende Dieselpumpe und das Gebläse ist nahezu geräuschlos !

Und zum Einbau würde ich empfehlen, die Heizung NICHT außerhalb des Wohnraumes zu installieren, es sei denn, man schafft einen separaten, aber gut zugänglichen Platz, vielleicht im Heckbereich oder unter dem Bett oder dergl.

Außerhalb ist jede Heizung den Witterungseinflüssen ausgesetzt, was den Alterungsprozess und die Reparaturanfälligkeit erheblich erhöht !!!

Gruß, joeleo .

50% leiser als vergleichbare Heizungen ist eine Ansage!

Dann kann der Einbau in den Innenraum auch sinnvoll sein. Trotzdem würde ich dafür einen Platz suchen, wo es möglichst keine Resonanzen gibt..

Dieselkocher haben Probleme im Hochgebirge, weil ihnen der Sauerstoff in Höhen über 2000m fehlt und sie schlechter heizen und Ruß produzieren. Der Webassto Kocher hat dafür einen Umschalter. Preis ab rund 1200€ In Fernreisemobilen sind Dieselkocher sehr beliebt.

Zumindest bei kleinen Transportern stellt sich auch die Frage nach der Unterbringung der Gasflasche plus Entlüftung. Wenn du mit Gas im Winter heizen willst, brauchst du eigentlich 2 Flaschen. In manchen Ländern sind Tausch und Befüllung deutscher Flaschen schwierig, da wäre dann eine Tankflasche mit Außenbefüllung von Vorteil, die an jeder LPG Tanke gefüllt werden kann. Aber trotzdem ist die Reichweite eines vollen Dieseltanks immer noch erheblich größer als die Reichweite von Reisemobil-üblichen Gasflaschen.

Als Wintercamper wird man bei längeren Aufenthalten auf einem Campingplatz stehen. Dort gibt es dann auch Elektrizität. Wenn Außenstrom verfügbar ist, kann man auch über einen Induktionskochplatte und eine Elektroheizung nachdenken.

In meinem Toyota HZJ Reisemobil hatte ich einen Wallas Dieselkocher, daher kenne ich die Vor- und Nachteile sehr gut.

In meiner Wohnkabine habe ich eine 11kg Alu-Gastankflasche eingebaut, heize mit einer Propex Gasheizung und koche mit Gas. Da die Kabine als Ladung auf einem Pickup transportiert wird, geht den TÜV die Gasanlage nichts an, anders als bei Wohnwagen und Wohnmobilen. Die Gasprüfung mache ich trotzdem, zur Eigensicherung.

Die Kabine ist abnehmbar, für Dieselgeräte hätte ich einen separaten Dieseltank einbauen müssen.

Bernhard

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