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Golf 2 GTI MKB EV "regelt" bei 6600 u/min. plötzlich ab...?

Themenstarteram 1. Mai 2009 um 17:32

Hallo Leute,

folgendes Problem kurz erläutert: ich konnte bislang bis 7200 drehen. so bis 6600 hat er "gezogen" - alles was danach kam war nur Drehzahl, aber es ging. Wir haben vor kurzem den Zündzeitpunkt etwas weiter vorverlegt um ca. 1 - 2 °. Soweit so gut. Zündkerzen sind ca. 3000 Kilometer alt. Zur Zeit muckt er sich ein wenig.

Manchmal bei 6500, manchmal bei 6700 ist Schluß. Es gibt weder ein seltsames Geräusch noch sonst was, er verliert einfach Leistung und ich gehe freilich sofort vom Gas. Ok.

Wir haben daraufhin die Verteilerkappe und den Verteilerfinger getauscht. Dann war das "Phänomen" weg. Ich fahre recht wenig, der Wagen ist rund 9 Tage gestanden. Heute: das gleiche wieder. Die Zündkabel sind schätze ich mal so 35000 Kilometer alt. (4 Jahre) Die Zündspule - hmmm, keine Ahnung wie alt die ist. Vorhin habe ich alle Kabel abgezogen und die Kontake mit Kontaktspray gereinigt. Das Kabel das von der Spule zum Verteiler geht, hatte an den Kontakten deutliche Oxidation. Was meint Ihr..., in welche Richtung sollte ich weiter ermitteln? Anspringen tut er einwandfrei, und auch sonst gibt es bis zu o.g. Drehzahlen keinerlei Beschleunigungslöcher oder ähnliches...

Viele Grüsse :-)

Beste Antwort im Thema

1. sollten deine Drehzahlorgien bei 6300 am Ende sein bei diesem Motor

2. wird der "Fehler" eher in der Einspritzung zu suchen sein, also er magert ab.

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Wie hast du es bislang überhaupt geschafft bis 7200 zu drehen? Hat der keinen Begrenzer drin?

Auch wenn ich zu Deinem Zündproblem nichts sagen kann drängt sich mir die Frage auf, welchen Sinn es wohl haben mag einen so alten Motor in Drehzahlregionen zu treten die jenseits aller Herstellertoleranzen liegen dürften? Ganz abgesehen von der unnützen Spritvergeudung, Lärmemission, Schadstoffemission, Material,.... Freu Dich dass er nch fährt!

Erinnert mich irgendwie an die Hayabusa-Fahrer als das Ding neu war:"Da sind 301 km/h eingetragen. Sie schafft aber nur 295. Was kann ich tun?" :rolleyes:

1. sollten deine Drehzahlorgien bei 6300 am Ende sein bei diesem Motor

2. wird der "Fehler" eher in der Einspritzung zu suchen sein, also er magert ab.

Hatte der EV nicht auch schon die Klopfregelung drin. Könnte auch sein das da mit Super eher Schluß ist als mit Super Plus, eben weil (zum Glück) geregelt wird.

Aber mal im Ernst, den 8 Ventiler würde ich wirklich nicht so hoch drehen. Ich glaub bei meinem GX war das Höchste mal 6500, und da bekommt man schon ein schlechtes Gewissen.

Ständig Begrenzer ist auf keinen Fall auf lange Sicht gut. Der nächste Thread könnte sonst durchaus lauten `Komisches Klackern unten am Motor - was könnte das sein` ;)

Themenstarteram 3. Mai 2009 um 17:15

Hallo Leute,

erst einmal danke für Eure Antworten. Ich konnte leider nicht früher antworten, weil mein Splitter defekt war.

Ein EV hat eine K-Jetronik ohne Steuergerät, d.h. er hat auch keine Klopfregelung. Es ist ein Verteilerfinger ohne Drehzahlbegrenzer eingebaut. Ich tanke ausschließlich 100 Oktan Sprit. Steht zumindest bei Aral und Shell drauf, ich gehe einfach davon aus, dass der Kraftstoff qualitativ hochwertig genug ist.

Ich habe am Wochenende die Zündspule durchgemessen, der Wert der Primärspule scheint zu hoch zu sein. Darüber hinaus ist das Kabel, dass von der Spule zum Verteiler geht, innen in den Buchsen relativ stark oxidiert. Da das "Phänomen" sporadisch auftritt, könnte es ja daran liegen. (nach dem Austausch von Finger und Kappe war es kurzzeitig weg)

Zum Thema "Lärmemissionen" ... fällt mir ein..., heute auf der Technorama in Ulm haben irgendwelche findigen Bastler einen 1932er Einzylinder Dieselmotor angeworfen! Völlig sinnfreie Aktion und ich glaube die Feinstaubbelastung in der Halle hätte allen Umweltaktivisten graue Haare wachsen lassen..., aaaber, es war einfach nur geil.:) Hihi, das Ding hat richtig Radau gemacht, gequalmt und gestunken hat es, dass es eine Freude war. Eine Maschine die wohl damals zum zerkleinern von Steinen gedient hat.

Aber zurück zum Thema. Danke auch für den Hinweis mit der Einspritzung. Ich werde wohl in den nächsten Tagen die ganze Sache auf einem Prüfstand von Fachleuten begutachten lassen. Bin mal gespannt, was rauskommt. Vielleicht, wars ja doch die Zündung. ;-)

Beste Grüsse

 

Themenstarteram 9. Mai 2009 um 14:38

...ich nochmal. Zur Prüfstandsfahrt hat es zeitlich leider nicht gereicht. Ich hatte ja vermutet, das es an der Zündung liegen könnte. Also, neue Zündspule und Kabel rein.., probieren.., geht immer noch nicht. Dann Zündzeitpunkt zurückdrehen, probieren, geht nicht. Ratlose Gesichter bei 2 KFZ-Meistern und noch größere Ratlosigkeit bei mir. Dann kam die Vermutung auf, die Steuerzeiten....., es könne ja sein , dass der Zahnriemen übergesprungen ist. Korrekt gespannte Zahnriemen können überspringen? Wusste ich nicht. Ok, wieder was gelernt. Also, alles geprüft, Ergebniss: ok.

Eine Sache hatte ich allerdings vergessen..., wir hatten im vergangenen Jahr festgestellt, dass die Zwischenwelle schwergängig ist. Ich hatte daraufhin das Riemenrad der Zwischenwelle mal demontiert, um mir das anzusehen.

Frage: 1) könnte es sein, dass ich dabei durch verdrehen den Zündzeitpunkt so gravierend verstellt habe, dass sich dieser nun nicht mehr optimal justieren lässt?

Oder könnte es sein, dass der Zahnriemen dort übergesprungen ist, weil die Welle kurzzeitig festgegangen ist?

Ich hatte bereits letztes Jahr gegoogelt wie verrückt, aber über festgehende Zwischenwellen nichts gefunden. Daher hab ich mir gedacht, abwarten.

Wenn das, was ich vermute totaler Unsinn sein sollte, dann wird es wohl doch an der Einspritzung liegen. So wie es Heiko VAG geschrieben hat. Hätte jemand eine Vermutung, was an der Einspritzung defekt sein könnte? Oder komme ich in dem Fall um den Bosch Dienst nicht herum?

Schon jetzt vielen Dank für Eure Tipps und beste Grüsse ins Forum

Themenstarteram 24. Mai 2009 um 11:01

Hallo Zusammen!

Gleich vorab: wir haben den Fehler gefunden.

Weil ich der felsenfesten Meinung war, es liegt entweder an der Zündung oder der Einspritzung, haben ich das ganze prüfen lassen. Ergebniss: alles im grünen Bereich!

Allerdings kam auch dort der Verdacht auf, dass es sich um ein mechanisches Problem handelt.

Gebrochene Ventilfeder? Defekter Hydrostössel? Ok, wir haben den Ventildeckel runtergemacht, alle Federn raus..., und siehe da..., alles ok. Dann vorsichtshalber noch die Stössel gegen andere gebrauchte getauscht. Alles wieder zusammenstecken, Probefahrt, und siehe da.., es geht immer noch nicht. :-(

Nun, es ist die Zwischenwelle. Die ist mal richtig fest. Hätten wir das gleich überprüft, hätten wir uns einige Arbeit erspart. Dass sich der Zustand der Lagerstelle so "gallopierend" verschlechtern kann, hätte ich nicht gedacht. Wie ich bereits geschrieben hatte, ich habe im gesamten Netz nur sehr wenige Beiträge gefunden, die ein identisches Problem schilderten.

Ich habe dann gleich angefangen, meinen bereitliegenden 2E Block vorzubereiten. Wegschicken zur Generalüberholung, und dann hoffen, dass ich bis in 6 Wochen wieder fahren kann.

Grüsse ins Forum!

Wie machte sich das bemerkbar, nur dadurch das er früher abregelte oder zu machte,

oder war auch schon im hohen gang bei hohen drehzahlen wenig leistung?

In dem Fall kann es auch gut sein das nach der Zwischenwellenaktion die Steuerzeiten nicht mehr stimmen.

Themenstarteram 24. Mai 2009 um 14:11

Zitat:

Original geschrieben von gtiwatt

Wie machte sich das bemerkbar, nur dadurch das er früher abregelte oder zu machte,

oder war auch schon im hohen gang bei hohen drehzahlen wenig leistung?

...am Anfang, war es nur sporadisch, und nur bei hoher Drehzahl. Seit Freitag merkt man ab 4000 dass die Geschichte etwas "teigig" ist. Darüber hinaus hat man beim fahren im dritten Gang durch die Stadt bei 2200 und ruhigem Gasfuß ein deutliches Ruckeln. Nur noch unter Last fahrbar. (ruckelt auch mit eingelegtem Gang wenn er rollt) Als wir am Freitag, nach der Probefahrt (nach dem Einbau der Stössel und Federn) wieder in der Werkstatt waren, war auch im Leerlauf manchmal ein Quietschen zu vernehmen. Daraufhin haben wir den Zahnriemen etwas entspannt, und es war weg. (das Quietschen) Am Samstag haben wir dann versucht die Welle von Hand zu drehen..., geht extrem schwer. Wir vermuten, dass sich vielleicht sogar die Lagerschale verdreht hat, und die Ölbohrung nun geschlossen ist. Am 2E Block hat die Lagerschale eine Ölbohrung, also sind wir davon ausgegangen, dass der EV diese sicher auch hat.

Ich halte zwar absolut nichts von Ölzusätzen, aber ich habe eine Dose LM Mos2 reingekippt, um im Zweifel noch Notlaufeigenschaften für die Nachhausefahrt zu haben. Ging gut, er steht in der Garage. Puh! Wenn wir den anderen Block einbauen, holen wir Ihn mit dem Hänger. Das hat so absolut keinen Wert mehr zu fahren. Wie bereits erwähnt, ich hätte nicht gedacht dass es dann ab einem Punkt so rapide abwärts geht. Aber die Lagerstelle hat schon letzten Herbst nicht mehr so spannend ausgesehen. Seitdem bin ich maximal 700 Kilometer gefahren.

Grüsse

 

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