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Golf III 1 Jahr gestanden -> Schäden?
Servus zusammen,
bin gerade am überlegen ob ich nem bekannten seinen Golf III TDI GTI (81kW) abkaufe. Das Problem ist nur: das Teil stand das letzte Jahr abgemeldet rum, der hat das Auto abgestellt , abgemeldet und fertig. Kann das irgendwelche Folgen haben (Standschäden). Ich weiß ein Jahr ist nicht viel aber trotzdem. Muss ich auf irgendwas achten? Ölwechsel?
Danke schonmal für die Antworten!
Gruß
Gepi
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8 Antworten
Mach einfach neues Öl rein, Neue Bremsflüssigkeit und alle Filter neu. Dann biste auf der sicheren Seite. Guck nur ob die Reifen Standplatten haben oder ob die Bremsen festgerostet sind. Und halt ob die Batterie das Jahr überstanden hat.
Sonst fällt mir auf die Schnelle nix ein.
Hab schon gelesen, dass der Kraftstoff in seine einzelnen Bestandteile zerfällt bei längerer Standzeit und die sich bildenden Klumpen beim nächsten Anlassen den Kraftstofffilter zusetzen können. Da gibts auch so Zusatzmittel, die man mit in den Tank geben kann vor der Stilllegung, um dem vorzubeugen.
Desweiteren könnte sich auch Kondenswasser im Motor gesammelt haben, was zu Korrosion geführt haben könnte. Dagegen gibts im Zubehör auch sogenannte Trocknungszündkerzen, die man an Stelle der normalen einschraubt nach der Stilllegung. Da is Silika-Gel drin, welches die Feuchtigkeit aufnimmt (von Schuhverpackungen/Elektronik bekannt).
und klemm erst mal die zündspule ab und orgel damit sich das oel (druck) verteilt / aufbaut. siehst du an der oeldruck warnanzeige bis die erlischt. macht man besser bei wagen mit so langer standzeit.nicht gleich starten den motor.(ups war wieder einer aus dem nähkästchen von tante kähte)
Wir reden hier doch von nem Diesel oder? Mit Zündkerzen oder Spule is da nix
Ich würde wechseln: Öl, Luftfilter, viel. auch den Kraftstoffilter und dann würde ich erstmal Volltanken. Ein Blick in den Pollenfilter schadet bestimmt auch nicht. Wer weiß was sich da für Sporen über dem Jahr eingenistet haben.
Wenn der Motor einfach so ohne vorbeugende Maßnahmen für ein Jahr stillgelegt wurde, kann Korrosion im Motorinneren (also insbesondere den Zylindern und den Lagern) zu stärkerem Verschleiß bei Wiederinbetriebnahme führen, Hervorgerufen wird die von den sauren Bestandteilen, die immer durch die Blow-By-Gase an den Kolben vorbei ins Motoröl gelangen. Zudem können die Gummidichtungen des Motors (also z. B. die Simmeringe der Wellen) versprödet sein, da sie nicht mehr regelmäßig mit den dafür eingemischten Pflegestoffen im Motoröl in Kontakt kamen.
Und auf die Reifen gehört auch ein spezieller Blick geworfen, Stichwort: Standplatten. Denn der Luftdruck der reifen wurde ja bestimmt nicht kontrolliert und der Wagen alle 2 - 3 Wochen einmal ein wenig verschoben wurde. Diese Platten machen sich bei schnellerer Fahrt ähnlich wie Reifenunwuchten bemerkbar. Da helfen dann nur neue Reifen - die ich sicherheitshalber sowieso aufziehen würde.
Aber das ist ja jetzt nicht mehr zu ändern. Du kannst mit diesen Argumenten nur den Preis drücken, das Beste hoffen und (die Hoffnung unterstützend ) die hier verlinkten Tipps zur Wiederinbetriebnahme eines längere Zeit stillgelegten Kfzs beachten.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Und auf die Reifen gehört auch ein spezieller Blick geworfen, Stichwort: Standplatten. Denn der Luftdruck der reifen wurde ja bestimmt nicht kontrolliert und der Wagen alle 2 - 3 Wochen einmal ein wenig verschoben wurde. Diese Platten machen sich bei schnellerer Fahrt ähnlich wie Reifenunwuchten bemerkbar. Da helfen dann nur neue Reifen - die ich sicherheitshalber sowieso aufziehen würde.
Schönen Gruß
Das mit dem Standplatten war vieleicht früher einmal. Den heutigen Reifen macht das nix mehr aus. Sobald sie wieder auf Temperatur gekommen sind, geht die Unwucht von alleine wieder weg! Mein Auto stand mal zwei Jahre abgemeldet in der Garage. Wurde auch nicht bewegt. Die Reifen hatten danach auch keine Unwucht...
Zitat:
Original geschrieben von Kenshiro
Das mit dem Standplatten war vieleicht früher einmal. Den heutigen Reifen macht das nix mehr aus. Sobald sie wieder auf Temperatur gekommen sind, geht die Unwucht von alleine wieder weg! Mein Auto stand mal zwei Jahre abgemeldet in der Garage. Wurde auch nicht bewegt. Die Reifen hatten danach auch keine Unwucht...
Nicht jeder hat Run-flat-Reifen mit verstärkten Flanken auf seinem Golf III aufgezogen ...
Aber im Ernst: Das ist das erste mal, dass ich davon höre, dass Standplatten "abgeschafft" wurden. Ich glaube auch nicht, dass du deine Erfahrung so einfach verallgemeinern kannst.
Spätestens wenn der Reifendruck auf unter 1 bar abgesunken ist und der Wagen mit gefalteten Flanken monatelang unbewegt dagestanden hat würde ich keinem raten, damit Versuchsfahrer zu spielen.
Sollten (wieder Erwarten) keine Vibrationen beim Fahren auftreten und die Flanken noch schön gleichmäßig gerundet und auch nicht rissig sein, steht der Wiederverwendung wohl nichts im Wege. Aber wenn sich auch nur das kleinste Anzeichen von bleibenden Verformungen zeigt, heißt es Abschied nehmen von den Gummis. Nicht umsonst sollte man ja keine normalhohen Bordsteine im spitzen Winkel hochfahren. Die sich dann evtl. einstellenden Ablösungen sieht man zunächst auch nicht!
Aber wenn sich so ein Reifen bei 180 km/h auf der Bahn verabschiedet (alles schon passiert!) braucht man schon einen versierten Schutzengel ...
(Geiz ist bestimmt nicht geil, aber kann durchaus gefährlich werden.)
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Zitat:
Original geschrieben von Kenshiro
Das mit dem Standplatten war vieleicht früher einmal. Den heutigen Reifen macht das nix mehr aus. Sobald sie wieder auf Temperatur gekommen sind, geht die Unwucht von alleine wieder weg! Mein Auto stand mal zwei Jahre abgemeldet in der Garage. Wurde auch nicht bewegt. Die Reifen hatten danach auch keine Unwucht...
Nicht jeder hat Run-flat-Reifen mit verstärkten Flanken auf seinem Golf III aufgezogen ...
Aber im Ernst: Das ist das erste mal, dass ich davon höre, dass Standplatten "abgeschafft" wurden. Ich glaube auch nicht, dass du deine Erfahrung so einfach verallgemeinern kannst.
Spätestens wenn der Reifendruck auf unter 1 bar abgesunken ist und der Wagen mit gefalteten Flanken monatelang unbewegt dagestanden hat würde ich keinem raten, damit Versuchsfahrer zu spielen.
Sollten (wieder Erwarten) keine Vibrationen beim Fahren auftreten und die Flanken noch schön gleichmäßig gerundet und auch nicht rissig sein, steht der Wiederverwendung wohl nichts im Wege. Aber wenn sich auch nur das kleinste Anzeichen von bleibenden Verformungen zeigt, heißt es Abschied nehmen von den Gummis. Nicht umsonst sollte man ja keine normalhohen Bordsteine im spitzen Winkel hochfahren. Die sich dann evtl. einstellenden Ablösungen sieht man zunächst auch nicht!
Aber wenn sich so ein Reifen bei 180 km/h auf der Bahn verabschiedet (alles schon passiert!) braucht man schon einen versierten Schutzengel ...
(Geiz ist bestimmt nicht geil, aber kann durchaus gefährlich werden.)
Schönen Gruß
Das ist allerdings richtig! Wenn der Wagen mit zu wenig Luftdruck auf einer Stelle stand, kann die Karkasse das übel nehmen. Bei mir hatten die Reifen etwas mehr Luftdruck als vorgeschrieben drin. Ich bin mit den Reifen das ganze Jahr sogar noch Clubslalom gefahren. Wie gesagt, die Reifen waren damals nagelneu und hattem immer genug Luftdruck.
Aber da sind wir wenigstens einer Meinung, die viele nicht vertreten: Der Reifen ist mir
beim Auto mit Abstand am wichtigsten. Da spare ich nicht.