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Hakelige Schaltkulisser zerlegen - gangbarer machen

Opel Astra J
Themenstarteram 28. September 2014 um 14:30

Hallo Leuts,

sicher bin ich nicht der einzige der sich über eine zu hakelige Schaltkulisse geärgert bzw. den kopf zerbrochen hat.

Habe vorhin mal von oben reingeschaut. Gerne würde ich etwas vom "Einrastwiderstand" wegnehmen. Nun beschäftigt mich die Frage ob mir ein unlösbares Teilepuzzel entgegen springt wenn man die 4 markierten** Torxschrauben löst und die Widerlageplatte samt Lagerkugel nach oben entfernt.

Hat das Teil schon mal jemand zerlegt und gar ein paar Fotos oder ein gute Explosionszeichnung?

**Habe das Bild zur Veranschaulichung aus einem anderem Thread entlehnt.

Schaltkulisse-astra-j
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. Oktober 2014 um 17:03

Zitat:

Original geschrieben von slv rider

ups. ein Bild. garnicht gesehen. :D

Kann man ja auch vor lauter Bildern übersehen :D

Zitat:

mach mal so.

Hab' ich.

Habe die Schaltseilzüge neu justiert. Die Passborhung am Getriebe stimmte nicht besonders gut mit der Arretiernase über ein. Die Öse der Nase stand fast den gesamten Lochdurchmesser höher.

Nun neu justiert. Das hakeln von 1. auf 2. ist tatsächlich etwas weniger geworden - aber nicht so stark wie ich gehofft habe. R und 3. bis 6. flutschen sogar butterweich.

Richtig auffällig wurde die Verbesserung allerdings beim sportivem anfahren (fast rennmässiger Spurt). Beim schnellem hochschalten vom 1. in den 2. gab es zuvor schnell die bekannten Getriebegrüße.

Die Grußtendenz ist nun deutlich reduziert - die Probe für den ultimativen Sprint steht allerdings noch aus.

Habe da mal was angehangen - slv rider ;)

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Das zerlegen kannst du dir sparen. Wenn die Schaltung hakt musst du entweder die Seilzüge einstellen oder es liegt am Getriebe wenn die Gänge schlecht rein gehen. Der Schalthebel ist nur eine Stange auf einer Kugel, sonst nix. Außer der Rückwärtsgangsperre.

so siehts aus. den "einrastwiderstand" beherbergt das getriebe konstruktionsbedingt in form der schaltmuffen/gangrad/synchronringkombinationen und rastkugeln auf den schaltwellen.

Kannst es ja auch erstmal mit Schaltseile schmieren versuchen, wie hier von @TomNeumann beschrieben ...

Themenstarteram 29. September 2014 um 13:19

Just back - also das Getriebe schickt keine Schaltgrüße. Es ist einfach nur in den jeweiligen Gangstellungen der Einrastwiderstand. Nach meinem Gefühl kommt der Einrastwiderstand aus der Schaltkulisse wo ich halt vermute das unterhalb der Kugel etwas ist - deshalb die Detailfrage.

Nun habe ich die Schrauben mal gelöst, jedoch den Rahmen nicht entfernt um zu sehen ob sich etwas tut. War nicht der Fall. Die Fettmasse auf der Gelenkkugel sah mir nicht wirklich vernünftig schmierend aus - quasi aufgerissener Film. Nun habe ich ein spezielles Teflon-Öl-Spray genommen das sich sehr gut in der Kunststoffmechanik bewährt hat.

Oben auf der Kugel einige Tropfen drauf und - gefühlte Millionenmal - alle Gänge durchgerührt. Esergab sich eine deutliche Verbesserung.

Dennoch bleibt immer noch ein recht starkes "Feder-Kugelrasten" in allen Gangstellungen.

Und deshalb nochmal die Frage, weiß jemand wie es zur Unterseite der Kugel aussieht?

Oder andere Fragestellung dazu. Wenn die Schaltzüge abgekoppelt sind, läuft die Schaltkulisse dann frei von Rastwiderständen?

Zitat:

Wenn die Schaltzüge abgekoppelt sind, läuft die Schaltkulisse dann frei von Rastwiderständen?

yep.

Themenstarteram 29. September 2014 um 13:36

OK, das ist doch mal eine klare Ansage ohne Umschweife. 3 Buchstaben reichen doch :D

Dann muss ich die anderen 50% außerhalb der Schaltkulisse "lösen".

am 1. Oktober 2014 um 14:28

Die meisten Gangschaltungen hakeln entweder, weil das Schaltgestänge ausgeschlagen ist bzw. die Schaltzüge ausgeleiert sind, oder weil die Synchronisierung unterdimensioniert ist. Auch schlecht trennende Kupplungsscheiben (z.B. durch eine unrunde Mitnehmerscheibe oder eine lahme Hydraulik) verursachen ein zähes, teilweise gar krachendes Schaltgefühl. Wenn sich also nach einer Justierung des Schalthebels, einem Wechsel des Getriebeöls und einer Überprüfung der Kupplung samt Hydraulik (und bei älteren Modellen samt Seilzug) nichts ändert, ist es daher konstruktiv bedingt.

Themenstarteram 1. Oktober 2014 um 15:51

An dem Punkt die Hydraulik auf DOT 5 um zu spülen war ich auch schon gekommen. Allerdings ist klar das sich das "rastende Widerstandsverhalten" kein bischen Unterscheidet ob der Motor läuft, aus ist, ich wirklich fahrbedingt schalte oder sonst was. Lediglich hohe Temperatur - vermutlich nach aufwärmen des Getriebes - bringt eine Verbesserung. Insofern tendiere ich zu konstruktionsbedingt - evtl. Einstellungsbedingt.

kein dot 5! wenn dann dot 5.1!

Themenstarteram 2. Oktober 2014 um 6:55

Hmpff - war zu faul es auszuschreiben. Aber Du hast recht. Jeder andere Leser sieht nicht was in meinem Kopf läuft.

das kenn ich............ ;)

Themenstarteram 3. Oktober 2014 um 15:49

So, Hakelursache kreist sich ein. Es ist defintiv im Getriebe. Schaltkulisse, -seilzüge, Wider-/Lager ect. kann ich ausschließen und ist alles zus. geschmiert worden. Fluscht butterweich - bis eben die eigentlichen Einrastpositionen.

Zweifel macht sich breit ob die Einstellung der Schaltseilzüge wirklich korrekt ist. Arretiere ich am Getriebe die Schaltgabel mit der "Arretiernase" (4.5er Bohrer) steht der Schalthebel eher so zw. 3./4. Gang in Leerlaufposition.

Frage ist nun wo der Schalthebel wirklich stehen soll und ob es dazu auch eine "schaltkulissenseitige" Arretierung gibt oder ob man den 2. Mann (Frauchen) braucht um die Position des Schalthebel zu halten bis man die Seilzüge wieder fixiert hat.

Im weltweiten Web bin ich dazu nicht zielsicher fündig geworden.

(Hatte die Schaltkulisse allerdings nicht ganz draußen mag adeshalb was übersehen haben.)

Themenstarteram 3. Oktober 2014 um 17:34

...hmmm, muß ich zum Arretieren der Schalthebelposition diesen um 180° drehen so dass die beiden "Passstifte" der abgezogenen Schalthebelabdeckung nun in die beiden Löcher in der Nähe der Rückwärtssperre passen? Dann würde eine englische Beschreibung im Web - und halt die beiden "Passstifte" die sonst ungenutzt sind - Sinn machen.

kann sein. gibt verschiedene Systeme zur arretierung. welches im a-j drinn ist weiss ich wenn ich's sehe.

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