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Hilfe, Lancia wird chryslerisiert!

Lancia
Themenstarteram 16. Februar 2011 um 20:02

Ich fahre einen Musa, den ich auch für seine Optik sehr schätze, was jetzt aber bei den neuen "Lancias" passiert, ist einfach nur erschütternd. Der neue Ypsilon ist dabei noch das geringste Übel (auch wenn er einen Chrysler-Grill hat). Die neuen Thema, Phedra, Flavia sind keine Lancia mehr, sondern plumpe Chrysler. Wo ist die italienische Stilherrschaft geblieben? Chryslerdesign kann bei eingefleischten Lancisti einfach nicht ankommen. Ich jedenfalls werde mir niemals einen Chrysler mit Lancia-Logo kaufen, dann doch lieber Fiat oder Alfa Romeo, wenigstens solange die nicht auch noch amerikanisiert werden. Musa und Delta sind stilistisch o. k., jetzt geht es aber nur noch bergab. Warum kommt kein New-Fulvia-Coupé, warum kein Stratos aus italienischer Produktion? Die wären Balsam fürs Marken-Image. Marchionne macht bei Lancia alles falsch. Liebe Lancia-Freunde, kauft noch die letzten Lancias mit italienischem Design, in Italien produziert, solange es noch geht. Wie ich einem italienischen Forum entnehmen konnte, überwiegt auch dort das Entsetzen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hans9107

ich zitiere mal auto.t-online.de:

Es gibt ja kaum noch alte Kundengruppen, auf die man Rücksicht nehmen müsste.

link

Stimmt, denn diese Kundengruppen schweißen jetzt noch mal Bleche in ihre Delta, Dedra, Thema, Prisma, Y10, Y, Kappa, Lybra..., fahren nochmal zum TÜV, und scheren sich nen Dreck um Marchione und seine Markenpolitik;)

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Sag ich doch: Lancia ist TOT!

 

am 17. Februar 2011 um 8:17

Evtl sollte man der Sache doch eine Chance geben. Wenn es Lancia wieder besser geht, besteht ja die Möglichkeit, dass wieder eigene Autos, mit Gesicht und Charakter auf den Markt kommen.

Lancia ist doch es schon außerhalb von Italien eine "Tote Marke". Mit dem Zusammengang von Chrsyler....kann wenigstens die Marke schon kurzfristig auf bessere Beine gestellt werden. Und wenn Lancia wieder Stückzahlen hat, auch außerhalb Italiens. Dem gesamten Konzern besser geht, bestehen dann wieder andere Möglichkeiten. Reingeritten in die Mißere hat Lancia auch die Erfolglosigkeit des Thesis immerhin wurden in der gesamten Produktionsdauer so viel Fahrzeuge verkauft wie man eigentlich pro Jahr gerechnet hatte.

 

Im Augenblick werden halt die Konzerne zusammengesmischt und unter Betracht der finanziellen Situation und Kürze der Zeit kann man wirtschaftlich anders nicht Handeln.

 

Immerhin war bisher die Marke Chrysler auf dem US-Markt das Stiefkind unter dem Konzerverbund Chrysler. Mit der Ergänzung der Lancia Modelle, wie den Delta, Musa und Ypsilon wird bei denen die Angebotslücke geschlossen. Mit dem Voyager bekommt Lancia sicher keinen schlechteren Van als aus dem PGA Sortiment. In Italien war der Voyager lange Zeit Spitzenreiter. Jetzt hat dort Ford mit dem CMax und Galaxy die Nase vorn.

 

Und auch die US-Presse bescheinigt den neuen Chrysler und Jeep Modellen höhere Innenraumqualität und Fahreigenschaften. Und mit den Jahren werden sicher Fehler die derzeit sicher vorhanden ausgemerzt werden. Man sollte mal dem neuen eine Chance geben. Das Alte war erfolglos war, wird eh nicht mehr wieder kommen. Daher sollte man dem Neuen eine Chance geben.

 

Abgesehen muss ja nicht jeder zu dem Thema einen neuen Thread auf machen.

 

italo

am 17. Februar 2011 um 8:36

Also ich konnte mir nie vorstellen einen Lancia zu fahren, das Design war in den letzten Jahren einfach zu auffällig und überdreht...

Mir persönlich gefallen der Chrysler 200 und 300 recht gut und ich könnte mich mit einem "Lancia Flavia" durchaus anfreunden.

Jetzt erreicht Lancia vielleicht auch Käuferschichten die auf eher dezente Autos mit einem italienischen Namen stehen...

Ich bin gespannt...

 

ich zitiere mal auto.t-online.de:

Wenn Qualität, Ausstattung und Preis stimmen – bislang haben die Italiener zu keinem ihrer neuen Modelle eine Preisliste veröffentlicht - könnte sich Lancia aber durchaus neue Kundengruppen erschließen. Es gibt ja kaum noch alte Kundengruppen, auf die man Rücksicht nehmen müsste.

link

Zitat:

Original geschrieben von hans9107

ich zitiere mal auto.t-online.de:

Es gibt ja kaum noch alte Kundengruppen, auf die man Rücksicht nehmen müsste.

link

Stimmt, denn diese Kundengruppen schweißen jetzt noch mal Bleche in ihre Delta, Dedra, Thema, Prisma, Y10, Y, Kappa, Lybra..., fahren nochmal zum TÜV, und scheren sich nen Dreck um Marchione und seine Markenpolitik;)

Zitat:

Original geschrieben von Lanciadriver2

Zitat:

Original geschrieben von hans9107

ich zitiere mal auto.t-online.de:

 

 

Es gibt ja kaum noch alte Kundengruppen, auf die man Rücksicht nehmen müsste.

 

link

Stimmt, denn diese Kundengruppen schweißen jetzt noch mal Bleche in ihre Delta, Dedra, Thema, Prisma, Y10, Y, Kappa, Lybra..., fahren nochmal zum TÜV, und scheren sich nen Dreck um Marchione und seine Markenpolitik;)

Nun die habe sich dann auch schon Vorher nicht im die Markenpolitik gekümmert insbesondere die Thema, Prisma, Y10 und Kappa Fahrer. Die Fahrzeuge wurden schon lange vor Marchione nicht weitergepflegt. Das ist für nur billige Polemik auf die jetzige Situation.

 

italo

Themenstarteram 17. Februar 2011 um 18:22

Ich finde, mit Ypsilon und Musa hatte Lancia die richtige Richtung eingeschlagen, das Design war ein bisschen barock, ein bisschen retro - kurz ein interessanter Mix. Der Schwerpunkt auf Komfort und eine Prise Luxus war auch richtig, denn für Brot-und-Butter-Autos ist Mama Fiat zuständig und für sportliche Modelle Alfa Romeo. Meiner Meinung nach, hätte der neue Delta aber mehr wie ein gestreckter Musa ausfallen sollen, in meinen Augen, ist der Delta etwas zu stylish ausgefallen.

"Große" Lancia-Modelle in der Vergangenheit waren Stratos, Fulvia und auch die Beta- und Gamma-Reihe, wenn sie nicht so fürchterlich schnell gerostet hätten. Mein Vater (und auch Kollegen von ihm) wagte 1976 den Sprung zu Lancia - und wurde qualitätsmäßig bitter enttäuscht. Danach kaufte er sich geläutert einen 3er-BMW und blieb bei der Marke BMW. Ich konnte ihn nicht mehr davon überzeugen, dass Lancia heute qualitätsmäßig um Welten besser ist, gehobener Durchschnitt denke ich. Wenn Lancia in den 70ern auch qualitätsmäßig überzeugt hätte, gäbe es heute mehr Lancisti und die Marke würde besser dastehen.

Ich will die neuen Chrysler-Modelle nicht schlechtmachen, aber es reicht nicht, ihnen einfach ein Lancia-Logo zu verpassen. Eine gemeinsame Plattform- und Komponentenstrategie wäre in Ordnung gewesen, aber das Sichtbare hätte deutlich Lancia bleiben müssen. Lancia braucht Chrysler nicht als Qualitätsträger, die Lancia-Qualität stimmt bereits seit Jahren. Die neuen größeren Lancia werden also leider nur "umgebagde" Chrysler sein, mit einem amerikanischen Design, besonders auffällig (schlimm?) beim neuen Thema (alias Chrysler 300C). Der Flavia (Chrysler 200) sieht einfach nur nichtssagend, wie ein Japaner aus den Neunzigern, aus.

Eine erfolgreiche Marke braucht eine klare Markenidentität. Mit Ypsilon und Musa war Lancia meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg, der jetzt mit der Chrysler-Epoche beendet wird. Ein erfolgreicher Ausgang ist mehr als fraglich, ich glaube nicht dass die neuen Lancia-Chrysler viele Neukunden anlocken werden, denn es gibt andere starke europäische Marken mit einem europäischen und nicht amerikanisch-klobigen Design.

Im Anhang findet Ihr noch einen der letzten Lancia (und dazu noch auf Sizilien gebaut).

so weit ich weiß werden keine Autos aus dem Hause FIAT mehr auf Sizilien gebaut....

am 17. Februar 2011 um 19:17

ich kann nur sagen, ich habe meinen Thema, den Kappa und jetzt auch den Phedra aus Überzeugung so lange gefahren, bzw fahre ihn immer noch.

Alle Vor Lancias hatte ich max 2 Jahre und dann die Schnauze voll.

Von meinen Lancias bekomme ich, bis jetzt, nicht genug.

Mein gott leute....

ohne Chrysler, wären keine neuen Fulvia, Thema etc entstanden.

Besser als nichts ist es allemal. Jeder verkaufte Thema, Grand Voyager, ist ein verkauftes Auto mehr für Lancia, ohne großen zusätzlichen Kosten.

Oder habt ihr ein besseren Vorschlag??

In ein paar Jahren, wenn die Synergien anfangen zu wirken, kann man auch ein eigenständigeres Design erwarten.

Marchionne ist erst seit 2006 da, und musste sich erstmal um Fiat kümmern.

Jetzt wo die sich aufgerappelt haben, sind Lancia und Alfa dran.

Gibt dem Zeit. Wer nicht will, soll sich halt den einheitsbrei kaufen.

zzizou

du meinst Flavia (ist noch gar nicht sicher ob die kommt). Also ich kann nicht erkennen das Fiat übern Berg ist ausser 500er

gibt´s ja fast nichts anzubieten. Die neuen Lancia Modelle können sich schnellrentieren sind ja lles alte Chrysler mit neuem Grill.

Habe eher die Befürchtung das das Chrysler Design auch danach bleibt und hauptsächl. auf den amerik. Markt zugeschnitten bleibt. Auf mehr Eigenständigkeit (Design) kann man eher bei Alfa hoffen.

nun ja der Panda und der GP Evo laufen ja auch nicht unbedingt in kleinen Stückzahlen. Enttäuschend sind leider die Zahlen von dem Bravo. Aber in Brasilien ist das wohl ein gut laufendes Auto.

 

Man muss mal bedenken das FIAT nicht nur in Westeuropa Autos verkauft, sondern auch in anderen Regionen.

 

italo

Mir scheint es, das Fiat nicht nur das Geld fehlt sondern auch der Arsch in der Hose. (entschuldigt den Ausdruck aber es ist doch so)

Was ist denn mit dem Fulvia Entwurf? Man hätte doch die Technik im Konzern gehabt.

Ok es hätte sicherlich Geld gekostet die Bravo/Giulietta oder GP Plattform auf Heckantrieb umzurüsten, die Multiair hätte man dann auch noch gleich bezüglich ihrer Drehwilligkeit verbessern können, aber ansonsten im Prinzip alles da.

Und man hat sich nicht gewagt. Dabei wäre es die Sorte Auto gewesen, bei dem auch mal manch BMW oder Audi Kunde die Augenbraue gehoben hätte und sich auf den Weg zum Fiat bzw Lancia Händler gemacht hätte.

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