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Honda Rasentraktor Aufsitzmäher 2213 Hydrostatic Geräusch

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 11:21

Hallo Liebe Gemeinde,

Ich hoffe ich bin hier im Forum nicht ganz verkehrt.

Ich hätte eine Frage zu einem Rasentraktor, einem Honda 2213 Hydrostatic mit 260 Betriebsstunden.

und zwar habe ich den Aufsitzmäher gebraucht gekauft,

wenn man Anfährt / Beschleunigt macht er ein lautes Geräusch (Ich vermute mal den Hydrostat) wenn ich ganz sachte Anfahre bzw. Beschleunige ist das Geräusch so gut wie weg, ist das Normal, hat hier jemand Erfahrungen?

Über eine Antworten wäre ich sehr Dankbar.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Nein, das ist nicht normal.

Das Geräusch entsteht durch Kavitation im Getriebe. Entweder Ölmangel oder Verschleiß.

Bei 260h stehen die Chancen gut das es sich nur um Ölmangel handelt.

Daher als erstes den Ölstand Prüfen, entweder ist auf dem Getriebe ein Ausgleichsbehälter, der sollte ca. halbvoll sein. Oder der Behälter ist im Getriebe integriert, dann sollte der Ölstand etwa 2cm unter der Verschlusskappe sein.

Wenn Öl fehlt das Getriebe auf Leckagen Prüfen, dazu gründlich saubermachen und danach probefahren. (nicht mit dem HD Reiniger oder Bremsenreiniger, sondern Kaltreiniger , Bürste und Warmwasser!)

Ist nix zu finden, Ölstand mit 10w30 Motorenöl auffüllen.

Anschließend entlüften:

Dazu die Hinterachse aufbocken den Bypass Hebel (schiebestellung) öffnen und bei voller Drehzahl für jeweils 30 sec auf volle Fahrt vorwärts und rückwärts drücken. Anschließend den Vorgang bei geschlossenem Bypass wiederholen, Achtung hier bei dreht mindestens eines der Antriebsräder!

Meiner Erfahrung ist es sinnvoll den Vorgang zu wiederholen ggf. Zweimal.

Ist das Problem behoben, gut. Wenn nicht hilft nur aufmachen. Entweder ist der Filter dicht, oder die Gleitflächen im Inneren verschlissen.

Viel Erfolg

P.s. ein Feedback macht Freude!

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18 Antworten

Nein, das ist nicht normal.

Das Geräusch entsteht durch Kavitation im Getriebe. Entweder Ölmangel oder Verschleiß.

Bei 260h stehen die Chancen gut das es sich nur um Ölmangel handelt.

Daher als erstes den Ölstand Prüfen, entweder ist auf dem Getriebe ein Ausgleichsbehälter, der sollte ca. halbvoll sein. Oder der Behälter ist im Getriebe integriert, dann sollte der Ölstand etwa 2cm unter der Verschlusskappe sein.

Wenn Öl fehlt das Getriebe auf Leckagen Prüfen, dazu gründlich saubermachen und danach probefahren. (nicht mit dem HD Reiniger oder Bremsenreiniger, sondern Kaltreiniger , Bürste und Warmwasser!)

Ist nix zu finden, Ölstand mit 10w30 Motorenöl auffüllen.

Anschließend entlüften:

Dazu die Hinterachse aufbocken den Bypass Hebel (schiebestellung) öffnen und bei voller Drehzahl für jeweils 30 sec auf volle Fahrt vorwärts und rückwärts drücken. Anschließend den Vorgang bei geschlossenem Bypass wiederholen, Achtung hier bei dreht mindestens eines der Antriebsräder!

Meiner Erfahrung ist es sinnvoll den Vorgang zu wiederholen ggf. Zweimal.

Ist das Problem behoben, gut. Wenn nicht hilft nur aufmachen. Entweder ist der Filter dicht, oder die Gleitflächen im Inneren verschlissen.

Viel Erfolg

P.s. ein Feedback macht Freude!

Hatte annähernd das gleiche Problem wie der Themenstarter.

  • Öl war verschlissen => braune, schäumende Brühe:
  • Getriebe ausgebaut, Ölwanne abgemacht, Inenreinigung/Filterreinigung/Magnetereinigung des Getriebes
  • Frisches Öl eingefüllt, Getriebe entlüftet (Vorgehensweise wie bereits vom Vorgänger beschrieben) und alles war wieder gut.

Nette Grüße

Alois

In der Tat, überaltertes Öl habe ich vergessen als Möglichkeit aufzuzählen.

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 20:55

Zitat:

@skymaster83 schrieb am 5. Mai 2020 um 15:41:37 Uhr:

Nein, das ist nicht normal.

Das Geräusch entsteht durch Kavitation im Getriebe. Entweder Ölmangel oder Verschleiß.

Bei 260h stehen die Chancen gut das es sich nur um Ölmangel handelt.

Daher als erstes den Ölstand Prüfen, entweder ist auf dem Getriebe ein Ausgleichsbehälter, der sollte ca. halbvoll sein. Oder der Behälter ist im Getriebe integriert, dann sollte der Ölstand etwa 2cm unter der Verschlusskappe sein.

Wenn Öl fehlt das Getriebe auf Leckagen Prüfen, dazu gründlich saubermachen und danach probefahren. (nicht mit dem HD Reiniger oder Bremsenreiniger, sondern Kaltreiniger , Bürste und Warmwasser!)

Ist nix zu finden, Ölstand mit 10w30 Motorenöl auffüllen.

Anschließend entlüften:

Dazu die Hinterachse aufbocken den Bypass Hebel (schiebestellung) öffnen und bei voller Drehzahl für jeweils 30 sec auf volle Fahrt vorwärts und rückwärts drücken. Anschließend den Vorgang bei geschlossenem Bypass wiederholen, Achtung hier bei dreht mindestens eines der Antriebsräder!

Meiner Erfahrung ist es sinnvoll den Vorgang zu wiederholen ggf. Zweimal.

Ist das Problem behoben, gut. Wenn nicht hilft nur aufmachen. Entweder ist der Filter dicht, oder die Gleitflächen im Inneren verschlissen.

Viel Erfolg

P.s. ein Feedback macht Freude!

Vielen Dank für deine schnelle und sehr sehr ausführliche Antwort !

Ich werde Morgen das mal anschauen und mich dann wieder Melden. Nochmals vielen Dank !

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 20:58

Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 6. Mai 2020 um 09:30:59 Uhr:

Hatte annähernd das gleiche Problem wie der Themenstarter.

  • Öl war verschlissen => braune, schäumende Brühe:
  • Getriebe ausgebaut, Ölwanne abgemacht, Inenreinigung/Filterreinigung/Magnetereinigung des Getriebes
  • Frisches Öl eingefüllt, Getriebe entlüftet (Vorgehensweise wie bereits vom Vorgänger beschrieben) und alles war wieder gut.

Nette Grüße

Alois

Erstmal Vielen Dank für deine Antwort !

War das Getriebe ausbauen sehr aufwendig ? wie lange hast dafür gebraucht? welche Teile müssen am Traktor hierfür abgenommen werden ?

Zitat:

@c220cdis204 schrieb am 6. Mai 2020 um 22:58:22 Uhr:

Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 6. Mai 2020 um 09:30:59 Uhr:

Hatte annähernd das gleiche Problem wie der Themenstarter.

  • Öl war verschlissen => braune, schäumende Brühe:
  • Getriebe ausgebaut, Ölwanne abgemacht, Inenreinigung/Filterreinigung/Magnetereinigung des Getriebes
  • Frisches Öl eingefüllt, Getriebe entlüftet (Vorgehensweise wie bereits vom Vorgänger beschrieben) und alles war wieder gut.

Nette Grüße

Alois

Erstmal Vielen Dank für deine Antwort !

War das Getriebe ausbauen sehr aufwendig ? wie lange hast dafür gebraucht? welche Teile müssen am Traktor hierfür abgenommen werden ?

Zu Deinen Fragen:

  • Mache Bilder von den jeweiligen Arbeitsschritten, denn die könnten später hilfreich sein.
  • Mäher aufbocken, Räder abmontieren, alle Gestänge (Bremse, Vorwärts/Rückwärts) abschrauben, Keilriemen abwerfen und Getriebe vom Chassis Lösen.
  • Getriebe außen reinigen und dann kopfstehend auf Montagetisch fixieren.
  • Tankverschluß öffnen und Altöl auffangen.
  • Ölwanne-Getriebe Abschrauben und Komplettes Innenleben mit Benzin reinigen (am Besten nicht weiter zerlegen). Reste der Silikondichtung mit Rotationsbürste beseitigen.
  • Innenleben + Ölwanne mit Bremsenreiniger einsprühen/reinigen (absolut keine Schmutzreste im Getriebe akzeptiern), die könnten sonst den künfigen Verschleiß beschleunigen.
  • Getriebedeckel mit Dichtsilikon beschichten und offenes Getriebe bis nahe Rand-Dichtfläche mit Öl befüllen.
  • Ölwanne aufsetzen und Verschrauben. Ein paar Stunden warten bis das Silikon etwas ausgehärtet ist.
  • Alles wieder einbauen und und fehlendes Öl auffüllen.
  • Jetzt beginnt die so oft beschriebene Entlüftungsprozedur.

Wünsche Dir Erfolg bei Deiner Arbeit, die beim ersten mal durchaus 5 Stunden dauern kann.

Alois

Hallo Alois,

ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich in diesem Thread einklincke, da ich keinen Honda 2213 Hydrostatic habe,

sondern den Typ 2417 Hydrostatic (Baujahr 2005).

Mein Problem ist:

Habe vorgestern Rasen- bzw. etwas längeres Gras gemäht, alles ging gut. Das Gras war allerdings sehr dicht, da teils

Wiesengrund. Plötzlich ging nichts mehr. Der 2417 fuhr wie aus heiterem Himmel nicht mehr. Weder vorwärts, noch

rückwärts. Motor lief einwandfrei bzw. Keilriemen war aber in Ordnung. Beide Fußpedale für Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt gingen sehr leicht, fast wie leer durch, ohne Widerstand.

Der Hydrostat, muss ich zu meiner Schande gestehen, wurde seit dem Kauf 2005 nie gewartet, oder ggf. Öl nachgefüllt bzw. auch bei dem Wartungsbetrieb, Hondahändler, wo ich den Honda 2017 zu einer Generalwartung hatte: Neue Messer + neue Lagerung der Messer-Antriebswellle usw. - Am Hydrostat wurde nichts gemacht.

Meine Frage: Kann es sein, dass im Laufe von 15 Jahren teils sehr starker Beanspruchung (große Rasenflächen,

teils habe ich Erde/Feinkies mit dem Schneeräumschild planiert usw.)

a) der Hydrostat kein Öl mehr hat ... oder nicht mehr genügend

b) der Hydrostat seinen Geist (Verschleiß) aufgab, vielleicht mangels zu schlechtem oder nie nachgefüllten bzw.

kontrolliertem Ölstand

oder

c) ich ein Glückskind bin und "nur" Öl gewechselt bzw. nachgefüllt werden muss.

Falls c) plausibel wäre:

Ich habe für meine Metallldrehmaschine (Für das Gebriebe bzw. den Schloßkasten)

Hydrauliköl ISO 46 /DINf 51524/p.2 HLP. Kann das für den Hydrostat verwendet werden oder ist es dazu ungeeignet?

Wie kann man bei dem Honda 2417 Öl nachfüllen bzw. was muss man machen, um ggf. das Öl zu wechseln und

neu zu befüllen?

Wie sähe deine Diagnose aus? - Was ist am Wahrscheinlichsten? - Nur Ölmangel oder größerer Schaden des

Hydrostat und wenn geschädigt, ist der noch zu reparieren?

Du hattest mir 2016 schon mal sehr geholfen, als bei meinem Honda 2417 der Anlasser-Magnet nicht mehr funktioniert und ständig die Sicherungen rausflogen, bis ich durch deine Tipps und Anleitungen das Teil ausbauen,gängig machen und selbst reparieren konnte. Funktioniert wieder einwandfrei und beim Händler hätte ich

alleine damals an die 300 Euro für einen neues Teil bezahlt + Arbeitskosten für den Wechsel.

So hoffe ich auf deine Hilfe.

Mein Problem ist auch, dass ich den Honda teils als echten Taktor missbrauche, um damit meinen Hydraulikkipper,

(Selbstbau mit LKW-Hebehydraulik und Batteriebetriebener Hydraulikpumpe, Bilder anbei) durch meinen durchaus großen Garten zu ziehen. Ebenso habe ich eine Hebekran mit Drehschemellenkung und Elektroseilwinde mit Kugellager-Hebeplattform, damit ich meine hohen Obstbäume abernten bzw. gefahrlos zuschneiden kann. All das muss mein

"braver" Honda 2417 leisten, neben weitläufigen Rasenmäharbeiten bzw. im Winter bei viel Schnee, mit dem Schneeräumschild und Schneeketten meine kleine Ranch frei "schaufeln".

 

Kurzum, der Honda 2417 ist sehr wichtig und unerlässlich für mich. Das ganze Jahr über.

Für Deine Hilfestelllung oder auch Tipps anderer Foristen wäre ich sehr dankbar. Ich kenne mich leider mit dem

Honda 2417 überhaupt nicht oder nur schlecht aus. Obwohl mir generell Technisches nicht ganz fremd ist.

Herzliche Grüße an das motor-talk-Team, Dich und aller Foristen hier!

Eulenwoelfchen aka Bernhard

Gekippt-von-vorne
Pumpe-hydraulik-batterie-2-von-vorne
Gekippt-1-von-oben
+2

Auch wenn ich nicht Alois bin erlaube ich mir zu antworten.

Vorab, auf keinen Fall Hydrauliköl in ein normales Rasentraktorgetriebe füllen, das wäre u.U. tödlich.

Bei normal meine ich die üblichen Hydro Transaxle Getriebe.

Der plötzliche Ausfall und die Leichtgängingkeit hört sich in meinen Augen eher nach einem Defekt an, der nicht im Hydraulischen Teil des Getriebes zu suchen ist.

Plötzliches stehenbleiben bei hoher Belastung könnte auch durch altes Öl, mangelnden Ölstand oder Verschleiß entstehen. Das verursacht allerdings erschreckende Geräusche! Das Getriebe wird so heiß das man es nicht mehr berühren kann, nach einer Stunde abkühlen geht er wieder einigermaßen.

Der Widerstand im Pedal rührt Premier von der Neutralstellungsfeder her, daher würde ich zuerst im Pedalgestänge nach dem Rechten sehen.

(Totaler Ölverlust würde den Widerstand verringern)

Sofern in deinem Traktor ein übliches Getriebe verbaut ist K46/57, ist der Anhänger bei weitem zu schwer, sowohl bei der Zuglast, als auch bei der vermuteten Stützlast. Selbst die größeren Getriebe wie K62 sind dafür nicht ausgelegt.

Aus diesem Grund erlaube ich mir folgende Frage:

Kannst Du ausschließen das ein Bruch des Gehäuses (oder ein Riss) zum kompletten Ölverlust geführt hat? Das hätte auch den von Dir beschriebenen Effekt.

Edit: korrigiere die Aussage mit der Stützlast, konnte die Bilder eben nur in der Vorschau sehen und habe dadurch nicht gesehen das es sich um einen Drehschemel handelt.

Hallo eulenwoelfchen,

als ersten Schritt würde ich den Auswurfkanal entfernen und mit Blick auf das Getriebe folgendes erkunden:

  • 1. Ist im Öl-Ausgleichsbehälter noch Öl zu sehen und wenn nicht, dann mit Motoröl vom Auto bis zur hälfte befüllen. Danach Fahrtest mit Entlüftungsprozedur. Fährt er wieder, ist alles gut.
  • 2. Dreht sich die Antriebs-Keilriemenscheibe am Getriebe wenn der Motor läuft und dreht sich dabei auch die angetriebene Welle mit (einer beobachtet und der Andere fährt eine satte Steigung).
  • 3. Wenn alles nicht zum Erfolg führt. dann Getriebe ausbauen und weitermachen wie bereits in einem Beitrag vorher von mir beschrieben.

Bitte um Rückmeldung über das Ergebnis vor der Aktion Pkt. 3 (evtl. mittels PN), damit wir das Ganze nicht zu sehr vermischen.

Alois

Zitat:

@skymaster83 schrieb am 8. Mai 2020 um 15:22:48 Uhr:

Auch wenn ich nicht Alois bin erlaube ich mir zu antworten.

Vorab, auf keinen Fall Hydrauliköl in ein normales Rasentraktorgetriebe füllen, das wäre u.U. tödlich.

Bei normal meine ich die üblichen Hydro Transaxle Getriebe.

Plötzliches stehenbleiben bei hoher Belastung könnte auch durch altes Öl, mangelnden Ölstand oder Verschleiß entstehen. Das verursacht allerdings erschreckende Geräusche!

Moin Skymaster83,

vielen Dank für Deine Mühe einer Antwort! - Alles sehr hilfreich.

Den Getriebetyp kann ich leider nicht nennen. Weiss nicht, welches Getriebe der 2417 hat.

Geräusche (ungute) machte es nicht. Alles hörte sich normal an, nur der Taktor bewegte sich von einen

auf den anderen Augenblick nicht mehr. Danke für die Info zum Öl!

Zitat:

@skymaster83 schrieb am 8. Mai 2020 um 15:22:48 Uhr:

 

Aus diesem Grund erlaube ich mir folgende Frage:

Kannst Du ausschließen das ein Bruch des Gehäuses (oder ein Riss) zum kompletten Ölverlust geführt hat? Das hätte auch den von Dir beschriebenen Effekt.

Prinzipiell ausschließen kann ich einen Getriebriß, Gehäusebruch nicht. Allerdings zeigte sich nirgends

austretenes bzw. ausgetretenes Öl. Um Mißverständnissen vorzubeugen, der Stillstand erfolgte

beim stinknormalen Rasenmähen, nicht unter Zuglast mit dem Hydraulikkipper...

Zitat:

@skymaster83 schrieb am 8. Mai 2020 um 15:22:48 Uhr:

 

Edit: korrigiere die Aussage mit der Stützlast, konnte die Bilder eben nur in der Vorschau sehen und habe dadurch nicht gesehen das es sich um einen Drehschemel handelt.

Ja, das ist eine Drehschemelkonstruktion. Belastung des Lagerrings 1500 kg. Der Hydraulik-Kipper (1m x2mx0,4 m, BxLxH) wiegt ungefähr 120 kg mehr als der Honda, so ca. 450 kg. Er fährt aber sehr leichtgängig, bestückt mit Spezialrasenreifen, die jeweils 450 kg Einzellast tragen können. Massive

Achswellen aus 25 mm VA, Kugellagerreifen. Man kann den Kipper (abgehängt) alleine von Hand

schieben, zumindest auf ebener Fläche oder bei geringen Steigungen. Von daher, der Traktor muss mit dem speziellen (selbstgebauten) massiven Zugmaul nur ziehen. Stütz- oder Traglasten bestehen so gut wie

keine. Da diese der Kipper alleine trägt. Zur Info, ich habe damit ungefähr 1,5 t Feinkies auf ebener Strecke gezogen (ca. 0,8 Kubikmeter). Insgesamt ca. 40 Fuhren über eine meistens ebene Feldweg-Strecke mit wenig Steigungen. Hatte da eine Kiesgrube in der Nähe. Das hat der Honda gut hinbekommen.

Inklusive abkippen bei mir auf dem Rasengelände. Der Rasen sollte angeebnet werden, damit das Mähen besser geht.

Für deine Antwort an dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank! - Werde mal vorsichtshalber nachsehen, ob das Getriebe einen Riß hat.

 

 

Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 8. Mai 2020 um 15:39:18 Uhr:

Hallo eulenwoelfchen,

als ersten Schritt würde ich den Auswurfkanal entfernen und mit Blick auf das Getriebe folgendes erkunden:

  • 1. Ist im Öl-Ausgleichsbehälter noch Öl zu sehen und wenn nicht, dann mit Motoröl vom Auto bis zur hälfte befüllen. Danach Fahrtest mit Entlüftungsprozedur. Fährt er wieder, ist alles gut.
  • 2. Dreht sich die Antriebs-Keilriemenscheibe am Getriebe wenn der Motor läuft und dreht sich dabei auch die angetriebene Welle mit (einer beobachtet und der Andere fährt eine satte Steigung).
  • 3. Wenn alles nicht zum Erfolg führt. dann Getriebe ausbauen und weitermachen wie bereits in einem Beitrag vorher von mir beschrieben.

Bitte um Rückmeldung über das Ergebnis vor der Aktion Pkt. 3 (evtl. mittels PN), damit wir das Ganze nicht zu sehr vermischen.

Alois

Hallo Alois,

Danke für deine - wie immer - sehr hilfreichen Tipps.

Pkt. 1 - Den Auswurfkanal ausbauen, sollte ich hinkriegen. Fibt es dabei eine besondere Reihenfolge oder

wichtige Demontageschritte zu beachten?

Pkt 2 - Den Antriebswellentest werde ich, soweit möglich machen. Fahren tut er ja nicht. Also kann auch keiner beobachten, ob die Welle angetrieben wird. Sofern ich dich da nicht missverstanden hatte.

Pkt.3 - Ich hoffe nicht, dass ich das Getriebe ausbauen muss...

---

Werde jetzt erstmal Pkt. 1 abarbeiten, damit ich den Ölfüllstand überhaupt sehen kann.

Für deine Hilfestellung vorab schon mal herzlichen Dank!

So mit kurzem suchen scheint mir auch dein Traktor ein K46 zu haben. Aber etwas konkretes konnte ich nicht finden.

Das plötzliche Stehenbleiben beim normalen rasenmähen, deutet in meinen Augen definitiv auf einen mechanischen defekt hin.

Ansteuerung, Bruch der Einganswelle oder eben auch ein Bruch im Bereich Kraftübertragung Achse/Felge.

Zur Sicherheit solltest Du einmal nach dem Leerlaufhebel sehen, nicht das der sich auf mysteriöse Weise geöffnet hat.

Das würde ebenfalls alle beschriebenen Effekte erklären. Wie sich der beim Fahren öffnen sollte kann ich allerdings nicht erklären.

Eine Überholung wie von Alois so gut beschrieben würde deinem Getriebe sicher guttun, insbesondere mit Hinblick auf die angeforderte Last.

Zitat:

@skymaster83 schrieb am 8. Mai 2020 um 18:45:37 Uhr:

So mit kurzem suchen scheint mir auch dein Traktor ein K46 zu haben. Aber etwas konkretes konnte ich nicht finden.

Das plötzliche Stehenbleiben beim normalen rasenmähen, deutet in meinen Augen definitiv auf einen mechanischen defekt hin.

Ansteuerung, Bruch der Einganswelle oder eben auch ein Bruch im Bereich Kraftübertragung Achse/Felge.

Zur Sicherheit solltest Du einmal nach dem Leerlaufhebel sehen, nicht das der sich auf mysteriöse Weise geöffnet hat.

Das würde ebenfalls alle beschriebenen Effekte erklären. Wie sich der beim Fahren öffnen sollte kann ich allerdings nicht erklären.

Eine Überholung wie von Alois so gut beschrieben würde deinem Getriebe sicher guttun, insbesondere mit Hinblick auf die angeforderte Last.

Unabhängig vom Getriebetyp kann ich nur im 15-jährigen Gebrauch feststellen, dass es auf jeden Fall

ein sehr robuster und selbst für meine Anwendungen gut geeigneter Getriebetyp ist bzw. war. Der Traktor

ging in Hinsicht des hydrostatischen Antriebs immer klaglos. Und selbst im Winter mit Schneekette und

1,2 m langem Schneeräumschild bei schwerem und nassem Schnee hat der Trakkie zäh und bis an die

Leistungsgrenze /Schiebekapazität unter ständigem Vollgas zuverlässig seinen Dienst getan.

Von daher...

Den Leerlauf habe ich als erstes überprüft bzw. der Hebel hatte sich nicht verstellt.

Ich werde heute hoffentlich dazu kommen, zuerst einmal die Überprüfung, die Alois empfohlen hat,

vornehmen und den Auswurfkanal ausbauen. Mein Problem war ja bisher, dass ich nirgends etwas

entdecken konnte, wo ich

a) Öl in das Getriebe nachfüllen kann

oder

b) diesen Ausgleichsbehälter nirgends sehen konnte, um den Ölstand des Hydrostatgetriebes

zu prüfen und ggf. nachzufüllen usw.

Leider kam mir gestern etwas dazwischen, und ich konnte am Traktor nicht weitermachen.

Meine Fräsmaschine gab ausgerechnet den Geist auf, als ein Freund kam, um eine Kleinigkeit

zu fräsen. Vermutlich eine Kaltlöt-Fehlerstelle in der Elektrik. Die Maschine blieb plötzlich stehen,

nichts geht mehr. Am nächsten Tag läuft sie wieder. Vermutlich wenn es nachts etwas kühler wurde,

und sich eine vermutete Kaltlöt-Fehlerstelle der Steuerelektrik wieder zurückgezogen hatte.

Einfach eine Verdrußkiste. (Optimum BF20 Vario L).

Vielleicht muss ich die ganze Elektronik, diesen Schaltkasten, durch ein Ersatzteil auswechseln. Die

Maschine hatte diese Störungen schon länger, seit die Garantiezeit ablief, im Besonderen.

Sorry für das Abschweifen. Aber mich ärgert es ziemlich, ich habe mir im Laufe der Jahre ziemlich

teueres Zubehör dazugekauft, um kleinere Fräsungen machen zu können und das Ding geht und geht mal

nicht...

Wie auch immer, ich werde mich zum Honda melden, sobald ich mehr entdecken konnte.

Bis dahin nochmals herzlichen Dank für deine Tipps und Hinweise. Ist ja durchaus nicht selbstverständlich.

Umso mehr freut es mich. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich den Traktor dem Händler hinstellen und sagen, mach ihn wieder flott. Aber das kann ich leider -momentan- nicht so einfach...

Grüße und hoffentlich ein schönes, entspanntes und erholsames WE für Dich und alle anderen hier.

Besonders in diesen Zeiten...

EW

Hallo Skymaster und Alois,

mittlerweile bin ich dazugekommen, den Traktor Honda 2417 anzusehen.

Am Getriebe etc. fehlt nichts. Das Nichtfahren kam davon, dass die Spannfeder jener beweglichen! Keilriemenscheibe

gebrochen war, die den Antriebsriemen spannt. Dieser war total locker und trieb damit die Getriebewelle (mit Lüfterrad)

nicht an. Feder habe ich notdürftig mit einem neu gebogenen Haken versehen und wieder eingehängt.

Werde diese aber mit einer Originalfeder ersetzen, sobald ich sie mir besorgt habe.

Aber der Traktor fährt wieder einwandfrei. Ölstand im Ausgleichsbehälter war noch ca. 1 cm hoch. Habe mit Motoröl

aufgefüllt. Das Öl selbst sah noch sehr gut aus.

Für die Hilfen und Tipps bedanke ich mich sehr herzlich bei allen hier im Thread und wünsche Euch allen ein

schönes, stressfreies und erholsames Pfingsten.

Herzlichst

Eulenwölfchen

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