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Kaufberatung Opel Rekord E1
Guten Tag!
Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Rekord E1 2.3D zuzulegen. Vor ein paar Tagen wurde mir ebensolcher angeboten mit HU bis 04/24, Berlina-Ausstattung, und Hohlraumversiegelung. Der Wagen soll wohl 100.000 km gelaufen haben.
Ich bin ein Uralt-Diesel-Liebhaber. Klar würde ein Benziner mehr vorankommen, Spaß hab ich aber mit dem Diesel. ^^
Jetzt ein paar grundlegende Dinge:
Kennt irgendwer den Rekord 23D aus eigener Erfahrung?
Wie viel Diesel braucht er?
Ist das ein Motor, der für Ölverbrauch bekannt ist? (Der Rekord D Diesel soll ja angeblich immer so viel Öl geschluckt haben)
Für welche Laufleistungen und Probleme sind die Motoren bekannt?
Gab es Probleme mit der Duplexkette?
Wie ist das Fahrwerk?
Was muss ich beim Rekord E1 seitens Rost beachten?
Das Fahrzeug soll übrigens als Schönwetter-Fahrzeug dienen. Also höchstens an schönen Sommertagen eine kleine Ausfahrt.
Danke und Gruß
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9 Antworten
Servus! Ich selbst hatte nie einen alten Diesel von Opel, kenne aber den E1 recht gut.
Meinem Kumpel sind mal beide Federdome nach oben rausgeknallt. Die Motorhaube hatte dann zwei Dellen nach außen und das Fahrzeug war tiefergelegt. Die Federdome also besonders gut anschauen. Schweller und Rahmenteile sind ebenfalls einen Blick wert.
Soweit mich nicht alles täuscht, ist der Diesel im Rekord D ziemlich gleich mit dem aus dem E.
Mfg
Wow, das klingt ja mal ganz schön beängstigend. :D
Soll es aber nicht. Nur ein Hinweis, dass es da gerne gammelt.
Ich denke, es wird wohl doch ein E-Kadett mit dem 17D.
Lieber wäre mir zwar ein 16DA, den kenne ich ja bereits, aber allein die Kombi Kadett Caravan + Diesel ist schon sehr selten, und die 17D sollen meines Wissens nach ja auch sehr hohe Laufleistungen erzielt haben.
Ich habe mir heute den Kadett angeschaut. Er hat Hohlraumversiegelung und eigentlich keinen nennenswerten Rost. Am Radlauf rechts war eine kleine Blase vom Lack, die sollte man mal behandeln.
Sonst aber gut in Schuss. Club-Innenausstattung sieht aus wie neu. Und ein Raumwunder ist so ein Kadett-CarAVan schon...
Bisherige Laufleistung ist 97.000 km, bei 78.000 km wurde von der Vorbesitzerin bei Opel ZR+Wapu gewechselt.
Auto hat keine Servolenkung, keine elektrischen Fensterheber, keine elektrischen Spiegel, keine Sitzheizung, keine Nebelscheinwerfer, und was man halt sonst so nicht haben kann. :D
Die Vorbesitzerin war eine 90 Jahre alte Frau, die den Wagen abgegeben hat, weil sie nur zum TÜV und Reifenwechsel fährt, und der Wagen sonst nur in der Garage steht. (Was man übrigens auch sieht)
Die letzten Jahre wurde der Kadett im Winter auch nicht mehr bewegt.
Er macht, außer dass er ein Raucherauto ist, einen guten Eindruck.
Was sagst du?
Gruß
Ich erinnere mich, dass am 17D E-Kadett das Armaturenbrett so vibriert hat, dass die Schachtel Marlboro und das BIC-Feuerzeug im Standgas glatt runter in den Fußraum gewandert sind.
War das nicht sogar ein Erbe von Isuzu?
Mfg
Kenn ich auch vom Ascona, kann damit leben. ^^
Nein, die Saugdieselmotoren waren von Opel, der 15TD und der 17TD, der im Kadett und auch im Astra verbaut wurden, sind von Isuzu.
Nicht zu verwechseln mit dem 1.7 TD mit 68 PS, den es im Astra F gab, das ist eine Opel Weiterentwicklung vom 17D mit Softturbo.
Es gab dann auch mal den 17DR, auch von Opel, der hatte 3 PS mehr. Ich glaube wegen höherer Verdichtung, weiß es aber nicht mehr.
Ich schrieb ja, dass der Kaddi am rechten hinteren Radlauf eine kleine Blase unterm Lack hat. Bedeutet das denn wirklich immer, dass da eine Durchrostung vorhanden ist?
Nach meiner Erfahrung: Ja.
Wie fühlt sich denn die Kante an, die ja aus zwei zusammengepunkteten Blechen besteht (Radkasten und Seitenteil). "Aufgequollen" zwischen den Schweißpunkten durch Rost?
Mfg
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 20. September 2023 um 17:33:07 Uhr:
Nach meiner Erfahrung: Ja.
Hatte dann ganz vergessen zu antworten.
Im Endeffekt: War durchgerostet. Hab es ausgeschweißt, die Konservierung erneurt, bin ein wenig damit gefahren, und habe ihn im Jänner wieder hergegeben.
Eigentlich echt schade drum, so eine Möglichkeit habe ich vermutlich nie wieder. Aber der Kadett war einfach so ein typisches Rentnerauto, dass ich ihn nicht nach 33 Jahren quasi Dornröschenschlaf in den Alltags-Winterbetrieb schicken wollte. Dafür war er einfach zu schade.
Möglichkeit, ihn unterzustellen habe ich keine, und ich wollte den Kadett einfach bei jemandem wissen, der ihm das bieten kann, was er verdient. Und so jemanden habe ich glücklicherweise gefunden. Hoffentlich irre ich mich nicht, und der Käufer hält wirklich, was er versprochen hat.
MfG