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Kaufhilfe 320 CDI

Mercedes
Themenstarteram 11. Dezember 2011 um 17:50

Hallo,

ich möchte mir gerne ein anderes Auto zulegen.

Gedacht habe Ich mir einen E320 CDI, BJ.2002 270000 Kilometer,

-XENON

-LEDER

-NAVI GROSS

-PARKPILOT

-SITZHEIZUNG

-AUTOTELEFON

-SCHIEBEDACH

-KLIMA

TÜV bis 2013

Soll 5200€ kosten.

Garantie gibt es nicht.

Also muss Ich wissen was alles nei der Besichtigung kontrolliert werden soll.

Desweiteren welche bekannte Probleme kann es haben, Rost, Getriebe (Automatik), steuern, Fahrwerk.....

also alles noch was mir jetzt nicht einfällt.

Ich bedanke mich schon mal im vorraus.

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14 Antworten
am 11. Dezember 2011 um 17:58

mal abgesehen von zu teuer, einfach mal im forum Rost, Schwachpunkte und Getriebe eingeben...sind aber immer persönliche meinungen, denn hier ist ein problemforum, wo nur bzw. fast nur leute schreiben die probleme haben...

gruß

tequila

Themenstarteram 11. Dezember 2011 um 18:00

Zu teuer ......

Wieviel sollte sowas denn höchstens kosten?

am 11. Dezember 2011 um 18:13

meine meinung ....max. 3500 mit dem km...gibt genug mit der ausstattung, auch als t-modell, mit weniger km und günstiger...und kleiner wie 320er noch mehr auswahl...

Im Prinzip hast du fast alles aufgezählt, was ein Thema sein kann.

Rost, Fahrwerk, Elektrik, Licht- und Einspritzanlage sind im Alter die wunden Punkte. Das Schiebedach ist ebenso ein häufiger Problemfall wie Comand, bei dem sich eine Reparatur wegen der mäßigen Performance oft einfach nicht mehr lohnt. Das Autotelefon ist doch Schnee von vorgestern.

Die Scheinwerfer sind bei den meisten Fahrzeugen blind, Kabel und Kontakte von Nebelscheinwerfern und abgeschmort und durch Salz korrodiert, Nummerntafelbeleuchtung nervt mit Wackelkontakten und die 3. Bremsleuchte glänzt mit "Zahnausfall", wenn einige Lämpchen nicht mehr leuchten.

 

Fahrwerksgelenke sind einigermaßen robust und Federbrüche sind zwar ab 200.000 km nicht selten, aber kaum gefährlich, oft merkt man diesen erst bei der Überprüfung.

 

Mein 320 CDI läuft trotz seiner 202.000 km sehr schön, ich könnte mir gut vorstellen, dass er mit der einen oder anderen kleinen Reparatur das Doppelte schafft. Die typischen Wehwehchen des Motors sind undichte Treibstoffleitungen, verkoktes Abgasrückführungsventil, defekter Luftmassenmesser und verschlissene Injektoren, die bei 300.000 km oft schon an oder über der Verschleißgrenze sind. Auch werden diese manchmal gegenüber dem Zylinderkopf undicht, Neuabdichtung ist aber meist kein Problem.

Vier- und Fünfzylindermotore haben häufig Probleme mit der Einlasskanalabschaltung, weil die Steuerklappen aus Kunststoff mit der Zeit einfach zerbröseln und in der Folge im Brennraum verschwinden -- kräftiges Rußen ist die Folge. Beim 320 CDI ist der Fehler selten, da alles aus Metall.

Eine Verschleißsache sind auch die Motorlager und der Kardantrieb, welche einfach irgendwann mal zum Austausch bzw. Überholung fällig sind. Auch das Differenzial geht manchmal kaputt, wenn es Öl verloren hat und dieses mangels regelmäßigem Ölwechsel trocken läuft.

Und Finger weg von gechippten Motoren! Je nach Fahrweise nehmen das die Turbos schnell übel, auch Zylinderkopfprobleme gibt es bei früheren CDI-Exemplaren.

 

Das AT-Getriebe nähert sich mit 300.000 km auch seiner geplanten Lebenserwartung, hier kommt es entscheidend auf die (oft unterlassene) Wartung und die Fahrweise an. 500.000 km sind für vorausschauende, ruhige Fahrer kein Problem, man bekommt das Ding aber auch mit 200.000 km kaputt.

Das Getriebe muss absolut ruckfrei hinauf- und (ohne Gas) hinunterschalten, auch kalt darf nur ganz zu Beginn ein wenig mehr zu spüren sein!

Achte auf den Durchschnittsverbrauch im Tacho, der zeigt auch den Gesamtschnitt der letzten Zeit (bis zu 100 Betriebsstunden im Schnitt) wenn er nicht zurückgesetzt wurde, was leider alle 100 Stunden automatisch passiert. Mein Durchschnittsverbrauch ist bei ruhiger, vorausschauender Fahrweise 7,4 l/100 km über 4.000 km (Kombi, Limo braucht knapp 0,5 Liter weniger). Mehr heißt mehr Verschleiß. Weniger gibt es praktisch nicht ... ;)

 

Der Rost ist leider das große Thema der Mercedes um den Jahrtausendwechsel herum, man muss entweder viel Geld in die Hand nehmen und Geduld zeigen oder eben damit "auf Zeit" leben können. Oder Gustav Gans heißen bzw. in salzfreien Gebieten zuhause sein.

Gefährlich ist der Rost am Vorderachsträger (Unterbodenverkleidung abnehmen und kontrollieren), an den vorderen Federaufnahmen (unter der Dichtmasse sitzt der Rost, wegkratzen!) und bei manchen älteren Fahrzeugen auch an den Trägern (meist bei den Wagenheberaufnahmen). Der Rest ist eher kosmetischer Natur.

Ein professionell konserviertes Fahrzeug ist auf jeden Fall zu bevorzugen. Mike Sander's Heißfett hat sich im Unterbodenbereich als Mittel der Wahl bewährt, weil es nicht vom Rost unterwandert werden kann. Wachs ist im Karosseriebereich auf rostfreien Blechen wirksam.

 

An sich ist der 210er ein robustes, geräumiges und komfortables Auto, das gut zu reparieren ist. Wenn du also ein gutes Exemplar erwischst, vielleicht ein T-Modell mit ausgezeichnetem Nutzwert, dann kann man damit schon recht zufrieden sein!

 

Das Baujahr spielt beim 210er kaum noch eine Rolle, wichtig ist der reale Zustand: Du kriegst aus allen Baujahren absolute Gurken und sicher auch das eine oder andere brauchbare Fahrzeug. "Durchreparierter Liebhaberzustand" ist selten, die meisten Fahrzeuge werden doch nur mehr "aufgefahren", eine Reparaturwelle droht dem Käufer, daher genauestens prüfen!

 

Ich habe zB in mein T-Modell mit der Zeit sehr viel hineingesteckt, damit alles tip-top ist, allein in den letzten drei Jahren ohne Rostarbeiten sicher 3.000-4.000 Euro, in den 8 Jahren in meinem Besitz immer alles immer liebevoll gewartet und schon im Ansatz repariert. So einen Wagen würde ich wieder kaufen. (Der Wagen steht übrigens wegen Ablösung derzeit durch einen 211er in der Motor-Talk-Fahrzeugbörse zum Verkauf.)

 

Bevor ich mir aber einen unbekannten Wagen mit fast 300.000 km antäte, würde ich mich weiter umsehen und dabei auf geringere Laufleistung achten. Nebenbei wirkt der Wagen auf mich nicht gerade günstig, ist ja auch "nur" eine Limousine.

EDIT: Einige Einfügungen angebracht.

Themenstarteram 11. Dezember 2011 um 18:56

Vielen dank für die Beiträge.

Also das Heißt ich sollte den Wagen( ist übrigens Kombi)wenn alles was geprüt ist über 65%in Ordnung sind sollte es nicht mehr als 4000€ kosten.

Dann werde ich mich mal am Mittwoch auf den weg machen und ne Probefahrt durchführen.

Und versuchen zu handeln.

Falls euch noch was einfällt lasst es mich wissen.

Ich klink mich hier mal ein.

Was sagt Ihr zu dem Angebot aus dem LINK:

KLICK

Will versuchen den auf 5.000 zu bekommen.

Was sollte bei der LEistung daran bereits gemacht/gewartet werden?

Türen sind rostfrei. Dombereiche habe ich noch nicht prüfen können.

Danke und Gruß

Andre

Der Link funzt net.

hmm.

hier mal der Text aus dem Angebot:

Mercedes-Benz E 320 CDI Avantgarde

Preis: 5.975 €

Fahrzeugart: Gebrauchtfahrzeug

Bauart: Kombi

Farbe: silber metallic

Türen: 5 Türen

Getriebe: Automatik

Kraftübertragung: Heck

Leistung: 145 kW / 197 PS

Hubraum: 3.226 cm³

Kraftstoff: Diesel

Erstzulassung: 16.10.2000

Kilometerstand: 201.000 km

Ø Verbr. innerorts: 11.0 l/100km

Ø Verbr. ausserorts: 6.0 l/100km

Ø Verbr. kombiniert: 7.9 l/100km

Details:

Klimaanlage, 6x Front- Seiten- & Kopf, Elektr. Fensterheber, Navigationssystem, elektrisches Schiebedach, Zentralverriegelung, Traktionskontrolle, Park Distance Control, Tempomat, ESP, Lederausstattung, 5 Gänge, Antriebsschlupfregelung, ABS, Farbe: silber, Sportfahrwerk, Scheinwerferreinigung, Temperaturanzeige, Niveauregulierung, Glasdach, Verbrauch innerorts: 11.0 l/100km, Verbrauch außerorts: 6.0 l/100km, Verbrauch komb.: 7.9 l/100km, 5 Türen, 5 Sitze

Beschreibung:

BO-KW1999, Ausstattung Sportline, Design- und Ausstattungslinie Avantgarde, Innenraumlicht-Paket, Schalt- / Wählhebelgriff Leder, Außenspiegel asphärisch, links, Audiosystem: Radio, Audiosystem MB Audio 10 CC (Radio/Cassette), Gepäckraumabdeckung / Rollo, Motor-Restwärmeausnutzung (MRA), Komfortsitze vorn (inkl. Belüftung, Sitzheizung), Ausstiegsleuchten, Stahlfelgen 7, 5x16, Lenkrad (390 mm), Lenkrad (Holz Wurzelnuss / Leder), Parameterlenkung, Oxydationskatalysator (Diesel), Motor 3, 2 Ltr. - 145 kW CDI KAT, Änderungen, Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten!

Mein S210 320 CDI hat auch gerade 202.000 km drauf und ich verkaufe ihn gerade. Wer ihn kriegt, der kann sich freuen: Der Wagen läuft einwandfrei, da ist aber auch einiges an Reparaturen reingegangen, alles immer bestens saniert, gepflegt und gewartet, habe in den letzten Jahren viele tausend Euro reingesteckt.

Mit einer Empfehlung bin ich daher immer im Zwiespalt:

Auf der einen Seite ist das ein geräumiges und robustes Auto mit gutem Komfort, das durchaus nochmal soweit laufen kann und einen zeitlosen Charme hat.

Aber das latente Rostproblem macht eine längere Haltezeit zu einer finanziell ungewissen Sache, so man ein Auto in recht schönem Zustand haben will. Zu reparieren gibt es bei diesen Kilometerständen auch immer wieder etwas und zusammen mit mit dem Blechproblem summiert sich das ganz schön auf.

 

Daher meine Meinung:

Wer mit ein paar Rostflecken gut leben kann und nicht vom Ehrgeiz zerfressen ist, einen makellosen Youngtimer zu fahren, sowie an einen ziemlich rostfreien Wagen kommt, der kann mit noch vernünftigen Reparaturkosten hier günstig und komfortabel für einige Jahre Auto fahren. Finanzielle Reserven sind aber nötig (Getriebe, Injektoren, Turbo) und billig geht trotzdem anders.

Wer hingegen auf sorglose Jahre ohne braune Pickel steht, der soll den Preis lieber verdoppeln und sich einen anderen Wagen suchen. Kostet unter dem Strich dasselbe und macht weniger Bauchweh.

 

Ich hab für mich den Schluss gezogen, lieber einen recht jungen S211er zu wählen, da diese Fahrzeuggeneration offensichtlich vom Rost ziemlich verschont bleibt. Da gute Exemplare mit moderater Laufleistung mit meiner etwas ungewöhnlichen Wunsch-Ausstattungskombination auch schon selten werden, habe ich etwas rasch (nach meinem Geschmack zu rasch) zugeschlagen und "opfere" jetzt weitsichtig den "vollsanierten" 210er und hoffe einen Käufer zu finden, der meine Investitionen zumindest im Ansatz zu schätzen weiß.

Auch muss man ja anmerken, dass modernere Autos leiser und auch sicherer sind. Der S211 280 CDI, der jetzt vor der Tür steht, ist vom Motorgeräusch her halb so laut -- kein Spaß! Das Fahrwerk ist leider nicht viel anders, aber in Summe schon ein deutlicher Fortschritt.

Wir haben einen 210er in der Familie. Gleiches Baujahr, jedoch 270 CDI. Daher kenne ich das Rostproblem.

Turbo, Injektoren etc. stellen kein allzugroßes PRoblem dar, da ich im KFZ Teile Export arbeite und handwerklich nicht

ungeschickt bin :)

Was allerdings nicht zu meinem Können gehört sind Getriebe und Schweißarbeiten. Daher meine Frage, ob es noch weitere

Punkte gibt, auf die ich achten sollte.

Ebenso kann ich nicht einschätzen, ob der Preis in Ordnung geht. :)

Am Getriebe kann eh nur ein Instandsetzer wirklich was machen. Das einzige, worauf man achten kann ist, ob die sehr empfehlenswerten -- aber nicht vorgeschriebenen -- ATF-Wechsel gemacht wurden und was der Besitzer für einen Eindruck macht (= vermutete Fahrweise).

Rost kennst du, VA-Träger, Federaufnahmen vorne und Unterboden generell, Längstträger im Bereich der Wagenheberaufnahmen, das sind die Stellen, wo es auch gefährlich sein kann bzw. mit dem TÜV Probleme auftauchen können. Der Rest ist eigentlich mehr oder weniger Kosmetik.

Federn, Fahrwerk etc. ist halt eine Verschleißsache. Scheinwerfer sind meist schon ziemlich blind. Ersatz kann lohnen, bei TE Berlin gibt es zB Hella Halogen MOPF derzeit zum halben Preis inkl. aller Leuchtmittel ... das Licht ist nachher nicht wiederzuerkennen!

Die Elektrik und Sensorik ist im Alter natürlich da und dort auch zickig (zB Nebellichter, Kennzeichenbeleuchtung, vereinzelt Kabelbrüche, Schlüssel-Tod, Kurbelwellensensor, Luftmassenmesser), aber der 210er scheint zumindest kein besonderes Elektrik-Problem zu haben.

Das klingt gar nicht verkehrt.

TE kenne ich, ist aber teurer als mein EK in meiner Firma :D

Auto ist vom VOLVO Händler und soll erstmal für 2 Jahre sein, da ich dann einen Firmenwagen bekomme.

Werde mir den Wagen mal für einen Tag ausleihen und schauen.

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Gruß

Andre

Ach ja.. darf der 210er 225/55/16 fahren?

als ek preis 3,5 kilo -bisste gebrauchtwagen einkäufer bei daimler:rolleyes: find ich persönlich als verkehrswert nen bisschen zu wenig, na klar freuste dich, wenn du dein auto billiger kriegst ,aber so schlecht is der markt nun auch wieder nicht -wär ja weniger als für vergleichbarern golf !

mfg

????

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