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Lexus RX 400 h Preispolitik USA/EU

Themenstarteram 25. September 2007 um 23:06

Ich habe den neuen Lexus Hybrid RX 400 h auf der IFA gesehen. Dort wird ein Preis von ca 60.000 € genannt. Schaut man sich dann mal rein informativ die Angebote in den USA an , so muss man sich schon wundern : rund 42.000 $ für das neue RX 400 h Modell! Das ist gerade mal die Hälfte nämlich 30000 €. Die Ausstattung sollte etwas zum europäischen Modell differieren, aber rechtfertigt das einen Aufschlag von 100 % ?

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16 Antworten
am 26. September 2007 um 6:03

Ja, tut es!

Natürlich nicht aber ganz ehrlich das ist bei fast allen Herstellern so!

Ein BMW kostet mit sehr viel mehr Ausstattung auch sehr viel weniger in den USA als hier, genauso ein VW Touareg oder ein Porsche Cayenne, Range Rover Sport oder andere Luxus Modelle. Hängt mit der Konkurrenz dort zusammen...

Ein Import wird dir trotzdem nichts bringen, da gewisse Dinge wie zum Beispiel das Navi

hier nicht funktionieren werden. Eine andere Navi DVD wird nicht reichen.

Hi, klingt blöd, ist aber so. :P

Das Phänomen kannst du bei allen amerikanischen Autos machen, bestes Beispiel ist neben dem RX der Ford Mustang.

Andererseits gehört zu einem Premiumfahrzeug auch ein entsprechender Preis. Wie würde das denn aussehen, wenn ein RX 400h für 40.000€ zu haben wäre. Die Leute würde sich wundern und etwas Faules vermuten, anstatt sich über den Preis zu freuen.

mfg

am 26. September 2007 um 17:22

Deshalb kann man in Polen alle US Modele kaufen und in DE nicht, weil uns immer noch zu gut geht. PUNKT

Ciao,

Das ist generell ärgerlich. Egal was für ein Fahrzeug man fährt, wird dieses auch in USA verkauft, dann sieht man schnell einmal die Diskrepanz von 10% bis 20% im VP. Wenn man bedenkt, dass die Fahrzeuge in Europa oder Japan vom gleichen Band für den Export rollen, frägt man sich natürlich schon, ob in Europa wirklich Wettbewerb herrscht?

Gruss,

Lex

P.S: Achtung beim Preisvergleich in USA generell, häufig variieren die Sales-Tax regional ziemlich stark. Deshalb immer auch vergleichen, was im Preis schon enthalten ist..

Moin,

Richtig ... in den USA stehen die Nettopreise in den Listen drin, nicht wie bei uns die Bruttopreise. Ausserdem hast du in den USA meist noch weniger Auswahlmöglichkeiten als hier. Da gilt ... Friss oder stirb ... was sicherlich auch mit der anderen Autokaufmentalität in den USA zu tun hat. Dort bestellt man Autos in der Regel nicht, sondern nimmt sie beim Händler eben so wie sie da stehen mit.

Dann gibt es z.B. bei Fahrzeugen wie dem RX einen weiteren Punkt, das Auto wird in Kanada gebaut (Wenn ich mich nicht irre!) deshalb kommt auf das Auto kein Importzoll drauf, wie er hier zusätzlich fällig wird (und natürlich auf den VK draufgerechnet wird), dazu kommen OFTMALS unterschiedliche Bremsanlagen, abweichende Kühlsysteme, andere Beleuchtungseinheiten, merklich günstigere Reifen und anders funktionierende Extras (Navi, Radio etc.pp.). Hinzu kommt für DICH als Vorteil ... die Dollarschwäche ... die für die Hersteller von Ausser-US-Fahrzeugen im Gegenzug wieder ein großes Problem darstellt.

Als Faustregel kannst du derzeit sagen ... das du nach allen notwendigen Umbauten an einem Fahrzeug, mit Transport, Steuern, Zoll, TÜV, Abgasuntersuchung etc.pp. ... derzeit bei einem US Import zwischen 5 und 15.000 Euro sparen kannst. Denn das sind ja alles Sachen, die normalerweise der Importeur für dich übernimmt ;)

MFG Kester

Das ist echt heftig in den USA, hab mich auch schon oft geärgert.

Dafür sind dort Gebrauchtwagen Preise sehr hoch, Link

Moin,

Fahrzeuge wie die Supra sind auch in den USA entsprechende Ausnahmen und stellen nicht den Regelfall dar :)

MFG Kester

am 7. Oktober 2007 um 20:21

Vergisst nicht das bei einem Selbst Import keinerlei Garantieanspruch besteht!!!

So wild ist die Preisdifferenz doch gar nicht. In D sind's ca. 43.000€ (ohne MwSt), in den USA $42.000. Der Unterschied sieht deswegen so gross aus weil der Dollar derzeit extrem niedrig steht. Ein Autohersteller kann nicht jedes Mal an den Preisen drehen wenn sich die Währungsmärkte bewegen.

Themenstarteram 18. Oktober 2007 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von baloo

So wild ist die Preisdifferenz doch gar nicht. In D sind's ca. 43.000€ (ohne MwSt), in den USA $42.000. Der Unterschied sieht deswegen so gross aus weil der Dollar derzeit extrem niedrig steht. Ein Autohersteller kann nicht jedes Mal an den Preisen drehen wenn sich die Währungsmärkte bewegen.

Du widersprichst Dir ja selbst. Wann waren denn $ und € zuletzt 1:1 ? Anfang der Jahrtausendwende. Lang ists her.

Moin,

Nein ,... tut er nicht ... denn er sagt doch ausdrücklich : Das ist für dich derzeit so, weil der Dollar eben so schwach ist.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von cybioch

Du widersprichst Dir ja selbst. Wann waren denn $ und € zuletzt 1:1 ? Anfang der Jahrtausendwende. Lang ists her.

Januar 2003 waren sie zuletzt 1:1. Aber das spielt eigentlich keine Rolle, weil:

-Die Amis werden halt in Dollar bezahlt, und wenn sie davon nicht deutlich mehr in der Tasche haben, ist es für einen Hersteller immer noch deutlich besser, niedrigere VK-Preise in Kauf zu nehmen statt den Preis entsprechend dem Umtauschkurs zu erhöhen, weniger zu verkaufen und seine Arbeiter für's Rumstehen zu bezahlen.

-Die Preise orientieren sich an der Konkurrenz, und die heisst in den USA z.B. Cadillac. Wenn die Konkurrenz diese Währungsprobleme nicht hat, bin ich als Fahrzeughersteller wohl oder übel gezwungen deren Preise mitzugehen.

-Wieviel ein Hersteller verdient, hängt nicht vom nackten Listenpreis ab, sondern davon, wieviel die Kunden im Endeffekt wirklich ausgeben, und da gibt es in den USA durchaus zusätzliche Einnahmequellen:

1. Händlerzuschläge:

Du zahlst beim Händler nicht nur die Überführung, sondern auch Zuschläge für die regionale Werbung und für die Schulungen der Techniker. Das allein sind oft über $1000. Dazu kommt, dass viele Händler überteuerten Krams ins Auto packen, den du eigentlich gar nicht willst. Da werden Ident-Nummern in die Scheiben geätzt ($200), der Lack versiegelt ($300), der Unterboden versiegelt ($400) und die Polster imprägniert ($300).

2. Ausstattung:

Bei der Ausstattung gibt's in der Regel vom Hersteller nur 2-3 Pakete. Das Schiebedach gibt also nicht einzeln, sondern du kaufst automatisch Leder, Chrom und das überteuerte Radio dazu. Also bezahlt man wieder Sachen, die man eigentlich nicht will.

Dazu kommt, dass der Händler erst gar keine Basisversionen anbietet. Wenn jemand einen RX400h will, muss er einen mit Vollausstattung vom Hof nehmen oder bestellen und Monate warten.

3. Finanzierung:

Die weitaus meisten Autos werden in den USA zu 100% finanziert, d.h. auf dem Aufkleber steht zwar ein recht niedriger Preis, aber im Endeffekt zahlt der Kunde über Jahre hinweg 6% Zinsen. Oben drauf kommt dann noch die überteuerte "gap insurance", so dass man nicht mit Schulden da steht wenn das Auto einen Totalschaden hat und man mehr schuldet als es wert ist.

am 28. Mai 2008 um 12:37

Hallo Importgemeinde,

ich habe mich vor wenigen Monaten mit der Frage des Selbstimports eines RX 400h befasst.

Beim Import eines PKW oder auch SUV (nicht PickUp) fallen 10% Importzoll an. Dieser bemisst sich nicht nur nach dem Nettoeinkauspreis beim US-Händler, sonern auf alle Kosten, die bis zur deutschen Grenze angefallen sind: Hafengebühren, Versicherungen, Transport. Hinzu kommen 19% Einfuhrumsatzsteuer.

Die amerikanische Salestax wird beim Export des Fahrzeuges rückerstattet. Es gibt gerade an der amerikanischen Ostküste exporterfahrene Händler, die für den europäischen Kunden die gesamte Organisation übernehmen.

Das eingeführte Fahrzeug benötigt in D eine Einzelabnahme beim TÜV.

Trotz der zusätzlichen Kosten kann man bei derzeitigem Wechselkurs rein rechnerisch für einen vollausgestatteten RX400h immer noch rund 8.000,- € bei Selbstimport sparen.

Keine Kenntniss habe ich bezüglich der Garantieleistungen des Herstellers bei Selbstimport und eventueller Funktionsdefizite (NAVI?)

Gruß, HIPPODAMOS

 

Laut ADAC kann man mit 1:3 des Gesamtpreises rechnen wenn man ein PKW aus den Staaten kauft.

Mit den Rabatten was man jedoch hier noch bekommt, dann noch die TÜV Abnahme, Evtl. Navi tauschen/umbauen hat sich das ganze dann wieder gar nicht gelohnt. BMW, Mercedes usw. sind noch ok, aber beim Lexus lohnt sich das nicht.

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