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Mal was ganz anderes: Kalkulation Gebrauchtwagen / Abwrackprämie
Einige haben es vielleicht gelesen, für alle anderen folgender Sachstand:
1. Besitze Polo, Abwrackprämien-fähig
2. Überlege Kauf eines alten Kadett, Kaufpreis 900,--, Euro 1
Da bei mir jeder Euro zählt und ich ein Auto brauche um von A nach B zu kommen und meine Kinder durch die Gegend zu chauffieren bedarf es genauer Überlegungen, was denn nun für mich die bessere Alternative ist.
Somit komme ich zu folgender Kalkulation:
Kadett 900,-- Neuwagen 5000,--
Steuer 242,-- Steuer 50,--
Tanken 1000,-- Tanken 600,-- Gerechnet auf's Jahr
------------------------------------------------------------------------------------------
Summe 2142,-- 5650,-- im 1. Jahr
Kadett Neuwagen
Gesamt im 1. Jahr 2142 Summe 5650 Summe
2. Jahr 1242 3384 650 6300
3. Jahr 1242 4626 650 6950
4. Jahr 1242 5868 650 7600
5. Jahr 1242 7110 650 8250
6. Jahr 1242 8352 650 8900
7. Jahr 1242 9594 650 9550
Nicht in die Rechnung eingeflossen sind:
- Der Restwert des Polos
- Die Inspektionen beim Neuwagen
- Die Überführungssumme beim Neuwagen
- Anfallende Reparaturen
- Verschleißteile
Die Versicherung ebenso nicht, die ist meinem Fall annähernd gleich. Gerechnet wurde mit dem derzeit günstigsten Abwrackangebot, evtl. Freistellung von der Steuer schlägt beim Neuwagen mit einem 50,- Ansatz denke ich nicht zu Buche.
Aber ich komme zu folgendem Ergebnis:
Ich hätte niemals gedacht, dass sich der Neuwagenkauf trotz Abwrackprämie erst nach ca. 7 Jahren amortisiert.... Auch wenn ein 900,-- Auto natürlich ein Schnäppchen sein kann. Die selbe Rechnung kann man natürlich auch mit jedem teureren Gebrauchten machen, ich behaupte mal dass es dennoch einige Jahre dauern wird, bis es sich finanziell lohnt. Wie gesagt, für Leute wie mich, die rechnen müssen.
Selbst das Argument, dass bei einem alten Auto alles Mögliche an Reparaturen anfallen kann... die neuen Autos, mit all der Elektronik sind weitaus anfälliger und die Reparaturen dementsprechend teurer.
Nicht einberechnen kann ich natürlich etwaig anfallendes Neuwagen-Luxus-Feeling.
Ich, für meinen Teil, denke nicht dass ich die Abwrackprämie nutzen werde...
Beste Antwort im Thema
Einige haben es vielleicht gelesen, für alle anderen folgender Sachstand:
1. Besitze Polo, Abwrackprämien-fähig
2. Überlege Kauf eines alten Kadett, Kaufpreis 900,--, Euro 1
Da bei mir jeder Euro zählt und ich ein Auto brauche um von A nach B zu kommen und meine Kinder durch die Gegend zu chauffieren bedarf es genauer Überlegungen, was denn nun für mich die bessere Alternative ist.
Somit komme ich zu folgender Kalkulation:
Kadett 900,-- Neuwagen 5000,--
Steuer 242,-- Steuer 50,--
Tanken 1000,-- Tanken 600,-- Gerechnet auf's Jahr
------------------------------------------------------------------------------------------
Summe 2142,-- 5650,-- im 1. Jahr
Kadett Neuwagen
Gesamt im 1. Jahr 2142 Summe 5650 Summe
2. Jahr 1242 3384 650 6300
3. Jahr 1242 4626 650 6950
4. Jahr 1242 5868 650 7600
5. Jahr 1242 7110 650 8250
6. Jahr 1242 8352 650 8900
7. Jahr 1242 9594 650 9550
Nicht in die Rechnung eingeflossen sind:
- Der Restwert des Polos
- Die Inspektionen beim Neuwagen
- Die Überführungssumme beim Neuwagen
- Anfallende Reparaturen
- Verschleißteile
Die Versicherung ebenso nicht, die ist meinem Fall annähernd gleich. Gerechnet wurde mit dem derzeit günstigsten Abwrackangebot, evtl. Freistellung von der Steuer schlägt beim Neuwagen mit einem 50,- Ansatz denke ich nicht zu Buche.
Aber ich komme zu folgendem Ergebnis:
Ich hätte niemals gedacht, dass sich der Neuwagenkauf trotz Abwrackprämie erst nach ca. 7 Jahren amortisiert.... Auch wenn ein 900,-- Auto natürlich ein Schnäppchen sein kann. Die selbe Rechnung kann man natürlich auch mit jedem teureren Gebrauchten machen, ich behaupte mal dass es dennoch einige Jahre dauern wird, bis es sich finanziell lohnt. Wie gesagt, für Leute wie mich, die rechnen müssen.
Selbst das Argument, dass bei einem alten Auto alles Mögliche an Reparaturen anfallen kann... die neuen Autos, mit all der Elektronik sind weitaus anfälliger und die Reparaturen dementsprechend teurer.
Nicht einberechnen kann ich natürlich etwaig anfallendes Neuwagen-Luxus-Feeling.
Ich, für meinen Teil, denke nicht dass ich die Abwrackprämie nutzen werde...
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44 Antworten
Du hast die Zinseffekte deines Eigenkapitals oder die Zinsaufwendungen für den Kredit für den Kauf des Neuwagens vergessen...
1. welcher Neuwagen verbraucht fast halb soviel wie der Kadett? (Mein alter Kadett hat nie mehr als 5-6 Liter verbraucht, und kein Benziner Neuwagen wird 3-4 Liter verbrauchen)
2. Warum berechnest du Inspektionskosten nur für Neuwagen? Entweder man lässt eine Inspektion machen oder nicht, das hat nichts mit Neu- oder Altwagen zu tun. Wenn du für den Kadett keine Inspektion brauchast, dann auch nicht für einen 5000€ Neuwagen.
3. Für einen Kadett von 900€ 7 Jahre im voraus zu planen ist mehr als optimistisch, ich wäre froh wenn die Kiste bis zum nächsten TÜV läuft. Soweit ich mich erinnere wurde der Kadett nur bis 91 , max 92 gebaut somit wäre der Kadett im Idealfall 17 Jahre, machst du eigentlich Witze, oder soll das ganze ernst gemeint sein? Da werden Reparaturen doch so einiges verschlingen, wahrscheinlich sogar der Wagen auseinanderfallen.
4. Kauf dir wenigstens meinen Golf, der hält noch einige Jahre und ist besser als ein 5000€ Auto in 5 Jahren, ich gebe ihn dir für günstige 2600€, 2500€ würde ich ja schon als Prämie bekommen .
5. Wenn ich darüber nachdenke, ist 900€ viel zuviel für einen Kadett, sowas nimmt man vielleicht geschenkt.
6. Ne, es kann echt nicht dein Ernst sein?
Worauf der TE im Grunde hinweisen will, ist die Tatsache, dass die meisten Neuwagen mit Ihren Preisen Geldvernichtungsmaschinen sind.
Wer einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen zu günstigen Kurs einige Jahre fährt, kann viel Geld sparen - sprich den Wertverlust des neuen Fahrzeuges - muss aber gut durchkalkuliert werden...
Oft wird bei Neuwagen Folgendes "vergessen":
alle Verschleißteile sind NEU, also zunächst mal einige Jahre Ruhe damit, falls man nicht allzu viel fährt.
Beim Altwagen sind mal die Bremsen, mal die Kupplung und dann diverse Riemen, Dichtungen usw immer wieder fällig, weil man nicht davon ausgehen kann, dass sämtliche Verschleißteile bei einem 900 Euro Auto vor dem Kauf erneuert wurden.
Der erste Tüv/Au Termin findet beim Neuwagen nach 3 Jahren statt und da meist ohne Probleme... wie es da beim 900-Kadett aussieht, kann man sich vorstellen...
Ein 5000-Euro Auto wird nicht viel Elektronik und Elektrik an Board haben, also sollte man da auch keine Angst haben, diese Autos sind eher robust.
Ich würde in so einem Fall ohne weiter zu überlegen einen Neuwagen kaufen, denn diese Rechnung geht sicherlich auf!
Man hat nach 7 Jahren ein "erst" 7-Jahre altes Auto, sämtliche Kinderkrankheiten wird man innerhalb der Garantiezeit beseitigt haben (falls da was vorkommen sollte) und bei einem Kadett hat man, wie bereits der Vorredner geschrieben hat, ein 17-20 Jahre altes Auto... ohne Restwert!
Denn den Restwert von beiden hast Du in Deiner Rechnung nicht mitkalkuliert.
Gruß
automatik
Zitat:
Original geschrieben von Blackmen
Worauf der TE im Grunde hinweisen will, ist die Tatsache, dass die meisten Neuwagen mit Ihren Preisen Geldvernichtungsmaschinen sind.
Wer einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen zu günstigen Kurs einige Jahre fährt, kann viel Geld sparen - sprich den Wertverlust des neuen Fahrzeuges - muss aber gut durchkalkuliert werden...
Natürlich ist jedes Auto eine Geldvernichtungsmaschine, jedes Auto erzeugt immense Kosten. Neuwagen haben zudem einen sehr hohen Wertverlust.
Aber dem kann man doch nicht mit einem mindestens 17 Jahre alten Auto ausweichen.
Wenn man Angst vor dem hohen Wertverlust hat, kauft man sich am besten ein 4-6 Jähriges Auto, was noch halbwegs in Ordnung ist und bei dem man nicht mit Totalausfall rechnen muß.
Aber so ist das nunmal, so unterschiedlich wie die Menschen denken, so handeln sie auch, wer sollte ansonsten die 17 Jahre alten Kadetts noch kaufen.
Wieso fährt er seinen Polo nicht weiter, viel älter als der Kadett ist er wahrscheinlich auch nicht, zumal er ja plant ein ca 17 Jähriges Auto nochmal 7 Jahre zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Blackmen
Worauf der TE im Grunde hinweisen will, ist die Tatsache, dass die meisten Neuwagen mit Ihren Preisen Geldvernichtungsmaschinen sind.
Meine Rede.
Allerdings muss man auch sehen, dass sich die Geldvernichtung durch lange Haltedauer des Autos auf viele Jahre aufteilt. Wenn wir davon ausgehen, dass der Neuwagen 10 Jahre gefahren wird und man ihn dann noch für 500 Euro verkloppen kann, beträgt der Wertverlust pro Jahr 450 Euro (zzgl. evtl. Finanzierungszinsen).
Zitat:
Original geschrieben von Blackmen
Wer einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen zu günstigen Kurs einige Jahre fährt, kann viel Geld sparen - sprich den Wertverlust des neuen Fahrzeuges - muss aber gut durchkalkuliert werden...
Mit Betonung auf "gut erhalten". Der Kadett wurde bis 1991 gebaut (wobei es durchaus möglich ist, einen mit EZ 92 zu finden) und war eine üble Rostgurke. Mit einem 18 Jahre alten Auto noch 7 weitere Jahre zu kalkulieren, halte ich für mutig (mache ich auch nicht, siehe Sig). Ein Freund von mir hat um 2000 herum einen Kadett gekauft, der etwas über 40 tkm gefahren hatte und außen wie innen noch aussah wie neu - ob du so etwas heute noch findest, wage ich zu bezweifeln.
Ich bin weiß Gott kein Verfechter von Neuwagen, aber wenn mein Clio noch ein halbes Jahr länger durchgehalten hätte, wäre ich bestimmt jetzt mit einem Toyota Aygo oder etwas ähnlichem unterwegs. Billiger als jetzt kommt man wahrscheinlich an keinen Neuen.
Zitat:
Original geschrieben von Blackmen
Worauf der TE im Grunde hinweisen will, ist die Tatsache, dass die meisten Neuwagen mit Ihren Preisen Geldvernichtungsmaschinen sind.
Wer einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen zu günstigen Kurs einige Jahre fährt, kann viel Geld sparen - sprich den Wertverlust des neuen Fahrzeuges - muss aber gut durchkalkuliert werden...
Es ging mir jetzt nicht um einen bestimmten Typ Auto, und es ist Blackmen der es genau trifft was ich sagen will... für Jemanden wie mich, der auch erst freudestrahlend auf den Abwrackzug aufspringen wollte, muß ich doch auch längerfristig denken. Für mich wäre maximal das günstigste Exemplar drin... und muß mich quasi min. 5 + x Jahre binden um das Geld überhaupt wieder drin zu haben. Bei einem alten Auto kann ich in der Regel alles bei meiner Werkstatt nebenan machen. Bei einem Neuen bin ich erstmal an die Vertragswerkstatt gebunden. Autoelektrik ist ne vertrackte Sache... allein die Suche nach dem Fehler verschlingt Zeit und damit Geld.
Desweiteren, man mag mich albern halten, glaub ich an die gute alte Mechanik. Und an bessere Blechqualität. Und der Kadett war ein Beispiel, das sich mir gerade bietet. Ich habe auch kein Problem zB an einem Kadett herum schweißen zu lassen, und wenn der Wagen keinen Schönheitspreis gewinnt kann ich damit genauso leben.
Aber wie gesagt, das ist jedem seine persönliche Philosophie. An einem Kadett (oder alternativ Corsa, Polo, Sunny, Starlet, etc...) kann ich relativ sorgenlos basteln bzw. basteln lassen, oder den Wagen gegen ein anderes Modell tauschen, wenns mir nicht mehr taugt. Ich bin nicht so gebunden, weil nicht soviel Geld drin steckt.
Und, zu guter Letzt, denke ich wirklich, dass der Anschaffungspreis des Neuwagens wahrscheinlich das geringste Problem ist. In den Garantie-Jahren, und korrigiert mich wenn ich irre, bin ich ja doch irgendwie auf Gedeih und Verderb dem Fachhändler ausgeliefert. Und ich glaub ehrlich nicht dass die neuen Autos annähernd so haltbar sind wie die Alten...
Zitat:
Original geschrieben von wolerin
Desweiteren, man mag mich albern halten, glaub ich an die gute alte Mechanik. Und an bessere Blechqualität. Und der Kadett war ein Beispiel, das sich mir gerade bietet. Ich habe auch kein Problem zB an einem Kadett herum schweißen zu lassen, und wenn der Wagen keinen Schönheitspreis gewinnt kann ich damit genauso leben.
Aber wie gesagt, das ist jedem seine persönliche Philosophie. An einem Kadett (oder alternativ Corsa, Polo, Sunny, Starlet, etc...) kann ich relativ sorgenlos basteln bzw. basteln lassen, oder den Wagen gegen ein anderes Modell tauschen, wenns mir nicht mehr taugt. Ich bin nicht so gebunden, weil nicht soviel Geld drin steckt.
Und, zu guter Letzt, denke ich wirklich, dass der Anschaffungspreis des Neuwagens wahrscheinlich das geringste Problem ist. In den Garantie-Jahren, und korrigiert mich wenn ich irre, bin ich ja doch irgendwie auf Gedeih und Verderb dem Fachhändler ausgeliefert. Und ich glaub ehrlich nicht dass die neuen Autos annähernd so haltbar sind wie die Alten...
So gesehen, kann ich deine Gedankengänge nachvollziehen. Zwar will auch ich mir in nicht allzuferner Zufunft einen Neuwagen leisten, doch am Ende bin ich noch immer der festen Überzeugung, daß man mit älteren Kisten günstiger fährt - besonders wenn man nicht so viel Geld übrig hat, das man binden kann/will. Und das, was man mit dem Wertverlust verliert, dafür kann bei einer (oder zwei) alten Kiste(n) viel kaputtgehen.
Und: Ja, bei zu neuen Kisten ist man den Merkenwerkstätten in einigen Dingen doch zu sehr ausgeliefert, gerade, wenn es um Elektronik/Diagnosegerät geht.
Schöne Rechnung und auch der Kadett ganz klarer Sieger, wenn keine Reperaturen anfallen oder du diese selbst macht.
Was aber nicht so ganz passt, du sagst du hast kein Problem am Kadett zu schweißen, aber willst dann in genau diesem Auto deine Kinder mitnehmen?
Also bei Kindern wäre mir beim Auto die Sicherheit Prio Nr. 1. Das heißt nicht, dass es ein Neuwagen sein sollte, aber ein 17 Jahre alter Wagen ist sicher auch ned der Bringer. Jedenfalls für die Sicherheitsausstattung würde ich etwas mehr Geld ausgeben.
Damit meine ich weniger ABS, ESP, etc. als viel mehr Autos, die eine sichere Fahrgastzelle haben, die besonders gut bei Seitenaufprällen hinten abschneiden. Aus dem Grund würde ich mir auch nicht einen 5000€ Dacia holen, denn ich glaube kaum, dass die in diesem Bereich gut abschneiden (Habe da letztens mal ne Doku zur Montage des Dacias gesehen ).
Zitat:
Original geschrieben von wolerin
Und an bessere Blechqualität. Und der Kadett war ein Beispiel, das sich mir gerade bietet. Ich habe auch kein Problem zB an einem Kadett herum schweißen zu lassen, und wenn der Wagen keinen Schönheitspreis gewinnt kann ich damit genauso leben.
Na, mit dem Kadett hast du aber ein suboptimales Beispiel für bessere Blechqualität gewählt. Mir scheint du hast dir diese Autos nicht sehr genau angeschaut. Dein Polo dürfte da vom Blech weitaus standhafter sein.
Im übrigen gehst du auch nicht auf die Frage ein, warum du dann nicht einfach deinen Polo weiterfährst. Wenn man genug in Reparaturen steckt, und dazu bist du anscheinend bereit, kann man jeden Wagen unendlich fahren.
Anscheinend suchst du hier nur eine Bestätigung in Richtung Kadett, also kauf ihn dir und fahre die nächsten 7 Jahre in einem bis zu 25 Jahre alten Auto herum.
Für den Preis dürfte es doch schon sogar Astras geben, ich kann mir schwer noch Kadetts vorstellen die 900€ Wert sein sollen.
Zitat:
Original geschrieben von GOLFIWOLFI
Für den Preis dürfte es doch schon sogar Astras geben, ich kann mir schwer noch Kadetts vorstellen die 900€ Wert sein sollen.
Ist eben wahrscheinlich einer in relativ gutem Zustand. Es gibt auch Kadetts, für die man mehr als das Doppelte hilegen muß.
Die Idee "Kadett" kann auch gut hinhauen. Es gibt noch ein paar so gut wie rostfreie Exemplare und ansonsten gibt es eigentlich nur eine Schwachstelle namens Wasserpumpe Ansonsten ist der Kadett E noch immer die Meßlatte in Sachen Raumökonomie in der Kompaktklasse, was eben gerade mit Kindern sehr von Vorteil ist.
Für alle die sagen, es gäbe keine rostfreien Kadetts: Es wird auch gesagt, daß es keine rostfreien alten Pandas gibt. Ich habe einen hier stehen
Jetzt schießt Euch doch nicht so auf den Kadett ein... das war eine Beispielrechnung, die sich für mich gerade zwecks einem recht guten Angebot ergeben hat. Und wie mein Vorredner sagt, man findet wirklich für alles Beispiele - und Gegenbeispiele.
Um die Frage nach meinem geheimnisvollen Polo zu beantworten:
Er hat ein Faltdach. Ich kann es nicht nutzen, da den hinten sitzenden Kinder der Wind und die Haare nur so um die Ohren weht, was bereits Mittelohrentzündungen nach sich zog. Hätte er dieses verdammte Dach nicht, würde ich den Polo bis zum Zusammenbruch fahren, schweißen, reparieren.
Bereits im Polo-Forum hier hatte ich die Frage nach Blech statt Dach gestellt... doch das scheint sich so gar nicht zu rentieren. Und das Faltdach wird auch nicht jünger. So, ich denke das ist umfassend geklärt.
Gruß, W.
Beide Berechnungsmodelle haben ihren Sinn. Sollte bei dem 18 Jahre alten Fahrzeug nichts an Reparaturen entstehen und das Fahrzeug auch immer eine TÜV-Plakette bekommen, ist es sicherlich eine günstige, wenn auch nicht besonders sichere Möglichkeit, von A nach B zu kommen. Es könnte in naher Zukunft für ältere Fahrzeuge allerdings ein jährlicher Überwachungsrythmus eingeführt werden, durch den dann weitere Kosten entstehen.
Bei älteren Fahrzeugen steckt man immer mehr Kleingeld in die Technik, deren Aufsummierung auch nicht zu unterschätzen ist.
Insgesamt einer Kalkulation mit sehr vielen unbekannten Faktoren und somit schwer zu bewerten.
Wie Mann/Frau es macht, es kann alles passieren.
Gruß
Prinzipal
Also... nur um das Ganze zu aktualisieren: Es war nun also doch kein Kadett, sondern es ist mit dem heutigen Tag ein Nissan Micra LX, Baujahr 90 für EUR 1000 geworden. Der Wagen hat keinerlei Rost, keinerlei Mängel, der Tüv-Bericht ist "ohne jeden Mangel". Kat ist bereits nachgerüstet. Im Wagen befindet sich nichts: Kein Schiebedach, keine Elektronik-Schnick-Schnack, einfach nichts. Er hat eine analoge Uhr und eine krumme Rein-Schiebe-Antenne . Keine Servolenkung, keine Zentralverriegelung, nichts, was zusätzlich kaputt gehen könnte. Kurz: Ich liebe ihn und freue mich wie ein Schnitzel. Mal sehen, was passieren wird. Ich bin wirklich gespannt.... Mal sehen ob der Wagen meine Angehörigkeit in diesem Forum überdauert