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Meine erste Motorradtour Italien, Spanien, Berlin

SYM
Themenstarteram 12. Juni 2023 um 19:45

Mit dreiundachtzig Jahren auf großer Scootertour

Berlin – Nürnberg - Vaduz – Genua –Tanger – Algeciras – Berlin

 

Samstag 29.04. Start in Kladow. Übernachtung in Nürnberg, Hotel Motel One.

Ich habe mich ohne genauere Planung auf meinen Scooter CruiSym 300 i, 27 PS, Höchstgeschwindigkeit 128 km/h, gesetzt und wollte versuchen in drei Etappen Genua zu erreichen, um von dort aus nach Palermo oder Tanger per Fähre zu gelangen. Kurz vor 17.00 Uhr erreichte ich Nürnberg, suchte und fand das motel one nach 440 km und 6 Stunden Fahr- und Tankzeit. Die Parkplatznutzung kostete 15 €, konnte aber als Zweiradfahrer eingespart werden, da der Durchgang für Fußgänger breit genug war, um auch mit dem Motorrad ohne das Öffnen der Schranke den Parkplatz verlassen zu können. Meine Frau hatte mich so üppig mit Ess- und Naschbarem ausgestattet, dass mir für den Abend ein Kaffee an der Bar reichte.

Sonntag 30.04. Frühstück im Hotel, weiter 360 km bei sonnigem Wetter und kräftigem Wind. Das Ziel war Liechtenstein, Vaduz-Schaan. Unterkunft Schweizer Jugendherberge FL 9494 Schaan, Under Rüttigass 8, Tel. +4232325022. Ich hatte mir, wie in Youtube Reiseberichten empfohlen, einen Deutschen Jugendherbergeausweis besorgt und buchte ein Zimmer für eine Person zum Preis von ca 100 Schweizer Franken. Die Orte Schaan und Vaduz sind praktisch als eine Ortschaft zusammengewachsen. Ich hatte noch Lust, mir den Ortskern näher anzusehen, parkte meinen Scooter im Fußgängerbereich, machte einige Aufnahmen, insbesondere von den drei, teils abstrakten, lebensgroßen Pferdesculpturen. Eimal in einem schweizer Restaurant Essen und sich fortan über das preislich so günstige Angebot in Deutschland freuen. Eine Lamm Haxe 45 Fr, 0,1 ltr Wein, Vaduzer Rose‘ für 8,5 Fr. Der Kurs ist zur Zeit fast 1 : 1. Trotzdem habe ich gut geschlafen.

Montag 01.05. Himmel bedeckt, sehr feuchte Luft. Fahre Richtung Genua und vergesse meine Motorradschlüssel. Glaubte sie im Gepäck zu haben und fuhr sehr dummer weise mit dem Zweitschlüssel ab. Der NAVI schickte mich gleich einmal auf die Deichkrone eines Bachs. Konnte von mir nicht akzeptiert werden, da nur für Radfahrer gestattet.

Weiter A13/E43, Galleria San Bernardino, Tunnel 6,6 km, weiter A2, Bellinzona.

Vorbei an Lugano, Chiasso, A9/E35 Milano, A7 bis Genua/Genova. Gesammtstrecke 404 km. Passhöhe 2066 m. Die Fahrt durch die Berge war kein Vergnügen. Regen, Wind, Kälte, Hagel, Kurven, Kurven. Der über 6 km lange Tunnel war direkt eine Erholungsstrecke. Zwischendurch musste ich die Autobahn verlassen, da der Sprit langsam zu Ende ging. Ich möchte diese Strecke nicht noch einmal fahren. Beim Tankstopp habe ich dann über booking.com ein preislich günstiges Hotel in Genua gesucht und gebucht. Es lag Zentral, nähe Hafen. Der Navi führte mich in die Nähe, aber dann war ich plötzlich wieder auf einem Stück Stadtautobahn und raus aus der Stadt. Irgend wo in den Hügeln sprach ich einen Scooterfahrer an, ob er mir ein Taxi rufen könnte. Er bot sich an, mich zum Hotel zu führen. Dort angekommen konnte ich aber nicht vor das Hotel fahren, Einbahnstrasse. Es war ernüchternd. Vierter Stock ohne Fahrstuhl. Das Zimmer wollte er mir erst zeigen, wenn ich den in 500 Metern Entfernung gelegenen Parkplatz gebucht hätte. Das reichte. Ich stornierte das Family Hotel Balbi unter Verlust. Von den ca. 135 € habe ich die Hälfte zurückbekommen. Ist mir wieder eine Lehre. Habe dann B&B Hotels, 3 Übernachtungen = 300 € ohne Bookingcom gebucht. Umgebauter Altbau mit Fahrstuhl, sehr sauber und freundliches Personal. Lag nicht weit vom Hafen. Den Scooter direkt vor dem Hotel geparkt. In der Nähe habe ich ein gutes Restaurant gefunden. Das Wetter war hier sonnig und warm.

Dienstag 02.05. Habe das Büro von GNV = Grande Navi Veloci, aufgesucht und die Fähre nach Tanger zum 04.05. gebucht. Bin zu Fuß gegangen. Die Kosten in der 4-Personen-Kabine, inclusive Scooter, machten 410 €. Warum ich die Kabine für mich ganz allein hatte weiß ich nicht. Fand ich aber sehr gut! Auf dem dortigen Parkplatz habe ich einen Einheimischen angesprochen, wie ich denn mit meinem Fahrzeug zum CheckIn käme. Er zeigte mir den Straßenabzweig, ca. 400 m hoch fahren, dort eine 180 °-Kehrtwende machen und in den Untergrund hinein.

Mittwoch, 03.05. Den Weg zum Fähranleger habe ich mit meinem Scooter ausprobiert. Die Straßen in der Stadt laufen unter- und übereinander. Entsprechend den Hinweisen des Einheimischen also Straße rechts rauf, in der Mitte eine Kehre und ab in den Untergrund. Am Zugang zwei Polizistinnen! Musste wenden und wieder raus!

Ich war beruhigt. Wollte doch noch eine kleine Scootertour nach Rapallo machen. Nach ca. 6 km habe ich das Unternehmen aufgegeben. Das Meer war kaum ein Mal zu sehen. NAVI- und Straßenführung ein Grauen. Wieder rein, nach Genua, an einem Taxistand für 20 € ein Taxi aktiviert und dem bin ich bis zu meinem Hotel hinterher gefahren.

Donnerstag, 04.05. Ab 08.00 Uhr sollte der Check In beginnen. Ich war auch zur Zeit da. Vor mir 5 mittelalte Franzosen aus Nice, denen ich mich an die Fersen heftete. Einer sprach deutsch. Er kam aus dem Elsass. Die Gruppe hat mich bei der Einholung der diversen Stempel und Genehmigungsschreiben aktiv unterstützt. Der Truppe meinen Dank! Sie wollten eine Motorradtour durch Marokko, teilweise auch offroad, machen. Beim Einfahren in die Fähre blieb ich dran. Dass Verzurren unserer Zweiräder überließen wir gegen ein entsprechendes Trinkgeld den Mitarbeitern der Schiffsbesatzung. Wichtig zu merken: Unsere Fahrzeuge standen auf Deck IV. Mit dem Fahrstuhl nach oben.

Ich bekam die Kabine 7236, Deck 7. Leicht zu merken, 2 x 36 = 72. Bad mit Dusche und Toilette vorhanden. Nur die Konsole für Ablage von Kamm, Rasierpinsel und so weiter, verursachte wegen einer fehlenden Befestigungsschraube ein störendes Geräusch. Hatte noch eine fast leere Plastikflasche. Mit Wasser gefüllt und auf die Konsole gestellt, war auch dieses Problem gelöst. Abendessen in einem ansehnlichen Restaurant an Bord. Eine ganze Flasche Rose´ gehörte für mich dazu. Schläft sich besser. Ich hatte mir eine ordentliche Hose, Strickjacke, Hemd und Schuhe für den Aufenthalt an Bord mit genommen.

Ansonsten blieben für die rund 50 Stunden an Bord: Überblick über die Einrichtungen , wie Ess- und Trinkmöglichkeiten. Offene Teile der Decks zum

Gucken und Beine vertreten. Das Handy wurde rechtzeitig in den Flugmodus

gesetzt, um die Datenübertragung per Satellit und die entsprechenden Kosten zu vermeiden.

Freitag, 05.05. Zweiter Tag an Bord der Fähre. Herum gedöst, herum gegangen.

Die Fähre hatte einen Zwischenstopp in Barcelona. Das Beobachten des Aus- und Einladens der Fahrzeuge brachte etwas Abwechslung und dauerte auch mehrere Stunden. Nachdem wir wieder auf See waren kam die Durchsage: Achtung auf Deck 7 findet zur Zeit eine Aktion von Polizei und Zoll statt. Nach weiteren 30 Minuten kam die Entwarnung: Die Aktion ist beendet.

Die Abendessenzeit kam heran. Mit ihr ein wohlschmeckendes Gericht und die

0,75 ltr-Flasche Rose‘ für einen guten Schlaf.

Sonnabend, 06.05. Gegen 12.00 Uhr sollten wir unsere Kabinen räumen und uns an bestimmten Örtlichkeiten einfinden. Die Fähre lief erst nach 15.00 Uhr in Tanger ein. Von den fünf netten Franzosen verabschiedete ich mich. Ich wollte gleich weiter mit der Fähre Tanger – Tarifa. Die fuhr aber gar nicht. Ich musste aus dem Hafen heraus, ein Ticket nach Algeciras buchen und durch die Polizeikontrolle. Der Beamte wollte eine bestimmte Karte sehen, die ich nicht hatte. Ich zeigte alles Mögliche. Zulassung, Grüne Versicherungskarte, Reisepass usw. Nein, eine Karte die ich bei anderen in den Hafen einfahrenden Motorradfahrern schon gesehen hatte. Damit konnte ich nicht dienen. Schließlich waren drei Beamte mit meinem Fall beschäftigt. Einer kam schließlich zu der Erkenntnis, dass ich ja gar nicht nach Marokko eingereist bin, sondern aus Italien kommend direkt weiter nach Spanien wollte. Dieser Fall kam wohl nicht all zu oft vor und so ließen sie mich meine Fähre suchen. Ich wollte mich einer Gruppe Motorradfahrer anschließen, stellte aber fest, dass ich, aus welchem Grunde auch immer? auf eine später abfahrende Fähre eingeteilt wurde. Wenige Minuten vor dem Einfahren auf die Fähre ließ sich mein Scooter nicht mehr starten. Mich überkam leichte Panik. Ich sah schon das Schiff ohne mich den Hafen verlassen. Aber auch hier waren noch andere Zweiradfahrer vorhanden. Einige wollten mich anschieben. Ist bei der Cruisym 300i nicht möglich. Beim Starten muss die Hinterradbremse gezogen und gleichzeitig der Startknopf gedrückt werden. Ein Motorradfahrer hatte eine Powerbank für 12 Volt-Batterien und brachte mein Fahrzeug zum Laufen. Ich musste nun die Maschine am Laufen halten. Unter Mithilfe der Kontrollbeamten, die den Gasgriff auf Tour hielten während ich die Papiere hervor kramte, schaffte ich es auf das Schiff. Aus der auf dem Ticket angegebenen Abfahrtzeit von 17:00 Uhr wurde es dann ca. 21:00 Uhr und gegen Mitternacht verließ ich das Schiff in Algeciras. Ich sprach eine Polizeistreife an, wo ein Hotel zu finden wäre. Sie fuhren voraus, bis zu einem Hotel und ich versuchte ein Zimmer zu bekommen.

In Algeciras alles ausgebucht. Ich bat den Concierge in der Rezeption nach einer möglichen Unterkunft zu suchen. 40 km entfernt konnte ich ein Zimmer buchen. Mein Navi zeigte zwei Routen. Eine war wohl kürzer und der Concierge bestätigte, dass die Route gut zu fahren sei. Er kann die Route überhaupt nicht gekannt haben. Die CA 9207 schlängelt sich kurven- und steigungsreich durch unbewohntes Gebiet. Ich träumte von meinem vor mir liegendem Nachtlager. Ich war hundemüde. Die ersten 14 km durch stockdunkle Nacht lagen hinter mir, als es mich erwischte. Die Kurve war eng, mit abnormalem Quergefälle. Wegen der schlechten Sicht fuhr ich sehr langsam und als ich mit bekam, dass sich das Vorderrad Richtung Strassenrand bewegte gab es keinen Platz zum Gasgeben und Lenken. Ich lag in der Botanik und mein Scooter teilweise auf mir. Bis auf eine Prellung der Wade bin ich noch gut davon gekommen. Mit meiner Cruisym sah es etwas anders aus. Geländebedingt lagen die Räder höher als der Rest des Fahrzeugs. Den Motorstop musste ich gar nicht betätigen. Die Maschine erledigte das von alleine. Ich löste erstmal die Seiten- und den Heckkoffer. Ein Versuch reichte um mir klar zu machen, dass ich alleine das Gerät weder

aufrichten, noch auf die Straße befördern konnte. Als erstes rief ich die örtliche Polizei, 112 an. Da es keine besonderen Schäden gab erklärten sie sich für nicht zuständig. Ich solle mich an den ADAC oder den in Spanien zuständigen Autoclub wenden. Eine brauchbare ADAC-Telefonnummer hatte ich nicht parat, also rief ich meine Frau in Berlin an, die die ersten Kontakte herstellte.

Der ADAC wollte natürlich wissen wo ich liege. Das NAVI gab nichts Brauchbares her. Also versuchte ich es mit meinem Smartphone. Für meine Segeltörns hatte ich die „NAVIOINICS“App drauf. Und tatsächlich gab es mir die Koordinaten an. Leider konnte der ADAC damit nichts anfangen. Je nach Programm muss man die Grade, Minuten und Sekunden entsprechen dezimal oder noch anders umwandeln. Der nette Herr vom ADAC sagte meiner Frau, dass die Ordinaten auf ein Gebiet in Algerien hinwiesen. Er hat wahrscheinlich vergessen „west“ oder ein Minus anzugeben. Im Hotelzimmer habe ich es jedenfalls geschafft, den Ort auf Google-Earth darzustellen.

Inzwischen waren ca. 4 Stunden vergangen. 3 PKW sind an mir (ich hatte mich mit einer Kopflampe ausgestattet) vorbei gefahren. Ich konnte sie gut verstehen!

Und der Vierte hielt tatsächlich!

Ich bezweifelte, dass wir die Maschine zu zweit aufrichten und auf die Straße bugsieren könnten. Wir schafften es. Dem tollen Typen und seiner hübschen Begleiterin meinen innigster Dank.

Koffer wieder angebracht, den abgebrochenen rechten Seitenspiegel mittels Zurrgurt gesichert und ich mit weichen Knien und zerstörtem Selbstvertrauen auf die vor mir liegenden 26 km Nacht-, Kurven- Berg- und Talfahrt. Zwischendurch ging das Smartphone aus. Der Akku war leer. Die Powerbank war dabei. 2022 hatte ich diesbezüglich eine ähnliche Erfahrung, mein Akku meldete mir damals, kurz vor Ronda, einer Stadt in Andalusien, „power off“. Den Weg zurück zu meinem Hotel musste ich ohne Navi-Route in Angriff nehmen. Seit dem ist Powerbank bei solchen Touren Pflicht!!

Mein Navi brachte mich zu dem Abzweig, der zum Hotel Pierre & Vacances in Manilva führen sollte. Es war früher Morgen und die Sonne begann zu heizen. Das Ziel angeblich in 450 Metern erreichbar. Ein Schlagbaum versperrte mir den Weg mit dem Scooter. Also mit Motorradkleidung per Pedes eine Strasse bis zum Sackgassenende. Nichts!

Weitere Strassen. Nichts! Mir wurde heiß. Zurück zur Maschine. Zwei Jogger angesprochen. Ja, die richtige Zufahrt 400 m die A 7 weiter und die unscheinbare Abfahrt rechts ab. Meine Maschine wollte nun aus irgendeinem Grund nicht mehr mit machen. Also die 1 ½ km per Fuß. Ein Mann, der seinen Hund zur morgendlichen Toilette ausführte, sah mich dahin schleichen und fragte nach wohin und ob er mich bis zur Einfahrt der Hotelanlage mit dem Auto bringen sollte. Ich war nicht abgeneigt. Nach einigen Sätzen in Englisch fanden wir, da wir ja wohl beide Deutsche waren, könnten wir unser Gespräch ja auch in Deutsch führen. Der Marsch zur Rezeption brachte noch einmal 500 Meter Fußmarsch. Ich erweiterte meine Buchung erst einmal auf drei Nächte. Inzwischen hatten wir Sonntag, den 07. Mai.

Das andere Problem: Der Scooter stand mehr als zwei Kilometer entfernt mit drei Gepäckboxen und wollte nicht mehr anspringen. Ich bat die Dame an der Rezeption, mir ein Taxi zu rufen. Ich brauchte ja zu mindest meine Sachen, um mich umziehen zu können. Der Taxifahrer hatte vermutlich einen „Kopfschuß“. Ich solle ihm den Namen der Straße nennen, zu der er mich bringen sollte. Ich kannte keine Straßennamen und sagte er möge nach meinen Anweisungen fahren. Kurz und gut! Er musste jeweils an einem der Kreisverkehre die Richtung wechseln um an mein Fahrzeug zu gelangen, ging auf die Überholspur, fuhr an meinem Scooter bewusst vorbei, hielt an, verlangte Geld und lies mich an der A7 einige hundert Meter von meinem Gerät entfernt stehen. Ich ging zurück zu meinem Fahrzeug.

Es hatte Erbarmen und sprang an.

Den nächsten Tag, Montag 08. Mai, versuchte ich in Estepona und San Roque einen Epoxi-Kleber für die Befestigung des abgebrochenen Seitenspiegels zu bekommen. Ohne Erfolg. Da der Ölstand schon unter Minimum gesunken war,

wollte ich an der Tankstelle etwas nachfüllen lassen. Der Tankwart meinte es zu gut. Nun hatte ich zu viel Motoröl und wusste nicht wie ich das wieder los werden konnte. Im Internet war zu lesen, dass auch ein zu viel an Öl zu Schäden führen kann. Der Abendausklang bestand aus einem akzeptablen Buffet und einer Flasche Rose´.

Dienstag, den 09. Mai hatte ich eine Nacht in Malaga gebucht. Das drei Sterne-Hotel kannte ich aus meinem Aufenthalt im Jahre 2022. Ich konnte hofseitig direkt vor dem Hotel parken und meine Seitenspiegelreparatur erledigen.

Vorher ging es noch zum BAUHAUS Malaga. Dort bekam ich einen Epoxi-Schnellkleber, dachte leider nicht an meinen zu hohen Motorölstand. Am Hotel angekommen startete ich den Klebeversuch der Befestigungsbruchstelle. Für den Fall, das die Klebung nicht hält sicherte ich den Seitenspiegel trotzdem. Am Abend bestellte ich Shrimps und 1 ltr. Fassbier.

Mittwoch früh, 10. Mai, Frühstück, Koffer anbringen, auschecken, auf die Tankanzeige geguckt, nur noch ein kleiner Balken. Habe meinen 1 ½ ltr. Reservekanister in den Tank gefüllt, noch ein Mal die ADAC-Tank-App befragt und eine in der Nähe befindliche Tankstelle gefunden und erreicht!! Gleich noch ein Taxi bestellt, dem Fahrer einen Geldschein gegeben, ihm hinterher, nochmal zum Bauhaus, wegen des hohen Motorölfüllstands. Mit Hilfe des Führungs-Taxis schnell angekommen. Für 5 € ein Stück durchsichtigen Plastikschlauch gekauft, 20 cm abgeschnitten, in das Motorölgehäuse getaucht, Daumen drauf und den Schlauch in eine leere Plastikflasche entleert. Nach etlichen dieser Manöver war das Problem zu hoher Ölstand beseitigt. Es hatte mich doch erheblich belastet.

Die vielen Einbahnstraßen und dadurch bedingten Umleitungen nervten mich. Von Malaga nach Almeria wollte ich es ohne Autobahn versuchen. Nach ca. einer Stunde hatte ich ein Stundenmittel von ungefähr 30 km/h. Bei den 200 km ungefähr 6 Stunden durch die aneinander gereihten Ortschaften quälen war nicht mein Ding. Also ab auf die Autobahn A 7. Die vielen Tunnel waren für mich kein Problem. Im Gegenteil, ohne den böigen Wind war das fast entspannend.

Nach dem Erreichen von Almeria, die nächste ansprechende Gastronomie angesteuert, Pulpo-Arme kross und ein Glas Rose´ bestellt, so wie nach einer Unterkunft gegoogelt. Das Hotel Embajadero trotz Navi nicht gefunden. Den Scooter auf dem Gehweg geparkt und zu Fuß die letzte Strecke in Angriff genommen. Der Hoteleingang lag fünfzig Meter entfernt in einer Nebenstraße.

Das war also geschafft. Abendessen gestrichen! Telefonat mit der Frau, ein kleiner Spaziergang auf der Suche nach einem Cerveza del barril (Bier vom Faß), es wurden zwei, und die Planung für den morgigen Tag wurde erledigt. 425 km bis Valencia, angesagte Fahrzeit fünf Stunden. Inzwischen war mein Traum von einer tollen Bikertour, wie ich sie mir im Internet angesehen hatte, verflogen. Zelt und Campingsessel hatte ich zwar dabei, aber der Wunsch, einen Campingplatz anzusteuern, war nicht mehr vorhanden. Unter Zeitdruck stand ich nicht. Wir hatten erst den 10. Mai, unsere nächste Flugreise stand am 2. Juni an, aber ich hatte jetzt nur noch den Wunsch, zügig und gesund dieses Abenteuer zu beenden.

Donnerstag, 11. Mai.

Von Almeria bis Valencia, 440 km . Um 09.15 Uhr habe ich in Almeria getankt. Immer wieder Probleme mit dem Navi. Er findet Städte wie Valencia nicht oder die Anweisungen kommen wenn man schon vorbei ist. Ca. 100 km vor Valencia bin ich von der A 7 runter. Habe eine Kneipe gesucht und gefunden. Zwei Tapas und drei Kaffee Americano für 7 €, habe auf 10 € gerundet. In Valencia habe ich ein Taxi gesucht und gefunden. Die vielen Einbahnstraßen geben dir keine Chance dein Ziel in angemessener Zeit zu finden. Die Taxifahrerin führte mich zum Hotel „La Musica Valencia“. Sie hat sich über die 20 € sehr gefreut. Ihr Taxi war ganz schön verbeult. Der Kerl an der Rezeption war ein extrem muffliger Typ. Andererseits, wenn man sieht wie viele Stunden auf dem nicht gerade attraktiven Arbeitsplatz abgesessen werden müssen, kommt so etwas wie Verständnis auf.

Aus Platzmangel wurde die Frühstückszeit vorgegeben. Für mich stand 8.00 bis 8.30 Uhr an.

Am Abend machte ich einen Bummel in der näheren Umgebung und zum Hauptbahnhof. Valencia hat beeindruckende Gebäude und Fassaden. Der Hauptbahnhof ist als Kopfbahnhof ausgebildet.

Meinen Abendimbiss, ein Käseteller, 0,5 ltr cerveza del barrill, ein Glas Weisswein, Rose‘ war nicht vorhanden, in mediterraner Atmosphäre auf der Strasse eingenommen, genoss ich nach der infolge des starken und böigen Windes recht anstrengenden Fahrt. Genuss, nun ja, ich bin einfach nicht der Typ, der alleine an einem Tisch sitzen möchte.

Freitag, der 12. Mai

Gegen 10.00 Uhr Abfahrt in Valencia. Wieder das Tanken vergessen!! Ich bin ein Chaot. Runter von der Autobahn. Diese nervtötende Sucherei. Musste wieder meinen Reservekanister in den Tank kippen. Weiter Richtung Barcelona. In der Ferne war ein Gewitter zu sehen. Ich suchte ein Hotel und buchte Hostal Milenium, Els Monjos.

Der Navi kennt das Ziel nicht. Ich frage einen Einheimischen. Der erzählt mir: immer geradeaus, drei Kreisverkehre und da auf der rechten Seite. Da ist zwar ein Hotel, aber nicht das, was ich suche. In Vilafranca del Penedes schickt man mich wieder zurück. Ich bin mit den Nerven ziemlich runter. Im Kreisverkehr gucke ich auf navi und abzweigende Straßen. Dabei berühre ich den Bordstein und liege, linker Fuß eingeklemmt, auf der Seite. Eine Motorrollerfahrerin und der hinter mir haltende Autofahrer kommen zur Hilfe. Mein Bein schmerzt stark. Die Gepäckboxen sind auch drauf. Wie diese Zwei und ich den Scooter (ca. 280 kg mit Gepäck) so schnell aufrichten konnten, ich war verblüfft. Ich wurde gefragt, ob ich ins Krankenhaus müsste. Gebrochen war nichts, nur noch eine Prellung.

Ich fand schließlich das Hostal Milenium in einer Nebenstrasse. Keine Rezeption! Ich ging weiter hinein und landete in einem Lokal, bekam den Zimmerschlüssel, nahm gleich noch ein Bier vom Fass und lud meine

Seitenkoffer ab. Die 300 km auf der N 340 liefen richtig gut. Das Lokal war gleichzeitig auch die Dorfkneipe, aber toll eingerichtet. Mein Tagesabschluss in dem Restaurant: Ein Steak, 3 Glas Rose‘, ein Flan, ein Kaffee für 33 €. Kein Grund zur Klage!!

Samstag, 13.05.

Gut geschlafen, geduscht und in der Kneipe war schon reichlich Leben.

Zwei große Croissans, zwei Kaffee americano. Die Fahrt zur Autobahn klappte gut. Der Wind war extrem. Vereinzelt nieselte es.

Die Fahrt über Autobahnen A-2, AP-7 und A-9 bis Perpignan machten 230 km. Teilweise Sturmböen! Es war schon eine Herausforderung. Kurz vor der französischen Grenze war der Wind zu stark oder meine Reparatur zu schlecht. Vermutlich beides. Der Seitenspiegel hing wieder neben dem Lenker.Ich traute mir zum Glück schon vorher nicht und hatte den Spiegel gesichert. Die Lichter funktionierten auch weiterhin. Das rechte Rücklicht konnte folglich wahrgenommen werden.

In Perpignan fuhr ich als erstes auf eine Tankstelle und sprach einen Franzosen an, wie ich ins Zentrum käme. Ich sollte hinter ihm her fahren, was ich gerne tat. Er gab mir ein Zeichen und die Zufahrt zum Zentrum war kein Problem.

Hotel Appart City gefunden. Ohne Führungstaxi! Ich war richtig schlapp. Mein Scooter parkte wieder auf dem Bürgersteig, vor dem Hotel. Ein Vorteil, dass das Gehwegparken in diesen südlichen Ländern oft geduldet wird. An der Rezeption wurde meine BankCard vom Lesegerät nicht akzeptiert. Bei der KreditCard der selben Bank gab ich eine veraltete PIN ein. Um bei meiner zweiten KreditCard nichts falsch zu machen rief ich meine Frau in Berlin an und ließ mir die gültige PIN bestätigen. Ein japanisches Ehepaar amüsierte sich zu recht. Die aktuelle PIN gehört nun mal zur Reiseausstattung.

Dem Hotel gegenüber war ein Bahnhof. Sonst sah die Umgebung nicht nach einem Touristenzentrum aus. Ich suchte ein Restaurant, fand aber keines. Am Taxistand erhielt ich die Antwort „ 12 km entfernt“. Er war ein bisschen dämlich, sonst hätte er nicht so offensichtlich übertrieben. Ich fragte die Rezeptionistin und erhielt die Wegbeschreibung „gauche, gauche, droite, Chez Jean!“ Der Blick in die angegebene Straße ließ bei mir Zweifel, ob der Richtigkeit, aufkommen. Kopfsteinpflaster, keine Gehwege. Nun, ich ging das Sträßchen hinunter, kam an den Eingang. „Chez Jean“, sah von außen aus wie ein ehemaliges Fabrikgebäude.

Das Lokal war sehr gut gefüllt. Ich bekam aber doch noch einen Tisch.

Ich musste mich für die hinter mir liegende stürmische Fahrt belohnen und bestellte das teuerste Gericht, eine Fischplatte, und eine Flasche Rose‘.

Die Karaffe Wasser, naturell, gab es, wie in den echten „französischen“ Restaurants üblich, unbezahlt dazu. „Chez Jean“ war ein Erlebnis! Fünf Sterne!!

Am Sonntag, den 14. Mai war „Chez Jean“ leider ferme‘. Die Sonne schien, ich machte mich wieder an die Befestigung des Seitenspiegels. Zum Glück hatte ich von dem in Malaga gekauften Epoxi-Kleber noch genug übrig. Die aus einem Zurrgurt bestehende Sicherung des Spiegels wurde dieses Mal noch mit einem schwarzen, elastischen Band umwickelt. Es sah ganz ordentlich aus.

Den Nachmittag nutzte ich für einen Erholungsschlaf. Gegen Abend bestellte ich mir eine Pizza und besorgte vier Dosen Cola aus dem Automaten.

Meine Wetteronline App zeigte ein recht großes Starkwindgebiet mit Windgeschwindigkeiten von 80 km/h und mehr. Es sollte sich über mindestens drei Tage dort aufhalten. Ich war auf strikten Heimatkurs getrimmt.

Montag, 15.05. Perpignan – Lyon

Die Zufahrt zur A 9 war recht eindeutig beschildert. 450 km und 8 Stunden Fahrzeit einschließlich Tankpausen erwarteten mich. Dazu sonniges Wetter und starker, böiger Wind. Wegen der starken Windböen verließ ich die A 9 wieder und versuchte es auf der Nebenstrecke. Es brachte keine Erleichterung und so ging es wieder auf die A 9, Richtung Lyon. Inzwischen hatte ich mich an die heftigen Windböen gewöhnt. Meine cruisym 300i hat sich nicht aus der Spur bringen lassen. Das Gegenlenken ging inzwischen automatisch. Die drei Tankstopps waren gleichzeitig wichtige Kaffeepausen. Kurz nach 18 Uhr

erreichte ich Lyon. Ich habe die Route zum Hotel ibis Lyon Sud Oullins nicht gefunden und ging in ein Restaurant um mir wieder ein Lotsentaxi rufen zu lassen. Der nette Mann am Tresen hat sich mein Smartphone geben lassen, Google Maps aufgerufen, das Hotel eingegeben und es hat geklappt. Das Hotel liegt direkt an der M 7 mit Blick auf die Rhone. Der Autoverkehr ist gut zu hören.

Telefonat mit meiner Frau, geduscht und danach ins Hotelrestaurant. Zwei Halbe und ein Kalbssteak als Grundlage für einen guten Schlaf.

Dienstag, 16.05. Lyon. Der Himmel ist bedeckt. Temperatur 11°.Ich will nach Hause und entspannen. Es ist schon eine anstrengende Fahrerei. Du musst den Lenker ständig fest im Griff haben. Zum Glück habe ich keine Sitzprobleme. Der Sitz ist einfach Klasse. Nach dem Frühstück geht es gleich los. Mir ist kalt. Nach einigen Kilometern mache ich einen Stop, ziehe noch eine Jacke und die Regenschutzhose an. Bin jetzt mit Oberhemd, Strickjacke, Popelinejacke, Motorradjacke und Regenanzug bekleidet. Der starke, kalte Wind erfordert es. Der angegebene Verbrauch der Cruisym, angeblich 3,5 Liter pro einhundert Kilometer kann nicht stimmen, sonst müsste ich nicht so oft tanken, für Strecken um die 400 km. Mein Tank fasst 12 Liter. Einige Regenschauer. Ich hatte einige Male richtige Angst, wenn die Lastzüge bei regennasser Straße an mir vorbei zogen, aber man gewöhnt sich an vieles. Mehrere Tank- und Kaffeepausen habe ich eingelegt. Mit der Frau telefoniert. Wieder trotz Navi lange gesucht bis ich das Hotel ibis Mulhouse, ile Napoleon, Frankreich endlich erreicht habe. Es war eine anstrengende Fahrt bei Regen und Nässe. Von 10.00 bis 18.00 Uhr war ich unterwegs, inklusive mehrerer Kaffe- und Tankpausen. Auf meinem Zimmer hatte ich den Eindruck als würde mit mir oder dem Fußboden etwas nicht stimmen. Ein Gefühl als würde der Fußbodenbelag weich sein und leicht nachgeben. Zu Hause las ich in der Zeitung, dass es in der Gegend um Mulhouse ein leichtes Erdbeben gegeben hatte.

Am Mittwoch, den 17.05. habe ich schon zeitig gefrühstückt. Es ist sonnig. Reichlich Wind gibt es da zu. Um 10.00 Uhr starte ich, suche eine Tankstelle auf und verfahre mich mehrmals auf dem Weg zur Autobahn A 36. Ich habe mich entschlossen die Strecke nach Nürnberg ( 410 km) mit 7000 Umdrehungen zu fahren. Das sind ungefähr 115 km/h. Der Verkehr ist stark und es gibt mehrere Staus. Auf drei-spurigen Abschnitten sind manchmal zwei mit Lastwagen belegt. Auf der letzten Tankstelle gibt es Kaffee und Bockwurst. Ich google gleich nach einem Hotel in Autobahnnähe. HolidayInn Express an der A 6 bei Schwabach war die richtige Wahl. Unkomplizierte Autobahn-Ab- und –Zufahrt und 50 Meter entfernt ein gutes Restaurant. Spagetti mit Krabben, ein großes Bier und ein Rose‘. Mal wieder Nachrichten im deutschen TV angesehen.

Der 18.05., Donnerstag sollte der Abschlußtag meiner so nicht geplanten Tour werden und war es dann auch. 450 km bis Kladow, Berlin, waren zu bewältigen. In der Nacht habe ich dermaßen geschwitzt, dass ich für einen Teil der Schlafenszeit in das zweite Bett umziehen musste.

Aus dem Süden kommend war ich diese dicken Betten nicht mehr gewöhnt. Um 08.00 Uhr aufgestanden, geduscht, gefrühstückt und auf den Weg gemacht. Es war Vatertag, also Feiertag und deshalb, bis auf wenige Ausnahmen, kein Lastkraftverkehr. Die Sonne schien, ansonsten wurde mir an diesem Tag nichts geschenkt. Die erste Tankstelle, die ich anfuhr, war Hirschberg. 7,5 Liter gingen rein. Bei Leipzig dann ein riesiger Stau. So lange die Fahrzeuge im dreispurigen Bereich noch eine Rettungsgasse bildeten, nutzte ich diese um weiter zu kommen. Andernfalls wäre ich mit ziemlicher Sicherheit zum nächsten Hindernis und zum Abschleppfall geworden. Der dann folgende kilometerlange Baustellenbereich war eine Herausforderung für mich. Große Lücken durftest du nicht lassen, sonst reihte sich der nebenstehende PKW vor dir ein. Was deinen Hintermann auch nicht gerade begeisterte. Das Stop and Go in Fünfmeterabschnitten war extrem Kräftezehrend. Ich war mir nicht sicher, ob ich das noch längere Zeit durchhalten würde. Es hat noch gereicht.

Grund für den kilometerlangen Stau, ein Pkw hat die Nähe zu seinen zwei Vordermännern gesucht, so dass die drei ineinander geschoben waren. Die Polizei war vor Ort. Das half den anderen Verkehrsteilnehmern allerdings wenig. Ich war froh wieder freie Fahrt zu haben, musste aber auch zur Kenntnis nehmen, das meine Tankanzeige immer weniger anzeigte. Es gab auf der ganzen Strecke zwischen Leipzig und Niemegk, 110 km, keine Tankstelle. Ich rechnete

damit, wieder meinen Reservekanister einsetzen zu müssen. Der letzte Balken meiner Tankanzeige war noch nicht verschwunden aber das Warnlicht leuchtete. Dann kam doch noch die Tankstelle Niemegk, ca. 20 km vor Potsdam. Um 15.22 Uhr habe ich auf dieser Tour das letzte Mal getankt. Gegen 16.00 Uhr war ich zu Hause. Ich glaube eine Menge an Sicherheit und Vertrauen dazu bekommen zu haben. Andererseits muss ich Wege suchen, wie es mir gelingen kann, an Motorradtouren in Gruppen teilnehmen zu können. Die bisherigen Versuche scheiterten an meinem Alter. Einem jetzt fast 84jährigen wird nun mal nicht all zu viel zugetraut. Mal sehen, was die Zukunft in dieser Hinsicht bringt.

Mein Scooter hat in Hinsicht auf die Spurhaltung, als auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Motors, mein Vertrauen in die Maschine gestärkt. Die 12 Volt Powerbank gehört jetzt zur Grundausstattung!

Dieter Zeidler im Mai 2023

 

 

 

 

Berlin-Genua-Algeciras-Berlin
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6 Antworten

Nun, mit dem Alter, meinen Respekt,

ich weiss der Motor ist gut, den Kawasaki auch schon eingebaut und ich fahre den , nur etwas staerker. Und bis jetzt ohne Oelverbrauch.

Meine Strecken sind manchmal mit der J 300 noch etwas weiter, bis 700 oder drueber, aber ich hab auch nicht soviel Zeit.

Weiter allzeit gute Fahrt, apropo fuer solche Reisen empfehle ich TomTom -europakarte, immer aktualisiert. Gibt verchiedene und die Einstellung auf Zentraleuropa.

Hut ab.

Ich für meinen Teil, wäre froh, wenn ich mit 83 noch so fit wäre wie du.

Einen grundlegenden Fehler hast du allerdings gemacht.

Die echte „Powerbank“ hast du leider zuhause gelassen. Nämlich deine Frau.

Hättest lieber das Navigationsgedöns daheim gelassen.

Motorradfahren ist halt nicht gleich, Motorradreisen.

Der „Weg ist das Ziel“ sagt man. In deinem Fall war der „Weg“ eher eine Tortour.

Aber sei beruhigt. Es geht noch viel schlimmer.

Jetzt, wo du schon wieder etwas „heruntergefahren“ bist, lassen sich doch bestimmt die Eine oder Andere schöne Erinnerung aus der Reise erkennen.

Liebe Grüße, Geri.

Hallo Cabane,

Nun darf ich eine Frage stellen,

mit dem Dreirad, ist es so, dass bei schraegen Fahrbahnen die Kippwirkung dann trozdem eintreten wird, was jetzt bei einem 2-raedrigen eher nicht passieren kann. ?

ist es so, war naehmlich auch mal dran interessiert, wuerde aber dann eher einen Chopper mit leichter Verkleidung dann bevorzugen,

oder was ist deine Erfahrung?

Das ist wirklich eine tolle Leistung von Dir.

Aber die Masse der Probleme war selbstgemacht. Was für ein Navi hat Dich da hauptsächlich in die Irre geführt?

Themenstarteram 15. Juni 2023 um 19:16

Ich hatte das Motorradnavi Elebest und auf dem Handy tomtom. Beide gleich viele Fehlanzeigen.

Themenstarteram 15. Juni 2023 um 19:19

Hallo Manfredo46. Die Cruisym 300i ist kein Dreirad. Mit den Fahrleistungen bin ich zufrieden.

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