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Mercedes: Alte Autos sollen das Image der Marke verjüngen

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 10. September 2011 um 12:35
Beste Antwort im Thema

LoL.

Vor allem die Kommentare zum Verbrauch sind lächerlich.

Den höchsten Verbrauch in einem Mercedes hatte ich nicht in einem Klassiker, sondern in einem Benziner BJ 2011.

Wo jetzt exorbitante Verbräuche alter Wagen sind, weis ich auch nicht.

Ein 560SEL der in der Stadt 20 vertilgt oder ein 600SEL mit 25 Litern ist da auch sicher nicht der durchschnitt.

Ein 200er von vor 30 Jahren kommt wie neue Autos auch mit 10 Litern gut durch den Alltag, ein 190D mit gut 6 Litern zügig voran, wieso das jetzt Spritfresse sind, versteht nur wer keinen hat.

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am 10. September 2011 um 15:48

Sehe es wie die Leserkommentare: Was will Mercedes denn jetzt tun?

Gut wäre es vielleicht wenn man die laufenden Kosten senken würde, so auch Versicherung und Steuern, wo Mercedes aber wohl herzlich wenig tun kann.

LoL.

Vor allem die Kommentare zum Verbrauch sind lächerlich.

Den höchsten Verbrauch in einem Mercedes hatte ich nicht in einem Klassiker, sondern in einem Benziner BJ 2011.

Wo jetzt exorbitante Verbräuche alter Wagen sind, weis ich auch nicht.

Ein 560SEL der in der Stadt 20 vertilgt oder ein 600SEL mit 25 Litern ist da auch sicher nicht der durchschnitt.

Ein 200er von vor 30 Jahren kommt wie neue Autos auch mit 10 Litern gut durch den Alltag, ein 190D mit gut 6 Litern zügig voran, wieso das jetzt Spritfresse sind, versteht nur wer keinen hat.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Wo jetzt exorbitante Verbräuche alter Wagen sind, weis ich auch nicht.

Ja. Ich frage mich auch ernsthaft, wo die technische Entwicklung sein soll. Nehmen wir mal den E 250 CGI im ADAC-Test. Gewiss hat der im Vergleich zum 200 E (meiner Frau) eine viel höhere Spitzenleistung. Inwieweit die im Alltag überhaupt eine Rolle spielt, sei dahingestellt. Aber mit einem Verbauch von 8,6 l im Gesamt-Schnitt und 9,3 l auf der Autobahn soll bloß keiner was von Fortschritt erzählen. Der macht sich lächerlich.

Oberhesse

 

 

am 11. September 2011 um 0:55

Zwei Dinge, die gleichen, die schon genannt wurden.

1. Der Verbrauch. Der Verbrauch ist den Herstellern und auch den Kunden scheißegal. Man darf nur nicht mehr laut drüber sprechen, wenn es über 10 Liter sind.

Es reicht, sich den kompletten Hybridschwachsinn anzusehen, gerade in der Oberklasse. Das ist nur fürs Gewissen der Kunden vor ihren Kunden. Der W221 als 250cdi steht "wie Blei in den Regalen", rollt ergo nicht vom Band. Heißt nichts anderes als das nur ein Marketinggag war, um in die Presse zu kommen.

 

2. In diesem Artikel steht was genau an Essentiellem drin? Den Befund, dass alte Daimler nicht nur meist haltbarer sind, sondern auch cooler, hätten wir auch hier im Forum hinbekommen. Gerade noch so...

Ansonsten: Als der SLK erwähnt wurde musste ich innerlich kurz lachen.

Der Artikel ist reine PR. Für was, das ist nicht ganz klar, aber folgende zwei Sätze sind eine krasse Lüge.

Zitat:

Allerdings dürfte sich in ein paar Jahren der Vorsprung vor BMW und Audi deutlich verringern – dann nämlich, wenn die Fahrzeuge der späten Neunziger und nuller Jahre junge Klassiker geworden sind. Im genannten Zeitraum haben die Konkurrenten qualitativ überdurchschnittlich zugelegt.

Da hat niemand irgendwas aufgeholt. Daimler selbst hat den w202 und w210 auf den Markt gebracht. Da muss kein anderer Hersteller auch nur irgendwas aufholen.

Zitat:

Original geschrieben von iV@n

 

Da hat niemand irgendwas aufgeholt. Daimler selbst hat den w202 und w210 auf den Markt gebracht. Da muss kein anderer Hersteller auch nur irgendwas aufholen.

LOL! Genau!

Audi, VW und BMW haben sich verbessert, MB hat einfach nur gespart wo es nur ging!

Die Qualitative und Sicherheitstechnische Überlegenheit der 80er wird MB nie wieder einholen.

Dazu hat sich die Mentalität der Entwicklungsabteilung einfach zu drastisch geändert. In den 70ern und 80ern baute Mercedes Fahrzeuge die Lange halten sollten und einfach zu warten waren, so wie es die Kundschaft wollte, die lange für einen Benz gespart hatte.

Diese Philosophie ist schon lange von der Lifestyle und Leasing-Mentalität verdrängt worden.

Selbst wenn MB einen "Retro-Wagen" wie den SLS rausbringt, wird es nie mehr ein Auto mit diesen Genen sein.

BMW hat es mit dem 850 ja schön vorgemacht und bewiesen, dass ein Auto das mit Elektronik vollgestopft ist, nach 20 Jahren unbezahlbar im Unterhalt ist und keiner als Klassiker haben will.

Der Hauptvorteil den MB bei den Klassikern gegenüber anderen Herstellern hat, ist die grossartige Ersatzteilversorgung und das Pflegen von Abteilungen wie "Jung Classics".

Saludos

joered

Zitat:

Original geschrieben von iV@n

Daimler selbst hat den w202 und w210 auf den Markt gebracht. Da muss kein anderer Hersteller auch nur irgendwas aufholen.

Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Zitat:

Original geschrieben von joered

Die Qualitative und Sicherheitstechnische Überlegenheit der 80er wird MB nie wieder einholen.

Dazu hat sich die Mentalität der Entwicklungsabteilung einfach zu drastisch geändert.

Ich weiß nicht, ob es die Entwicklungsabteilung ist. Ich denke, dass die Ingenieure immer noch gute Autos bauen würden, wenn die Kaufleute sie ließen. Aber heute zählt nicht, ob ein Produkt gut ist, sondern die Außendarstellung, den Eindruck zu vermitteln, dass es gut sei. Marketingleute haben das extra studiert und wissen, wie man ein Produkt am Markt präsentiert. Dass Reputation von innen kommt, dass der Erfolg von Mercedes auf inneren Qualitäten beruht, entspricht nicht ihrer Denkphilosphie (das beste Beispiel ist der Erfolg der Toyotas, die ihrer Optik wegen ja eigentlich unverkäuflich waren). Natürlich denken Marketingleute nicht so, sonst würden sie ihre Daseinsberechtigung in Frage stellen. Also wurschtelt man weiter so und die Marke zehrt vom Ruf, so lange es eben geht.

Zitat:

Original geschrieben von joered

In den 70ern und 80ern baute Mercedes Fahrzeuge die Lange halten sollten ...

Ein Mercedes der 70er oder 80er Jahre - gemessen am Stand der technischen Entwicklung - und ein Mercedes 2011 sind zwei unterschiedliche Schuhe, sie haben nichts, wirklich nichts miteinander zu tun.

Allerdings hat diese Denkweise sämliche Bereiche der Gesellschaft ergriffen, Wirtschaft, Medien, Politik, Verwaltung.

Oberhesse

Wow! Interessante Kommentare. 100% Motor-Talk Klischee erfüllt! Die Rosarote-Brille des 124ers auf, Augen zu und durch.

Der 124er ist ein zeitlos schönes Auto und damals absolut ganz vorne. Heute ist's ne alte Gurke und um Längen hinter dem was heute so gebaut wird.

Als Youngtimer toll für den Fan, aber das war's!

Das mal so in Kürze für die, die den Fortschritt tatsächlich nicht sehen.

Zitat:

Der 124er ist ein zeitlos schönes Auto und damals absolut ganz vorne. Heute ist's ne alte Gurke und um Längen hinter dem was heute so gebaut wird.

[...]

Das mal so in Kürze für die, die den Fortschritt tatsächlich nicht sehen.

Das kommt drauf an, aus welcher Sicht man den Fortschritt sieht.

Was das einfache zu warten und das so problemlose reparieren angeht, also wenn mein Kumpel da mit seinem 700er Volvo kommt, der kann den ganzen Tag nur Lachen, und das zu recht.

DAS ist einfach zu warten und zu reparieren, wenn ich mir dagegen so ne Raumlenkerhinterachse mit Diferentialsperre und Niveauregulierung in so nen 124er Kombi gestrickt anschaue, krieg ich eher kotzen oder den Wunsch, wieder nach Hause zu gehen und wenn ich so an die 80er Denke, in denen man zum Zündkerzenwechsel beim Herrn M117 V8 im 126 mit Standheizung das Kühlwasser auslehren durfte und die Wasserrohre von der Standheizung ausbauen sollte, dann wird das voll unlustig.

Was jetzt n Ölfilter und 4 Zündkerzen und 4 Räder angeht, das ist jetzt irgendwie an fast jedem Auto das Gleiche, egal ob von 1950 oder 2000 und das wird sich jetzt bis 2020 auch nicht groß geändert haben, außer, dass man dann wahrscheinlich keine Zündkerzen mehr wechseln braucht.

Natürlich braucht ne neue E-Klasse das gleiche an Benzin wie n 124er, oder n 123er oder n /8er oder n Ponton.

Der hat dabei mehr Komfort, mehr Sicherheit, und er fährt viel schneller ;)

Sich da hin zu stellen und zu sagen "braucht alles kein Mensch" ist in etwa so wie mit 75km/h im 170VD von 1950 über die Autobahn zu fahren und zu sagen "sowas braucht kein Mensch".

Richtig ist allerdings auch, dass die Haltbarkeit von so einem alten Mercedes sehr hoch ist. Wir reden jetzt nicht von nem /8, die waren teilweise schneller durchgerostet als man neue bestellen -und bekommen- konnte.

Aber son 190er oder 124er bietet natürlich schon relativ manierliche Fahrleistungen. Vor allem sind das mit die letzten Autos, welche Dinge abkönnen, bei denen neue Autos einfach nur komplett streiken.

Auch machen die Autos weniger Theater, und manche fahren 20 Jahre nach Baureihenstop noch länger, weiter und pannenfreier als das ein oder andere Produkt welches übermorgen aus den Werkshallen fährt.

Und an dem Punkt muss man sich überlegen, ob nicht irgendwas falsch läuft.

Die neuen Produkte sind alle durchgestyled, es ist livestyle, lackierte Spiegel & Stoßstangen, viel blink blink, elektrische Heckklappen, Fensterheber, alles vollelektronisch mit 1000 Displays und Knöppkes, etc.

Es gibt aber leider auch ein paar Leute, die damit ARBEITEN müssen.

Der Arbeitseinsatz eines Automobils beschränkt sich für manche Leute eben nicht nur darauf, auf der Autobahn in Anzug und Krawatte durch die Gegend zu flitzen.

Und grade da kann man die neue Elektronikpisse einfach nur vergessen.

Zitat:

Original geschrieben von hotw

100% Motor-Talk Klischee erfüllt! Die Rosarote-Brille des 124ers auf

Unsinn. Meine Familie fährt Mercedes seit dem W120. Ich selbst schaue zurück seit W123, hatte zwei 210er und fahre auch neue. Was die neuen, auch die 210er, besser können, weiß ich sehr wohl.

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Das mal so in Kürze für die, die den Fortschritt tatsächlich nicht sehen.

Den sehen wir; wo er ist, sehen wir ihn.

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Heute ist's ne alte Gurke

Stimmt.

Zitat:

Original geschrieben von hotw

... und um Längen hinter dem was heute so gebaut wird.

Das kommt auf die Anforderungen an. Wenn ich von Hamburg nach München fahren und entspannt aussteigen will, taugt der neue. Wenn ich eine Fahrt um die Welt machen und unter allen Umständen ankommen müsste, und wenn ich die Wahl hätte zwischen einem 92er 300 E, 150.000 km, gut gepflegt, und einem neuen E 250 CGI, wen würde ich wohl nehmen, hm?

 

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Der 124er ... damals absolut ganz vorne.

Eben! Gemessen am Stand der Technik ganz vorn.

Na, macht's klick?

Oberhesse

Zitat:

Wenn ich eine Fahrt um die Welt machen und unter allen Umständen ankommen müsste, und wenn ich die Wahl hätte zwischen einem 92er 300 E, 150.000 km, gut gepflegt, und einem neuen E 250 CGI, wen würde ich wohl nehmen, hm?

Ich schätze den 300E, der fährt immer :)

Hab ich ja auch gemacht.

Wenn du so mitten in der Sahara stehst, dann ist das letzte was du brauchst n CGI, der auf Verbleite 3. Welt Superplörre streikt, bei dem keine Heckklappe und kein Fenster mehr aufgehen weil die E-Motoren Sand gefressen haben und für den es in ganz Afrika nicht mal n Reifen gibt.

Img-2529

Kann ich nur zustimmen!

Für eine Weltreise würde ich sogar einen W123 300D bevorzugen.

Da sind die Achsen am W124 schon fast zu komplex und anfällig (dafür auch deutlich komfortabler)

;)

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