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Mercedes C200K Motorprobleme bei 9000km
Hallo
habe seit Dezember 2004 einen C200 Kompressor. War immer sehr zufrieden mit dem Auto, bis vor 2 Wochen:
- Fahrt auf der Autobahn, plötzlich brennt die Motorkontrolleuchte, und das Auto rattert wie ein alter Diesel. Am nächsten Morgen, als in die Werkstatt fuhr, war alles wieder i.O. Werkstatt hat den Fehlerspeicher ausgelesen, und festgestellt, dass das Ventil des zweiten Zylinder hängen geblieben ist.
Repariert wurde am Auto nichts. Aussage der Werkstatt, das kann schon mal passieren.
- dann ca. eine Woche später wieder das gleiche Problem. Werkstatt ändert daraufhin die Steuerung der Motorelektronic.
Danach wunderte ich mich schon, das die Verbrauchsanzeige immer um die 13 - 15l anzeigt.
- Nach ca. 15km Fahrt wieder das gleiche Problem. Also nix wie in die Werkstatt. Diesmal heisst es:
Die Feder, welche das Ventil zurückholt, muss ausgewechselt werden, da diese zu schwach ist. Dazu muss der Zylinderkopf runter... Dauer der Aktion 3 - 4 Tage
Und das bei einem 50.000 eur Auto, wo noch nicht mal ein Jahr alt ist, und nur 9000km hat. Da seh ich für die Zukunft schwarz.
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14 Antworten
Hm, haben wir ja das gleiche Zukunftsbild.
Gut das ich einen elektroniklosen Opel fahre 
mfg, Mark
Eigentlich gibt es eine ganz klare Vorgehensweise die von MB vorgegeben ist : 1. Motorsteuergerät flashen , 2. Auslassventile erneuern , neue haben dünneren Schaft , 3. härtere Auslassventilfedern einbauen . Natürlich soll alles im Verbund gemacht werden , danach tritt der Fehler nicht mehr auf . Anfangs gab es noch die Anweisung die Laufunruheerkennung zu desensibiliesieren und das Fz min 10 Minuten mit min 4000 U/min zu fahren .
Diese 271er Motoren vertragen keine "trödelige" Fahrweise oder Kurzstreckeneinsatz , Fz die auf Langstrecke laufen sind nicht betroffen .
@juhuholgi
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Ist schon so, dass das Fahrzeug unter der Woche nur für Kurzstrecke genutzt wird. Nur am Wochenende darfs auf die Autobahn...
Zitat:
Original geschrieben von juhuholgi
Eigentlich gibt es eine ganz klare Vorgehensweise die von MB vorgegeben ist : 1. Motorsteuergerät flashen , 2. Auslassventile erneuern , neue haben dünneren Schaft , 3. härtere Auslassventilfedern einbauen . Natürlich soll alles im Verbund gemacht werden , danach tritt der Fehler nicht mehr auf . Anfangs gab es noch die Anweisung die Laufunruheerkennung zu desensibiliesieren und das Fz min 10 Minuten mit min 4000 U/min zu fahren .
Diese 271er Motoren vertragen keine "trödelige" Fahrweise oder Kurzstreckeneinsatz , Fz die auf Langstrecke laufen sind nicht betroffen .
Hallo Holgi,
ist das nicht erschreckend? Die obenstehenden Reparaturen für ein 9 Monate altes Auto mit 9000 Km?
Ich lese jetzt hier seit 3 Jahren aber bin immer noch zu überraschen... 
Hellmuth
Zitat:
Original geschrieben von Hermann123
Ist schon so, dass das Fahrzeug unter der Woche nur für Kurzstrecke genutzt wird.
Besteht denn nicht irgendwie die Möglichkeit, dem Wagen auch unter der Woche etwas mehr Auslauf zu gewähren?
Seit wann wir denn der C200K nur für die Langstrecke gebaut?????? Ich glaube das steht auch in keinem Kaufvertrag oder Prospekt. Hier liegt doch ganz eindeutig ein Fehler vor, der von DC behoben werden muss oder das Fahrzeug solltest du wandeln.
Wie kann den ein C 200 K 50000€ kosten? Mein CLK 200 kostet 42000€ und hat schon eine sehr ausführliche Ausstattung. Du hast wohl alles an SAs genommen.
Aktueller Stand:
Auto läuft soweit gut, bisher ist der Fehler nicht aufgetreten, aber dafür hab ich jetzt einen ca. 1.5 - 2l höheren Verbrauch...
Laut Werkstatt hat aber die ganze Reparaturgeschichte keinen Einfluss auf den Verbrauch?!
50.000 EUR für einen C200!? Haben die Preise in den letzten Monaten einen Sprung gemacht? So viel hat vor 3 Jahren mein CLK 270 gekostet. Für das Geld kann man wohl etwas mehr erwarten! Kann doch nicht sein, dass man wegen Unzulänglichkeiten des Motors Langstrecke fahren muss. Vielleicht sollte DC die Beratung beim Verkauf solcher Fahrzeuge verbessern!?
Zitat:
Original geschrieben von Haselmaus
50.000 EUR für einen C200!?
Ist doch völlig piepenhagen was die Karre gekostet hat. Hier wird doch gerne mal überzeichnet.
Aber das soetwas mit den Motoren passiert ist schon der Hammer.
Ach ja, solche Dinge gab es schon immer. Ob BMW, M-B oder .....
Kommt halt vor und ist manchmal auch nicht zu verhindern. In der Regel sind diese Sachen eh alle Garantie.
So ein Auto ist halt keine "Brotmaschine" sondern High-Tec pur.
So ne poplige Lambda-Sonde als Beispiel. Echt verwunderlich, dass das Ding so lange unter der Belastung funktioniert. Frag mal nen Physiker danach. High-Tec pur.
Mit dem Endpreis hat das nix zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von juhuholgi
Diese 271er Motoren vertragen keine "trödelige" Fahrweise oder Kurzstreckeneinsatz , Fz die auf Langstrecke laufen sind nicht betroffen .
Dann sollte DC die Kunden darauf aufmerksam machen, daß dieses Fahrzeug zwar zulassungsfähig ist, aber eigentlich rein für den Rennstreckenbetrieb geschaffen ist 
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Besteht denn nicht irgendwie die Möglichkeit, dem Wagen auch unter der Woche etwas mehr Auslauf zu gewähren?
Bei den Spritpreisen ist es aber nicht unbedingt toll nur so aus Jux und weil ein Auto nicht alltagstauglich konstruiert, wurde 50 km spazieren zu fahren.
Zitat:
Besteht denn nicht irgendwie die Möglichkeit, dem Wagen auch unter der Woche etwas mehr Auslauf zu gewähren?
ja das ist schon etwas abnormal.
einen aufgeblasenen kleinmotor kauft man sich ja eher um damit in der stadt zu fahren.
für die autobahn gibts dann motore mit hubraum.
aber dieser beitrag ist auch nicht mehr ganz frisch...