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Mercedes Teilenummer
Hallo,
ich möchte gerne meine Bosch Reiheneinspritzpumpe (308D), gegen eine Instandgesetzte austauschen. Die Bosch Nummer ist identisch, aber die Mercedes Nummer nicht. Auch hat das Typenschild eine andere Farbe (meine blau/gelb, die instandgesetzte blau/rot. Ich würde darauf tippen, dass die instandgesetze Pumpe älteren Baujahrs ist.
Das dürfte doch eigentlich keine Probleme machen??
Daanke!
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18 Antworten
Moin,
haste mal die Teilenummern bitte.
Denn ne Glaskugel haben wir noch nicht.
Gruß
Chris
Zitat:
@chrisss240 schrieb am 3. April 2024 um 05:12:32 Uhr:
Moin,
haste mal die Teilenummern bitte.
Denn ne Glaskugel haben wir noch nicht.
Gruß
Chris
Hallo.
Also, meine Pumpe hat die Nummern:
Bosch : PES 4 M555 C320 RS 167
MB: 601 070 2801 ER 6012
Die Pumpe die ich kaufen will:
Bosch : PES 4 M555 C320 RS 167
MB: 601 070 2201 ER 6010
Grüße
Hallo,
also der Unterschied besteht darin das die E-Pumpe mit der TNR
A601 070 2801 für ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist
die E-Pumpe mit der TNR
A601 070 2201 für ein Fahrzeug mit Mechanischem Getriebe ist
Gruß
Chris
Ok. Danke !
Ich hab mich mittlerweile gegen den Kauf entschieden (u.a. da der Verkäufer mir nicht sagen will, was er an der Pumpe so instandgesetzt hat), dennoch interessiert mich, was denn das Getriebe mit der Einspritzung zu tun hat. Mit meinem bescheidenen Wissen, würde ich jetzt mal davon ausgehen, dass gar nichts miteinander zu tun hat. Andere Drehzahlen vielleicht ??
Hoffe auf Erleuchtung.
Moin,
die Pumpe für das Automatikgetriebe hat noch zusätzliche Unterdruckanschlüsse und der Gashebel ist anderst.
Zusätzlich glaube ich das der Fliehkraftregler anderst ist.
Moin Moin !
Was ist überhaupt mit deiner Pumpe? Die halten doch normalerweise ewig.
mfG Volker
Danke, Chriss. Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen, dass ich die Mercedes Nummer nicht ernst genommen habe ..
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 4. April 2024 um 11:12:21 Uhr:
Moin Moin !
Was ist überhaupt mit deiner Pumpe? Die halten doch normalerweise ewig.
mfG Volker
Hallo Volker.
[Vorsicht, Roman/Wall of Text!]
Also, bei meinem 308d (Om 601.940, Baujahr 94, 260Tsd. KM, Postkögel) gibt's seit Kauf das Problem, dass er, sobald es auch nur leicht bergig wird, die Leistung extrem einbricht (da ich ihn in Husum gekauft hab, war bei der Probefahrt nichts auffällig). Auch Gegenwind spürt man deutlich. Autobahn kann ich nur im absoluten Flachland fahren, weil mit 50 werde ich dort eine Gefahr für Andere. Bin im bergigen Gebiet schon mal von einem Trecker überholt worden. Wenn es zu steil wird, kommt es zum Stillstand. Im Gegensatz dazu, zieht er im Stadtverkehr z.b. teilweise sogar ganz ordentlich. Nachdem wir in der Türkei mal in einer Senke zwischen 2 Bergen gefangen waren, sind wir dort in eine Werkstatt. Der "Meister" kannte sich noch mit den alten Benz aus und die haben da 6 Stunden am Stück Alles durchprobiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie an die Pumpe müssen und wir ins Hotel. Haben wir nicht gemacht.
Jetzt hab ich mal von einem anderen Fall, mit dem selben Problem, gelesen und da hat ein DieselspezialBetrieb eine ausgeschlagene Regelstange als Ursache ermittelt. Die Ersatzteilbeschaffung soll sehr schwierig gewesen sein und der Gedanke, die Pumpe aufzumachen, löst Albträume aus. Deshalb der Gedanke, sie einfach auszutauschen.
Bin aber mittlerweile davon ab, weil ich vorher andere Ursachen ausschließen wollte und keine Katze im Sack kaufen will. Also, werde ich erstmal die Düsen abdrücken. Da waren die Türken meines Wissens nicht dran. Und danach den Förderbeginn überprüfen.
Meine Pumpe sah auch, auf den ersten Blick von oben, trocken aus, aber das will ich mir nochmal genauer anschauen.
Die Hydrostößel klackern auch, also ist die ZKD auch nicht im Besten Zustand(?). Hab aber kein weißen Schaum im Öl und kein Öl im Kühlmittel (Verbrauch nahezu 0). Öl Verbrauch, vielleicht so ca. 0.3L -0.5L auf 1000km. Der Türke hat damals, als eine der ersten Handlungen, bei laufendem Motor, den Öl Deckel abgeschraubt und die Hand drauf gehalten. Ich kann auch sagen, da pustet bis jetzt nichts raus.
Tja, so siehts aus.
Grüße
Moin Moin !
Das kann ich mir jetzt irgendwie nicht vorstellen, was du schreibst, aber an der Pumpe liegt das ganz sicher nicht!
Nunn weiss ich auch nicht, was du von dem Fzg erwartest, aber es sollte klar sein , dass ein Fzg mit dem gewaltigen Aufbau und diesem eher schlappen Motor keine Rakete auf Rädern ist. Klar macht sich Gegenwind und jede Steigung mächtig bemerkbar.
Was verstehst du denn unter "Leistung einbricht"?
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 4. April 2024 um 21:52:50 Uhr:
Moin Moin !
Das kann ich mir jetzt irgendwie nicht vorstellen, was du schreibst, aber an der Pumpe liegt das ganz sicher nicht!
Nunn weiss ich auch nicht, was du von dem Fzg erwartest, aber es sollte klar sein , dass ein Fzg mit dem gewaltigen Aufbau und diesem eher schlappen Motor keine Rakete auf Rädern ist. Klar macht sich Gegenwind und jede Steigung mächtig bemerkbar.
Was verstehst du denn unter "Leistung einbricht"?
MfG Volker
Hallo!
Nein, das ist mir klar schon klar, alleine aufgrund der PS Zahl. Ich hab auch schon von anderen gehört, dass die 308d's in den Bergen nicht der Renner sind und auf der Autobahn erwarte ich auch keine 110km/h. Ich hatte oben ja schon ein paar andere Beispiele aufgezählt. Montag war ich z.b noch auf der Strecke vom Nordwestlichen Sauerland (Sundern) bis Soest unterwegs, da geht er an den Bergen teilweise bis 30 runter. Und das sind ja nun wirklich keine Gipfel. Im Sauerland sind wir auch das erste Mal stehen geblieben, an einem Berg. Das war eine kleinere, steile, asphaltierte Strasse und da ging einfach nichts mehr. Nur Rückwärts runter. Und auf der Autobahn im Ruhrgebiet bis 50 runter, weil es einen langezogenen Berg hoch geht.
Das soll normal sein?
Moin,
so jetzt sieht die Sache mal anders aus.
Hydrostößel klackern... Kopfdichtung Öl Kanal gebrochen im Bereich Steuergehäuse vorne.
Bitte vor dem Demontieren die Steuerzeiten prüfen um eine Kettenlängung auszuschließen, wenn sie gelängt wäre dann kann man sie gleich austauschen. (Kettenlängung Prüfen ist ein Wartungsumfang da hier der Hersteller der Kette Probleme hatte)
Wenn die Kopfdichtung gemacht wird dann die E-Düsen prüfen und einstellen lassen.
Auf jeden Fall auch den Förderbeginn prüfen, hier benötigt man ein Spezialwerkzeug, das hatte ich schon das der Förderbeginn nicht gepasst hat und dadurch keine Leistung vorhanden war.
Gruß
Chris
Moin Moin !
Die Leistung bricht also nicht ein, sondern ist immer gleich vorhanden, nur zu wenig. So wird ein Schuh draus.
Einbrechende Leistung hatte meine Schwester mal an ihrem zweiten Fzg, einem Simca 1000. Der fuhr wunderbar, nur in den Harz wollte der nicht. Da brach an Steigungen wirklich die Leistung ein, und zwar so, dass der Motor ausging. Nach dem zweiten abgebrochenen WE-trip dorthin nahm mein Schwager sich den Vergaser vor, da war ein Wassertropfen drin, der bei starker Steigung genau vor die Hauptdüse rollte. Sobald das Fzg wieder einigermassen waagerecht stand, rollte er wieder in eine andere Position, wo er die Spritzufuhr nicht blockierte.
MfG Volker
Hallo Chris,
genau das hab ich schon Alles auf meinem 100 Punkte Plan. Hab 2 Bücher und eine W124 Werkstatt CD und so muss ich das selber schaffen, wovor es mir jetzt schon teilweise graust. Panik macht mir, dass ich das hinterher mit den Steuerzeiten Alles wieder korrekt zusammen kriege und im Allgemeinen keine Schrauben/Muttern abbrechen/durchnudeln.
Ich hab mittlerweile auch ein Düsenprüfgerät. Einstellscheiben und neue Zwischenscheiben sind unterwegs. Was den Förderbeginn angeht, muss die arme Leute Methode mit Endoskop Kamera an der Bohrung für den Geber zur Förderbeginn Einstellung erstmal reichen.
Bezüglich der Steuerkette hätte ich mal 2 Fragen:
1. Der Steuerkettensatz von Ridex z.B. beinhaltet u.a. das Nockenwellenrad und Kurbelwellenrad. So als langjähriger Fahrradfahrer würde ich erstmal annehmen, dass alle Ritzel gewechselt werden müssen, über die eine Kette läuft. Also, auch das Ritzel des Spritzverstellers der ESP. Die gibt's aber gar nicht mehr neu, dafür gebraucht für horrende Preise. Das gleiche gilt ja auch für die Ölpumpe. Und bei der "Ketten-oben-durchzieh-mit-Schloss-Methode" wird gar kein Ritzel gewechselt. Also, Alles nicht so tragisch?
3. Eine geschlossene Steuerkette kann ich doch auch ohne öffnen und vernieten wechseln, wenn ich 1-2 Ritzel/Zahnräder sowieso demontiere? Einziges Problem wären die beiden Gleitschienen. Auf den Produktbildern der Shops sehen die aber so aus, als ob sie jeweils auf der einen Seite offen wären, so dass die Kette da quasi nur "reingelegt" wird.
Grüße
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 5. April 2024 um 09:04:39 Uhr:
Moin Moin !
Die Leistung bricht also nicht ein, sondern ist immer gleich vorhanden, nur zu wenig. So wird ein Schuh draus.
Einbrechende Leistung hatte meine Schwester mal an ihrem zweiten Fzg, einem Simca 1000. Der fuhr wunderbar, nur in den Harz wollte der nicht. Da brach an Steigungen wirklich die Leistung ein, und zwar so, dass der Motor ausging. Nach dem zweiten abgebrochenen WE-trip dorthin nahm mein Schwager sich den Vergaser vor, da war ein Wassertropfen drin, der bei starker Steigung genau vor die Hauptdüse rollte. Sobald das Fzg wieder einigermassen waagerecht stand, rollte er wieder in eine andere Position, wo er die Spritzufuhr nicht blockierte.
MfG Volker
Hallo Volker.
So hab ich das noch nicht gesehen, macht natürlich Sinn. Es ist halt so trügerisch, wenn er im Stadtverkehr, an der Grünen Ampel, so richtig loshoppst und im nächsten Moment an der Auffahrt zur Umgehungsstraße, die gleichzeitig eine Brückenauffahrt ist, mit 60 hochquält. Und auf der Bahn schafft er ja auch locker 90 Km/h - wenn er nicht angepustet wird oder Höhenmeter überwinden muss.
Also, eher ein extremer Geschwindigkeitkeitseinbruch...
Grüße