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Mit dem Mietwagen oder dem eigenen Auto in den Urlaubs-Roadtrip?

Themenstarteram 13. Mai 2023 um 11:28

Hallo zusammen,

ich fahre in wenigen Wochen für ca. 10 Tage mit meiner Partnerin in die Toskana, von Bayern aus.

Und jetzt stellt sich bei mir die ernsthafte Frage, ob ich mir in München einen passenden SIXT Wagen hole oder mit meinem 2019er CLS 450 Benziner die rd. 2.000 km Rundreise antrete.

Bei einem grob gerechneten Verbrauch von 9 Liter pro 100 km wären das rund 340 EUR für Benzin, das ja immer anfällt.

Man rechnet doch aber mind. 50 ct. pro km für Benzin, Verschleiß, Wertverlust usw. (wird wahrscheinlich gar nicht reichen).

Also wenn ich von rd. 1.000 EUR Fahrtkosten das Benzin abziehe, bleiben immer noch 660 EUR für die "übrigen Kosten". Da bekomm ich tatsächlich einen Mietwagen für die Zeit... und wenn ich rechne, dass mich mit meinem Auto jeder km eher 60 oder 70 ct. kostet, dann sind wir mit dem Mietauto schon im Plus.

Ich scheue einfach den km-Stand so in die Höhe zu treiben, aktuell hat er ca. 60.000 km drauf.

Wie seht ihr das?

VG

Daniel

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9 Antworten

Wenn ich mir überlege wo ich mit meinem Auto bisher so war. Polen, Baltikum, Kroatien, Italien, Österreich, Frankreich, da habe ich mir diese Fragen nicht gestellt. Ist ja auch erst 20 Jahre alt mit mittlerweile 250.000 km auf der Uhr. Also, einfach fahren und sich unnötige Gedanken ersparen. C'est la vie.

Wenn man den Kaufpreis des eigenen Fahrzeugs auf die gefahrenen Kilometer verteilt, wird jeder gefahrene Kilometer logischerweise mit steigender Kilometerleistung billiger. Da ist es vollkommen sinnfrei, sich extra für den Urlaub einen Leihwagen zu beschaffen - gerade in dem hier beschriebenen Fall, wo das Fahrzeug nach 4 (!) Jahren gerade einmal 60.000 km auf dem Zähler hat.

am 13. Mai 2023 um 12:28

Wenn ich mir einen CLS 450 gekauft hätte, dann doch weil ich genau so ein Auto fahren will und nicht irgendeines, gerade wenn ich viel Zeit darin verbringen werde.

Oder willst du bewusst mal ein anderes probieren?

Oder befürchtest du einen Diebstahl im Urlaub? In dem Zusammenhang wäre aber auch bei einem Mietauto die Selbstbeteiligung in der Kasko zu prüfen.

Div. Mietwagen-Firmen erlauben garnicht in best. Länder zu fahren oder nur gegen deutl. Aufschlag. Z. T. könnte bei der hohen Fahrleistung noch ein Aufschlag fällig sein. Mietwagen würde ich nur nehmen, wenn dir dein Auto heilig (und Zusatzkosten egal, z. B. auch Minimierung der VK-Selbstbeteiligung) oder es eine Schrottkarre ist, mit der du nur in Gegenden fahren willst, wo du genug Bekannte hast, die dich im Fall der Fälle nach Hause fahren würden.

Auch wenn dein Auto ein Spritsäufer ist, ist Mietwagen i.d.R. teurer, selbst wenn's nur ein sehr kleiner ist.

Außerdem ist IMHO bei ungewohnten Autos wie z. B. die meisten Mietwagen die Unfallgefahr höher weil ungewohnt.

Wenn man von uns aus nach Italien fährt, fährt man i.d.R. durch CH. D.h. wenn du dir eine Vignette kaufst, kannst du in deren Gültigkeitszeitraum beliebig oft auch während anderer Reisen dort rumfahren. Bei Mietwagen ist das Geld für die CH-Jahresvignette in der Praxis meist einfach weg obwohl nur 1x genutzt (gibt dort keine Vignetten mit kürzerer Gültigkeit).

Wenn du durch Österreich fährst, kannst du auch überlegen für dort z. B. eine Jahresvignette zu kaufen und in der Zeit öfters dorthin zu fahren.

Informiere dich auch, in welchem Land der Sprit aktuell eher günstiger ist: https://www.adac.de/.../ (wobei auch in anderen Länder der Sprit an der Autobahn i.d.R. deutl. teurer ist als anderswo im Land)

Ggf. nach Webseiten für das jew. Land suchen, wo es MTS-K-ähnl. Daten gibt.

notting

Laut ADAC liegen die Vollkosten beim CLS 450 sogar bei 1,24€/km (über 5 Jahre und 75.000km gerechnet).

Der entscheidende Punkt ist aber: Du sparst bei weitem nicht so viel wenn du nicht damit fährst! Denn die Fixkosten des Autos (Versicherung, Steuern, zeitabhängige Wartung) fallen immer an und du hast auch immer einen Wertverlust, selbst wenn das Auto nur steht.

Wenn du das Auto sowieso schon hast und behalten willst, musst du die Grenzkosten eines zusätzlich gefahrenen Kilometers mit den Kosten einer Alternative vergleichen.

Zitat:

@Tackerey schrieb am 13. Mai 2023 um 13:28:26 Uhr:

Hallo zusammen,

ich fahre in wenigen Wochen für ca. 10 Tage mit meiner Partnerin in die Toskana, von Bayern aus.

Und jetzt stellt sich bei mir die ernsthafte Frage, ob ich mir in München einen passenden SIXT Wagen hole oder mit meinem 2019er CLS 450 Benziner die rd. 2.000 km Rundreise antrete.

Bei einem grob gerechneten Verbrauch von 9 Liter pro 100 km wären das rund 340 EUR für Benzin, das ja immer anfällt.

Man rechnet doch aber mind. 50 ct. pro km für Benzin, Verschleiß, Wertverlust usw. (wird wahrscheinlich gar nicht reichen).

Also wenn ich von rd. 1.000 EUR Fahrtkosten das Benzin abziehe, bleiben immer noch 660 EUR für die "übrigen Kosten". Da bekomm ich tatsächlich einen Mietwagen für die Zeit... und wenn ich rechne, dass mich mit meinem Auto jeder km eher 60 oder 70 ct. kostet, dann sind wir mit dem Mietauto schon im Plus.

Ich scheue einfach den km-Stand so in die Höhe zu treiben, aktuell hat er ca. 60.000 km drauf.

Wie seht ihr das?

VG

Daniel

Meine Fragen:

- was für Auto meinst Du für 660€/10 Tage zu bekommen? Das wird nix besonderes sein. Da würde ich lieber mit dem eigenen CLS fahren. Ausnahme: ich will vielleicht offen durch die Toskana fahren und miete ein Cabriolet - das gibt es aber um dieses Budget auch nur als Kleinwagen, ein Mini eben zB. Ich würde nicht auf den Komfort des CLS verzichten um mit einem gemieteten Focus zu fahren. Es ist wie überall - ins Plus kommst Du nur durch Verzicht.

- in die Höhe treiben - meinst Du tatsächlich, dass 2000km mehr oder weniger etwas aus machen? Am Wert des Wagens? Oder um was geht es?

Geht es nur ums Geld und den ein oder anderen 50er zu sparen und die teure Inspektion etwas zu schieben - dann sähe ich die Knackpunkte ohnehin ganz woanders.

Nunja mit einem Kleinwagen kannst du ja auch die Spritkosten um ~30% gegenüber deinem CLS reduzieren, das macht dann schon ein bisschen was aus.

Es kommt auch drauf an wo ihr hinwollt, in Norden von Italien fahren sie inzwischen halbwegs zivilisiert aber in den größeren Städten wird es dann doch schnell ziemlich quierlig und in den Altstädten kann es teils extrem eng werden.

Da schlägt sich ein Kleinwagen deutlich besser als ein CLS.

Von der Parkplatzsuche ganz zu schweigen.

Und wenn es wirklich mal ein paar Macken gibt tut das an einem Mietwagen mit VK!! vielleicht nicht so weh wie am eigenen Auto.

Es gibt also abseits der reinen Finanzen durchaus einen Grund für einen Mietwagen.

Die Frage ist halt wenn man sich einen CLS kauft ob man dann im Urlaub mit einem Kleinwagen fahren will.

am 17. Mai 2023 um 21:01

Ich war überrascht zu sehen, dass es bei Sixt für 660 Euro und 10 Tage (wenn es nicht doch länger wird) schon einen BMW 3er und fast einen Audi A6 gibt. Inkl. 2300km.

Wenn man allerdings nicht nur die inbegriffene Basis-Versicherung mit 1250 Euro SB pro Schadensfall möchte, sondern den besseren "Standard-Schutz", kostet das ordentlich Aufpreis. Dann bekommt man für 660 Euro 10 Tage tatsächlich einen VW Golf.

Ob der TE wohl noch am Thema interessiert ist? Seit seinem Eröffnungsbeitrag hat er sich nicht mehr gemeldet.

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