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Motor nimmt schlecht Gas an

Themenstarteram 16. Dezember 2008 um 21:18

Hallo zusammen,

ich fahre seit ca. 9 Monaten einen Opel Astra H Caravan 1,9 CDTI mit 120 PS (Z19DTH), EZ. 10/2005, KM Stand ca. 60 tkm und bin bis jetzt eigentlich recht zufrieden mit dem Fahrzeug. Er hat einen schönen Durchzug von unten und läuft auch schön ruhig und zügig… Vor gut einem Jahr hat er einen neuen Druckschalter vom Turbolader und einen neuen Partikelfilter auf Kulanz bekommen, weil das Auto nicht mehr zog und einen sehr hohen Verbrauch von gut 10 l/100km hatte. Nach der Reparatur war aber alles wieder ok. Nun habe ich jedoch seit Freitag ein recht kurioses Problem und vielleicht kann mir hier jemand helfen oder einen Tip geben, der evtl. das gleiche Problem auch schon einmal hatte, bzw. das Problem kennt…

Das Problem hat Freitag auf der Autobahn begonnen, ich bin oft Langstrecke unterwegs, als ich nach ca. 230 km problemloser Fahrt auf einem Rastplatz ca. 10 min. angehalten habe und bei der Weiterfahrt der Motor schon auf dem Rastplatz einfach nicht mehr hochdrehen wollte, d. h. der Motor lief im Standgas wie eine Eins und nahm beim Gasgeben einfach nicht mehr richtig Gas an, d. h. er kam nicht mehr über 3.000 U/min und starb auch beim Anfahren ab. Gestunken hat er währenddessen, als ob der Partikelfilter sich gerade selbst reinigt. Die Partikelfilterreinigung war aber schon Vortag gewesen und ich habe den Vorgang auch nicht abgebrochen, so daß dies nicht der Grund sein konnte. Also habe ich den ADAC kommen lassen, der mir das Fahrzeug auch erstmal soweit wieder fit gemacht hat, indem er den Luftmassenmesser gereingt hat, nachdem er den Fehlerspeicher ausgelesen hat und keine Meldung gespeichert war. Nach einer Zeit lief der Motor auch wieder relativ normal, zog auch wieder und somit habe ich meine Fahrt tatsächlich problemlos bis nach Hause über 70 km beenden können. Am Wochenende lief das Auto auch soweit problemlos, ich hatte zwar ein- zweimal das Gefühl, er zieht mal wieder nicht richtig, hatte dann aber doch kein Problem. Am Montag bin ich dann zu meinem FOH gefahren, der mein Auto dann auf Herz- und Nieren getestet, aber nichts gefunden hat (wie auch sonst…). Also habe ich das Auto wieder abgeholt, bin heimgefahren, problemlos versteht sich, und habe mich dann abends wieder auf eine längere Fahrt über 300 km begeben, auf dem Weg zur Autobahn fing er wieder an zu mucken, was sich bemerkbar machte, daß er sehr schleppend auf 2.200 U/min kam, dann aber doch gewohnt zügig hochdrehte. Die Autobahnfahrt verlief völlig problemlos, bis ich dann am Ziel war – auf der Autobahnabfahrt fing es dann wieder an, daß der Motor wieder nicht richtig Gas annahm. Zwei oder dreimal hat er das gemacht. Heute morgen hatte ich dieses Problem wieder ein- zweimal. Heute abend hat der dann nach dem Kaltstart kaum Gas angenommen und ich bin nach ca. 35 km Fahrt kaum einen kleinen Berg hochgekommen, den der Wagen eigentlich wie eine Rakete nehmen kann…

Die ganze Zeit über hat keine Warnlampe im Cockpit geleuchtet und der Verbrauch ist mit ca. 6,6 l/100 km auch völlig i. O. …also alles wirklich sehr seltsam.

Was mir aufgefallen ist, am Freitag und Montag war die Witterung recht feuchtkalt bei ca. 0 – + 0,5 Grad und heute abend leichter NieselFiesel bei ca. +2,0 Grad. Das Fahrzeug lief zwar heute abend, aber mit Leistungsverlust.

Kann es evtl. sein, daß der LMM zwar nicht defekt, daher auch nichts im Fehlerspeicher ist, aber nicht mehr so arbeitet wie er sollte und bei feuchter Witterung Probleme macht ?

Vielleicht kann mir von euch jemand weiterhelfen…wäre echt super !

Grüße Jörg

P.S.: Ich habe auch schon daran gedacht, den LMM einfach mal auf Verdacht austauschen, aber nachdem mir mein FOH sagte, das dieses Teil „nur“ 466 Euro inkl. Mwst. kostet, habe ich das gelassen. Im Zubehör ist das Bosch-Teil auch nicht kaufen, weil Opel genau diesen LMM zum Verkauf außerhalb der FOH –warum auch immer- bis jetzt noch nicht freigegeben hat ! Es gibt zwar bei eBay dieses Teil von einem anderen Zulieferer, aber ich würde schon ganz gerne ein namhaftes Teil verbauen…

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13 Antworten

Hast du schon die Drallklappen in betracht genommen? 

Themenstarteram 16. Dezember 2008 um 22:30

Danke für den Tip.

Nein, bislang noch nicht.

Das werde ich mal bei meinem FOH vortragen und berichten, was er dazu meint.

Wird bei einem solchen Fehler denn keine Meldung im Fehlerspeicher abgelegt und leuchtet keine Warnlampe auf ?

Ich frage aus dem Grund, weil ich bislang noch keine Probleme damit hatte...

oh, du hast ja den 120PS Diesel. Dieser hat garkeine Drallklappen, glaub ich. Evtl könnte es aber auch das AGR Ventil sein allerdings wird dabei eigentlich ein Fehler gespeichert.

 

Grundsätzlich können es sehr viele Dinge sein, die man eigentlich nur vor Ort feststellen kann.

Warum sollte der 120PSer keine Drallklappen haben? Schau mal auf die Motorkennzeichnung im ersten Posting! ;)

Bye Peter

oh... was hat mich da denn letzte Nacht geritten... ich sollte so spät wohl besser nichts mehr ins Forum schreiben. Der 120PS Diesel hat natürlich auch Drallklappen. Du solltest allerdings auch bei einem Drallklappenfehler einen Fehler im Speicher haben (z.B. 1109 für das Drallstellglied) überprüfen wurd ich es dennoch auf jeden Fall mal, da es eben ein sehr verbreiteter Fehler ist.

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 20:47

Ich war heute beim FOH und habe den Wagen wieder durchchecken lassen. Das 1. Ergebnis war -alles ok- keine Meldung :confused: . Die Drallklappen scheinen noch i. O. (ich will es aber gar nicht so laut sagen) und er meinte der LMM sei bei dem Modell nicht so anfällig, konnte hierbei auch keine Fehler feststellen. Dann hat er sich das DPF-Reinigungsprotokoll angeschaut und siehe da, anscheinend ist keine Reinigung mehr seit über 1.000 km erfolgt. Das verstehe ich zwar nicht, weil die Reinigung eigentlich erst vor ca. 700 km erfolgt ist (war kurz vor den Mucken) und ich die Reinigung auch nicht abgebrochen habe. Das habe ich erst einmal getan, nämlich als ich den Wagen gerde mal 4 Wochen hatte, aber das ist ja auch schon ein paar Monate her. Also gut, er hat die Reinigung manuell durchgeführt, eine Probefahrt gemacht und siehe da, die MKL brennt...im Fehlerspeicher war dann die Meldung AGR defekt. Er tauscht es morgen aus und dann werden wir ja sehen, ob es das war.

Was ich mich allerdings frage ist warum die Meldung erst nach der DPF-Reinigung kam und ob sich da evtl. irgendwas im System überlagert hat...? Oder hängen diese beiden Faktoren so eng zusammen ?

Hallo Panther13!

Hab den gleichen Motor und das selbe problem bereits gehabt,bei mir war es das AGR. Seit dieses getauscht wurde ist ruhe,würde mich da jetzt nicht so verrückt machen! Kann bei den 1,9ern schon mal passieren,auch wenn es das nicht sollte,vielleicht tröstet es Dich das ich ansonsten bei mittlerweile fast 70tkm ausser einer defekten LIMA keine größeren Sorgen weiter hatte. Ich denke Opel wird Dir da auch sicherlich entgegen kommen,hab auch diesbezüglich nur gute Erfahrungen gemacht. Das wird wieder!!!

 

Gruß Sascha

Themenstarteram 19. Dezember 2008 um 19:53

Erst einmal euch allen vielen Dank für die Tips und Trost... :) !

Den Kulanzantrag habe ich auch einmal gestellt - mal schauen ;).

Hab das Auto heute wieder vom FOH abgeholt, das AGR-Ventil ist ausgetauscht und das Opelchen zieht wieder richtig munter :rolleyes: ! Er läuft auch wieder wesentlich brummiger als noch vor einer Woche, irgendwie habe ich im Nachhinein das Gefühl, daß der Defekt an der AGR ein schleichender Prozeß war, denn so wie heute hat er lange nicht mehr gezogen und er lief auch vorher richtiggehend ruhig. Im Standgas hat er jetzt ca. einen Verbrauch von ca. 0,4 - 0,6 L/h und der Drehzahlmesser zittert ab und an mal etwas, vorher stand der Drehzahlmesser ganz ruhig und zeigte einen Verbrauch von 0,3 - 0,4 L/h an.

Das einzige was mich derzeit noch verwundert ist, daß er nun anscheinend gar nicht mehr aufhören will den DPF zu reinigen und zu stinken...:confused:

Um das kurz zu schildern, nach der manuellen DPF-Reinigung vom FOH hat er eine Probefahrt gemacht, als dann die MKL leuchtete. Danach hat er gem. Fehlercode die AGR ausgetauscht und dann zwei Probefahrten gemacht, eine über 20 km und die zweite über 10 km auf der AB, Landstraße und Stadt. Alles i. O.

Als ich dann auf die AB fuhr, merkte ich plötzlich, daß der Verbrauch im 6. Gang bei 130 km/h auf gut 12 l/km hochging und auch konstant dort blieb, also wie bei der automatischen Partikelfilterreinigung, 15 km später bin ich dann von der AB runter und nach kurzem verkehrsbedingten Stillstand hörte die Reinigung wieder auf, aber der Wagen stank sehr stark verbrannt nach Papier oder Gummi wie er sonst auch bei der Reinigung stinkt. Also bin ich weitergefahren und das stinken hat auch nicht aufgehört... Ich habe dann beim FOH angerufen, ihm die Sache geschildert, aber er meinte, das dies eigentlich nicht sein kann, weil die Reinigung ja erst durch ihn erfolgt war eigentlich sauber sein müßte...

Nun meine Fragen:

Was zeigt eure Verbrauchsanzeige im Stillstand an - ist das jetzige oder vorherige normal ?

Kann es sein, daß durch den möglicherweise längeren Betrieb mit der defekten AGR die Kanäle oder Auspuff, trotz statischer Reinigung, noch mit Partikeln belegt sind ? Oder arbeitet die automatische DPF-Reinigung nach einem Zeitplan und "will" jetzt unbedingt reinigen, weil die letzte Reinigung anscheinend abgebrochen wurde ?

Der FOH sagte mir auch, daß die Reinigung abgebrochen wird, wenn 2.000 U/min unterschritten werden - heute abend war das auch so, vorher war das noch nie der Fall. Da lief die Reinigung durch, egal ob ich mal an der Ampel stand oder über die AB gefahren bin, also drehzahlunabhängig, macht ja auch m. E. eher Sinn. Er sagte mir auch, daß bei der Reinigung die Motorleuchte blinkt, das war heute allerdings und auch vorher noch nie der Fall. Was ist da normal ?

Grüße Jörg

Hi,

ich hab zwar nur den 74kw 8 Ventiler, denke aber, das da nicht viel Unterschied ist, was den DPF anbelangt. Das mit der blinkenden Kontrolleuchte während der Reinigung stimmt nicht. Die Leuchte kommt nur, wenn der Reinigungsvorgang mehrmals abgebrochen wurde (evtl. weil man es nicht bemerkt hat) damit man solange fährt, bis die Leuchte wieder ausgeht.

Im Leerlauf hab ich einen Verbrauch von 0,6 bis 1,0 L/h je nachdem, was alles mitläuft (Licht, Klima usw.). Während der Reinigung steigt der Wert auf 4,5 bis 5,3 L/h an.

Vielleicht hat der FOH nach dem manuellen Freibrennen (wurde bei mir auch schonmal gemacht, ist ne üble Sache, wenn der Karren 10 Minuten lang fast Vollgas gibt, das tut richtig im Herzen weh) vergessen das Steuergerät zu resetten, wie es bei mir gemacht wurde.

Bye Peter

Themenstarteram 19. Dezember 2008 um 22:22

Hi Peter,

sowas in der Art hab ich auch schon vermutet, der FOH sagte mir aber heute abend am Tel., daß er das Steuergerät eigentlich zurückgesetzt hat. Kurzum - ich werde morgen früh nochmal zum FOH fahren und ihn bitten, das Steuergerät nochmal auszulesen und ggf. zurückzusetzen. Ich denke mir, das ist der sicherste Weg.

Bei der Reinigung habe ich bislang immer so einen Verbrauchswert von 3,2 - 3,8 L/h gehabt. Mal schauen, wie der sich zukünftig verändert. Aber anhand Deiner Angaben sehe ich, daß meine Werte auch völlig normal sind.

Ich glaube manchmal ist es ganz gut, daß man nicht mitbekommt, was das Opelchen alles so mitmachen muß um wieder instandgesetzt zu werden - da leidet man ja wirklich mit, wenn der Motor 10 min. Vollgas im Stand läuft. Das war mir neu, wie die statische Reinigung funktioniert...

So wie Du die Umstände mit der Kontrollleuchte beschrieben hast, habe ich das auch gehört. Ok, dann bin ich da keinem Irrtum aufgesessen.

Danke Dir erstmal.

Grüße Jörg

Zitat:

Original geschrieben von Panther13

Ich glaube manchmal ist es ganz gut, daß man nicht mitbekommt, was das Opelchen alles so mitmachen muß um wieder instandgesetzt zu werden - da leidet man ja wirklich mit, wenn der Motor 10 min. Vollgas im Stand läuft. Das war mir neu, wie die statische Reinigung funktioniert...

Mir war das auch neu. Bin richtig erschrocken, als der Mechaniker das Tech2 anschloss und dann den Vorgang startete. Hab dann vom Beifahrersitz aus zugesehen. War aber Interessant, was das Tech2 alles für Werte anzeigen kann. Lediglich der Gestank hat mich dann nach etwa 5 Minuten vertrieben, da ja der Fahrtwind fehlte und somit die Wärmeentwicklung noch schlimmer war und der Unterbodenschutz angefangen hat zu stinken.

Ich hatte aber kein Problem, bei mir wurde nur die neueste Motorsoftware draufgespielt (gab anscheinend ne Änderung, was das Regenerieren betrifft) und die verlangte nach der Programmierung zwingend das manuelle Freibrennen. Mein Wägelchen läuft bis jetzt (aktuell 35tkm) problemlos *auf Holz klopf*

Bye Peter

Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 9:18

Dann habe ich ja Hoffnung, daß bei mir jetzt auch alles soweit klargeht... Die neueste Software wurde bei mir Ende Oktober draufgespielt.

Ich hab mit meinem FOH wegen der Reinigung gesprochen, aber er sagte mir es sei völlig normal, daß der Wagen jetzt nochmal reinigt, weil sich wieder alles einspielen muß. Ich soll jetzt erst einmal etwas fahren und wenn es dann nicht besser wird noch einmal zu ihm kommen. Ich werde mir das ganze übers Wochenende jetzt mal anschauen, eigentlich müßte sich das dann ja selbst geben.

Ich bin auch mal darauf gespannt, was Opel mit dem Kulanzantrag macht, denn so wie ich heute erfahren habe, hat Opel dieses Jahr im Sommer anscheinend den Inspektionsintervall u. a. für den Z19DTH von 50 tkm auf 30 tkm, d. h. von zwei Jahren auf ein Jahr geändert - so gerade eine Auskunft bei der Opel-Hotline. Als ich aber Ende Oktober 2008 zum TÜV beim FOH war hieß es noch 50 tkm und ich bräuchte noch keine Wartung machen zu lassen. Wenn das wirklich so ist, dann hätte ich jetzt den Intervall um ca. 1 tkm überschritten... :confused:

Ich frage mich nur, warum man bei einer solchen wichtigen Änderung NICHT angeschrieben wird, geschweige denn vom FOH mal darauf aufmerksam gemacht wird...:mad:

Vielleicht hat man versucht über diesen Weg berechtigte Kulanzanträge zu reduzieren...?

Grüße Jörg

Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 20:48

Und weiter gehts...

Heute morgen wollte ich die getane Arbeit mal austesten und den Wagen fahren - tja, da war die Batterie leer. Also zunächst den FOH angerufen, dann den ADAC, der hat mir eine neue Batterie eingebaut, die alte war defekt, hatte noch 4 - 5 V Spannung und das nach gut drei Jahren. Der Ladestrom der LIMA beträgt 12,2 V., im Stillstand hat die Batterie 12,8 V., also scheint die LIMA dann wohl auch evtl. das zeitliche gesegnet zu haben (?). Bin dann trotzdem mal kurz gefahren, aber nach ca. 3 km geht die BKL an. Wenn der Motor neu gestartet wird das gleiche, zunächst bleibt die Leuchte aus und leuchtet nach ca. 3 km.

Jedenfalls kann ich sagen, daß der Wagen auf der kurzen Strecke soweit ganz gut lief. Nur das Standgas lief kurz vor dem 2. mal abstellen recht hoch auf gut 1.000 U/min. Software ?

Hoffentlich komme ich Montag dann wenigstens noch zum FOH.

So langsam ist dann jetzt aber mal gut mit dem Ärger...ich hab doch keinen Astra damit ich permanent Bus fahren muß :mad: !!

Grüße Jörg

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