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Öldruck Probleme Druck bei 1,5bar HILFE!!!!
Guten Tag.
ich bins mal wieder.
Ich habe da nen Problem mit meinem Golf 3 1.6l 75 PS (AEA) Baujahr 10/94
Also mein Öldruck ist laut ATU zu niedrig (1,5 bar bei 2000 U/min)
Öl ist drauf, öl (15 w 40) wechsel erst 3 monate her.
Öllampe leuchtet nach 20km im stand auf, geht aber wieder aus wenn man wieder anfährt,
Öllampe und summer gehen nach ca. 30km b.z.w. wenn der motor warm ist an.
Öldruckschalter sind beide neu!
was kann ich noch machen bevor ich die Ölpumpe wechseln muss?
Und wenn ich die Ölpumpe wechseln muß, wo kann ich es in Braunschweig und umgebung am besten selber machen???
Vielen dank für eure Hilfe!
MfG Marco
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10 Antworten
Zu aller erst mal bitte an folgende Regel halten:
NIE ZU ATU GEHEN!! Laut denen wird der Öldruck auch dann zu niedrieg sein wenn er passt 
Der Ölpumpenwechsel nimmt beim AEA (da der wahrscheinlich genau so aufgebaut ist wie der ABU) einige Zeit in Anspruch.
Die Schrauben der Riemenscheibe an der Kurbelwelle sind meist recht fest.
Die rechte Antriebswelle muss leider auch runter, damit man die Ölwanne rausbekommt. Könntest dir auch gleich neue Pleuellager kaufen, kosten nur ca. 40Euro bei VW. Sind nämlich meistens die nächsten Verdächtigen nach der Pumpe.
ps. An der Pumpe das Überdruckteil testen. Muss gängig sein. Durch Schmutzteilchen kann sich das festfressen und so ist der Druck zu niedrig.
hi.
mir ist da nochmal was aufgefallen.
was passiert eigentlich wenn man die beiden öldruckschalter vertauscht????
Hallo, und willkommen "im Club",
die Öldruckwarnung sollte dann sofort mit dem Start des Motors losgehen, da dann ja der Schalter mit der höheren Schaltschwelle, der eigentlich für den Öldruck bei höheren Umdrehungszahlen zuständig ist, schon im Leerlauf "abgefragt" wird, also das Zeichen gibt, dass im Leerlauf z. B. keine 1,4 bar (unterschiedlich, hängt vom Motortyp ab) erreicht werden - was ja technisch gesehen auch Blödsinn ist!
Bist du dir sicher, dass du die für diesen Motor passenden (also von den Schaltschwellen her) Öldruckschalter verwendet hast? Es gibt da nämlich feine Unterschiede. Die Schaltdrücke sind durch die Farbgebung der Schalter kodiert (siehe auch den folgenden Link) und zudem eingeprägt.
In diesem Beitrag findest du das Vorgehen bei Öldruckproblemen, wie es in einem der Selbsthilfebücher beschrieben ist. Das Ganze hatte ich hier neben einigen Links später noch mal zusammengefasst. Evtl. hilft dir das ja auch irgendwie weiter.
Und zum "Selbermachen" in BS und Umgebung:
Ich habe nicht den Überblick und weiß im Braunschweiger Norden nur von 2 Selbsthilfewerkstätten: Die eine liegt bei Wenden, ist ein dunkles Loch und chaotisch organisiert - sonst aber i. O.. Die andere soll in der Kralenriede liegen, ich weiß aber weder wo genau, noch wie der Laden so ist.
Alternativ wüsste ich da noch eine freie Werkstatt, die recht preisgünstig solche Reparaturen durchführt (ich lass da immer für 10 € den Ölwechsel (Arbeit inkl. Entsorgung) durchführen). Das ist zwar auch eine einfach ausgestattete Grotte, aber mit solchen Standardarbeiten kommen die bestimmt gut klar.
Zur Ersten Selbsthilfewerkstatt und zur freien Werkstatt kann ich dir - bei Nachfrage deinerseits - auch die Adressen per PN nennen.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Hallo, und willkommen "im Club",
die Öldruckwarnung sollte dann sofort mit dem Start des Motors losgehen, da dann ja der Schalter mit der höheren Schaltschwelle, der eigentlich für den Öldruck bei höheren Umdrehungszahlen zuständig ist, schon im Leerlauf "abgefragt" wird, also das Zeichen gibt, dass im Leerlauf z. B. keine 1,4 bar (unterschiedlich, hängt vom Motortyp ab) erreicht werden - was ja technisch gesehen auch Blödsinn ist!
Ich glaube, dass der (0,2-0,4)bar Schalter ab Solldruck öffnet, während der ~1,4bar Schalter ab Solldruck schliesst. Beim Vertauschen geht also der auf jeden Fall der Summer ab 2000rpm an, unterhalb geht die Lampe an, falls 1,4bar überschritten werden.
Die genauen Schwellwerte stimmen möglicherweise nicht.
Grüße
zaph
Hollo erstmaaaal,
Der HAUPTVERDÄCHTIGE in sachen Oeldruck ist meißt das Oel selbst, als der 3er konstruiert wurde gab es noch kein 0W40 oder 0W30, drum streiken/spinnen Oelpumpen Oelwarnleuchten und Druckschalter.
Tipp Sommer : nehmt 10W40 Helix plus oder Premium(das beste 10W40 am Markt) es ist teilsyntetisch
Tipp Winter : wechsel auf 5W40 oder einfach damit nachfüllen (Shell oder Mobil)
hab so beste Erfahrung gemacht mein 3er 1,8 jetzt 200000 auf der Uhr, Oelprobs gab's bis dato nicht.
Gruss Andreas
von 15W40 kann ich nur abraten es verklebt kleinste bohrungen zb im Druckschlter oder Oelpumpensieb
. Jeder zweite weiß am meisten von allen über Motoröle, einer aber noch ein bisschen mehr: Lesen! Nehmt ein modernes Öl!
Zitat:
Original geschrieben von techhandelde-Auto
... Der HAUPTVERDÄCHTIGE in sachen Oeldruck ist meißt das Oel selbst, als der 3er konstruiert wurde gab es noch kein 0W40 oder 0W30, drum streiken/spinnen Oelpumpen Oelwarnleuchten und Druckschalter.
Erstens verstehe ich nicht, wieso du jetzt davon anfängst, obwohl der TE ja von 15W-40er Öl in seinem Wagen berichtete. Und zweitens: Ob es 0W-Öl damals schon gab oder nicht, ist irrelevant. Der technische Fortschritt macht eben auch im Ölbereich nicht halt. Das heißt aber nicht automatisch, dass alles, was danach entwickelt wurde, ungeeignet für einen Motor vom Entwicklungsstand Ende der 80er Jahre ist.
Mein (Gegen-)Beispiel:
Mein Vento (siehe Sig.) hat jetzt 203.000 km auf dem Tacho und fuhr seit der Umölung vom (damals teilsynthetischen) 10W-40er Liqui Moly Super Leichtlauf auf das vollsynthetische Mobil 1 0W-40 48.000 km. Der Ölverbrauch mit dem M1 beträgt (nach einem änfänglichen Hoch) jetzt weniger als 0,5 l / 15.000 km (ich brauche also nie etwas nachzufüllen), ich glaube eine dauerhafte Kraftstoffeinsparung festgestellt zu haben (siehe hier), es gibt unter keinen Umständen Öldruckprobleme und der Motor ist äusserlich knochentrocken.
Das Öl im Motor des TE könnte aber aus anderen Gründen zu einem Problem geworden sein: Sollte z. B. der Temperaturgeber, der dem Steuergerät die Temperatur der Kühlflüssigkeit meldet, defekt sein (dann würde aber auch die Anzeige etwas spinnen), tritt ein Notlaufprogramm in Betrieb, was immer das fette Kraftstoff/Luft-Gemisch für den kalten Motor auswählt. Damit kondensiert davon aber ständig etwas aus und läuft in den Ölsumpf, was zu einer raschen Verdünnnung des Öls führt. Diese wiederum bewirkt ein Abfallen des Öldrucks. Das muss nicht sein, ist aber eine der Möglichkeiten.
Es kann auch sein, dass der bisherige ausschließliche Gebrauch von rein mineralischen Einfach-Öl, evtl. zusammen mit häufigem Kurzstreckenbetrieb, einen größeren Verschleiß der (größeren) Gleitlager (Pleuellager, KW-Lager) oder auch nur der Ölpumpe verursacht hat, was den Öldruck dauerhaft absinken lässt und normalerweise das Ende des Motors oder aber zumindest eine fällige Überholung einläutet.
@Will-rocco-fahren:
Ein rein mineralisches Einfach-Öl mit einer 15W-40er Viskosität würde ich auf jeden Fall nicht mehr verwenden. Dazu habe ich in diesem Beitrag schon mal etwas geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von techhandelde-Auto
Tipp Sommer : nehmt 10W40 Helix plus oder Premium(das beste 10W40 am Markt) es ist teilsyntetisch
Tipp Winter : wechsel auf 5W40 oder einfach damit nachfüllen (Shell oder Mobil)
hab so beste Erfahrung gemacht mein 3er 1,8 jetzt 200000 auf der Uhr, Oelprobs gab's bis dato nicht. ...
Deine Erfahrungen will ich dir gar nicht absprechen. Hier gab es schon andere Foristen, die Ähnliches berichteten. Es geht aber anscheinend auch anders (siehe meine Erfahrungen).
Schönen Gruß
klingt einleuchtend
hi.
danke für eure tipp´s. ich werde mich gleich samstag vor mein auto schmeißen und sie ausprobieren.
aber nochma ne frage.
in den schlauen büchern steht ja immer man soll das steuerrelais überprüfen, ne .... ? WIE, WO, WOMIT????????
VIELEN DANK