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Ölkreislauf, wieviel Druck wird da aufgebaut ?

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 19:29

Ich habe da mal ne Frage ; wieviel Druck wird da aufgebaut und in wie weit gibts Reserven bei der Ölpumpe ?

Ich würde mir gern ne Ölkühleranlage mit internem(75°) und externen(95°) Thermostat einbauen und dazu

einen 13 und einen 11 Reihen (mit 330mm Baulänge) Ölkühler von RacimeX . Ich wollt mir die Schläuche

pressen lassen und der "Presser" hatte so seine Bedenken . Ist das dann wirklich zuviel für die Ölpumpe

und könnte es zu Problemen kommen ???

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47 Antworten
Themenstarteram 6. Oktober 2007 um 13:50

hat denn keiner sowas mal probiert ???

Ich seh überhaupt nicht, wo ein Ölkühler Einfluß auf den Druck haben soll (Stichwort "Hydrostatisches Paradon"). Die Anschlüsse müssen eben groß genug sein, dass er nicht als Drossel fungiert.

Wieviel Druckreserven die Ölpumpe hat ist letztlich bauartbedingt. Aber eigentlich auch nur relevant wenn Öl für einen Nebenstrom abgezweigt wird.

Ciao

So ist es, der Ölkühler sollte immer am Hauptstrom sitzen. Gibt ja eh Adapter, die du an den Flansch des Ölfilters schraubst, mit Thermostat und Sicherheitsventil. Einfach, aber dennoch wirkungsvoll. und zur schnelleren Anwärmung könntest noch nen Wärmetauscher, z.B. vom KR, verbauen. Weil durch die knappen 1 Liter Öl mehr im Kreislauf wird das Öl langsamer warm.

Wenn du 'ne Zahnradpumpe drin hast, die ist zwangsfördernd; heisst die fördert solange bis irgendwas kaputtgeht.

Sichelpumpe ist aber wohl bei dir drin.

Egal.

Aber dafür gibt es ja Regelkolben.

Druck? Im Extremfall(Winter, dickes Öl) 10bar etwa.

Darauf sollten die Schläuche schon ausgelegt sein. Und bis 150Grad.

 

Ein normaler Ölkreislauf hat so um die 3bar. + 2bar Reserve vielleicht im Neuzustand. Und natürlich, jeder Schlauch, jeder Ölkühler, jeder Thermostat der da zusätzlich drankommt macht Druckverluste.

 

Es ist auch ein Irrglaube das hoher Druck besser sei. Ein Öldruck von 8bar z.B. bei warmen Motor führt zu Kavitation in den Gleitlagern.

Umgekehrt kann man mit 1,5 bar Druck locker 100.000km machen-sofern der Druck durch zusätzliche Anbauten verringert wurde und nicht durch ein ausgelutschtes Lager.

Genau, aber weniger als 1 Bar im Stand bei warmen Motor und warmen 0W oder 5W - Motoröl sollten es nicht sein. Gerade die VR6 haben mit solchen Ölen übelst niedrigen Öldruck. Deshalb gabs bei denen mal ne Aktion, da wurden die alten Öldruckschalter (Schaltdruck: 0,75 Bar) durch welche ersetzt, die glaub ich bei 0,25 Bar schon schalten, um das Gewissen der Fahrer zu beruhigen, wenn nach ner längeren Autobahnfahrt im Stand die Öldruckwarnleuchte anging.

ja,korrekt. Und für alle Zweifler (ich war auch mal ein Öldruckfanatiker) aus meiner Rep.-anleitung für mein Mopped  Bj.2005: Öldruck min.0,3 max.0,7bar.

Ist schon arg niedrig, aber es geht anscheinend.

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

[...]

 Und natürlich, jeder Schlauch, jeder Ölkühler, jeder Thermostat der da zusätzlich drankommt macht Druckverluste.

[...] 

Warum sollten zusätzlich Bauteile in einem Ölkreislauf - solange sie keine Drosseln sind - Druckverluste erzeugen?

Es verändert sich schließlich nur das Volumen. Und da das Medium in guter Näherung inkompressibel ist, ist der resultierenden Druck der von der Pumpe beaufschlagt wird identisch, nicht abhängig vom Volumen im System.

Gruss

Themenstarteram 7. Oktober 2007 um 15:15

Ich danke erstmal für die sehr ausführlichen Antworten . Aber iss ja ein Thema , wenn ichs da verbastele ohne mal

nachgefragt zu haben gehts ja gleich richtig ins Geld .

Sollte ich eigentlich den Öldruckschalter nun tauschen ( von 0,75 in 0,25 Bar ) oder kann alles so bleiben wie es ist

und mal vorsichtig sein beim ersten Mal aufde Autobahn ??

Zitat:

Original geschrieben von Raucherdackel

Genau, aber weniger als 1 Bar im Stand bei warmen Motor und warmen 0W oder 5W - Motoröl sollten es nicht sein. Gerade die VR6 haben mit solchen Ölen übelst niedrigen Öldruck. Deshalb gabs bei denen mal ne Aktion, da wurden die alten Öldruckschalter (Schaltdruck: 0,75 Bar) durch welche ersetzt, die glaub ich bei 0,25 Bar schon schalten, um das Gewissen der Fahrer zu beruhigen, wenn nach ner längeren Autobahnfahrt im Stand die Öldruckwarnleuchte anging.

Hi , Aber eigentlich sollte doch was hier hier alles gelernt haben der Öldruck bei warmem Motor bzw Betriebswarmen Öl egal mit welchem W40 öl gleich sein , denn die Öle sind warm doch alle gleich dick .

Gut ausser natürlich man nimmt ein ganz billiges 15W40 was da vieleicht noch mehr ausdünnt weil es weniger scherstabiel ist , aber geht man jetzt von mem guten Öl aus ( es gibt ja auch gute 15W40 oder 10W40 Öle dann sollte der Öldruck im warmen Zustand gleich sein egal was vorm W40 Steht , oder mache ich da ein Denkfehler ?

 

Liebe grüße Hunter

Zum einen gehört das 'W' zum vorderen Teil der SAE Viskositätsspec. Z.B. "15W-40"

Da gehört auch ein Bindestrich dazwischen.

Zum zweiten erlaubt die SAE Viskospec für die 40er-Öle eine Viskositätsunterschied von ca. 20% (hab die Tabelle grad nicht zur Hand) zwischen unterer und oberer Grenze. Von daher könnten sich schon Öldruckunterschiede bei niedrigen Drehzahlen ergeben. Du hast da einen Denkfehler, da SAE 40 keine definierte Viskosität meint, sondern einen Viskositätsbereich.

Bei höheren Drehzahlen hingegen wird der Öldruck bei gesunden Motoren aber auf einen konstanten Wert eingeregelt. Die Druckreservern der Pumpe egalisieren eventuelle Viskositätsunterschiede.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von martins42

Hi,

 

Zitat:

Original geschrieben von martins42

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

 

[...]

 Und natürlich, jeder Schlauch, jeder Ölkühler, jeder Thermostat der da zusätzlich drankommt macht Druckverluste.

[...] 

Warum sollten zusätzlich Bauteile in einem Ölkreislauf - solange sie keine Drosseln sind - Druckverluste erzeugen?

Es verändert sich schließlich nur das Volumen. Und da das Medium in guter Näherung inkompressibel ist, ist der resultierenden Druck der von der Pumpe beaufschlagt wird identisch, nicht abhängig vom Volumen im System.

 

Gruss

 

 

 

 

 Weil es Reibungsverluste an den Wandungen Schläuche wie Kühler gibt. Jede Umlenkung (Thermostat, im Ölkühler z.B.) - sei sie auch grösser als die zu/abführende Leitung, hat noch grössere Druckverluste. Es ist natürlich nicht jeweils 1bar ,aber macht sich in der Summe - am Leitungsende gemessen- schon bemerkbar.

Zitat:

Original geschrieben von Berliner2002

Sollte ich eigentlich den Öldruckschalter nun tauschen ( von 0,75 in 0,25 Bar ) oder kann alles so bleiben wie es ist

und mal vorsichtig sein beim ersten Mal aufde Autobahn ??

Nö, würd ich nicht. Wenn der Druck zu niedrig sein sollte, würd ich sicherheitshalber eine stärkere Pumpe verwenden. Mal dumm gefragt: um welchen Motor handelt es sichs denn?

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

 

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Zitat:

Original geschrieben von martins42

Hi,

 

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Zitat:

Original geschrieben von martins42

 

Warum sollten zusätzlich Bauteile in einem Ölkreislauf - solange sie keine Drosseln sind - Druckverluste erzeugen?

Es verändert sich schließlich nur das Volumen. Und da das Medium in guter Näherung inkompressibel ist, ist der resultierenden Druck der von der Pumpe beaufschlagt wird identisch, nicht abhängig vom Volumen im System.

 

Gruss

 

 

 

 

 Weil es Reibungsverluste an den Wandungen Schläuche wie Kühler gibt. Jede Umlenkung (Thermostat, im Ölkühler z.B.) - sei sie auch grösser als die zu/abführende Leitung, hat noch grössere Druckverluste. Es ist natürlich nicht jeweils 1bar ,aber macht sich in der Summe - am Leitungsende gemessen- schon bemerkbar.

Sorry, dass macht physikalisch keinen Sinn. Die Leitungsdurchmesser von denen wir hier sprechen sind um Größenordnungen zu hoch, als dass die von dir hier beschriebenen Schereffekte an der Wandung irgendeine nennenswerte Rolle spielen können. Gerade Umlenkungen haben in einem hydraulischen System keinen Effekt auf den Druck (nochmal das Stichwort "hydrostatisches Paradoxon").

Solange man keine Drossel einbaut - also eine Komponente die durch ihren zu kleinen Querschnitt begrenzend auf den Durchfluß wirkt - gibt es keine signifikanten Effekte auf den resultierenen Öldruck.

Gruss

Momenterl, ich hab letzten Winter meinen Ölkühler weggebaut, da sonst mein Öl keine 40 Grad warm wird, und da war mein Öldruck laut Anzeige schon geringfügig höher.

Und bitte keine blöden Kommentare zur Öltemperatur, hab schon zweimal das Thermostat fürn Ölkühler gewechselt, ohne Erfolg. Und ohne Kühler wirds im Winter auch nicht wärmer als 60°C bei normaler Fahrweise. Liegt vielleicht an den sieben Litern Öl in meiner Wanne...

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