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Ölverlust am Ölpeilstab
Hallo Motor-Talk Community,
da ich mit der Suchfunktion leider keine passenden
Antworten gefunden habe, will ich euch nun in diesem
neuen Thread zunächst mal mein Problem schildern:
Als ich gerade von der Arbeit nachhause wollte, ging mir
auf der Autobahn bei ca 110km/h der Motor aus, dabei
war kein Geräusch oder ähnliches zu hören. Ich bemerkte
nur, dass der Wagen plötzlich kein Gas mehr annahm, und
kurz darauf die beiden Kontrollleuchten (Batterie und
Öldruck) zu leuchten begannen. Glücklicherweise passierte
dies genau an einer Autobahnabfahrt, so dass ich diese
einfach noch herunterrollen konnte um dann in einer
Seitenstraße zu parken.
Ein Blick in den Motorraum offenbarte dann, dass sich
scheinbar Öl aus dem Kanal, in dem auch der Ölpeilstab
steckt, herausgedrückt hatte. Eine Ölstandskontrolle war
daher bisher noch nicht möglich weil der komplette Stab
nun mit Öl überzogen ist. Ein guter Freund hat mich dann
zunächst nachhaus geschleppt, da ein kurzer Startversuch
des Motors erfolglos war. Lange hab ich es aber nicht
versucht, da ich momentan Angst habe dadurch noch
weitere Schäden zu verursachen. Morgen werde ich
mir das ganze nochmal genauer anschauen, aber ich dachte,
dass ich hier vielleicht noch ein paar nützliche Tipps oder
Erfahrungswerte im Vorfeld einholen könnte
Nach ein wenig Recherche im Web, mußte ich leider auch
lesen, dass dieser Ölverlust am Peilstab auch durch defekte
Kolbenringe verursacht werden könnte, auch von verstopften
Kurbelgehäuseentlüftungen hab ich was gelesen.
Der Wagen lief bisher 1A, kein Stottern oder ruckeln,
kein Kühlwasserverlust noch irgendwelche bemerkenswerten
"Abgasfarben" oder Mengen. Auch nachdem sich der Motor
auf der Autobahn verabschiedet hatte waren, ausser dem
Ölverlust, keine weiteren Mängel zu hören / riechen oder
sehen. (das kann sich morgen bei Tageslicht aber auch noch
ändern.... :/ )
Meine Frage an euch ist nun, ob es trotzdem an den
Kolbenringen liegen kann, grade dies wäre zumindest für
mich leider ein Schaden den ich absolut nicht selbst beheben
kann, und vermutlich ist sowas ja auch Schweineteuer.
Wenn ich hier richtig nachgelesen habe, kann man sich NUR
mit einer Kompressionsprüfung ein Bild davon machen, aber
ist diese Messung nicht nur am laufenden Motor möglich?
Hat jemand bereits in einer Werkstatt die Kolbenringe erneuern
lassen? Wieviel Schotter werde ich in dem Fall ungefähr los?
Lohnt sich in diesem Fall vielleicht sogar schon ein Ersatzmotor?
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Golf2 Bj.92, 1.3l 40kw. Typ 19E.
Fragen über Fragen :/
ich hoffe Ihr könnt mir diesbezüglich ein paar Antworten geben,
denn wenn man sich hier so ein wenig einliest scheinen ja viele
von euch wirklich Plan zu haben
mfg,
Stefan
Beste Antwort im Thema
Hallo Motortalk Forum,
dieser Beitrag soll meinen Thread eigentlich nur abschließen, darüber
informieren das nun sämtliche Probleme die ich anfangs beschrieben habe
gelöst sind, und gleichzeitig als Dank an alle Beteiligten dienen.
Nachdem die Ansaugbrücke gereinigt, und lackiert wurde (rot bringt ja bekanntlich immer gefühlte Mehrleistung...), habe ich mich noch meinem defekten
Wärmetauscher gewidmet. Dies war zwar wirklich eine Mistarbeit und hat viel Chaos im Innenraum verursacht, doch Dank dem hervorragendem PDF von "Eddi_Controleti" war das gesuchte Übel bald demontiert und durch ein neues ersetzt.
(Natürlich NUR der Wärmetauscher und nicht der gesamte Luftverteilerkasten
den man im Bild sieht...)
Da die Tachoeinheit dafür demontiert werden musste, hab ich mich
naheliegenderweise auch direkt dran gemacht, die Beleuchtung eben
dieser zu erneuern, denn eine der kleinen beiden Funzeln war irgendwann
mal durchgebrannt.
Da ich von anderen Bastelprojekten noch einige LEDs herumliegen hatte,
sollten diese ab sofort mein Cockpit erleuchten. Die LEDs wurden von mir zunächst abgeschliffen, damit sich die Spotbeleuchtung zu der LEDs neigen,
verringert. Dann habe ich zwei kleine Plastikbrücken geschnitten, die
jeweils von einer Seite mit angeschliffenem Plexiglas beklebt wurden.
Durch die Bohrungen in den Plastikteilen wurden dann die LEDs
versenkt, und entprechend verkabelt, mit einem Vorwiderstand
lassen sie sich nun mit den 13,4 Volt aus dem Bordnetz gut betreiben.
Das Endprodukt (Widerstände nicht im Bild) sah dann so aus, und
wurde mit ein paar Tropfen Stabilit Express so am Tacho montiert
das der diffuse Schein der Plexiglasplatten das Cockpit entsprechend ausleuchtet. Was auch ganz nett aussieht wenn man die Schmierfingerabdrücke
vor dem Foto wegputzt hätte
Die Tage darauf habe ich dann damit verbracht einige Kabel mit
diesen Knickschutzschläuchen zu versehen und mit Kaltreiniger den Ölsiff
den man z.B. auf diesem Foto noch sah zu entfernen. Nach einigem
Haareraufen habe ich es dann tatsächlich noch geschafft das Thermos-
tatgehäuse welches seitlich am Motorblock angeflanscht ist dicht zu
bekommen (hattet ihr mit dem Teil auch schonmal so schreckliche
Probleme wie ich...?)
Nun, um die ganze Sache nun mal zu Ende zu bringen hier noch ein
paar (zuviele) Bilder von meinem Motörchen der Dank eurer Mithilfe
nun wieder in neuem Glanz erstrahlt, beim ersten Schlüsseldreh
problemlos ansprang, und HOFFENTLICH nun noch ein Weilchen hält.
1, 2, 3, 4, 5
Die ersten Test-Autobahnfahrten wurden mittlerweile auch
durchgeführt und die Sache mit dem Ölsiff im Ansaugschlauch
ist nun tatsächlich definitiv behoben.
Das einzige was nun noch ansteht wäre den Zündzeitpunkt nochmal
zu überprüfen, dafür muss ich mir aber nun leider erstmal so 'ne
Stroboskoplampe besorgen.
Nochmals vielen Dank für eure Tips!
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38 Antworten
Hallo,
also bei mir war es das gleiche Problem..
Nach kurzer Vollgasfahrt ist der Ölmessstab aus der Halterung gerutscht!
Ausserdem kam aus der Kurbelwellenentlüftung Rauch und weisser Schlamm!
Bei mir warens dann auch wirklich die Kolbenringe..!
Ich würde mal bei ner Werkstatt fragen ob sie dir ein Kompressionsprüfgerät leihen..
Mfg
Moin Moin
Eine Kompressionsprüfung ist einfach und schnell gemacht.
Kerzen raus,Messgerät in die Kerzenbohrung drücken und Motor durchdrehen lassen.Wert ablesen,fertig.Aber was auch sein kann ist,das der Ölabscheider der hinter den Motor sitzt,(runder Topf mit Schläuchen aus dem Kurbelgehäuse,zum Luftfilter und Ventildeckel)zu ist,und der Druck aus dem Motor am Peilstab rauskommt.Ausserdem ist der untere Schlauch gerne porös und reisst auf was eine wahsinnige Schweinerei im Motorraum verursacht.Grüße
Erstmal vielen Dank für eure Antworten, ich habe mich
vorhin schonmal um einen Kompressionsprüfer gekümmert,
den ich nächste Woche (hmpf) erhalten sollte. Insgeheim
hoffe ich ja darauf, dass es nicht an den Kolberingen liegt,
allerdings sprechen alle Zeichen ja schon irgendwie dafür.
Vorhin habe ich mir erstmal die Zündkerzen angeschaut,
die sehen allerdings meiner Meinung nach schon in Ordnung
aus, alle 4 sind schön rehbraun:
http://www.die-weltherrschaft.org/data4u/motor-talk/zkerzen.jpg
Naja...allerdings hilft das nicht viel wenn der Motor nicht mehr anspringt
Danach habe ich den Ölpeilstab mal von seinem "komplett
Ölmantel" befreit und den Füllstand gemessen:
http://www.die-weltherrschaft.org/.../oelpeilstab_davor.jpg
...dann den Anlasser ca 2-3 Sekunden betätigt...und danach
sah der Peilstab dann auch schon wieder so aus:
http://www.die-weltherrschaft.org/.../oelpeilstab_danach.jpg
Das ganze geht also schon recht flott, und läßt nichts gutes
erhoffen :/
Hier noch ein Bild vom Ölverlust...
http://www.die-weltherrschaft.org/.../oelpeilstab_kanal.jpg
Der Ölabscheider sah insgesamt trocken aus und auch die
Schläuche machen keinen porösen Eindruck, auf "Verstopfung"
habe ich ihn allerdings noch nicht überprüft, weil ich zunächst
die Kompression prüfen wollte.
Nun wie gesagt, nächste Woche werde ich das Meßgerät
erhalten, und weiß dann hoffentlich genaueres...
MeeX87 du schriebst, dass der Fehler bei Dir wirklich die
Kolbenringe waren, hast Du das ganze reparieren lassen?
Falls ja wie teuer war die Reparatur (bin auf alles gefasst...)
bei Dir? Hast du es selbst gerichtet oder in einer Werkstatt
machen lassen?
Vielen Dank für euer Interesse,
Stefan
Dreh doch mal den Öleinfüllstopfen raus und versuche nochmal zu starten, wenn der peilstab dann wieder so aussieht ist es nicht die entlüftung.
MFG Sebastian
Gute Idee, werde ich direkt morgen ausprobieren!
Danke!
Entschuldigt dass ich hier nun einfach wieder auf mein eigenes Posting
antworte, aber mittlerweile hab ich mal wieder ein wenig Zeit gefunden
um mich dem Problem nochmal zu widmen. Daher dachte ich, teile ich es
euch mal mit und erbitte hierzu nochmal eine Meinung von euch...
Zunächst hab ich mit dem bestellten Kompressionsprüfer alle 4 Zylinder
gemessen, konnte jedoch bei keinem irgendwelche Mißstände messen. Alle
Werte waren über der Verschleißgrenze und auch untereinander hatten die
Zylinder keine nennenswerten Unterschiede.
Also bevor dir ne Werkstatt direkt neue Kolbenringe andrehen will dachte
ich, schaue ich erstmal selber noch ein wenig ob man noch was erkennen
kann. Also zunächst mal den Zylinderkopfdeckel abgenommen. Gott sei Dank
gab es dort schonmal keine Öl-Wasser-Schmiere was meinem Kenntnisstand
auch bedeutet das die Zylinderkopfdichtung wohl noch heil sein wird. Es
gab nur eine Art verkrustete Ölkohlenschicht an der Innenseite des Deckels.
Aber auch dies ist bei einem nun mittlerweile 15Jahre altem Motor wohl
normal? Jedenfalls lässt sie sich mit etwas Mühe, viel Kaltreiniger und
Gestocher entfernen:
Zylinderkopfdeckel abgeschraubt
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0001_Zylinderkopfdeckel_01.jpg
Zylinderkopfdeckel mit Ölkohlenschicht
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0002_Zylinderkopfdeckel_02.jpg
Auch auf der Nockenwelle kein Ölwasserschleim zu sehen
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0003_Nockenwelle.jpg
Nachdem ich ein wenig im Netz gesucht hatte, stieß ich auch auf
mehrere Postings, die über einen verstopften Ölabscheider berichteten.
Hier hab ich zunächst mal eine Explosionszeichnung der besagten Teile
zusammengestellt, damit man sich die folgenden Fotos ein bisschen besser
vorstellen kann...
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...ung_der_Motor_Entlueftung.gif
Also hab ich mir diesen Ölabscheider mal angesehen, denn der NZ scheint
tatsächlich so ein Ding verbaut zu haben. Als ich ihn jedoch demontiert
hatte, kam zu meinem Erschrecken schon die erste braune Sauce entgegen.
Ein wenig in dem Ölabscheider herumgestochert und geklopft... und folgendes
grausames Bild bot sich mir:
Verstopfter Ölabscheider am Golf 2 (Motor NZ)
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0004_Oelabscheider.jpg
Das ganze Teil war voll mit so glibberiger Ölsauce, nicht besonders fest
und riecht ein wenig nach Sprit.
Von der Konsistenz und vom Anblick her, schaut es aus, als hätte mir jemand
mit Dünnpfiff ganz kräftig in den Motor geschissen. Quasi alles aus seinen
Schläuchen geholt Hier der Inhalt des Ölabscheiders von Nahem...
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...iff_aus_dem_Oelabscheider.jpg
Der Schlauch der vom Ölabscheider zur Entlueftung am Motorblock führt
war ebenfalls mit dem Zeug voll.
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...hlauch_an_der_Entlueftung.jpg
...so dass ich ihn auch mal demontiert habe...
Zum Vorschein kam dann diese Entlüftungskappe die wohl in
den Motorblock geschraubt ist(???)
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...Entlueftung_am_Motorblock.jpg
...und da klebte dann so ganz fieser zäher schwarz brauner Schmant drin!
Also an dieser Stelle scheint der ganze Entlüftungsweg wohl wirklich
verstopft zu sein. Ich bekam es wohl hin mit dem Schraubendreher den Siff
dort so herauszupulen das der Anschluß nun zwar wieder frei ist, jedoch
hab ich noch keine Ahnung wie man diese ganze Kappe vom Motor trennen kann.
Ich habe bisher nicht allzuviel Gewalt angewendet, da ich mir nicht sicher
bin ob oder wie das Teil überhaupt verschraubt ist. Für Hinweise auf dieses
mysteriöse Teil bin ich jedenfalls dankbar denn ich würde das ganze doch
ganz gerne demontieren, wer weiß was für ein Schmant dahinter noch klebt...
Jedenfalls hab ich mir dann auch den Luftansaugschlauch mal genauer
angesehen, da dort ja auch ein Ende des Ölabscheiders hinführt.
Und siehe da, auch dort ist die braune Sauce gelandet...
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0008_Luftansaugschlauch _innen.jpg
...und wurde wohl fröhlich vom Motor in den Ansaugkasten gesaugt.
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0009_Ansaugkasten.jpg
...Dementsprechend sahen dann auch die Drosselklappen aus...würg!
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0010_Drosselklappen.jpg
http://www.die-weltherrschaft.org/.../..._Drosselklappen_geoeffnet.jpg
Im Ansaugstutzen unter den Drosselklapppen ist allerdings wohl kaum etwas
gelandet...vielleicht ein gutes Zeichen?
http://www.die-weltherrschaft.org/.../..._den_Saugstutzen_geschaut.jpg
Nunja jedenfalls hab ich dann natürlich noch das Öl abgelassen, sah
meiner Meinung nach allerdings alles ganz normal aus, weder klumpig
noch hellbraun
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0013_Abgelassenes_Oel.jpg
Heute hab ich angefangen die Ölwanne abzuschrauben, weil ich mir
lieber mal ein Bild von innen holen möchte. Die saß allerdings so fest
das ich sie immer noch nicht ab habe, und mich der Problematik morgen
nochmal widmen werde.
Ölabscheider, Luftschläuche, Ansaugkasten und Drosselklappen hab
ich nun jedenfalls erstmal komplett gereinigt.
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0014_Gereinigte_Komponenten.jpg
Meine Hoffnung ist nun, dass ich wenn ich die Ölwanne abnehme, der
Kanal der aussen am Motor an dieser Entlüftung endet, einsahbar wird,
und vielleicht von dort aus zu reinigen ist. Hat jemand eine Ahnung
ob dem so ist?
Weiterhin wäre es auch noch interessant zu wissen woher diese ganze
braune Ölsiffe überhaupt stammt? Ich bin eigentlich nicht unbedingt
ein Kurzstreckenfahrer so, dass sich so viel Kondenswasser oder
ähnliches bilden könnte?
Falls die Kolbenringe tatsächlich nicht defekt sind...(trotz erfolgreicher
Messung hab ich immer noch meine Zweifel...) kann sich dann in kurzer
Zeit trotzdem so viel Druck aufbauen das sich das Öl nach oben (Zur Öffnung
des Peilstabes) drückt? Die Entlüftung war ja in jedemfall zu...trotzdem
wundert es mich dann woher dieser Überdruck stammt?!
Ich hoffe das Posting war jetzt nicht so lang, dass Ihr direkt das Interesse
verloren habt zu lesen, und weiterhin auf ein paar Meinungen von euch zu
meinem Problem bzw. der gestellten Fragen.
Wäre super, vielen Dank!
Also einige deiner erschreckenden Bilder sind halt Ölwasser emulsionen
die entstehen über die jahre auch normal aber so extrem habe ich das noch nie gesehen .
Der Motor sollte als allermindestens m,al mit spülölen gereinigt werden.
Mal ne blöde frage . Hat bei dir jemals jemand so einen kram wie Slick 50 oder sonstige aditive auf polymerebasis benutzt die können nämlich auch solche bilder erzeugen .
mann sagt ja nicht um sonst schlick 50
Überdruck im Kurbelwellengehäuse baut sich immer auf und wenn die entlüftung zu ist geht es über den peilstab wenn ölstopfen zu ist. da die peilstaböffnung unten im Motorsumpf steht geht das ganz schnell.
Guten morgen aixcessive!
Also mir ist eigentlich nicht bekannt das jemand ne Portion extra "Schlick"
in den Motor gekippt hätte. ich selber weiß z.B. nicht mal was das genau sein
soll... aber vermutlich ist das ja auch besser so
Kannst du mir bezüglich dieser "Spülöle" irgendwelche Empfehlungen geben?
Ich hab bisher keine Erfahrung damit.
Als ich die Ablagerungen gesehen hab, mußte ich mich doch auch sehr wundern,
dass der Wagen vorher überhaupt noch gefahren ist, und das nichtmal schlecht.
Erstaunlich was so ein Ding aushält! Und für mich in diesem Fall erschreckend
dazu...
Nun ich werde morgen mal versuchen nen neuen Ölabscheider zu organisieren,
irgendwie traue ich dem alten, obwohl ich ihn nun gereinigt habe, nix mehr zu
Ich bin mal gespannt wie es in der Wanne aussieht, auch wenn ich nicht weiß
ob ich es wirklich sehen will...
Jedenfalls hoffe ich nun mal das es einfach an diesen Verstopfungen lag,
der Motor auf der Bahn abgestorben ist weil er diese braune Pampe eingeatmet
hat, und wenn ich nun alles gereinigt habe alles wieder ok ist. Zumindest
machst du mir Hoffnung damit das dieser Druckaufbau im Kurbelgehäuse
normal ist.
Bleibt nur zu hoffen, dass man diesen Kanal der nach aussen zur Entlüftung
führt vernünftig reinigen kann wenn man die Ölwanne demontiert hat...
und man keine Hebebühne oder Grube hat
Vielen Dank für dein Interesse!
Ich habe jetzt grad noch ne ganze Weile hier im Forum gelesen,
könnte es vielleicht auch sein, dass bei mir ein defekter Thermostat und damit
Annormalitäten bei der Motortemperatur zu diesen Ölschlammmassen geführt haben?
Zumindest gib mir das alles zu denken...ich sollte meinem
Motor mal mehr Liebe geben
Motor Clean
An anderer Stelle wurde diskutiert, dass „Motor Clean“ von Liqui Moly das beste Reinigungsmittel ist.
Als Spülöle kannst du eigentlich alle billigen Dünnflüssigen Öle nehmen und Motor kurzzeitig laufen lassen Öl raus und von vorn
Gebe dir noch genau Werte habe jetzt keine zeit
Motorclean geht auch ist aber teuer.
Benzinkannst du natürlich nicht nehmen versteht sich
Diesel ist fraggwürdig
Slick 50 ist eion Motor aditiv auf polymere basis das sich über alle Drehenden Teile im Motor legt und so sogar eine lauffähigkeit ohne öl garantiert .
Die legende war das mann dann sogar 10 % mehr leistung oder wenig verbraucvh wegen verminderter Reibung hatte .
Wenn das zeug aber nach einer bestimmten zeit nicht wieder entfernt wurde nachdem beschichtung abgeschlossen setzt das zeug alles zu was einbisschen feiner oder kontakt zur außenwelt hat.
Und das sieht dann wie Montezumas Rache aus .
Deshalb derHinweis Slick = Schlick um mit dem Zaunpfahl zu winken
Moin Moin
Der Anschluss des Abscheiders ist eingepresst.
Den zu entfernen bringt nichts,ausser das er danach undicht sein kann.Also besser drinn lassen. Grüße
Radikalkur
Hier hilft nur eine Radikalkur (leider). Motor putzen, wo man hinkommt, einschließlich Ölwanne und –pumpe. Öl ablassen. Neuen Filter und Billigöl einfüllen. Motor warmlaufen lassen und Motor Clean einfüllen (Öl allein reicht nicht). Wieder Filterwechsel und gutes Öl einfüllen.
Einen schönen Guten Abend miteinander,
super schon wieder neue Informationen, da soll es von mir doch auch direkt
was neues geben! Ich habe vorhin noch überlegt ein Rohr auf den Flansch am
Entüfter zu stecken, um dann mit erhöhter Hebelwirkung das Teil zu lösen,
hatte dann aber Schiss das ich den Flansch ganz abreiße...nunja, und habs
dann lieber gelassen. Gut das ich dank Hajo nun weiß das es eh nutzlos, bzw.
wirklich gefährlich gewesen wäre (Dank dir an dieser stelle nochmal für die
Bestätigung, dann brauch ich darüber also wirklich nicht weiter nachdenken.)
Andererseits ist es natürlich auch ein wenig unschön das man den Entlüfter
nicht einfach abnehmen kann um Ihn zu reinigen...wie machen die das denn
dann in ner Werkstatt, bekommen die das dort trotzdem raus und können einen
neuen Entlüfter einpressen, oder Druckluft? Zumindest steht das Teil in
der Ersatzteilliste einzeln aufgeführt drin...
Naja wie dem auch sei, da ich heute noch einen Tag Urlaub hatte, machte
ich mich zunächst mal in aller Frühe auf Einkauftour für folgende Ersatzteile:
- Dichtung Ölwanne
- Ölfilter samt Dichtung
- Neue Dichtung für die Ölablassschraube
- Neuen Ölabscheider
- Motoröl (mir wurde aufgrund des Alters vom Motor ein 10w/40 empfohlen...)
- Neuer Luftschlauch (der zwischen Entlüftung und Ölabscheider mit Abzweigung zum Zylinderkopfdeckel)
- Neuer Thermostat (ich vermute jetzt nun einfach mal der ist platt, und wegen falscher Betriebstemperatur des Motors
hat sich dann durch Kondenswasser dieser Schlamm gebildet...)
- und ein paar andere Dichtung (Drosselklappen etc.)
und noch Getriebeöl was allerdings nichts mit dem Problem hier
nicht zu tun hat..wollte es nur einfach in diesem Zuge mal mitwechseln
Wie das so ist hab ich nicht wirklich alles direkt bekommen können,
und muß nun bis übermorgen warten, aber das ist nicht ganz so tragisch
weil ich eh erst am Wochenende richtig Zeit habe mich meinem Problem
wieder zu widmen...
Dann ging es erstmal in meine zugegebenermaßen enge Garage, da ich
die Ölwanne ja noch entfernen mußte. Eigentlich dachte ich das würde
Ratz fatz gehen, stellte sich aber dann doch als äußer kompliziert heraus...
vorallem ohne Grube oder Hebebühne. Dazu kam noch das mir nicht bekannt war,
dass sich hinter einem Blech in der Nähe der Schwungscheibe noch 2 weitere
Schrauben der Ölwanne befinden (die sind aber auch gut versteckt). Die eine
Schraube die direkt über der Abtriebswelle liegt, liess sich ebenfalls enorm
schwer handeln wegen des geringen Platzes. Um sie vollends zu entfernen
mußte ich den Wagen dann später auf der anderen Seite aufbocken, damit
sich Antriebswelle etwas senkt. ZUletzt war da noch diese eine Schraube
unter dem Kabel das zur Lichtmaschine führt, diese wurde von mir schlichtweg
übersehen, obwohl ich sicher 15 mal unter dem Auto lag um zu kontrollieren
ob nun alle Schrauben draussen sind ^^. Ich hab keine Ahnung wie das passieren
konnte...und schäme mich Insgesamt hat so die "simple" Demontage der
Ölwanne sicher gute 3 Stunden gedauert! ...und so viele Flüche wie ich hat an
diesem Tag sicher keiner ausgesprochen.
Naja wie dem auch sei, die Sau ist geschlachtet und ich hab nun endlich die
Ölwanne ab... doch wie das abgelassene Motoröl schon vermuten ließ, befindet
sich in der Wanne keinerlei Schleimbelag, sondern nur pechschwarzes Öl (und
mittlerweile ein paar Holzstücke von dem Keil den ich zur Demontage auf
Anraten eines Freundes genutzt hatte) Ich hab sie für euch mal fotografiert.
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0015_In_der_Oelwanne.jpg
schaut wohl ganz normal aus?
Naja aber eigentlich hatte ich das Ding ja eh nur abgenommen damit ich von
außen die Entlüftung durchstochern kann, und der ganze Rotz dann nicht direkt
neben der Ölpumpe im Motor landet. Dabei hab ich dann mal einen Blick
auf das Sieb der Ölpumpe werfen können...naja es ist nicht totaaal siffig aber
ein paar Brocken sind dennoch drin... ich hab noch nicht nachgeschaut aber
das Sieb wird man ja wohl herausnehmen und reinigen können oder?
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0016_Oelpumpensieb.jpg
...wenn ich mir das so ansehe war es wohl ganz schön mutig die Digicam
unter diese Öltropfen zu halten..ooops
Dann hab ich mich auf die Suche der Entlüftung begeben, und wenn mich nicht
alles täuscht sollte es die auf dem Foto in rot gekennzeichnete Bohrung sein...
hier sieht man auch leichte Laufspuren von vermutlich braunem Ölschlamm aus
dem Ölabscheider.
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0017_Entlueftung_innen.jpg
In den Öllaufkanälen(?) feiert der Dreck auch eine Party
http://www.die-weltherrschaft.org/.../..._Verdreckter_Oellaufkanal.jpg
Das alles werde ich versuchen weitegehend rauszuporkeln, und dann den
von euch beschriebenen Weg der Motorspülung probieren. Ich denke
wenns hilft werd ich dann auch von diesem Liqui Moly Zeug Gebrauch machen.
Denn der Schmodder sollte schon weitesgehend weg :/
Was kostet denn da sone Dosis in meinem Problem angemessener Menge?
Zuletzt hab ich dann angefangen von außen mit einem gummiertem
Draht durch die Entlueftung zu Stochern, allerdings scheint es
mir so als wäre das Innenleben dieser Entlüftung irgendwie "Schneckenförmig"?
(weiß das zufällig jemand oder hat sogar ein Foto davon?) Der Draht wollte
jedenfalls irgendwie immer "um die Kurve", und ließ sich nicht einfach hineinstechen,
sondern immer nur so Schrittweise langsam einführen (hrhr). Man merkt zwar, dass
sich die verstopfung immer weiter auflöst (immer Abwechseln mit dem Draht stochern,
dann Kaltreiniger), jedoch hab ich bisher noch nicht das Gefühl den Kanal dort
wirklich frei bekommen zu haben. Aber ich hatte dann auch für heute keine Lust mehr,
der mißglückte Plan mit der Ölwanne hatte schon an den nerven und Knochen
gezehrt. Soweit bin ich jedenfalls bisher, leider sieht es "innerlich" sicher noch
nicht so aus :/
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...Motorblock_vorher_nachher.jpg
Daher verlege ich weitere Schritte nun (gezwungenermaßen) aufs Wochen-
ende. Dann sind auch die bestellten Teile da, ich hoffe zum schluß bekomm ich
den Wagen damit flott...
...und wieder so herrliche Ölschmodderfinger!!!
http://www.die-weltherrschaft.org/.../0019_Ekelhafte_Drecksflossen.jpg
(...nach mehreren Lösemittel-Reinigungsphasen) mjam
so far, dank an alle Beteiligten für eure bisherigen Meinung und Tips!
dreckige Finger
Für die Hände (und das Gesicht) nehme ich die Handwaschpaste spezial von Aldi. Lösunggsmittel gehen durch die Haut und die Niere muss dann das Blut entgiften.