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Omega B - Y22DTH - Kraftsoffleitung entlüften
Hallo allerseits,
hab meinen Omega nun knapp ein Jahr und muss peinlicherweise gestehen, dass ich ihn heute leergefahren habe, bevor ich die Tankstelle erreicht habe... Meines Wissens nach muss man Den Motor und die Leitungen entlüften, damit er wieder anspringt. Hab mich dann ein wenig schlau gemacht und dann als erstes probiert den Kraftstofffilter wieder mit Diesel zu füllen um dann einige Startversuche zu machen, aber er springt einfach nicht an. Habe jetzt die Batterie über Nacht ans Ladegerät gehängt, damit die morgen wieder fit ist. Hat einer von euch Schonmal seinen Dieselmotor entlüftet? Wo fange ich da am besten an, und brauch ich dafür Spezialwerkzeug? Würde es wirklich gerne selber machen, da mir der FOH gesagt hat, dass es um die 100€ Kosten würde und mir das doch etwas viel erscheint für diese aufgabe..
Das Modell ist n Omega 2.2 DTI BJ 2003 und der Motor ist ein Y22DTH.
Falls noch weitere Informationen nötig sind, gerne fragen
Gruß Thomas
Beste Antwort im Thema
Jippieh, die erste Autoreperatur meines Lebens (so man das Entlüften denn so nennen mag), ist vollbracht und der Wagen läuft wieder (also vom KWS-Problem mal abgesehen)!
Das Ganze lief folgendermaßen ab:
Erstmal schön in den Baumarkt heute morgen, nen 20L Kanister und nen Schlauch (16mm Durchmesser) gekauft. Dann zur Tanke, Kanister voll und in den Tank mit dem Diesel. Dann haben wir vom KS-Filter die Zugangsleitung abgemacht (was übrigens ewig gedauert hat! Da kommt man ja so gut wie gar nicht ran…) und versucht mit dem Schlauch in den Tank zu pusten. Natürlich habe ich versucht, wie Rosi es beschrieben hatte, den Schlauch mit nem Lappen abzudichten, aber das hat trotz 15min rumgefummel überhaupt nicht funktioniert
Jedesmal wenn ich gepustet hab, kam die Luft an der Seite der Tanköffnung wieder raus.
Dann haben wir folgendes gemacht:
Ablassschraube unten am Dieselfilter geöffnet und unseren Schlauch (diesmal einen dünneren) am Tankdom an die Rücklaufleitung angeschlossen (hier nochmal DANKE Kurt für das Foto, das du gepostet hast. Hätten wir ja sonst lange raten können, welche Leitung welche ist…). Jetzt so lange in den Schlauch gepustet, bis unten am Filter schön der Diesel raussströmte. Ablassschraube wieder zugedreht und noch zweimal kräftig weitergepustet. Rücklaufleitung am Tankdom wieder befestigt, Motor gestartet, fertig
Nach wenigen Sekunden orgeln sprang er artig an. Hab dann im Leerlauf nochmal ca 30s auf 2000 Umrehungen laufen lassen und bin nach Hause.
Was für ein herrliches Gefühl, sich mit ein bisschen Fummelei selbst geholfen und eine Menge Geld gespart zu haben
Noch einmal vielen Dank, an euch, für eure tollen Tips! Jetzt kann der KWS in Angriff genommen werden...
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21 Antworten
hi,
hab das gerade hinter mir, habe mit einer vakuum-pumpe die man auch zum bremsen entlüften nutzen kann, am rücklauf der esp angeschlossen und auf diese weise ca. 2l diesel durchgesaugt. danach sprang der motor nach ca. 10 sec orgeln an.
auf keinen fall solange orgeln bis die batterie lee ist, soviel ich weiss, mag das die vp44 gar nicht.
Wenn ich das richtig weiss, kann die pumpe festlaufen aufgrund mangelnder schmierung.
Hallo
Wir hier bevorzugen eine andere Methode .
aber man braucht Druckluft .
-einen Lappen in die Tanköffnung mit ner Luftpistole stecken
-die KS-Leitung am Filtergehäuse in Richtung VP44 abmachen
-vorsichtig und langsam Luft in den Tank einführen ,bis
Diesel am Filtergehäuse austritt ( dauert etwas )
-Leitung wieder am Filtergehäuse aufstecken
-Rücklaufleitung an der VP44 abmachen
-Luft wieder langsam einleiten ,am Tank
-wenn der Diesel an der VP44 austritt ,Leitung befestigen
-Luft noch 1-2 Minuten durchdrücken
-danach Starten
beim FOH ,wo sie noch kein Entlüftergerät hatten ,wurden die
Fahrzeuge teilweise 3-4 Km am Schleppseil hinterhergezogen ,mit
eingelegtem Gang (nicht gerade gut für die KS-Anlage )
mfg
Oder eine Ballpumpe in die Vorlaufleitung unter dem Wagenboden einschleifen.
Ein paar mal drücken und schon springt er an.
Hat fast jeder Franzosen Diesel Motor serienmäßig.
Da merkt man wieder, wie wenig Opel mitgedacht hat, oder mit denken wollte.
Anstatt da für einen nicht erwähnenswerten Centbetrag eine Ballpumpe serienmäßig einzubauen, kassieren sie vom Kunden gerne mal hundert Euro, wenn die HD-Pumpe mal in der Luft hängt.
Bedienerfreundlich, oder Kundenfreundlichkeit waren wohl in den ganzen Jahren Fremdworte.
Hab es jetzt mal mit der Anleitung von rosi gemacht, da ich keine vakuumpumpe habe aber nen kompressor. Hat gut funktioniert, man muss ledeglich drauf achten, wirklich ne Menge Diesel zu pumpen, da sonst der Motor nicht anspringt. Habs 2 mal probiert indem ich nur eine kleine Menge durchgejagt habe und danach mal 2 minuten lang knapp 3 Liter durchgeblasen. Nach ca 15 Sekunden is er dann ohne weitere Probleme angesprungen und hat die kleine testfahrt danach auch ohne Widerstand gemacht. vielen Dank nochmal an alle Lösungsvorschläge
Moin Leute,
ich habe es heute tatsächlich unter Zuhilfenahme all meiner Blödheit fertig gebracht, den Tank leer zu fahren. Nun gut. Mit Kanister zur nächsten Tanke, 5l Diesel reingeschüttet und versucht zu starten. Nix tat sich. Das höchste der Gefühle war, dass der Motor vielleicht 4 Sekunden lief und dann sofort wieder ausging.
Muss also nun auch entlüften. Die beschriebenen Anleitungen klingen soweit ganz logisch, es ist nur leider so, dass ich abgesehen vom Radwechsel noch nie wirklich was selbst am Auto gemacht hab. Ich möchte aber wirklich gerne lernen und habe den Eindruck, dass die Entlüftung des KS-Systems noch verhältnismäßig gut für den Totallaien zu bewerkstelligen ist (korrigiert mich, wenn nötig).
Mein Problem ist jetzt folgendes: Ich bin etwas unsicher welche Schläuche es genau sind, die abgemacht gehören (außerdem: Brauch man dafür spezielles Werkzeug, oder kann man die mit der Hand abziehen?). Wo genau sitzt denn beim Y22DTH die ESP? Und welches ist die Rücklaufleitung an der ESP? Traumhaft wäre natürlich eine Skizze/Foto, vielleicht kann da ja jemand weiterhelfen…?!?
Überhaupt: Kommt man an den ganzen Kram so ran, oder muss ich den Wagen aufbocken?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet, auch wenn meine Fragen wirkliche Anfängerfragen sind…
Beste Grüße
Max
Die R4 Diesel haben keine Vorförderpumpe im Tank !
Du mußt also zwischen Tankdomanschluß und Vorlaufschlauch oder Filter und Pumpe [aber da kommst du beim Omega B bescheiden ran] eine Ballonpumpe oder Membranpumpe einfügen und nach dem befüllen des Tanks so lange fördern, bis die Leitungen gefüllt sind und die Luft aus der Leitung völlig verdrängt ist. Erkennbar wenn der Diesel blasenfrei aus der Rücklaufleitung läuft. Da steckt man -nur zum Test- ein Stück klare Leitung rein, die man anschließend wieder entfernt, um die Leitung dann wieder korrekt mit der Tankdomleitung zu verbinden.
Dann auch hier aber zügig, diese provisorische Vorförder-Pumpe demontieren und auch die Vorlauf-Leitung wieder ganz schnell verbinden.
Hilfreich ist es, damit die Kraftstoffsäule sich beim entfernen der Pumpe und wiederverbinden der Leitung, nicht gleich wieder in den Tank verflüchtigt, wenn der Wagen dabei sehr schräg nach vorne steht, oder hinten sehr weit angehoben wird. Also Kraftstoffniveau im Tank über dem Filter-Niveau.
Man kann auch die Rücklaufleitung trennen und mit einer Vakuumpumpe so lange fördern bis dort Diesel ankommt.
Ich habe in Ermangelung einer Pumpe auch schon mal einen Tankdeckel mit einem Gummi-Reifenventil versehen, den Rücklauf am Tankdom demontiert und zum Tank hin abgedichtet (Man kann auch vorne am Filter den Entlüftungsanschluß aufdehen) und dann via Pressluft aus einem Reifenfüllanschluß den Kraftstoff nach vorne drückend dem Kunden so geholfen, die Leitung so zu entlüften. Leider habe ich den Deckel nicht mehr (Hat der Kunde erst mal so mit genommen), also auch kein direktes Bild davon. Aber Beispiele findest du unten.
Aber den Wagen anziehen oder mit Bremsenreiniger den Motor starten ist sau gefährlich, weil die trocken laufende Verteilerpumpe [VP44] in den meisten Fällen sofort Schaden nimmt.
Und wie dir bekannt sein sollte, ist zum einen eine neue Pumpe absolut nicht billig und die Montage ist auch nichts für Hobbybastler, also nur von einer kompetenten Werkstatt zu montieren und einzustellen.
Ich hab meinen nie entlüftet, einfach Schlauch ab der am Turbolader dran ist und einen kleinen Spüher Bremsenreiniger reinsprühen in den Lader. Dann orgeln. Irgendwann geht er dann an. Idealerweise mit geringen Mengen Bremsenreiniger anfangen. Kann auch mal ne Minute dauern da die Pumpe eben den Saft selber von ganz hinten nach ganz vorne ziehen muss, das dauert und je höher die Drehzahl dabei (dafür der Bremsenreiniger) desto scheller gehts. Wenn du also ein zweites Fahrzeug hast dann überbrücke die Batterie mit dem und lass bei dem den Motor laufen, dann dreht der Anlasser deutlich schneller und saugt deutlich schneller den Kraftstoff vor!
Dabei hilft es ungemein wenn der Tank so voll wie möglich ist! Tank mit 5 Liter vs. halb voller Tank reduziert die Orgelei locker um die Hälfte da die Dieselsäule dann höher ist hinten! Da du 2-Takt-Öl zumischst hat die Pumpe auch immer eine gewisse Schmierreserve.
Alternativ (das hab ich gemacht nach Motortausch) Eingangsleitung zum Dieselfilter ab, Druckluftpistole in den Tank und mit Lappen abdichten. Und dann langsam Druck drauf geben bis der Diesel vorne aus der Leitung schießt. Den Schlauch dann schnell aufstecken auf den Dieselfilter und dann sollte er recht gut anspringen, waren bei mir ca. 5-8 Sekunden orgeln und er lief.
Dritte Möglichkeit, z.B. mit Hilfe vom ADAC, anschleppen! Also langes Seil, besser Stange. Züdung an und dann fährt er vorn ca. 20-30 km/h und sobald er das Tempo erreicht hat und konstant hält wirfst du den zweiten Gang rein.. und dann sollte er innerhalb weniger Sekunden angehen da die Pumpe dann ja richtig schön Drehzahl bekommt und viel mehr Saugkraft hat. Die Pumpe läuft immer mit halber Motordrehzahl. Also wenn du da 3000 U/Min hast läuft sie dann mit 1500 U/Min was natürlich was anderes ist als 150 U/Min wenn du mit 300 U/Min orgelst.
Das System an sich ist selbstentlüftend, d.h. man muss garnix entlüften, es wird halt nur empfohlen dass man das nicht zu oft macht, die Pumpe "trocken" (was sie ja nie ist) orgeln zu lassen.
Wie gesagt, das wichtigste, Tank so voll wie möglich! Das hilft ENORM!
Tommy,
nimm es mir nicht übel, aber tausende VP44 u.ä. Pumpen sind genau aus diesem Grund (Anziehen und Startpilot als Ersatzkraftstoff) gestorben, oder wenigstens vorgeschädigt worden.
Das ist und bleibt im dichtbesiedelten Deutschland keine vernünftige Alternative, zu der man anderen ohne große Not raten sollte.
In der Pampa, ohne Telefon unter Zeitdruck und wenn die Karre sowieso bald verschrottet werden soll ist das sicher noch tragbar, aber es bleibt dadurch eigentlich immer ein mehr oder weniger großer Schaden an der Pumpe zurück.
Ich hab ein Jahr lang georgelt, fast jeden Morgen.. und die Pumpe tut immer noch. Ich seh da bei EINEM MAL kein Problem. Du glaubst ja wohl nicht dass der Opel beim Dieselfilterwechsel entlüftet? Da wird auch kurz 30 Sek. georgelt bis er wieder läuft. Schon so oft selber gesehen, bei mehreren verschiedenen FOH.
Tommy was der, oder die FOH's machen, oder oft lassen, war bei uns ja hier ja noch nie Maßstab der Arbeit am Omega B, sondern meist eher ein Grund für ein Ärgernis und oft leider ein Anlass einen Schiedsman anzurufen.
Wer ein Handwerk gelernt hat und es seiner Qualifikation entsprechend ausübt, wird solche Ratschläge nicht geben und auch nicht weiter geben und die Arbeit auch so nicht ausführen, wenn es eine Alternative gibt. Das machen nur unbedarfte Hobbybastler, die es in ermangelung der Grundlagen zum Thema nicht besser wissen.
Was du mit deinem machst ist ja deine Sache, daß es immer noch gut gegangen ist mag sein und ich freue mich da für dich mit, aber hier, in einem Fachforum unserer Art, einen solch doch eher zweifelhaften Rat zu geben, ist meines Erachtens nicht wirklich angebracht.
Es gib viele Alternative Möglichkeiten die die Pumpe schonen.
Die VP44 ist nun mal -gepflegt- ein Langläufer, aber ein mal falsch behandelt, ist sie ein ziemliches Sensibelchen, das schnell zerstört ist.
Wenn es der User, so wie du vorschlägst, nur auf dieser Grundlage macht und er hinterher einen Pumpenschaden hat, was denkst du was dann bei dir, ihm und allen mitlesenden Usern hier für ein Kopfkino abgeht.
Ich kenne seit über 40 Jahren im Umgang mit Kunden und deren Fahrzeugen solche Schuldzuweisungen , aus allen möglichen Bereichen, also nicht speziell zur VP44, aus den Erzählungen von bestimmt hunderten Firmen und leider auch schon mal aus eigener Erfahrung. Da zählen die selbst gemachten Erfahrungen wenig bis nichts, gegen geschriebenes vom Hersteller.
Und die Vorschriften/Empfehlungen von Bosch, Siemens, Denso und wie sie alle heißen, ist hier nachhaltig einsilbig, aber immer gleichlautend. Die Pumpe muß mit Kraftstoff vorgefüllt sein, vor der Inbetriebnahme.
Jeder auch noch so unbedarfte Richter wird bei einem Gerichtlichem Disput dich als Handwerker mit entsprechendem Fachkundenachweis bei solcherlei Ratschlägen zum Schadensersatz verdonnern, in voller Höhe.
Tommy ich will dich hier nicht angreifen oder gar diffamieren, nichts liegt mir ferner.
Ich möchte dich nur ein wenig sensibilisieren, für Ratschläge, die du öffentlich gibst und die von anderen evtl. unbedarften Usern umgesetzt werden sollen.
Ich denke in Ruhe und bei Licht betrachtet denkst du eigentlich auch so, oder?
Ich hatte letztes Jahr mal ein Gespräch mit einem Bosch-Dieselcenter-Ingenieur (alter Mann, kurz vor der Rente), der meinte auch (nachdem ich ihm erzählte dass ich ab und zu wegen defekter Traversendichtung länger orgeln muss) die Pumpen sterben davon nicht, die sterben wenn der Kraftstoff über längere Zeit nicht genügend Schmierwirkung hat.
Ein Bekannter (Frontera B 2.2 DTI) hat 2 Jahre ausschließlich Aral Ultimate Diesel getankt, der mit Abstand schmierärmste Kraftstoff (in Labortests hart an der EU-Norm). Dann ist seine Pumpe verreckt, der Bosch hat sie zerlegt und Schmiermangel über lange Zeit (geschätzt 50 tkm) diagnostiziert. Und er dachte er tut der Pumpe mit dem Ultimate Diesel was Gutes.. jetzt ist er schlauer und tankt Normaldiesel + 2T-Öl.
Die Aussage war, wenn eine Pumpe von ein paar Mal "trocken" orgeln (ist ja nie ganz trocken) kaputt geht dann war sie ohnehin schon zu 90% vorgeschädigt. So empfindlich sind die Pumpen nämlich auch nicht wenn sie bei lediglich 150 Pumpenumdrehungen kurzzeitig "trocken" laufen beim anlassen.
Was sie schädigt ist Fahrbetrieb über tausende und zehntausende Kilometer mit 3000, 4000 Umdrehungen (1500, 2000 Pumpenumdrehungen) und mit schmierarmem Kraftstoff. Dieser wurde nach dem Jahr 2000 ja umgestellt auf schwefelfreien.. damit sank auch die Schmierwirkung und deshalb sind dann massenhaft Pumpen gestorben und es entstand der Ruf der "empfindlichen VP44".
Wenn man dem heutigen Dieselkraftstoff mit 2-Takt-Öl etwas unter die Arme greift sind die Pumpen mit diesem (Aral Ultimate Diesel ausgenommen, der wird auch mit 2T-Öl nicht schmierfähiger) eigentlich ewig haltbar.
Kurt, natürlich hast du Recht, aber ich würde nichts vorschlagen was ich nicht selber auch tun würde und bei dem ich überzeugt davon wäre dass es ungefährlich ist. Wenn die Pumpe 500 km später verreckt war sie ohnehin fertig und wäre so oder so zeitnah gestorben.
Wer möchte kann das Fahrzeug ja zum Opel stellen zum Entlüften.. wenn die nicht lachen und ihn einfach ne Minute kurz durchorgeln bis er läuft.. und fertig ist die Entlüftung..
Vielen Dank für die Diskussion, die Hinweise und die Anleitungen/Bilder. Langsam lichtet sich das Dunkel und der Mut, es selbst hinzukriegen steigt
Die Methode den Diesel von hinten mit Druckluft durch die Schläuche zu drücken scheint mir irgendwie am einfachsten. Muss mir halt nur noch irgendwie nen Kompressor leihen/besorgen… Ich habe auch noch mal aufmerksam Rosis Anleitung von weiter oben durchgelesen.
Zitat:
-die KS-Leitung am Filtergehäuse in Richtung VP44 abmachen
Das ist doch dann die Leitung, die auf Kurts Bild 5 unten in der Mitte mit "out" beschriftet ist, richtig?
Ich verstehe das also so, dass man den Diesel von hinten durch alle Leitungen, durch den Filter durch, bis zu Pumpe drückt, korrekt?
Also der Diesel folgenden Weg nimmt: Tank->KS-Leitungen unter dem Auto->KS-Filter im Motorraum->VP44->Motor
Wenn meine Annahmen stimmen, dann verstehe ich aber Rosis letzten Schritt nicht ganz.
Zitat:
-wenn der Diesel an der VP44 austritt ,Leitung befestigen
-Luft noch 1-2 Minuten durchdrücken
Wenn alle Leitungen wieder befestigt sind, und der Diesel schon "vorne" angekommen ist, wieso dann noch 1-2min weiter Luft durchdrücken. Wo soll der Diesel denn dann hin?
Danke, dass ihr euch die zeit nehmt mir zu helfen. Finde ich wirklich klasse!
Dann drückt es den theoretisch in den Niederdruckbereich der Pumpe.. aber ob die Pumpe das so mag dass da der Kraftstoff mit xx Bar reindrückt. Entweder am Filter oder besser der Pumpe den Schlauch ab. Wenn da Diesel kommt, Schlauch wieder ran und dann ist der Wagen nach 5 Sek. orgeln an weil die Pumpe den Kraftstoff quasi "vor dem Haus" liegen hat und nur noch die Tür aufmachen muss.
Alles klar, dann werd ich das Unterfangen morgen mal angehen. Sofern ich nen Kompressor finde…