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Passat verkaufen oder halten?

Themenstarteram 4. April 2023 um 21:50

Servus zusammen,

ich bin momentan in einer Zwickmühle:

Aktuell fahre ich einen Passat (B8, BJ 2016, 2.0 TDI, R-Line). Dieser hat ca. 150.000 km gelaufen. Gekauft habe ich den vor 1,5 Jahren mit 100.000 km drauf.

Ich selber bin Pendler und fahre am Tag ca. 140 km zur Arbeit (85% Landstraße/Bundesstraße, 15% Autobahn). Mit Sonderfahrten bin ich so bei 30.000 km im Jahr. Den jetzigen Wagen kann ich also noch ca. bis Mitte-Ende nächsten Jahres fahren, dann erreiche ich die Schallmauer von 200.000 Km. Bin jetzt kein wirklicher „Autoprofi“ aber habe schon oft gehört, dass man das Auto preislich bis dahin noch einigermaßen „vernünftig“ an den Mann bringen kann.

Ich überlege daher für nächstes Jahr ein neues Auto zu kaufen und den Passat zu verkaufen.

Preislich bewegen wir uns abhängig vom Verkauf des Passats zwischen 30-40k€ Budget.

Mich reizt die Vorstellung eines EV‘s (Zweitwagen Polo Benziner) für die Pendelstrecke aber bin grundsätzlich offen für andere Vorschläge.

Automarken-technisch liebe ich (leider) die „klassischen“ Marken wie VW, Audi,BMW, Mercedes. Ein Tesla würde mich auch zumindest oberflächlich reizen (habe ich mich noch nicht ausgiebig damit befasst). Fahrzeug soll entweder ein Kombi oder ein SUV sein.

Wie seht ihr das: Ist ein Verkauf sinnvoll in diesen Zeiten (auch was die EV‘s angeht) oder sollte ich den Passat lieber weiter- bzw. auffahren?

Danke für die Hilfe.

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18 Antworten

Hi,

zwischen 100tkm und 200tkm hast du einen enormen Wertverlust ( nicht so hoch wie zwischen null und 100tkm aber immer noch verdammt hoch)

Für Vielfahrer wie dich lohnt es sich meistens mehr den Wagen wirklich aufzufahren. Bei guter Pflege also regelmäßiger Wartung kann so ein TDI auch gut und gerne 500tkm und auch das doppelte halten. #

Schonende Fahrweise vorrausgesetzt.

Man muss halt bereit sein auch jenseits der 200 oder 300tkm noch mal richtig Geld zu investieren wenn was anfällt ( Partikelfilter z.b. und auch den Zahnriemenwechsel nicht vernachlässigen)

Ich würde den nicht abstoßen wenn er läuft.

Du kannst es dir nochmal überlegen wenn irgendwas richtig teures kaputt gehen sollte aber bis dahin einfach das Öl und Filter wechseln und einfach fahren.

Außer du willst was anderes dann sieht das ganze natürlich anders aus.

Gegen ein EV tauschen würde ich nur wenn du den Strom "gratis" kriegst. Sei es über eigene PV oder den Arbeitgeber. Gegen einen Verbrenner tauschen lohnt sich kostenmäßig sicher nicht. Und ja über 200tsd km den wagen privat zu verkaufen ist meist schwer. Am besten du fährst ihn solange er zuverlässig läuft und dann geht er in den Export. Frage mich immer warum so viele glauben ein Auto fällt bei 220tsd km auseinander.

Ob er zu dem Zeitpunkt dann 250 oder 350k drauf hat, ist dann fast egal.

am 5. April 2023 um 7:49

Weiterfahren - das Auto ist für lange Strecken ausgelegt

Ich würde den fahren so lange es geht

Themenstarteram 5. April 2023 um 7:53

Super danke fürs Feedback! Grundsätzlich bin auch mit dem Auto zufrieden.

Bei uns um die Ecke fahren einigen Familien Passats. TDI über 10 Jahre mit über 200.000km, TSI(mit Steuerkette) mit fast 200.000km(die ebenso mindestens 10 Jahre sind(hier hat gar der Besitzer MB Ing. gesagt, Ölwechsel ... ist es nicht Wert) die laufen und laufen. Ich würde es nicht machen, aber tatsächlich funktioniert es.

Während andere ihre Dacia und Co früher wechseln. Eine Familie ist gar von Dacia Stepway auf Skoda Roomster umgestiegen.

Wenn so einige Fahrer wüssten das ihre Schmuckstücke bereits weit über 200 tkm gelaufen haben, obwohl doch ab 200tkm alles kaputt gehen muss... :D:D

 

Gerade als Gebrauchtwagen ist die Passatklasse, die Klasse schlechthin wo am meisten "justiert" wird...

Bist Du gemein ;)

So ist das nicht gemeint ..:D.

Nur das man bei diesen Autos, sofern sie vernünftig behandelt werden und im Service stehen, sie für viele 100 000 km gut sind...und man da keine Angst vor km Grenzen haben muss..

Bloß wissen von ihrem Glück einige Leute gar nichts, weil sie einen Wagen mit gedrehtem Tacho erwischt haben...

wenn es Dich juckt, was anderen zu fahren, dann tue es... ichdenke, die Zeiten der günstigen Mobilität sind mittelfristig vorbei.

Wenn du das Ganze rein pragmatisch und aus finanzieller Sicht betrachten "kannst", dann macht ein Wechsel jetzt keinen Sinn. Der Elektromarkt ist total überhitzt, die Preise für Diesel waren im Keller und erholen sich nur mühsam. Die Zinsentwicklung macht einen Verkauf auch nicht einfacher und wenn du selber Geld für die Anschaffung (egal in welcher Form) leihen musst, dann tut es doppelt weh.

Weiterfahren.... mit jedem KM mehr in Deinem Besitz machst du die Vollkostenrechnung am Ende seines Lebenszyklus erträglicher.

Zitat:

@keksemann schrieb am 5. April 2023 um 17:35:36 Uhr:

.. die Preise für Diesel waren im Keller und erholen sich nur mühsam....

Nur mal zu diesem Punkt, zeige mir mal bitte ein vernünftiges Dieselangebot wo der Preis im Keller ist ...:D

ich konnte meinen 118dA im vergangenen November (trotz übertragbarer Herstellergarantie ohne SB) nicht verkaufen. Die Kraftstoffpreise waren dermaßen hoch, dass ich nach Preisreduzierung unterhalb des Realpreises zu welchem ich im Februar dann verkauft habe, das Angebot wieder rausgenommen habe. Da ging gar nix. Vor dem D-Skandal waren die Dieselfahrzeuge an GW-Markt preislich über den Benzinern, heute wollen alle lieber Benziner fahren, solange es sich halbwegs einigermaßen schönrechnen lässt. Me to!

Auch zur tiefsten Dieselskandalzeit, gesagt wurde zwar oft die wären wertlos, bloß als Käufer hat man solche Angebote doch nirgens gefunden...:rolleyes:

Das die Diesel teilweise günstiger gebraucht sind, liegt daran, dass das Angebot als junge Gebrauchte größer ist, die teilweise hohe km Stände haben, da sie oftmals aus dem Firmenleasing kommen. Wärend die Privaten eher Benziner kaufen und dann auch viele Jahre halten .....

Geschenkt bekommt man die trotzdem nicht ... ich bleibe dabei, zeige mir mal ein gutes Dieselangebot was weit unter Wert ist... oder vernünftig bepreist, nicht verkaufbar ist ...

Mit deinem BMW kann ich kaum glauben, sofern deine Preisvorstellungen nicht zu hoch waren ?;)

ich nehme an, meine Preisvorstellung war real, da ich ihn ja dann im Februar über dem Preis vom November verkaufen konnte... an privat... mit Restgarantie. Egal. Hilft dem TE nicht.

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