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Sicherheit des 124 oder "Danke an DC"

Themenstarteram 19. Juni 2003 um 13:27

Ich bin 1991 mit einem 300e 24V in der Schweiz bei Tempo 220 ins Schleudern gekommen und konnte den Wagen nicht mehr fangen. Rechts war ein mit etwa 45° ansteigender Grasstreifen und dann kam eine ca. 7 m hohe Betonwand. Ich konnte noch etwas bremsen und fuhr mit ca. 200 km/h schräg gegen die Betonwand. Ich überschlug mich ca. 8 mal und kam entgegen der Fahrrichtung auf den Rädern auf. Der Wagen schliderte noch ein paar Meter und ich blieb so ca. nach 400 m in einem rauchenden Haufen Schrott stehen. Der W124 hatte vorne, außer dem nackten Motorblock nichts mehr. Keine Motorhaube, keine Räder, keine Kotflügel. Die meisten Aggregate des Motors waren weg. Das Schiebedach war rausgeflogen und der Kofferraum vom Fahrzeug halb abgerissen. Die hintere Stoßstange stand fast senkrecht. Mir und meiner Beifahrerin war nichts passiert. Alle Türen ließen sich trotz leicht eingedrückten Daches öffnen und ich war froh in einem w124 und nicht in einem Opel gesessen zu haben. Einzig traurig: Der 300E 24V verstarb an der Unfallstelle im Alter von gerade mal 5000 km. Der Herr sei seiner Seele gnädig. Aber er hat mir das Leben gerettet.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Juni 2003 um 13:27

Ich bin 1991 mit einem 300e 24V in der Schweiz bei Tempo 220 ins Schleudern gekommen und konnte den Wagen nicht mehr fangen. Rechts war ein mit etwa 45° ansteigender Grasstreifen und dann kam eine ca. 7 m hohe Betonwand. Ich konnte noch etwas bremsen und fuhr mit ca. 200 km/h schräg gegen die Betonwand. Ich überschlug mich ca. 8 mal und kam entgegen der Fahrrichtung auf den Rädern auf. Der Wagen schliderte noch ein paar Meter und ich blieb so ca. nach 400 m in einem rauchenden Haufen Schrott stehen. Der W124 hatte vorne, außer dem nackten Motorblock nichts mehr. Keine Motorhaube, keine Räder, keine Kotflügel. Die meisten Aggregate des Motors waren weg. Das Schiebedach war rausgeflogen und der Kofferraum vom Fahrzeug halb abgerissen. Die hintere Stoßstange stand fast senkrecht. Mir und meiner Beifahrerin war nichts passiert. Alle Türen ließen sich trotz leicht eingedrückten Daches öffnen und ich war froh in einem w124 und nicht in einem Opel gesessen zu haben. Einzig traurig: Der 300E 24V verstarb an der Unfallstelle im Alter von gerade mal 5000 km. Der Herr sei seiner Seele gnädig. Aber er hat mir das Leben gerettet.

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13 Antworten
am 19. Juni 2003 um 13:50

Wow!!!

Ich weiss schon warum ich mir dies Auto gekauft habe, aber ich hoffe ich muss es nie ausprobieren.

Er ruhe in Frieden. Er hat sein Leben für das seines Halters gegeben, wie es von ihm erwartet wurde.

moin,

solche Geschichten gibt es oft. Es ist wirklich beruhigend, was die Kisten aushalten. Unserem Vater hat der /8 damals auch das Leben gerettet.

Der Dank geht in diesem Falle jedoch nicht an DC - die gab es 1991 bzw. zur Zeit der Konstruktion des W124 glücklicherweise noch nicht - sondern an die Mercedes Benz AG.

bis denn,

Christian

1989 300TE

Re: Sicherheit des 124 oder "Danke an DC"

 

Hi !

Wenn ich das lese ,läuft es mir eiskalt den Rücken herunter,

so einen Unfall hatte ich auch mal aber mit einen 70 Opel Rekord C Coupe*.Mit 150 ist mir auf der Autobahn einer hinten drauf gefahren und dann mit der Geschwindigkeit in einen 8 Meter tiefen Graben und genau wie du.haben wir uns mehrfach wie ein Rad überschlagen vorn und hinten war nichts mehr vom Coupe zu sehen und auch wir konnten die Türen einwandfrei öffnen* und haben alles ohne ernsthafte Verletzungen überlebt.Ich glaube es ist die Bauart eines Coupes was uns das Leben gerettet hat und genau aus diesen Grund suche ich ein MB 124 ECoupe weil Opel soetwas nicht mehr baut.

*Schiebedach war noch einwandfrei

*Spitzname T34

das ist eben das gewisse etwas was einen mercedes ausmacht. mercedes war ja auch eine der ersten firmen die mit chrash versuchen in den 60er jahren begonnen haben.

ich verfolge solche schweren unfälle schon länger in zeitungen und immer kommt man zu dem ergebniss bei schweren unfällen: die fron reißt es weg, das heck reißt es weg, es ist auch sonst nichts mehr da, aber dem fahrer oder beifahrer passiert fast nichts, und die türen lassen sich noch öffnen (was an dem sicherheitsschloß liegt).

erst neulich stand in der zeitung: jugendlicher auf der landstraße mit überhöhter geschwindigkeit mit einem 190er gegen baum gefahren, der fahrer ziemlich schwer verletzt, die beifahrerin leicht verletzt. beide habenn überlebt. ein foto war auch dabei: der motorblock von den armen 190er lag 100meter vom baum entfernt... die türen ließen sich noch öffnen.

anderer bericht: OPEL corsa überhöhte geschwindigkei mit dem gegenverkehr zusammengestoßen: alle drei insassen tot, türen waren keine mehr da...

am 21. Juni 2003 um 13:39

Das sich die Türen noch öffnen lassen ist ein Sicherheitskonzept. Ist ja nicht unwichtig das nach einem Unfall die Retter schnell an die Verletzten kommen, ohne vorher den Schweißbrenner rausholen zu müssen.

Aber mal ehrlich; bei solchen Unfällen sollte man immer ausreichend Schutzengel in der Tasche haben. Ein Benz leistet da sicher gute Arbeit, aber ohne Glück ...

auf mein glück möcht ich mich nicht verlassen wenn ich mit einem VW golf einen unfall habe!

Das mit den Türen ist sicherlich auch so ne Sache und kommt immer darauf an wie schwer der Wagen im Bereich der A und B Säule gestaucht wurde.Wenn dort die Türen beim Unfall extrem verkantet und zerquetscht werden gehen die auch nicht mehr auf.Bin vor 3 Jahren,damals noch mit meinem E34 525er auf der Landstraße ins Schleudern gekommen und glücklicherweise mit dem Heck zuerst mit fast 110 gegen nen Baum geprallt.Der Wagen wurde dermaßen zusammengestaucht das Ich nur durch fachgerechtes:D Öffnen des Fensters herauskam.Da die Elektrik ausgefallen war mußte ich es kaputtmachen.Das hat mir damals gezeigt das ein großes Auto gute Sicherheitsreserven hat.Der Wagen war Totalschaden.Ich bin damals bei Nässe zu schnell gewesen.Wenn ich bei meinem Daimler die Fahrertür zuwerfe dann liebe Ich Dieses Dumpfe Geräusch........ganz anders als bei meinem BMW damals......dieses Geräusch hört sich an als wenn ich eine Tresortür schließe.Der 124er ist noch ein echtes Auto das auch noch einstecken kann....

die fahrgast zelle ist eben so gemacht das es sich durch die steifheit der A,B und C säulen so wenig wie möglich verzieht, dafür die front und das heck umso mehr. hab mal so nen chrash versuch bei nem 124er gesehen, nach dem chrash wurde mit einer feder wage gemessen wieviel kraft man benötigt um die türen aufzuziehen , und danach ist der ganze rest ausgelegt worden. hat eben gewisse vorteile wenn man sich selber befreien kann.

Das ist auf jeden Fall richtig.Nur ist die Physik wo Kräfte wirken irgendwann zu hoch und dann muß man "auch" aus einem 124er einen Menschen herausschneiden.

sicherheit des 124

 

220 km/h waren schon 1991 zu schnell.damals lag die Höchstgeschwindigkeit bei 130 km/h

mfg

Themenstarteram 19. Juli 2003 um 14:14

Re: sicherheit des 124

 

Zitat:

Original geschrieben von parabol

220 km/h waren schon 1991 zu schnell.damals lag die Höchstgeschwindigkeit bei 130 km/h

mfg

Bist Du Lehrer?

am 19. Juli 2003 um 14:43

Lehrer, oder einer jener Besserwisser, die jeden Samstag abend nach der Ziehung Lottospielen würden.

Grins + Megagrins

Re: sicherheit des 124

 

Ähhh ???

*grübel* Meint er was in der Schweiz erlaubt war, oder was die Autos im Schnitt fuhren, oder was er fahren konnte ?

Sorry ... dieses Posting macht auf mich nicht wirklich viel Sinn ... Bitte Erklärung ?!

Nebenbemerkung ... sicher sind 220 km/h schnell ... Aber man kann sich auch mit 70 totfahren.

Schönen Gruß Kester

 

Zitat:

Original geschrieben von parabol

220 km/h waren schon 1991 zu schnell.damals lag die Höchstgeschwindigkeit bei 130 km/h

mfg

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