ForumInnenraumpflege
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugpflege
  5. Innenraumpflege
  6. Stoff löst sich von den Verkleidungen

Stoff löst sich von den Verkleidungen

Themenstarteram 13. Oktober 2021 um 12:56

Moin allerseits.

Meine Dicke (Volvo V50) ist langsam in die Jahre gekommen und es machen sich so einige unschöne Stellen bemerkbar.

Da ich sie gerne noch einige Jahre fahren will möchte ich mich darum kümmern.

Momentan stehen die Türverkleidungen an. Hier löst sich der Stoff ein wenig und hängt teilweise schlaff an den Verkleidungen.

Hat jemand eine Idee wie ob man den wieder kleben kann ohne gleich die ganze Verkleidung auszubauen?

Ich hatte schon an transparenten Sprühkleber gedacht, aber recht schnell wieder verworfen.

Ähnliche Themen
7 Antworten

Wie soll das gehen, ohne die Verkleidungen abzubauen?!

Das Zeug ist doch von hinten verklebt, nicht von vorne.

Weiß nicht, ob das bei dir geht. Hatte vor Ewigkeiten mal das Problem mit einem Golf 2: Habe mir Tapetenkleber angerührt (sehr dünnflüssig!) und habe den Glibber an mehreren Stellen durch den Stoff mit einer Einwegspritze mit langer, dünner Kanüle auf das Trägermaterial (Lignotock) oder wie der Mist damals hieß, eingespritzt durch den Stoff.

Nach kurzer Trockenzeit angedrückt, durchdringenden Schleim mit leicht feuchtem Schwämmchen weggewischt. Nach Trocknung nochmals vorsichtig wiederholt. Und was soll ich sagen: Diese "Reparatur" hielt länger als das ganze Auto, was da dranhing...

Hallo,

oft ist es ja ein schaumkaschierter Stoff, bei dem sich nach einigen jahren der Schaum zerlegt und somit die Haftung am Untergrund verliert, wie z.B. auch bei Formhimmeln, da hängt dann der dünne Stoff runter. Zu Beginn sind es erst kleine Stellen und durch den Unterdruck beim fahren mit offenen Fenstern oder Heckklappe wird dieser Ablöseprozess noch beschleunigt.

Häufig sind Verkleidungen auch garnicht zerlegbar, weil die Einzelteile erst bezogen und danach verschweisst/kompletiert werden. Es geht wenn man die Schweisspunkte vorsichtig abbohrt und danach dann anders fixiert. Habe ich schon mal bei einem MB gemacht, wie die es bei Volvo machen weiss ich leider nicht, da würde nur ein aussagekräftiges Bild von der Rückseite helfen.

Schaumstoffreste entfernen und säubern, neu kaschieren und beziehen. Bei Sprühkleber auf jeden Fall auf hochwärmefesten Kleber achten

@FAR-Andrea: Jaja, genau das habe ich demnächst mit meiner "Bastelbude", einem Golf 3, vor mir. Den alten Dachhimmel habe ich mir selbst zerstört. War ein Raucherauto mit Nikotinablagerungen. Mir war das Risiko bekannt, einen Stoffdachhimmel zu reinigen, aber der Rauchgeruch musste so oder so raus ... Und schon fällt einem sprichwörtlich die Decke auf den Kopf.

Habe mir passenden Himmelstoff gekauft und einen hoch wärmefesten Kleber, allerdings zum pinseln, nicht zum sprühen. Bin mal gespannt. Der Ausbau wird Arbeit - da muss die halbe Innenausstattung raus.

Und ich würde mich sehr freuen über Tipps, wie ich das alte Schaumstoffträgermaterial des alten Himmelstoffs möglichst effizient abbekomme. Überlege schon, es unter einer heißen Dusche zu machen mit einer harten Bürste und ... tja, irgendeinem Reiniger, der den alten Kleber ablöst, sofern das keine Umweltsauerei auf Ölbasis sein muss natürlich. Wie machst Du als Profi einen Dachhimmel zur Neuverkleidung "sauber"? Da muss es doch besseres geben als fünf Stunden auf allen Vieren mit der Drahtbürste herumzukriechen ... ??

@Manto82: Ich empfehle Dir, auf jeden Fall die Türverkleidungen zu demontieren. Sooo schlimm ist das nicht - Youtube hilft mit tollen Anleitungen, und wenn man weiß, wie es geht, sind es immer nur ein paar Handgriffe. Oft kann man die Stoffeinsätze von der Rückseite der Türverkleidung aus einfach ausbauen.

Und wenn Du den Stoffeinsatz erst einmal vor Dir liegen hast, dann erkennst Du viel besser, was zu tun ist. Manchmal geht es ganz billig, und man kann den Stoff an den Rändern außerhalb des Sichtbereichs ganz billig an das Trägermaterial tackern. Ist kein Profitipp, hält aber, bis die Heftklammern weggerostet sind. Also vermutlich länger als das Auto ... ;-)

Hallo,

um das manuelle Entfernen der Schaumstoffreste kommt man nicht herrum um einen ebenmaessigen und guten Haftgrund zu erreichen. Gerade bei Pinselauftragung kruemelt sich dann mit dem Kleber was zusammen was dann einen unruhigen Untergrund ergibt.

Der Kleber selbst muss nicht unbedingt komplett entfernt werden, man muss aber da drauf achten dass der neue Kleber dann mit dem alten auch vertraegt.

Wer das nicht machen will, der kann ja mal nach dem Preis eines neuen Ersatzteils erkundigen, unterm Strich ist es eventuell billiger als beim Sattler. Ein guter Sattler kaommt da auch von allein drauf das mal zu hinterfragen. Falls es das Ersatzteil noch gibt und auch nicht unbedingt ueberlagert ist.

Tackerklammern gibt es auch in VA, ist ja Standard bei solchen Auftraegen ausser vielleicht bei Indoor-Moebeln.

Ja, dass der Schaumstoff runter muss, das ist mir schon klar ... Das drückt sonst nicht nur durch, sondern auf dem bröseligen Uralt-Schaumstoff hält auch der beste Kleber nicht. Die Frage ist nur, ob es effizientere Entfernungsmethoden gibt als ein Wochenende auf allen Vieren mit der Drahtbürste.

"Mein" lokaler Autosattler hat sich schon bei der Ankündigung des Auftrags für den Dachhimmel gesträubt wie ein Hund am Eingang der Tierarztpraxis. Den neuen Sitzbezug draufmachen und den Sitz davor komplett neu aufpolstern - liebend gerne. Aber Dachhimmel? Echt richtig fies, soll ich mir lieber nochmal gut überlegen ...

Bei VW gibt es für den Golf 3 so gut wie nichts mehr. Allerdings habe ich eine Firma gefunden, die einen passenden Ersatzdachhimmel (nagelneues Nachbauteil) anbietet. 350 Euro für den Himmel mit Schiebedachausschnitt (ohne Glasschiebedachabdeckung. Die ist zwar noch ok, aber wird dann sicher nicht mehr ganz zum neuen Himmelstoff passen.). Kann ich mir abholen, bei 500 Kilometern Fahrt pro Strecke. Oder sie schicken ihn mir. Dank der Größe und der aufwändigen Verkackung gegen die Transportschadensgeneigtheit für weitere 200 Euro Versandkosten ...

Der Dachhimmelstoff hat mich knapp 40 Euro gekostet, der Kleber weitere 15 Euro. Und ich kann den Schiebedachhimmel mit dem selben neuen Stoff neu bespannen. Da versuche ich es halt selbst mal. Schlimmstenfalls zahle ich 55 Euro Lehrgeld und kaufe doch den fertigen Himmel für das Zehnfache. Versuch macht kluch, wie mein ehemaliger Chef immer sagte ;-).

Kenne leider keine andere Methode als den Schaum manuell zu entfernen. Habe mal einen Golfhimmel mit Alcantara bezogen. Da der Himmeltrikot dehnbar ist, mußte ich die Angstgriffmulden einnähen und die Soble-Mulden gingen aber dann doch ohne seperate Zuschnitte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugpflege
  5. Innenraumpflege
  6. Stoff löst sich von den Verkleidungen