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Suche einen W211 als Nachfolger für meinen W210 E220Diesel Bj. 98

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 30. Mai 2013 um 18:07

Hallo.... mein treuer W210 E220Dielsel Bj. 1998 soll vielleicht ersetzt werden... Viel Rost... und 320000KM

Läuft noch supper...

Nun gut, schaue nach einem Gebrachten Nachfolger für meinen treuen W210... vielleicht ein W211 als E200 cdi oder E220 cdi als Limousine oder besser als T Modell. Auf was muss ich achten und was ist den der Unterschied zwischen den E200 oder dem E220

Wie ist denn der Unterschied im Diesel verbrach von meinem jetzigen W210 E220 Diesel ( Langstrecke 6,7L) zu den neuren Modellen.... bracht ein T Model mehr Diesel

Gibt es Baujahre die ich meiden soll.... Was ich suche ist ein Gebrachten um 100000 Km wo finde ich den am besten ???

Zusatzfrage: Habe noch gute Winterräder auf Alufelgen 80% Zustand... passen die Felgen und die Reifen auf die neuen Modell...

Beste Antwort im Thema

Neben optischen Unterschieden ist der Unterschied vor allem in der Motorisierung zu finden: Im 211er ist grundsäzlich der OM 646 verbaut, ein sehr ausgereiftes Aggregat, das "nur" durchschnittliche Sparsamkeit, aber große Haltbarkeit bewiesen hat.

Im 212er hingegen die Neukonstruktion OM 651, die von Anfang an mit Problemen in den Schlagzeilen zu finden war, zuerst mit den reihenweise ausfallenden Injektoren und später mit zweifelhafter Langzeithaltbarkeit bei Kettentrieb und Wasserpumpe -- dafür gibt's einen etwas geringeren Durst. Durch die "umgedrehte" Einbaulage des Motors sind einige Reparaturen nur schwierig auszuführen, da die Steuerkette und die Nebenaggregate am hinteren Ende des Motors zu liegen kommen -- das steigert Reparaturkosten.

Auch beim Getriebe gibt es Unterschiede. Im 211er wurden die Vierzylinder-Diesel grundsätzlich, beim 212er in den ersten Jahren mit der Fünfgangautomatik verbaut. Das ist kein Nachteil, oder wie ein Verkäufer zu mir sagte: "Das Schlimmste, was man über die Fünfgangautomatik sagen kann ist, dass man nichts sagen kann -- sie tut einfach ihren Dienst." Die Siebengangautomatik bietet zwar etwas größere Übersetzungsspreizung, ist aber im 211er nur mit den größeren Motoren erhältlich und auch in dieser Generation tendenziell öfter in den Negativschlagzeilen.

Ein Kombi braucht aufgrund seines etwas schlechteren cw-Wertes bei Autobahntempo knapp einen halben Liter mehr Sprit. Dafür gibt es einen super nutzbaren Kofferraum mit Niveauregulierung, auch vielleicht eine etwas "lautere" Hinterachse dazu. Der Nutzwert ist aber genial!

Das Ladekonzept von S211 und S212 (S für Kombi, W für Limousine) unterscheidet sich aber drastisch. Beim 211er kann man die Sitzflächen der Rückbank aufstellen und erhält mit dem Umlegen der Rückbank eine absolut ebene Ladefläche, die nicht federt, die aufgestellten Kissen ergeben eine Anlaufkante. Dafür muss man die Kopfstützen herausziehen. Die Laderaumabdeckungskassette ist an dem breiteren Teil der Rückbank befestigt und klappt mit dieser mit -- also kann man den breiten Teil nur gemeinsam mit dem schmalen Teil umlegen (so man die Laderaumkassette im Auto hat). Man kann auch leicht das in die Kassette integrierte Schutznetz in der umgeklappten Stellung am Dachhimmel befestigen.

Beim 212er bleibt die Kassette frei im Raum stehen und muss manuell entfernt oder in die umgelegte Rückbank eingehängt werden. Die Sitzflächen bleiben immer unten, daher steigt die Ladefläche leicht an und federt unter Last.

Ich besitze zwei S211er, einen als 200 CDI und einen als 280 CDI, beides die "schmalen" Motorisierungen und -- weil baugleich zu den größeren Geschwistern -- problemlos in der Leistungssteigerung. Wenn also das Angebot eines 200 CDI gut ist, ruhig zugreifen und zu einem guten Tuner gehen.

Der 200 CDI im 212er ist konstruktiv gegenüber den stärkeren Vierzylindermotoren etwas vereinfacht, daher ist eine Leistungssteigerung nicht so unkritisch zu sehen. Nichtsdestoweniger wird ihm gegenüber dem serienmäßigen 200 CDI im 211er eine etwas bulligere Kraftentfaltung nachgesagt.

Die 136 PS des 200 CDI entfalten sich im S211 mit Fünfgangautomatik sanft und gleichmäßig, der Vortrieb reicht für zügiges Fahren absolut aus. Nur beim zeitkritischen Überholen auf der Landstraße oder in den Bergen zeigt sich, dass man schon die ganze Zeit nah am Bodenblech steht ... mit Leistungssteigerung geht es doch um einiges souveräner.

Da bei einem Mercedes viel drinnen ist, was kaputtgehen kann, ist beim Kauf eine gute Gebrauchtwagengarantie wie zB die Junge-Sterne-Garantie sehr angeraten. Mercedes baut gute Autos, kocht aber auch nur mit Wasser und die Händler setzen nur in Stand, was sein muss.

Das Raumangebot im 212er ist spürbar luftiger als im 211er, bei der Limousine ist der Einstieg beim 211er hinten etwas beengt, beim T-Modell aber zumindest im Kopfbereich entschärft. Gemessen ist nicht so viel um wie gefühlt.

Viel Erfolg!

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13 Antworten

Hallo Andeut,

zu den Unterschieden zwischen bzw. generell für Informationen zum W/S211 kann ich dir die Seite e211.de ans Herz legen. Ich würde mich für einen 220er entscheiden, da man mehr Leitung fürs (nahezu) gleiche Geld bekommt, hätte ich meinen S211 mit Verstand und nicht nach Emotionen gekauft wäre es auch ein S211 220CDI geworden und kein 320er :D

Zum Thema Sprit. Die indivduelle Fahrweise einen großen Anteil am Verbrauch aus, so das ich dir eher empfehlen würde bei spritmonitor.de nach den Autos zu schauen die für dich in Frage kommen (Stichwort Automatik oder Schalter) und dort die Verbräuche der der anderen vergleichen, je nachdem ob du eher Schnell oder Spritsparend fährst, grundsätzlich braucht aber das T-Modell etwas mehr Diesel.

Ich habe mich für einen S211 mit Baujahr 11/08 entschieden, ich hoffe das die meisten Kinderkrankheiten sich in den letzten Baujahren erledigt haben (praktisch kurz vor der Rente ;)) und ich finde die Mopf auch schöner.

Zu den Reifen kann ich dir nix sagen, das ist nicht mein Thema.

Grüße

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 18:55

für was steht eigentlich "Mopf" ist hier immer wieder zu lesen.. ist das kein ICE ??

Mopf steht für Modellpflege. Der W211 wurde 2006 einer Modellpflege unterzogen, was sich da genau geändert hat kannst du auch auf der Seite e211 nachlesen (hier)

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Andeut

für was steht eigentlich "Mopf"

= Modellpflege (bei der BR211 ab 06/2006)

cu termi0815

Hallo zusammen,

ich habe mal den Tippfehler in der Überschrift geändert, da der TE offenkundig einen 211er und keinen 212er sucht (was er aber in der Überschrift hatte). So wird das Thema auch durch die Suche richtig zugeordnet.

Viele Grüße

Peter

MT-Moderation

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von Andeut

was ist den der Unterschied zwischen den E200 oder dem E220

es ist in beiden Fällen derselbe Grundmotor, nämlich der OM646 DE22LA (im Vormopf) und der OM646 DE22 LA EVO (im Mopf). Im 200er ist jeweils eine leistungsreduzierte Variante im Einsatz. Ob's hier unterschiedliche Technik gibt, weiß ich nicht genau, vermute aber, dass es nur eine andere Steuerungssoftware ist.

Zitat:

Zusatzfrage: Habe noch gute Winterräder auf Alufelgen 80% Zustand... passen die Felgen und die Reifen auf die neuen Modell...

Geht nicht, hatte das Problem beim Umstieg auch schon. Ist in aller Regel so, dass beim Baureihenwechsel die Räder von der Vorgängerbaureihe nicht passen.

Die Rad-/Reifenkombinationen beim 211er haben andere Werte in Bezug auf die ET und Felgenbreiten. Dies könnte noch per Einzelabnahme u.U. bereinigt werden. Da der 211er aber M14-Radschrauben hat und der 210er M12-Radschrauben hat, passen die Schraublöcher nicht. Die kürzeren, aber dickeren M14er wirst Du nicht durch die Bohrungen der Felgen vom 210er passen, da die auf die längeren, aber dünneren M12er ausgelegt sind.

Viele Grüße

Peter

Neben optischen Unterschieden ist der Unterschied vor allem in der Motorisierung zu finden: Im 211er ist grundsäzlich der OM 646 verbaut, ein sehr ausgereiftes Aggregat, das "nur" durchschnittliche Sparsamkeit, aber große Haltbarkeit bewiesen hat.

Im 212er hingegen die Neukonstruktion OM 651, die von Anfang an mit Problemen in den Schlagzeilen zu finden war, zuerst mit den reihenweise ausfallenden Injektoren und später mit zweifelhafter Langzeithaltbarkeit bei Kettentrieb und Wasserpumpe -- dafür gibt's einen etwas geringeren Durst. Durch die "umgedrehte" Einbaulage des Motors sind einige Reparaturen nur schwierig auszuführen, da die Steuerkette und die Nebenaggregate am hinteren Ende des Motors zu liegen kommen -- das steigert Reparaturkosten.

Auch beim Getriebe gibt es Unterschiede. Im 211er wurden die Vierzylinder-Diesel grundsätzlich, beim 212er in den ersten Jahren mit der Fünfgangautomatik verbaut. Das ist kein Nachteil, oder wie ein Verkäufer zu mir sagte: "Das Schlimmste, was man über die Fünfgangautomatik sagen kann ist, dass man nichts sagen kann -- sie tut einfach ihren Dienst." Die Siebengangautomatik bietet zwar etwas größere Übersetzungsspreizung, ist aber im 211er nur mit den größeren Motoren erhältlich und auch in dieser Generation tendenziell öfter in den Negativschlagzeilen.

Ein Kombi braucht aufgrund seines etwas schlechteren cw-Wertes bei Autobahntempo knapp einen halben Liter mehr Sprit. Dafür gibt es einen super nutzbaren Kofferraum mit Niveauregulierung, auch vielleicht eine etwas "lautere" Hinterachse dazu. Der Nutzwert ist aber genial!

Das Ladekonzept von S211 und S212 (S für Kombi, W für Limousine) unterscheidet sich aber drastisch. Beim 211er kann man die Sitzflächen der Rückbank aufstellen und erhält mit dem Umlegen der Rückbank eine absolut ebene Ladefläche, die nicht federt, die aufgestellten Kissen ergeben eine Anlaufkante. Dafür muss man die Kopfstützen herausziehen. Die Laderaumabdeckungskassette ist an dem breiteren Teil der Rückbank befestigt und klappt mit dieser mit -- also kann man den breiten Teil nur gemeinsam mit dem schmalen Teil umlegen (so man die Laderaumkassette im Auto hat). Man kann auch leicht das in die Kassette integrierte Schutznetz in der umgeklappten Stellung am Dachhimmel befestigen.

Beim 212er bleibt die Kassette frei im Raum stehen und muss manuell entfernt oder in die umgelegte Rückbank eingehängt werden. Die Sitzflächen bleiben immer unten, daher steigt die Ladefläche leicht an und federt unter Last.

Ich besitze zwei S211er, einen als 200 CDI und einen als 280 CDI, beides die "schmalen" Motorisierungen und -- weil baugleich zu den größeren Geschwistern -- problemlos in der Leistungssteigerung. Wenn also das Angebot eines 200 CDI gut ist, ruhig zugreifen und zu einem guten Tuner gehen.

Der 200 CDI im 212er ist konstruktiv gegenüber den stärkeren Vierzylindermotoren etwas vereinfacht, daher ist eine Leistungssteigerung nicht so unkritisch zu sehen. Nichtsdestoweniger wird ihm gegenüber dem serienmäßigen 200 CDI im 211er eine etwas bulligere Kraftentfaltung nachgesagt.

Die 136 PS des 200 CDI entfalten sich im S211 mit Fünfgangautomatik sanft und gleichmäßig, der Vortrieb reicht für zügiges Fahren absolut aus. Nur beim zeitkritischen Überholen auf der Landstraße oder in den Bergen zeigt sich, dass man schon die ganze Zeit nah am Bodenblech steht ... mit Leistungssteigerung geht es doch um einiges souveräner.

Da bei einem Mercedes viel drinnen ist, was kaputtgehen kann, ist beim Kauf eine gute Gebrauchtwagengarantie wie zB die Junge-Sterne-Garantie sehr angeraten. Mercedes baut gute Autos, kocht aber auch nur mit Wasser und die Händler setzen nur in Stand, was sein muss.

Das Raumangebot im 212er ist spürbar luftiger als im 211er, bei der Limousine ist der Einstieg beim 211er hinten etwas beengt, beim T-Modell aber zumindest im Kopfbereich entschärft. Gemessen ist nicht so viel um wie gefühlt.

Viel Erfolg!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Beim 211er kann man die Sitzflächen der Rückbank aufstellen und erhält mit dem Umlegen der Rückbank eine absolut ebene Ladefläche, die nicht federt, die aufgestellten Kissen ergeben eine Anlaufkante. Dafür muss man die Kopfstützen herausziehen.

 

Beim 212er bleibt die Kassette frei im Raum stehen und muss manuell entfernt oder in die umgelegte Rückbank eingehängt werden. Die Sitzflächen bleiben immer unten, daher steigt die Ladefläche leicht an und federt unter Last.

Kurze Zwischenfrage :D

Warum musst du beim S211 die Kopfstützen heraussziehen?

Ich tue die Vordersitze etwas nach vorne schieben (was total nervt) Dann die Sitzflächen hoch.

Und dann passen die Rücklehnen mit eingeschobenen und umgeklappten Kopfstützen dazwischen.

Und die Vordersitze kann ich wieder etwas zurückschieben.

Ich lasse die Kopfstützen auch hinten immer umgelegt und reingeschoben.

Vielleicht bist du größer und machst das deshalb? Wo lässt du die Kopfstützen. Im Fußraum hinten bestimmt. (Die Sitzflächen lassen sich zur Not auch rausnehmen als Ergänzung für den TE)

5cm mehr Platz im Fußraum würde vieles vereinfachen. Eine verschiebbare Rückbank kann man in der Preisklasse natürlich nicht erwarten. Genau wie einen serienm. umklappbaren Beifahrersitz. :confused:

Das man beim S212 keine glatte Ladefläche mehr hat wusste ich nicht. Eigentlich ein No go.

Das er endlich wieder innen etwas luftiger ausfällt wird Zeit. :D

-----------------------------------

Hab gerade geschaut. Hmm so schlecht nicht. Vorallem volle Länge.

http://www.youtube.com/watch?v=iV2MRJ9KDfM

--------------------------------------------

Im Dieselverbrauch komme ich nicht unter 7 Liter. Viel Überland, etwas Kleinstadt. Aber auch kaum wirklich lange Strecken. Hab aber einmal 1000 Km mit 70 Liter Tank geschafft. Aber auch drauf angelegt :D. Tank zeigte dann auch schon Null Liter und Null Reichweite.

 

 

Wenn ich ehrlich bin: Ich hab erst ein- oder zweimal den Laderaum beim S211er voll ausgereizt, meine mich aber schon zu erinnern, dass bei aufgestellten Sitzkissen die Kopfstützen raus müssen. Hmmm ... wenn's nicht so regnen würde, könnte ich mal nachsehen.

Besonders blöd finde ich beim 212er die quer frei im Raum stehende Laderaumabdeckungskassette. Wieder ein Handgriff mehr, damit das Ding wegkommt und dann wohin damit? Und eingehängt in die Rückenlehne, um das Netz hinter dem Fahrersitz zu benutzen, ist das eine wackelige Angelegenheit, eines MB nicht würdig.

Zum Verbrauch:

Den 200 CDI im T-Modell mit 5G-Automatik (Elegance, alles Serie, MJ 09) fährt meine Frau im Kurzstreckenalltagserkehr (Büro, Schule, Shopping) unter Ausnutzung der erlaubten Geschwindigkeiten mit 7,5 l auf 100 km. Wenn ich mal ran darf, dann geht es gleich fest nach unten, auf vorausschauend gefahrenen längeren Strecken ist ohne Trödelei +/- 6,5 drin, zügige Urlaubsreisen knapp unter 7. Mit Zurückhaltung und ungestörter Fahrt (unter 120 km/h!) sogar unter 6.

Mit meinem 280 CDI im T-Modell mit 7G-Tronic (Elegance, alles Serie, MJ 09) brauche ich im Kurzstreckenverkehr knapp unter 8 l, auf Urlaubsreisen um die 7, mit viel Zurückhaltung auf längeren Strecken auch mal 6,2.

Zu den Baujahren:

MB hat bis zuletzt an der Serie gebastelt. Zuerst wurde die Innenausstattung irgendwann mal vereinfacht, dann kamen die V6-CDI-Motoren mit der 7G-Tronic, dann die MOPF mit dem spitzeren Außendesign und dem geschärften Fahrwerk (DirectControl) sowie Entfall von SBC und Stützbatterie, irgendwann bekam die 7G einen neuen Wandler (verstärkte WÜK), mit MJ 2009 wurde der Rostschutz nochmal verbessert (Steinschlagschutz Radläufe hinten, Nahtabdichtung) und nochmal das Navi modernisiert (Comand NTG 2.5).

Irgendwann (MJ 2007?) wurde das Service-Intervall von variabel 2?.000 km/2 Jahre auf fix 25.000 km/1 Jahr umgestellt, was für Wenigfahrer ein Kriterium sein kann, so man sich strikt an die Wartungspläne hält. Beim CDI mit DPF und der durchaus vorhandenen Ölverdünnung ist das aber zumindest eh kein Fehler.

Vor der MOPF hatten die Vierzylinder-Diesel 122 und 150 PS, danach 136 und 170 sowie ein geändertes Einspritzsystem (OM 646 "EVO"). Der fahrdynamische Unterschied ist recht deutlich, es sind aber beide Motorgenerationen relativ unproblematisch. Laut meinem :) zieht der 200 CDI MOPF so gut wie der 220 CDI davor. Der 200 CDI vor der MOPF hat keine Ausgleichswellen a la Lancaster und ist auch sonst nicht ganz baugleich mit dem 220 CDI -- im Gegensatz zu den MOPF-Motoren, wo nur Ladeluft- und Wasserkühler sowie Differenzial (bei der Limousine auch die hinteren Bremsen) anders sind.

Der Laufkomfort der Vierzylinder-CDIs ist warm recht "mollig", im Winter könnte man nach dem Kaltstart auch an einen Motorschaden denken, so reißt's den armen Murrl. Nach einigen Kilometern ist aber alles im grünen Bereich.

Junge Sterne gibt es eigentlich nur mehr vom letzten Baujahr. 200 CDI sind in Deutschland eher selten und bringen scheinbar keinen (wesentlichen) Preisvorteil im Einkauf. Eine seriöse Leistungssteigerung ist per Steuergeräteprogrammierung um 400 Euro erhältlich.

Zur Ausstattung:

  • Xenonlicht ist eine Empfehlung, besonders, da das H7-Licht eher mau ist.
  • Die bei kleinen Motoren optionale Parameterlenkung macht das Lenkverhalten deutlich stimmiger.
  • Ab MOPF war der beheizte Waschwassertank ein aufpreispflichtiges Extra. Ich hab einen mit und einen ohne, kein großer Unterschied in der Praxis, aber nice to have. Macht einen Mercedes erst zum Mercedes. ;)
  • Der Skisack ist auch beim T-Modell empfehlenswert, wenn man öfter zu viert unterwegs ist und lange Gegenstände transportieren will, denn zu Zweit kann man nur schlecht auf dem breiteren Teil der Rückbank reisen.
  • Comand: Nicht schlecht, gut integriert, kann auch lauter, ist einen moderaten Aufpreis wert.
  • Airmatic, ILS (Xenon-Kurvenlicht) und Easy-Pack Heckklappe gehören zu den komfortablen Extras, die in der Reparatur besonders teuer zu Buche schlagen.
  • Keyless-Go verschlingt scheinbar die Batterien im Schlüssel.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wenn ich ehrlich bin: Ich hab erst ein- oder zweimal den Laderaum beim S211er voll ausgereizt, meine mich aber schon zu erinnern, dass bei aufgestellten Sitzkissen die Kopfstützen raus müssen. Hmmm ... wenn's nicht so regnen würde, könnte ich mal nachsehen.

Wenn die vorderen Sitze weit genug nach vorn gestellt sind, kann selbst bei hochgeklappter Fondsitzfläche die Rückbanklehne mit abgeklappten und nach unten gestellten Kopfstützen umgelegt werden. Bei Memory fahren die Vordersitze automatisch um das erforderliche Mass nach vorn wenn man den Hebel an der Fondrückenlehne betätigt, damit es mit dem Umklappen mit Kopfstützen passt (sehr eng aber geht). Dies gilt auf jeden Fall für Mopf. Denke aber nicht dass es beim Vormopf anders war.

Na das klingt ja gut ...! Beim 210er war das immer eine mühevolle Pfriemelei, belohnt wurde man mit einem quaderförmigen Laderaum -- noch besser als beim 211er, da die aufgestellten Sitzflächen durch einen Verriegelungsmechanismus eine noch robustere Barriere für schweres Ladegut bildeten. Beim 211er erscheint mir das schon etwas wackeliger (aber noch okay).

Ja, beim S210 mussten die Kopfstützen dafür definitiv raus, aber verriegelt hat da bei meinem damals nichts, wenn ich mich richtig erinnere. Das Prinzip war sonst 100% idenisch zum 211er.

Die Laderaumabdeckung beim S212 hat auch Vorteile. Du kannst jetzt entscheiden welche Lehne klappen soll. Das ging vorher so nicht. Viele Autos haben eine dreigeteilte Lehne was natürlich noch besser ist. Ist aber jetzt auch nicht relevant.

Spritverbrauch:

Ich bin mit allen Autos immer mit dem angegebenen Drittelmix hingekommen.

Sicher ein anderes Fahrprofil, aber es war immer ein guter Anhaltspunkt.

Und der 220cdi Kombi ist mit 7,5 angegeben (Mopf kann auch 7,3 sein) Insofern passt das schon und ist nicht vom Hersteller geschummelt. Bei den neuen ja anders.

Sparsamer wirds für den TE vielleicht nicht, aber vielleicht mehr PS.

200 CDI oder 220 CDI -Mopf- sicher ne gute Wahl.

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